Astral Wahrnehmen und Astral Projektion

  • "SirDrow" schrieb:

    Ich spüre es. Mach mal Augen zu. Tape drum. Augenbinde drüber und Karton über den Kopf.
    Und dann geh an einem Fenster vorbei. Du spürst das Licht. Und du spürst ebenso wenn sich der Himmel dann verdunkelt.


    Ich "spüre" das nicht.


    Ich merke allenfalls die Wärmestrahlung - und da kann ich die Quelle nicht identifizieren, da weis ich nicht, ob es ein Fenster oder eine Glühbirne ist.

    "SirDrow" schrieb:

    Nur wenn du es beschreiben musst, verwendest du dennoch begriffe wie "hell" und "dunkel". Was ein Zuhörer wieder mit "sehen" in Verbindung bringt. Dabei waren deine Augen absolut unbeteiligt!


    Ich würde "warm" oder "kalt" beschreiben - überspitzt ausgedrückt, sogar mit dem "Strahlungsdruck" auf meine Haut.


    "SirDrow" schrieb:

    Wenn man jetzt nicht nur "Sonnenlicht" in diese Anschauung mitnimmt sondern "Astralstrahlung" oder "Licht der Astralebene" und statt "Fenster" sowas wie "Strahler" oder "Astrales Objekt/Subjekt" nimmt, hat man IMHO die richtige Vorstellung von Astral"sicht".


    Nein, das denke ich nicht.


    Außerdem bezweifle ich, daß die SR(4)-Beschreibungen der Sichtverhälnisse und Lichtverhältnisse auf etwas anderes als ein "Sicht"organ gemünzt sind.


    Ferner steht zwar in den Regelbüchern, daß die physikalischen Lichtverhälntisse auf der Astralebene keine Gültigkeit haben und die astralen "Naturgesetze" diesbezüglich anders seien.
    Aber wenn man sich die Beschreibungen durchliest, dann unterscheidet sich imho eigentlich nur die Art der Lichtquelle - und sonst keine weiteren Lichteigenschaften.


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Dann interpretier mal folgenden Abschnitt des GRW in beug auf "sehen":



    While astral perception allows an Awaked character to sense the astral plane, actually interpreting what is sensed takes practise. Interpreting auras to gain information about the person or thing to whom they belong is called assensing. A magican who wishes to learn more about an aura must make an Intuition + Assensing test, with the number of hits determining how musch the magician learns, as outlined on the Asensing Table (p. 183). Witout attempting to read an aura, a magican can still get an impression of what type of aura it is (spell, Spirit, living creature, etc.).


    Erstens steht nirgends was von "sehen" eine aura wird nicht gesehen sondern "gespürt" bzw "wahrgenommen" (engl: "to sense").
    Zweitens: Wenn man Auren wirklich sehen kann, wieso kann ich dann nur sehen das ein "Spirit" vor mir steht. Und nicht das es ein Feuerelementar ist? Und das selbst wenn dieser Geist Manifestiert ist. Wo die Aura ja dem Körper "gleichen" soll. ODer warum kann ich einen Hund nicht von einer Katze oder einem Kind unterscheiden wenn ich mich nur mal umgucke? Wieso sehe ich nur "living Creatures" ohne zu Askennen?
    Und wenn die schöne Leuchtene Aura von einem Chummer vor mir steht, dieser aber kurz vor dem Sterben ist und auch noch totkrank, sollte ich dann nicht gleich das "grün" und das schwächer werden der Aura "sehen" können? Wieso muss ich mich erst "einfühlen"/Askennen um diesen Zustand zu sehen?


    Wie gesagt: Die Vorstellung im astralen "zu sehen" ist mir zu präziese! Man sieht nicht man spürt eher. Man spürt die emotionen in einem Brief! Man spürt die emotionen in der Musikmitschwingen, man spürt die strahlende Freude der Kinder im Pool, man spürt die Krankheit im Chummer wüten, man spürt den Flammendencharakter des Geistes, man spürt die Katze welche sich am Sessel auf dem man sitzt reibt.....


