Groundhog Day-Szenario

  • Ihr kennt sicherlich alle den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" im Orginal "Groundhog Day". In der Story erlebt ein Mann immer wieder den gleichen Tag, immer und immer wieder, aber er erinnert sich an jeden Tag und kann ihn anders verbringen, nur wacht er mit seinem Wissen wieder und wieder am Morgen des gleichen Tages auf.
    Die Idee der Geschichte wurde schon oft in Sci-Fi/Mystery-Serien verwendet, wie SG-1 oder Supernatural.
    Und ich finde die Idee auch lustig und würde sie gerne mal als Abenteuerszenario benutzen.


    Nur wie gestalten?


    Und ist es überhaupt in einer RL-Runde umsetzbar?


    Und wo oder wie könnte man da in SR ansetzen?


    Habt ihr Ideen dazu?


    Mein eigenes Brainstorming bringt mich halt auf eine Astrale Queste oder einen UV-Host in dem die SC gefangen sind.


    Als Bonus ist halt das erlangen von Wissen, steigern von Skills usw. ohne reale Zeit zu verlieren, doch ist das schon recht heftig und ich bin am Überlegen wie man es einschränken könnte...


    MfG
    UV

  • Anders gesagt: Die Idee ist extrem ausgelutscht.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Obwohl auch ich die Idee für ausgelutscht halte:


    - Metaebene


    Schon ohne alle extravaganten Szenarien kann dort die Zeit relativ zur normalen Welt still stehen, langsamer oder schneller verlaufen.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Ich hab mal son "Spaßrun" gemacht, weil der SL nicht aufgetaucht ist.


    Da haben die Chars gemerkt, dass sie Klone sind. leider mit nur mit einer Lebensdauer von 1 Monat.


    zuerst sind sie alle irgendwo gestorben. Der eine im Dojo, der andere bei sich Zuhause, noch jemand in einem Bistro usw.


    -Dann schwups Scenenwechel, die Chars leben wieder und sind grade woanders. aufm Run oder gehen Spazieren im Park.


    Sone Art Mementoeffekt. Dann trifft ein befreundeter Ganger auf einen Char, der ihm erzählt, das er doch letzte Woche abgekratzt ist.


    Oder die Runnerin geht nach Hause und versetzt ihrer Mitbewohnerin den Schreck ihres Lebens weil sie doch vor ihren Augen im Bistro gestorben ist.


    -Das dann n paar Mal....




    Ziel des Abends war herauszufinden, dass es mehrere Klone von ihnen gibt, die irgendwie aus dem "geheimen Forschungslabor" in dem sie einbrechen sollten um nen Datenklaurun durchzuziehen, gefangengenommen wurden und als weitere Testobjekte mißbraucht wurden. Endziel war es diesen Ort ausfindig zu machen und um die "genetische Sicherheitssperre" wegmachen zu lassen.


    Wiegesagt, dass war alles spontan nicht durchdacht. Die Alternative wäre gar nicht spielen gewesen an dem Abend.


    Edit: da fällt mir ein, der eine hat sein Orginal getötet und spielt jetzt seinen eigenen Klon. Die anderen Klone leben jetzt "irgendwo" außerhalb der UCAS.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • Gedanken/Erinnerungen manipulieren mittels magie zum Beispiel . . oder sie alle in einer MAtrix-Endlosschleife machen *g*

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • Inzwischen ist mir solches oder ähnliches schon so oft passiert das ich dem SL wahrscheinlich vor die Füsse kotzen müsste wenn das nächste mal einer damit ankommt.
    Mein Tip: Nicht alles was im Film lustig oder toll oder... ist macht auch im Rollenspiel Spaß. Das gilt vor allem wenn alle den Film kennen.

  • Wie bereits angesprochen, Meta-Ebenen oder UV-Host sollten gut möglich und wenigstens einigermaßen "gewöhnlich" sein. Aber, so soetwas die Charakterentwicklung vorantreibt.. naja, jedem das seine.

  • Ein experimentaler BTL wäre auch was. Kannst den Leuten gleich auch temporär die Chars für das Szenario vorlegen. Könnte sogar in jeder Schleife die Charaktere neu mischen/verteilen, so daß die Szenen tatsächlich auf eine neue Art von einem andern Spieler gespielt werden kann.
    Gäbe dann noch aufwendigerer Varianten.

