Astral Wahrnehmen und Astral Projektion

  • Jabberwocky :


    Hm, ich erläutere es Angier noch mal...



    Angier :


    "Angier" schrieb:

    Ich hab das Gefühl, du verstehst nicht, worauf ich hinaus will.


    Da täuscht Du Dich...


    "Angier" schrieb:

    Wenn sie ersetzt werden greift meine Hypothese umso mehr, schließlich hat die Astrale Wahrnehmung nunmal NICHTS mit den physischen Sinnen zutun.


    Nein. Denn es geht nicht um "organische" oder "psychische" Sinne... es geht um Perspektive.

    "Angier" schrieb:

    Straßenmagie Seite 113, rechte Spalte "Andere Sinne".


    Nein, da steht, daß die Astrale Sicht etwas anderes ist.


    Was Du geschreiben hast, ist nur dazugedichteter "Fluff". Ein pseudo-wissenschaftlicher Erklärungsversuch.

    "Angier" schrieb:

    Doch, ist es. Die entsprechende Textstelle ist die, wo besagt wird, dass auch blinde und taube Askenner entsprechende Sinneseindrücke im Astralraum wahrnehmen. Das ist der direkte Beweis, dass die Wahrnehmung unabhängig von den zuständigen Sinnesorganen geschieht.


    :roll:


    Das ist völlig klar!


    Aber: Das ist überhaupt kein Hinweis auf die Perspektive der Astralsicht.


    "Angier" schrieb:

    Nach meiner These eben doch.


    Es ist sogar nur eine Hypothese... und sie ist falsch.


    "Angier" schrieb:

    Diese These stelle ich nun nicht auf, allerdings wüsste ich keinen regeltechnischen Grund, was dagegen spräche, zumindest wenn man so wie ich davon ausgeht, dass beim Askennen ein Objekt anfokussiert wird um es wahrzunehmen.


    1. Es gibt keinen Grund, der dafür spricht.


    2. Das Priznip der "Dualität" spricht dagegen:


    Astral Wahrnehmende sind dual. Das bedeutet, sie können zwar astral wahrnehmen - sind aber in jeder anderen Hinsicht an ihren physischen Körper gebunden. Wollen sie nun den Blickwinkel der Astralsicht verändern - müssen sie auch den physischen Körper entsprechend bewegen.


    "Angier" schrieb:

    Mir geht es um Folgendes: Ich halte die Technik für plausibel, die heutzutage oft bei aussersinnlichen Wahrnehmungen angewandt wird,


    Schön für Dich, ich halte dies für vollkommenen Blödsinn.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Nirgendswo steht, dass Dualwesen genauso wie Askennende (die ja auch Dualwesen sind) an die von dir als Faktum dargestellten, perspektivischen Bedingungen beim Astralen Wahrnehmen gebunden sind. Um mal genauso wie du stichhaltige Beweise zu ignorieren und die eigene Sichtweise als einzig richtige darzustellen.


    Um es nochmal zusammenzufassen: Es steht regeltechnisch nirgendswo festgelegt, dass die Ausrichtung der mundanen Sinnesorgane kongruent mit der Ausrichtung des Astralsinns sein muss. Entsprechend sehe ich keinen Grund, dass man es nicht nach persönlichem Gusto (bzw. Konsenz der Gruppe) handlen kann, ob der Askennende reflexhaft auch in diese Richtung sieht oder vollständig seine Wahrnehmungshandlungen auf der mundanen Ebene unterdrückt werden.

  • Öhm, seit wann ersetzt die astrale Wahrnehmung eigentlich die physische? Astral wahrnehmende können also keine Gespräche mehr führen oder belauschen, weil sie statt der faktischen Äußerungen nur noch den Gefühlskontext mitkriegen? Und GWs können nicht lesen? Und Ghule können nicht Auto fahren, weil sie nicht durch die Scheibe gucken können? Ganz zu schweigen von Drachen, die die Bilanzen ihrer Firmen nicht verstehen, weil sie völlig emotionslos sind...
    Alles Dualwesen. Auch der Askennende wird behandelt wie ein Dualwesen, denn er ist dual. Dual sagt schon an sich aus, dass er auf beiden Ebenen existiert und aktiv ist, wenn er körperlich mit der Astralebene interagieren kann, warum sollten seine Sinne nicht mit der weltlichen interagieren können?