    Das etwas da ist, bekommt jeder mit. Die grobe Art auch. Aber nicht so viele Details wie man durch "sehen" bekommen würde.
    Wenn mich etwas am Rücken trifft, weiss ich sofort ob es ein Luftballon, ein Knüppel oder ein Truck war, aber Details wie ob der Truck einen anänger hat, oder ob er Rot war, oder welche Art von Truck oder gar Van es war, weiss ich nicht. Ebensowenig ob es ein Ast, Ein Baseballschläger oder ein Eisenrohr ist, oder welche Farbe oder grösse der Luftballon hatte.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "SirDrow" schrieb:

    While astral perception allows an Awaked character to sense the astral plane, actually interpreting what is sensed takes practise.


    Das gibt erst mal überhaupt keine Auskunft - weil es keinen Einschränkung auf einen einzigen Sinnmacht.


    "SirDrow" schrieb:

    Interpreting auras to gain information about the person or thing to whom they belong is called assensing.


    Das steht nichts davon, daß man die Aura ohne Askennen-Probe nicht wahrnehmen würde.


    "SirDrow" schrieb:

    A magican who wishes to learn more about an aura must make an Intuition + Assensing test, with the number of hits determining how musch the magician learns, as outlined on the Asensing Table (p. 183).


    Hervorhebung durch mich.


    Das interpretiere ich so, daß man Auren schon alleine durch die Sichtverlagerung wahrnimmt. Eine genauere Identifikation der Aura erfolgt hingegen mittels Askennen.


    "SirDrow" schrieb:

    Erstens steht nirgends was von "sehen" eine aura wird nicht gesehen sondern "gespürt" bzw "wahrgenommen" (engl: "to sense").


    Es gibt sicher Möglichkeiten, Auren auch anders wahrzunehmen - am simpelsten durch Berührung.


    Das ist jedoch kein Beweis gegen den "Sicht"-Charakter der Astralsicht, besonders nicht unter der Berücksichtigung der Beschreibung der Lichtverhältnisse auf der Astralebene...


    "SirDrow" schrieb:

    Zweitens: Wenn man Auren wirklich sehen kann, wieso kann ich dann nur sehen das ein "Spirit" vor mir steht. Und nicht das es ein Feuerelementar ist?


    Ganz einfach: Du siehst eine leuchtende Gestalt.


    Erst durch genauers Hinsehen und Studieren - kurz Askennen - kann man zusätzliche Details erfahren. Trotzdem kann man auch bereits durch sekundäre "Sinnes"wahrnehmungen weiter Informationen erfahren - z.B. Geruch.


    "SirDrow" schrieb:

    Wieso sehe ich nur "living Creatures" ohne zu Askennen?


    Eine Aura erkennt man am besten im Kontrast:


    Die Idealbedingung für astrale Sichtbarkeit ist ein hoher Kontrast, was immer dann der Fall ist, wenn sich eine einzelne Aura stark vom Hintergrund der Schatten abhebt und nur vom sanften Glühen der Erde erleuchtet wird.


    "SirDrow" schrieb:

    Wenn mich etwas am Rücken trifft, weiss ich sofort ob es ein Luftballon, ein Knüppel oder ein Truck war, aber Details wie ob der Truck einen anänger hat, oder ob er Rot war, oder welche Art von Truck oder gar Van es war, weiss ich nicht. Ebensowenig ob es ein Ast, Ein Baseballschläger oder ein Eisenrohr ist, oder welche Farbe oder grösse der Luftballon hatte.


    Nun, Umdrehen und anschauen - askennen - wäre eine Maßnahme dagegen.


    cu

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  • Ok, Seite übersehen^^


    Naja, mal kurzer Einwurf zwischendrin:
    Regelzitate sind müßig, die Frage ist eigentlich vielmehr, wie man sich selbst den Astralraum vorstellt.
    Effektiv ist es so, dass der Astralraum nicht wirklich gesehen wird, er wird erspürt und das Hirn reimt sich aus den gefühlten Eindrücken ein Bild zusammen, dass es verarbeiten kann. Logischerweise gibts da auch Modis, aber die mit Sicht gleichzusetzen, halte ich für grundlegend falsch. Geister haben ja auch keine Augen und "sehen" astral.
    Blinde "sehen" auch astral, dass es dafür keine gesonderten Regeln in der Darstellung gibt, liegt wohl eher an Einfachheit und "Versäumnissen" der Hersteller als daran, dass Blinde die gleichen Eindrücke empfangen und gleich interpretieren, anders als z.B. in der Matrix.