  • Kann das ganze auch mit einer Priese Truemanshow verbinden und alle andern Leute sind halt Schauspieler mit Personafixes, damit sie wirklich immer das gleiche machen (wollen).

  • "Serrax" schrieb:

    Obwohl auch ich die Idee für ausgelutscht halte:
    - Metaebene
    Schon ohne alle extravaganten Szenarien kann dort die Zeit relativ zur normalen Welt still stehen, langsamer oder schneller verlaufen.


    Vor allem ist das die einzige Variante, die einen tieferen Sinn hat und nicht völliges Railroading ist:


    Metaquesten sind Charakterprüfungen, bei denen man erst bei Erfüllung aller Aspekte die Zitadelle ereicht.
    Und in Groundhog Day ging es nur um die Charakterentwicklung des Betroffenen, wobei jeder Tag unterschiedliche Aspekte beleuchtete.


    Hat in SR4 den Vorteil dass der Magier auf Queste sich von den Personality Shadows seiner Mitstreiter unterstützen lassen kann... und man sich keine Gedanken um Lernvorteile machen muss:
    Der Magier ist mit der Queste beschäftigt und die Shadows sind eben nur Kopien.

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    Donald Rumsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Rotbart van Dainig ()

  • Wobei im Film natürlich auch eine Charakterwerteentwicklung stattfand. Der Moderator lernte ja Klavierspielen auf äusserst hohem Niveau und einiges anderes während er eine halbe Ewigkeit dort gefangen war.

  • Damit ist man aber bei der Problematik dass man in SR nicht bloß Zeit zum Lernen braucht, sondern auch Karma. ;)

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    Donald Rumsfeld

  • Darum sagte ich ja auch "im Film" :P.


    Das wäre aber mal ein netter Hintergrund für einen Hoch-stufigen "Einstiegscharakter" - "Ja, ich weiss, ich bin erst 20, aber vertraut mir, ich habe jahrelange Erfahrung, ich sass eine Ewigkeit in den Metaebenen fest"


    "Das ist aber komisch - früher klappte das..."


    (So ähnlich wie im "Purple Rose of Cairo")

  • Dann gibt es aber kein Karma mehr, wenn man den Run 500 Mal durchführt :P


    "ok... 5, 6, 7, Kugeln ausweichen, 8, 9, 10, Decker öffnet Türe, 11, 12, 13, Türe zu, 14, 15, Türe aufgerissen, Wache rennt hinein, fällt k.o. um, 16, 17, Fluchtauto fährt vor, gleich kommt der Fehlalarm in der Konzernzentrale..."


    Oder


    "ok, dieser Nanosekunden-Buyout hat fast geklappt. Nächstes Mal nehmen wir das Renraku-Paket zuerst, und dann Evo, bevor wir SK kontern... also, "Ein Shadowrunner Team übernimmt den Corporate Court", Versuch 1208, Action!"

  • Weshalb man am Besten einfach die Thematik 'Lernen' ganz weglässt.


    Der Vorteil der Metaqueste liegt übrigens essentiell darin, dass der Magier ein bestimmtes Ziel selbst erreichen will - und die Situation nicht nur noch aufgezwungen ist.

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    Donald Rumsfeld

  • Auch Aufgezwungenes kann amüsant sein. Ich hatte da mal einen Run, bei dem die Runner als Lone Star Offiziere aufwachten. Das einzige, an das sie sich erinnerten, war, dass sie nach einem Run auf einen Freien Geist trafen, dann wurde es schwarz.


    Natürlich dachten alle "Metaquest, Metaquest", aber eigentlich hatten sie den Geist weggeputzt und einen neuen Run angenommen, bei dem sie bei LS eingeschleust wurden. Dort geschah dann leider ein Unfall mit Laes, und die Erinnerung an den Auftrag wurde gelöscht. Nachdem die Runner dann herausgefunden hatten, dass es kein Traum/Astralquest war, mussten sie dann noch herausfinden, für wen sie was erledigen sollten.


    Überkonstruiert? Natürlich (Auch mit mit einer Laes-Hausvariante, die mehr von der Erinnerung löscht), und äusserst unwahrscheinlich, aber hat Spass gemacht und in die damalige Kampagne gepasst.