    Btw:
    Augen zu, Kopf nach vorne sacken lassen, astrale Wahrnehmung an, wird mehrfach beschrieben. Blick ist trotzdem nicht auf den Boden gerichtet, sondern auf das, was man ansehen will. Ich stimme Angiers Theorie aus reinen Stimmigkeitsgründen zu, das ist exakt das, was in Romanen (die ja bekanntermaßen nicht alle regelkonform sind blablabla) sehr oft beschrieben wird. Kopf dabei drehen kann man jetzt als Angewohnheit oder als Macke oder als Höflichkeit auslegen, aber man kann es sicher trainieren, diese Macke abzulegen, genauso, wie man trainieren kann, rückwärts zu laufen oder Geräusche auszublenden.

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    [...] Astral wahrnehmende können also keine Gespräche mehr führen oder belauschen, weil sie statt der faktischen Äußerungen nur noch den Gefühlskontext mitkriegen? [...]


    hören kann man immernoch ganz normal, egal ob während astraler wahr-
    nehmung oder während des projezierens. aber dennoch: ein valider einwand.
    astrale wahrnehmung ersetzt die mundane wahrnehmung nicht, sie überla-
    gert sie nur.


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Augen zu, Kopf nach vorne sacken lassen, astrale Wahrnehmung an, wird mehrfach beschrieben. [...]


    sicher dass du das nicht mit der beschreibung der projektion verwechselst?
    oben sprichst du noch von autofahrern die astrale wahrnehmung einsetzen
    und gleichzeitig "normal" wahrnehmen. bei projektion stimme ich dir zu, da
    stimmt dieses vorgehen, aber bei astraler wahrnehmung? meiner meinung
    nach nicht.

  • So beschrieben in Lass ab von Drachen und Nuke City, aber man kann Romane nicht als Regelwerk heranziehen, dichterische Freiheit und sowas, von daher bleibt das in der persönlichen Handhabe. Projezieren hängt für mich immer mit komplettem Zusammensacken zusammen, in einem bewegenden Auto zum Beispiel (Lass ab von Drachen) wäre es quasi unmöglich, halbwegs aufrecht sitzen zu bleiben, wenn man projeziert.


    Zu den Gesprächen: Musik im Astralraum hat auch keinen eigentlichen "Klang", vielmehr wird sie als emotionaler "Abdruck" der Emotionen des Interpreten dargestellt. Ich weiß nicht mehr, in welchem Roman genau das war, da haben sich auf der Astralebene zwei projezierende Mages geprügelt, während Klassik lief. Beschrieben wurde die Trauer, die dem Stück anhaftete, nicht etwa der Klang, daher denke ich, dass man das auf sämtliche akustischen Reize übertragen kann. Mechanische Geräusche z.B. wären mehr so white Noise, Gespräche wären die Gefühle, die zum Ausdruck gebracht werden durch den Tonfall und unterschwellig, was der Sprecher wirklich fühlt (beispielsweise eine fühlbare Kälte mit unterlegter heißer Wut bei einem mühsam beherrschten Streit), ein Scharfschützengewehr eines Profis hätte kaum ein Geräusch, dagegen würde die Pistole, mit der der Ehemann seine Frau im Affekt umlegt, weil er sie mit nem andern erwischt, eher klingen wie ein gequälter Schrei usw.


    Das sind natürlich alles nur Stimmigkeitselemente, gibt aber mMn die Spielrealität besser wieder als "normale" Akustik und bunte Astralfarben.