  • Zitat

    Regelzitate sind müßig, die Frage ist eigentlich vielmehr, wie man sich selbst den Astralraum vorstellt.


    Nein - es geht in erster Linien darum, wie der Astralraum erfahren wird und nicht, wie er aussieht.


    Zitat

    Effektiv ist es so, dass der Astralraum nicht wirklich gesehen wird, er wird erspürt und das Hirn reimt sich aus den gefühlten Eindrücken ein Bild zusammen, dass es verarbeiten kann. Logischerweise gibts da auch Modis, aber die mit Sicht gleichzusetzen, halte ich für grundlegend falsch. Geister haben ja auch keine Augen und "sehen" astral.


    Die explizite Beschreibung der Licht- und Sichtverhältnisse auf der Astralebene deutet in eine andere Richtung.


    Alleine schon die Regel, dass das Lesen von physischen Texten unmöglich ist (jedoch nicht von entsprechend arrangierten Schriften aus Lebewesen) zeigt die Intention der "Regelwerker" auf.


    Darüber hinaus kannst Du sicher einen Textangabe machen die besagt, daß Geister keine "Astralaugen" haben...?


    Zitat

    Blinde "sehen" auch astral, dass es dafür keine gesonderten Regeln in der Darstellung gibt, liegt wohl eher an Einfachheit und "Versäumnissen" der Hersteller als daran, dass Blinde die gleichen Eindrücke empfangen und gleich interpretieren, anders als z.B. in der Matrix.


    Nein, dies ist gewollt und regelseitig gut integriert.


    cu

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  • "Serrax" schrieb:


    Die explizite Beschreibung der Licht- und Sichtverhältnisse auf der Astralebene deutet in eine andere Richtung.


    Auch Thermo-Detektoren haben "Sichtmodi", was aber treffender als "Wahrnehmungsmodi" bezeichnet werden sollte.
    Im Astralraum in SR3 gibt es kein physisches Licht, in SR4 sollte das gleich geblieben sein, oder?
    Gleichzeitig werden Lebewesen und Magiequellen als "Lichtquellen" wahrgenommen, was genausogut heißen kann, dass sie als solche interpretiert werden.
    Gleiches gilt für "Sichthindernisse" wie z.B. Verschmutzung, Dichte von Lebewesen usw. O.g. Thermodetektor hat in einem Raum voller Wärmequellen auch Probleme, einzelne davon zu unterscheiden.


    "Serrax" schrieb:

    Alleine schon die Regel, dass das Lesen von physischen Texten unmöglich ist (jedoch nicht von entsprechend arrangierten Schriften aus Lebewesen) zeigt die Intention der "Regelwerker" auf.


    Wenn ich weiß, dass sich in Abstand XY ein Lebewesen befindet, im Verhältnis dazu in Richtung blubb und Entfernung Bla ein weiteres und so fort, dann setzt mein Bild das auch in eine visuelle Darstellung um. Probier mal, heiße Herdplatten zu erfühlen, ohne drauf zu fassen, auch da stellt man sich vor, wie die zueinander arrangiert sind und baut sich daraus ein geistiges Bild. Astralwahrnehmung ist halt nur sensibler als der Wärmetastsinn.
    Punkt ist, dass die Umsetzung des Eindrucks visuell sein mag, der Eindruck selbst aber auf völlig anderen Grundlagen fußen kann.


    "Serrax" schrieb:

    Darüber hinaus kannst Du sicher einen Textangabe machen die besagt, daß Geister keine "Astralaugen" haben...?