  • also zu den geräuschen: unterhaltungen kann man (so sie von lebendem wesen zu lebendem wesen geführt werden) ganz normal folgen. sonst wäre auch manifestation für kommunikation ziemlich sinnbefreit (oder einseitig).


    wo man sicher diskutieren kann sind töne, die nicht von lebewesen erzeugt werden (fernseher, radio, ...). dort gehe ich auch von dem aus, was mundanes allegemein ausmacht: verschwommen, unscharf (also white noise).


    eine alternative wäre es, wenn man nicht nur den eigentlichen ton hört (so von lebewesen erzeugt), sondern auf der astralebene das ganze etwas "erweitert" wird. also dort dann noch stärker der emitionale kontext mitschwingt.


    was dualwesen angeht: dort sollte man IMHO (auch wenn es nicht so explizit im regelwerk drinsteht) davon ausgehen, dass dualwesen, die dies von geburt an (drachen, GWs, ...) bzw. dauerhaft (Ghule, ...) sind einfach übung darin haben, ihre wahrnehmung auch nur auf die physische ebene zu konzentrieren. außerdem gibt es einen wichtigen unterschied: diese wesen ersetzen ihre sinne nicht durch ihre astralsinne, sie ergänzen sie. das ist bei magiern ja ein klein wenig anders.


    und wegen ghulen und autofahren: die können eh weltlich beschissen sehen (verminderte sinne - sehfähigkeit) ... :lol:


    und astrale wahrnehmung wird IIRC in den romanen eher als ein bewusstes verlagern der wahrnehmung beschrieben. also so augen zu, tief durchatmen und augen (astral aktiv) wieder auf. dass der körper beim projezieren zusammensackt ist klar. ist ja ähnlich wie bei VR - es fehlt der geist im körper.


    eindeutig in den regeln ist das mit der perspektive nicht geklärt. ich bin jedoch eindeutig ein anhänger der idee, dass die "astralsinne" nicht frei beweglich sind, sondern (sei es aus gewohnheit oder warum auch immer) schon an das weltliche blickfeld gekoppelt sind. alles andere würde magier auch wieder mächtiger machen - und die haben so auch schon genügend möglichkeiten, IMHO (und das wo ich selber gerne mages spiele).

  • Gesprochene Worte und andere Klänge sind auf der Astralebene genauso zu hören wie in der physischen Welt."


    Daneben ist das Handicap "Blindheit" für magische Chars aufgrund der Astralen Wahrnehmung weniger Punkte wert, Taubheit jedoch nicht, so dass man davon ausgehen muss, dass dieses Handicap auch die Astrale Gestalt betrifft.


    Damit ist erstmal eine regeltechnische Diskussion ausgeschlossen, sofern man ganz allgemein und unabhängig von der Edition diskutieren möchte.


    Neben der erwähnten Dualität, die einen Gleichlauf von astralem und physischem Körper bei astrale Wahrnehmung zumindest andeutet, kommt hinzu, dass man sich auch auf der Astralebene verstecken kann und auch ansonsten spricht nichts gegen den Einsatz von Heimlichkeit, wozu auch Schleichen gehört. In meiner Vorstellung wird es allerdings schwierig, sich an jemandem vorbeizuschleichen, von dem man nicht mal erahnen kann, in welche Richtung der sieht.
    Auch halte ich die Überlagerung der physischen Wahrnehmung durch eher einen Grund für den Gleichlauf der Richtgung. Denn für die physische Wahrnehmung gibt es dabei nur einen gleichbleibenden Modifikator von +2. Wenn aber physisch in eine ganz andere Richtung wahrgenommen wird wie astral und beide Bilder nicht mehr übereinanderpassen, gehe ich eher von einem +4 oder mehr aus.
    Alles in allem gibt das Regelwerk (zumindest das SR3-Regelwerk) keine klare Aussage, aber ich halte die Argumente gegen die Blickrichtungstrennung für erheblich stärker.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "Angier" schrieb:

    Und warum würde es Magier mächtiger machen?


    Btw ist das in SR4 anscheinend anders mit dem Gespräch - mundane Gespräche auf der Astralebene versteht man dem Wortlaut nach nicht. Seite 113, Straßenmagie "Andere Sinne" - in diesem Thread oft zitiert, wohl seltenst nachgelesen.


    es würde magier mächtiger machen, weil sie dann deutlich weniger auffällig leute askennen könnten (die ja "hinter ihnen stehen" könnten - also außerhalb des blickfeldes).


    und ich habe besagten absatz in meinem (allerdings engl.) SM nochmal nachgelesen. es wird vermehrt (im genesatz zu SR3) darauf eingegangen, dass der emitionale kontext sehr viel ausgeprägter wahrgenommen wird, aber es steht z.B. auch explizit drin, das Konversation möglich ist. (so stellt die spache auch dort ein hindernis dar - auch wenn sicher die emotionen trotzdem übertragen werden.)


    was geräusche etc. angeht: die kann man laut SM wahrnehmen, allerdings ist dort die emotionale seite deutlich ausgeprägter - ergo wird alles rein technisch erzeugte (radio, ...) wohl nicht viel hergeben, sondern nur rauschen etc. zu vernehmen sein. so würde ich es zumindest interpretieren.

  • "Angier" schrieb:

    Btw ist das in SR4 anscheinend anders mit dem Gespräch - mundane Gespräche auf der Astralebene versteht man dem Wortlaut nach nicht. Seite 113, Straßenmagie "Andere Sinne" [...]


    na das ist mal eine krasse änderung an den "gesetzen der magie". meiner mein-
    ung nach vergleichbar mit dem wegfall des angriffs durch einen fokus von sr2 auf
    sr3 (den ich allerdings begrüsse :wink:).


    zur erinnerung, grw3.01d, s. 173:
    "ihre astrale gestalt besitzt normales menschliches [...] gehör. [...] gesprochene
    worte und andere klänge sind auf der astralebene genauso zu hören wie in der
    physischen welt."

  • Straßenmagie Seite 113, "Andere Sinne":


    "[...]
    Es ist außerdem möglich, den Geräuschen und Gesprächen der physischen Welt auf der Astralebene zu lauschen und sogar Gerüche wahrzunehmen, aber genau wie beim Lesen eines physischen Buches nimmt der askennende Charakter die emotionale Stimmung und Eindrücke anstatt der physischen Sinneseindrücke wahr."


    Übrigens, Jabberwocky, dein Zitat ist überflüssig in dem Sinne, dass du im Astralraum natürlich Worte anderer Astralwesen normal wahrnimmst wie du auch normal mit ihnen sprechen kannst. Einzig Geräusche die aus der physischen, sprich mundanen Ebene kommen, werden auf diese Weise interpretiert.


    Was den Einwand von SCARed betrifft:
    Würde es sie wirklich mächtiger machen? Wo ist der Unterschied, ob ich nun auf jemanden achte, der mich blind und gedankenverloren anstarrt oder ob jemand sich scheinbar auf etwas konzentriert? An der paranoiden Haltung gegenüber vermeintlich Erwachten ändert das wenig. Zumal jemand, der verdeckt jemanden Askennen will so oder so peinlichst darauf achten wird, dass er nicht auffällt ;)

  • Wo steht überhaupt, dass die "Astrale Sicht" ihren Urprung im "Kopf" hat?
    Augen sind vorne am Kopf angebracht und nach vorne gerichtet. Daher ergibt sich das wir "nur" alles vor uns sehen können und unseren Kopf durch den Türspalt stecken müssen um zu sehen was im Raum dahinter ist.....


    Für Astrales Sehen ("Sehen"-Teil der "Astralen Wahrnehmung", nicht "Astralsicht".) gibt es keine Definition des "Ursprungsortes" Man kann also nicht ausschliessen, dass man nur seinen kleinen Zeh durch die Tür stecken muss um den Raum dahinter zu sehen.


    Weiterhin beeinhaltet dieser fehlende "Ursprung" das es kein "Blick"feld gibt. Denn die "Astralen Augen" können mangels definition überall sitzen! Am Hinterkopf, im Zeh, am Hintern, im Bauch, anstelle der Ohren, da wo die Augen sind oder eben Überall (wie die Aura).


    Weiterhin ist "sehen" IMHO ein zu präziser Sinn um mit Astralem Sehen verglichen zu werden. Guckt euch nurmal die Erfolgstabelle für das Askennen an. Man braucht Erfolge um zu sehen das es ein Feuerelementar ist wenn es offen 3 Meter vor einem steht. Jeder halbblinde Ganger kann mundan ein Feuerelementar ohne Wahrnehmungsprobe erkennen wenn es 3 Meter vor ihm steht.