    Ich sprach von Augen zum sehen, nicht vom, in Ermangelung eines besseren Wortes, "Astralsinn", deen auch Magier haben. Erklär mir mal, wo der Stadtgeist in Form einer Dose Augen hat. Es ist ja nichtmal geklärt, wie ein solcher Geist physisch wahrnimmt.


    "Serrax" schrieb:


    Nein, dies ist gewollt und regelseitig gut integriert.


    Das weißt du daher, dass du die Regeln selbst gemacht hast, oder wie?
    Woher willst du wissen, was wie gewollt war/ist und aus unbekannten Gründen anders ausgedrückt oder weggelassen wurde?
    Es ist doch wohl einfacher, beim Handicap Blindheit die Angabe zu machen, dass auch ein blinder Char den Astralraum sieht, als ein ganzes Kapitel über alternative Darstellungsmöglichkeiten des Astralraumes für Sehbehinderte zu machen.


    Die Fronten hier sind festgefahren, man benutze die Standardregel:
    Jeder, was ihm gefällt.
    Hätte aber nichts gegen die Fortsetzung der Diskussion.

  • Sleipnir4650 :


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Im Astralraum in SR3 gibt es kein physisches Licht, in SR4 sollte das gleich geblieben sein, oder?


    Wenn das SM schreibt: "Astrale Sichtbarkeit" dann gehe ich auch von "Sichtbarkeit" aus. Und das bedingt Licht - egal, ob es physisches Licht ist, oder astrales Licht.


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Gleichzeitig werden Lebewesen und Magiequellen als "Lichtquellen" wahrgenommen, was genausogut heißen kann, dass sie als solche interpretiert werden.


    Und Du glaubst, Du "siehst" physisches Licht - oder interpretierst Du das nur? Wo liegt der Unterschied zum "Astrallicht"?


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Gleiches gilt für "Sichthindernisse" wie z.B. Verschmutzung, Dichte von Lebewesen usw. O.g. Thermodetektor hat in einem Raum voller Wärmequellen auch Probleme, einzelne davon zu unterscheiden.


    "Licht" und "Schatten", "halbtransparenz", usw. sind ziemlich eindeutige Begriffe. Darüber hinaus werden zwar einige physische Sichtmodis ersetzt, aber andere gelten nach wie vor.


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Punkt ist, dass die Umsetzung des Eindrucks visuell sein mag, der Eindruck selbst aber auf völlig anderen Grundlagen fußen kann.


    Dazu habe ich eine recht interessante Passage gefunden:


    Eine Hinterhofgasse in der Stadt mag in der physischen Welt stockdunkel sein; schaltet man jedoch auf astrale Wahrnehmung um, leuchtet dieselbe Gasse schwach und lässt astrale Sicht zu


    Damit wäre der Beweis erbracht, daß Astralsicht entsprechende "Astral-Lichtverhältnisse" voraussetzt :!:


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Erklär mir mal, wo der Stadtgeist in Form einer Dose Augen hat.


    Links unten... :wink:


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Es ist ja nichtmal geklärt, wie ein solcher Geist physisch wahrnimmt.


    Ist überhaupt geklärt OB ein Geist physisch wahrnimmt? Immerhin haben die iirc Probleme mit der physischen Welt.


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Das weißt du daher, dass du die Regeln selbst gemacht hast, oder wie?


    Die Regeln sind noch aus SR2, nach SR3 und schließlich bis nach SR4 gekommen.


    Ziemlich beeindruckende Kontinuität für eine so vermurkste Regel, wie Du meinst...


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Woher willst du wissen, was wie gewollt war/ist und aus unbekannten Gründen anders ausgedrückt oder weggelassen wurde?


    Es gibt auch sowas wie FAQ und Interviews mit Regelwerken.



    "Sleipnir4650" schrieb:

    Hätte aber nichts gegen die Fortsetzung der Diskussion.


    Bringt das was?


    cu

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  • "Serrax" schrieb:


    Wenn das SM schreibt: "Astrale Sichtbarkeit" dann gehe ich auch von "Sichtbarkeit" aus. Und das bedingt Licht - egal, ob es physisches Licht ist, oder astrales Licht.