    Daher abstrahiere ich in MEINER Vorstellung die Astralsicht etwas und vergleiche sie von der Wahrnehmungstechnik eher mit Hören, Riechen und "Wärmespüren".
    Alles sind 360° Rundum"sicht" Sinne, aber wenn man nicht darauf achtet, bemerkt man nur ein "da ist etwas". Konzentriert man sich darauf, kann man sagen was es ist und woher es kommt. Ebenso mMn die Astralischt.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • SirDrow : beim askennen erkenne ich anhand der aura, dass es sich um einen feuerelementar handelt. zweifelsfrei. was der ganger sieht, ist wahrscheinlich ein feuerelementar. es könnte genauso ein verbündeter mit so einem aussehen sein. oder ein trugbild.


    Angier : auch dein zitierter satz kommt in der engl. ausgabe des SM vor:

    It is also possible to eavesdrop on the noises, ommunications, and even smells of the physical world from the astral plane, but just like reading a physical book, the assensing character will perceive the emotional tone and impressions rather than the physical sensation.


    allerdings gibt es nur einen satz vorher noch eine andere aussage:

    Characters may converse and be heard in astral space, and language is still a communication barrier there, but an assensing character will be struck more by the emotive content rather than by the words themselves.


    das liest sich für so, als ob man sich schon normal unterhalten könnte (manifestiert oder halt mit anderen astral aktiven dingen), nur dass der emotionale kontext viel deutlicher mitschwingt.


    und wegen dem mächtiger nochmal: eine menge leute konzentrieren sich auf irgendwas (ich sag nur AR - da wird das quasi "normal" sein). es ist aber etwas anderes, wenn sich jemand auf mich konzentriert. der könnte mich ja auch verzaubern wollen oder sowas ...

  • Angier :


    "Angier" schrieb:

    Nirgendswo steht, dass Dualwesen genauso wie Askennende (die ja auch Dualwesen sind) an die von dir als Faktum dargestellten, perspektivischen Bedingungen beim Astralen Wahrnehmen gebunden sind. Um mal genauso wie du stichhaltige Beweise zu ignorieren und die eigene Sichtweise als einzig richtige darzustellen.


    Angier - es gibt absolut keinen Beweis für Deine Hypothese.


    Nur weil die Beweislage für meine Ansicht schwach ist, bedeutet dies keinen Beweis für Deine Ansicht!


    Allein schon aufgrund des "Gesunden Menschenverstands" wäre Deine Ansicht absurd.



    SirDrow :


    "SirDrow" schrieb:

    Für Astrales Sehen ("Sehen"-Teil der "Astralen Wahrnehmung", nicht "Astralsicht".) gibt es keine Definition des "Ursprungsortes" Man kann also nicht ausschliessen, dass man nur seinen kleinen Zeh durch die Tür stecken muss um den Raum dahinter zu sehen.


    Das ist schon klar.


    Aber: Warum sollte sie nicht im Kopf den Ursprung haben?


    Es gibt nämlich - keinen - besseren Ort für einen derartigen Sinn.


    "SirDrow" schrieb:

    Weiterhin beeinhaltet dieser fehlende "Ursprung" das es kein "Blick"feld gibt.


    Nein, das ist falsch. Es gibt für jedes primäre Sinnesorgan einen Ursprung - und damit ein Blickfeld.


    "SirDrow" schrieb:

    Weiterhin ist "sehen" IMHO ein zu präziser Sinn um mit Astralem Sehen verglichen zu werden.


    Es gibt in SR - auch SR4 - weitgehende Beschreibungen zu den Lichtverhältnissen auf der Astralebene.


    Daher ist imho vollkommen klar, das es sich bei "Astralsicht" um eine Wahrnehmung handelt, die der physischen Sicht frappierend ähnelt.


    Darüber hinaus werden den sekundären Wahrnehmungsorganen (z.B. Riechen, Schmecken) zwar mehr Bedeutung beigemessen als auf der physischen Ebene. Das schmälert die Bedeutung der "Sicht" aber keineswegs.


    Im Übrigen braucht man zur Orientierung mittels Astralsicht auch nicht zu Askennen. Den Feuerelementar "sieht" man als "Objekt" auch so - nur ohne Askennen eben ohne Details.