    "Licht" und "Schatten", "halbtransparenz", usw. sind ziemlich eindeutige Begriffe. Darüber hinaus werden zwar einige physische Sichtmodis ersetzt, aber andere gelten nach wie vor.


    Und immer noch bin ich der Meinung, dass es einfacher ist, einfach Sichtbarkeit zu schreiben, als eine dreizeilige Formulierung zu verwenden, in der jedesmal erklärt wird, dass man es zwar nicht wirklich "sieht", aber das Gehirn es als Sicht interpretiert.


    "Serrax" schrieb:


    Und Du glaubst, Du "siehst" physisches Licht - oder interpretierst Du das nur? Wo liegt der Unterschied zum "Astrallicht"?


    Der Unterschied ist der, dass ich einen expliziten Sinn habe, um nur Visuelles zu verarbeiten. Erwiesenermaßen fällt Licht auf meine Netzhaut und mein Auge bzw mein Hirn erzeugen daraus in zusammenarbeit ein Bild.
    Im Astralen habe ich einen Sinn, der alle Reize abdeckt, sonst müsste es mir möglich sein, nur astral zu "hören" oder zu "tasten". Nachdem ich also mit meinem "Astralsinn" verschiedene Reize wahrnehme, setzt mein Gehirn die natürlich in bekannte Interpretationen um.


    "Serrax" schrieb:

    Dazu habe ich eine recht interessante Passage gefunden:



    Damit wäre der Beweis erbracht, daß Astralsicht entsprechende "Astral-Lichtverhältnisse" voraussetzt :!:


    Versuch das Experiment mal in einem sterilen Raum ohne Leben. "Sicht" Null, weil nichts da ist, was als leuchten interpretiert werden kann. Man spürt nichts, ergo keine Wahrnehmung.
    Das einzige, was deine Passage beweist, ist, dass quasi alles in einer Stadt lebende Elemente enthält.


    "Serrax" schrieb:


    Ist überhaupt geklärt OB ein Geist physisch wahrnimmt? Immerhin haben die iirc Probleme mit der physischen Welt.


    Materialisiert sind sie dennoch Dualwesen und können nachweislich lesen, Farben unterscheiden und eindeutig visuelle Reize umsetzen. Beispielsweise beschrieben in "Nuke City", wo ein Geistverbündeter Straßenschilder liest und Kommentare über die schlechte Farbwahl eines Outfits ablässt. Dualwesen = Wahrnehmung auf beiden Ebenen, somit auch physisch. Und das ohne entsprechende Organe.


    "Serrax" schrieb:


    Die Regeln sind noch aus SR2, nach SR3 und schließlich bis nach SR4 gekommen.


    Ziemlich beeindruckende Kontinuität für eine so vermurkste Regel, wie Du meinst...


    Ich habe die Regel, dass Blinde astrale Wahrnehmung haben, nie vermurkst genannt. Die Formulierung ist nur einfach gehalten, was ich auch nicht als vermurkst betrachte, sondern als eventuell am falschen Ende gespart.


    "Serrax" schrieb:


    Es gibt auch sowas wie FAQ und Interviews mit Regelwerken.


    Dann kommt hiermit, analog zu deiner Auffordeerung neulich, meine Aufforderung, mir doch mal eine enstprechende Textstelle aufzuzeigen :)


    "Serrax" schrieb:


    Bringt das was?


    cu


    Nuja, eventuell lass ich mich ja noch überzeugen oder umgekehrt, immerhin bringst du schlüssige Argumente und bist nicht auf den Kopf gefallen. Mir macht's jedenfalls Spaß.
    Wir können das aber auch per PN austragen oder ganz bleiben lassen.


    mfG

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    Versuch das Experiment mal in einem sterilen Raum ohne Leben. "Sicht" Null, weil nichts da ist, was als leuchten interpretiert werden kann. Man spürt nichts, ergo keine Wahrnehmung.


    und wer sieht dann? mit anderen worten: der wahrnehmende "leuchtet" selbst,
    daher wird dieser versuch schwer durchzuführen sein. :wink:


    in eurer debatte fehlt mir bisher immernoch eins: ihr habt klargestellt, dass ein
    tauber, blinder, ganzkörperverbrannter, nasen- und zungenloser ohne probleme
    astral wahrnehmen kann. die astralen sinne sind also nicht abhängig von ihrer
    körperlichen entsprechung. da sind sich wohl auch alle einig. aber ich habe bisher
    keine passage gesehen, die auch nur im geringsten zeigt, dass die ausrichtung
    der astralen sinne, sich irgendwie von der der körperlichen unterscheidet (also
    astral "nach hinten schauen" zb. möglich ist).