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Angier" schrieb:

    Übrigens, Jabberwocky, dein Zitat ist überflüssig in dem Sinne, dass du im Astralraum natürlich Worte anderer Astralwesen normal wahrnimmst wie du auch normal mit ihnen sprechen kannst. Einzig Geräusche die aus der physischen, sprich mundanen Ebene kommen, werden auf diese Weise interpretiert.


    da magst du für sr4 recht haben. in sr3 ist jegliches mundanes geräusch/wort
    im astralraum genauso zu hören wie ausserhalb. sollte dir das (knappe) zitat
    nicht ausreichen, lies den ganzen abschnitt. es ist so. :wink:


    für sr4 scheint das etwas anders zu sein.

  • Es steht explizit im Straßenmagie und im Grundregelwerk, dass Askennende die Eindrücke Astraler Wahrnehmung als ähnlich zu ihren physischen Sinnen INTERPRETIEREN! Gleichsam steht dort, dass dieser psychische Sinn nichts mit den physischen Sinnen zutun hat.


    Das ist ja wohl ne klare Aussage.


    Und Serrax - es ist eine These, da ich mehr als einen Aspekt diskutiere und mehrere Beweise habe. Du hast bis jetzt nur die Hypothese, dass dem nicht so ist. Ohne einen einzigen zitierfähigen Beweis.
    So, um auf wissenschaftlicher Ebene zu bleiben: "Proof or STFU!"

  • Angier :


    "Angier" schrieb:

    Es steht explizit im Straßenmagie und im Grundregelwerk, dass Askennende die Eindrücke Astraler Wahrnehmung als ähnlich zu ihren physischen Sinnen INTERPRETIEREN!


    1. Genaue Zitate!


    2. Im SM, S. 1134 steht:


    Ach wenn die Eindrücke von der Astralebene oft in visuellen Begriffen beschrieben und erfahren werden...


    "Angier" schrieb:

    Gleichsam steht dort, dass dieser psychische Sinn nichts mit den physischen Sinnen zutun hat.


    Es würde mich interessieren, mit welchen Sinnesorganen DU das "Leuchten" oder die "Schatten" der Astralebene wahrnehmen willst.


    Riechst Du Licht und Schatten? Schmeckst Du es?


    "Angier" schrieb:

    Das ist ja wohl ne klare Aussage.


    1. Es gibt keine Beweise für Deine Hypothese.
    2. Die Beweislage für meine Ansicht ist schwach.


    "Angier" schrieb:

    Und Serrax - es ist eine These, da ich mehr als einen Aspekt diskutiere und mehrere Beweise habe. Du hast bis jetzt nur die Hypothese, dass dem nicht so ist. Ohne einen einzigen zitierfähigen Beweis.


    Und es ist lediglich eine Hypothese - vom Wirkungsprinzip ganz genau so wie das "Intelligent Design".
    Etwas etabliertes anzuzweifeln bedeutet noch keinen Beweis.


    Und einen Beweis für Deine Behauptungen mußt Du schon erbringen...

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:


    Es würde mich interessieren, mit welchen Sinnesorganen DU das "Leuchten" oder die "Schatten" der Astralebene wahrnehmen willst.


    Riechst Du Licht und Schatten? Schmeckst Du es?


    Ich spüre es. Mach mal Augen zu. Tape drum. Augenbinde drüber und Karton über den Kopf.
    Und dann geh an einem Fenster vorbei. Du spürst das Licht. Und du spürst ebenso wenn sich der Himmel dann verdunkelt.
    Nur wenn du es beschreiben musst, verwendest du dennoch begriffe wie "hell" und "dunkel". Was ein Zuhörer wieder mit "sehen" in Verbindung bringt. Dabei waren deine Augen absolut unbeteiligt!


    Ebenso Astralsicht. Nur ist diese eben viel empfindlicher. Man geht am "Fenster" vorbei und spürt "Da ist was" wenn man sich dann ein wenig darauf konzentriert und die nötige erfahrung hat (ja Askennen muss man lernen!!!) weiss man recht bald das es wohl ein "Fenster" ist.
    Wenn man jetzt nicht nur "Sonnenlicht" in diese Anschauung mitnimmt sondern "Astralstrahlung" oder "Licht der Astralebene" und statt "Fenster" sowas wie "Strahler" oder "Astrales Objekt/Subjekt" nimmt, hat man IMHO die richtige Vorstellung von Astral"sicht".


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.