  • Jabberwocky :


    "Jabberwocky" schrieb:

    aber ich habe bisher
    keine passage gesehen, die auch nur im geringsten zeigt, dass die ausrichtung
    der astralen sinne, sich irgendwie von der der körperlichen unterscheidet (also
    astral "nach hinten schauen" zb. möglich ist).


    Nun.... darauf warte auch ich immer noch.



    Sleipnir4650 :


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Der Unterschied ist der, dass ich einen expliziten Sinn habe, um nur Visuelles zu verarbeiten. Erwiesenermaßen fällt Licht auf meine Netzhaut und mein Auge bzw mein Hirn erzeugen daraus in zusammenarbeit ein Bild.


    An dem Bild selbst ist jedoch nicht das Licht beteiligt - sondern elektrische Impulse und chemische Transmitter. Das nur am Rande.


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Versuch das Experiment mal in einem sterilen Raum ohne Leben. "Sicht" Null, weil nichts da ist, was als leuchten interpretiert werden kann. Man spürt nichts, ergo keine Wahrnehmung.


    Stopp!


    Der Absatz spricht EXPLIZIT von astraler Sicht - nicht von Astraler Wahrnehmung :!:



    (Wie ist das im engl. Original?)



    Ferner:


    Wo steht, daß "Astral-Licht" die emotionalen Informationen transportiert? Prinzipiell könnte die emotionale Information trotzdem auf der Straße liegen.


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Beispielsweise beschrieben in "Nuke City"


    :roll:


    Ich sags wirklich nur ein mal:

    Romane sind keine Regelwerke!


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Dualwesen = Wahrnehmung auf beiden Ebenen, somit auch physisch. Und das ohne entsprechende Organe.


    Zwar is ein astral Wahrnehmender dual - er nimmt die physische Ebene aber nicht mehr wahr. Daher wäre es zu beweisen, daß ein Geist auch physisch wahr nimmt.


    Bei permanenten Dualwesen (z.B. Bargesht) ist das klar.


    "Sleipnir4650" schrieb:

    Nuja, eventuell lass ich mich ja noch überzeugen oder umgekehrt, immerhin bringst du schlüssige Argumente und bist nicht auf den Kopf gefallen.


    Nun, vielen Dank. Es erleichter mich maßlos, daß Du das so siehst. Mein Lebenszweck ist somit vollbracht.

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  • "Serrax" schrieb:


    Zwar is ein astral Wahrnehmender dual - er nimmt die physische Ebene aber nicht mehr wahr.


    Hä? Wo steht das denn?


    Ich kann mich jetzt nur an ein +2 für physische Aktionen in der physischen Welt erinnern.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • @Mog the Cutter:


    "Mog the Cutter" schrieb:

    Hä? Wo steht das denn?


    Ich kann mich jetzt nur an ein +2 für physische Aktionen in der physischen Welt erinnern.


    Siehe hierzu:


    Es ist nicht möglich, gleichzeitig astral und normal wahrzunehmen ...


    IIRC haben wir uns darüber auch schon mal auseinander gesetzt.


    cu

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  • Eigentlich kann man dann ja nur nicht lesen. Oaky, die "Sicht" ist ne andere aber man "sieht" ja fast dennoch alles...nur halt anders.


    Ich übersehe aber bestimmt mal wieder etwas im schnellem Geschreibsel :oops:

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • naja, ghule und gestaltwandler sowie einige andere wesenheiten könnten dann
    weder lesen noch durch fenster schauen etc. das ist schon ein recht drastischer
    einschnitt.

  • Laut der Beschreibung der Critter-"Kraft" "Dualwesen" (GRW, S. 286) funktioniert diese exakt mit den selben Einschränkungen...


    Ein Widerspruch ist dann allerdings, daß diese Critter auch physische Kräfte haben um Wahrzunehmen.


    cu

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  • In der engl. Errate 1.5 habe ich folgendes dazu gefunden:


    Zitat

    'Dual Natured' Add the following line:
    Dual Natured critters do not suffer the -2 dice pool modifier for interacting with the physical world while astrally perceiving.


    Das gibt aber nicht viel her.


    Hm... :-k

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  • Dass Romane keine Regelwerke sind, hab ich selbst schon mehrfach gesagt. Mir geht es um die Stimmigkeit, nicht um die Anführung von Regeln, hab ich auch mehrfach gesagt. Für mich ist die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt darauf ausgelegt, anständige Regelungen aufgrund der Stimmigkeit und Spielweltrealität zu finden. Von daher führe ich auch Romane als Quelle für eben jene Stimmigkeit an.


    Jabberwocky: Bei dem Experiment werde ich als Betrachter zwar selbst leuchten, allerdings sehe ich trotzdem nichts, da nichts meinen Schein widerspiegelt. Tote Materie ist schwarz/ausgeblendet/ein verwaschenes Nichts. Auf der Straße haften überalle Kleinstlebewesen, eventuell astral geladene Partikel, all son Zeug, was einem eine eingeschränkte Wahrnehmung erlauben kann, wo sich z.B. Wände befinden.


    Zur Ausrichtung möchte ich wieder anführen, dass es Wahrnehmung und Projektion gibt, allerdings nichts dazwischen. Mit Training müsste sich ein "Dazwischen" aber entwickeln lassen, was eine Verschiebung der Wahrnehmung erlauben würde.


    Das mit der emotionalen Information per Licht ist eh so eine Sache:
    Emotion liegt einfach in der Luft, salopp gesagt, wie sie hingegen interpretiert wird, ist Sache des Interpreten. Als bunte Welle, wo Farbe XY für Emotion XY steht, wäre möglich, auch als Temperaturunterschied, von eiskalt logisch bis glühend heiß leidenschaftlich, als Geräusch, dass die Emotion widergibt, wie ein Schrei, Jaulen, Lachen usw wäre auch denkbar, alles Interpretationssache. Festlegung auf Sicht finde ich da eintönig, vor allem, da jeder für sich den Astralraum in Nuancen unterschiedlich wahrnehmen wird, allein schon aufgrund der Erfahrung im Astralraum und der magsichen Schule.


    Die Dualwesen-Problematik hab ich auch schon angesprochen. Ist somit ein dicker Logikfehler, und genau für sowas will ich eine entsprechende Regelung (für mich) finden.
    Mein Problem bisher ist das Folgende:
    Klar steht in den Regelwerken immer was von Astral'sicht', aber mMn ist das nur eine Interpretation als Sicht, und ich muss Serrax insofern zustimmen, dass aufgrund der quasi Nichtbeteiligung des Lichtes am Aufbau des Bildes, das mir mein Hirn als "Das ist da" vorgibt, auch die normale physische Sicht als Interpretation gesehen werden kann. Ist uns leider unmöglich, das oder das Gegenteil einwandfrei zu beweisen.


    Worauf ich hinauswill, nach all dem Wust (sorry dafür), ist, dass ich astrale Wahrnehmung als völlig separaten Sinn betrachte, der mit den anderen fünf Sinnen höchstens im Zusammenspiel etwas zu tun hat. Und genau durch diese Losgelöstheit von den anderen Sinnen räume ich ein, dass eine Perspektive bei astraler Wahrnehmung nicht kongruent mit der physischen Perspektive sein muss. Wenn man überhaupt eine Perspektive hat und nicht nur einen Fokusbereich mit erhöhter Aufmerksamkeit und ansonsten komplette Rundumsicht als peripheres Wahrnehmungsfeld.