Handwerksberufe 2050+

Handwerk wird sich vielleicht "Computerisiert "haben
Computergraphiker & Designer als zusätliche künstlerische Berufe.
Drohnen für die harte,körperliche Arbeit(billiger aber nicht so Flexibel wie ein Troll ?)

wenn Maschinen/Drohnen mehr von der schweren Arbeit abnehmen können,
ist evtl mehr Platz für künstlerische Entfaltung beim Handwerk.

mit Braindance
Medizinmann

pflasterer ist jetzt zb schon ein aussterbender beruf (ich glaub bei uns gibts im ganzen land nur mehr 3 oda so) also generell: ja. höchstens vielleicht als "designerstücke" für die allerreichsten als so eine art statussymbol. aber selbst da wär ich mir nicht sicher.

Ich denke auch, dass es sowas kaum mehr geben wird. Der Trend zum Fertighaus wird sich imho weiter stärken, so dass es einfach kaum mehr Bedarf für jemanden geben wird, der sowas manuell macht. Maler könnte es weiterhin geben, imho.

Ich schätze mal, dass das eigentliche Handwerk wirklich eine Art Nischendasein führen wird. wer will schon nen handgeklöppelten Kupferkessel für mehrere hundert Nuyen, wenn er für 10 einen aus irgend so einem Plastzeug kaufen kann, der sich auch noch selber erhitzt, wenn man aufs Knöpfchen drückt? Ausnahme wären spezielle Anwendungen, die so nicht mit Maschinen zu machen ist (Wie sie wollen Ihren Toaster in die Decke einbauen? Ne, unsere passen nur in die Wand.)
Der Großteil der "Handwerker" wird das sein, was häufig als Drohnenführer oder -wart abgetan wird.

jau nischendasein passts wohl recht gut. ich denke mir, es gibt ein paar sachen, die, wenn sie von einer maschine hergestellt wurden, einfach nicht "gleich" sein können, wie von einem menschen hergestellt (jetzt komplett ohne wertung). ich denke nur grad an meine schlagzeugbecken, die handgemacht sind, und von dem jedes einzelne der gleichen serie (wenn mans ganz ganz ganz genau nimmt) anders klingt.

dementsprechend glaub ich schon, dass zb schnitz-verzierungen, oder stuckverzierungen, handgepflasterte einfahrten usw. noch existieren, aber wohl dann eher bei denen, die sichs leisten können.

Ich denke Kunsthandwerker können durchaus ein gutes leben führen, die erwachte Welt bringt auch Kunden die besondere handwerkliche Anforderungen stellen, also wird es durchaus den einen oder anderen Feinschmied geben, oder vielleicht über die ADL verstreut sogar eine Handvoll bekannte Klingenschmieder, z.B. in Solingen. Wenn man schon Jahrelang als Adept seinen Körper im Schwertkampf als Adept geübt hat, dann möchte man doch kein Schwert aus chinesischer Massenproduktion sondern eine echte Damaszenerklinge mit 1000 schichten.

möchte man doch kein Schwert aus chinesischer Massenproduktion sondern eine echte Damaszenerklinge mit 1000 schichten.

und wer sagt,das die 1000 Schichten nicht von einer Maschine erledigt werden ?
wenn bei einer Massenproduktion z.b 4 Schichten üblich sind,dann wird die Maschine am Sonntag einfach umprogrammiert um 1000 Schichten zu falten.Feddisch !

Hough!
Medizinmann

Also meine Meinung:
Handwerker wirds auch da noch geben. Sei es als kleines Unternehmen, sei als als billigvariante für die Leute die sich keine Drohne als Dachdecker leisten können, sei es als Hilfsarbeiter für richtig große Sachen. Schliesslich baut man immer noch Hochhäuser.
Pflasterer hab ich letztens übrigens nen gutes Dutzend gesehen

ich geh auch nicht davon aus, das wir ausm gleichen land kommen. najau wurst.

das problem dabei ist: drohnen sind im großen und ganzen billiger als metamenschen. also das argument billiger zählt schon mal nicht. und auch bei hochhäusern wird man wohl eher solche einsetzen, schließlich wollen die keinen gefahrenzuschlag, stürzen nicht ab und falls doch, verklagt keiner die firma usw usf.

Richtig, aber für jede Drohne brauchst du wieder Typen die die Drohnen in Standhalten müßen, dann brauchst du wieder Typen die die Drohnen kontrollieren, dann brauchst du wieder Orte an denen die Drohnen lagern und du brauchst wieder Typen die diese Orte bewachen, dann brauchst du TYpen die die Drohnen zu dem Ort bringen, an dem sie gebraucht werden. Klingt bis jetzt nicht billiger, find ich.
Außerdem kommt das Problem mit der Arbeitslosigkeit.

"Norrn" schrieb:

Also meine Meinung:
Handwerker wirds auch da noch geben. Sei es als kleines Unternehmen, sei als als billigvariante für die Leute die sich keine Drohne als Dachdecker leisten können, sei es als Hilfsarbeiter für richtig große Sachen. Schliesslich baut man immer noch Hochhäuser.

Persönlich denke ich, dass ein Dachdecker dich viel, viel, viel mehr Geld kostet als ein Fertig-Dach aus Massenproduktion.

Nischen-Handwerker wirds immer geben, z.B. Waffenschmiede. Die finden genug "Liebhaber" Kunden, die gerne handgeschmiedete Schwerter o.ä. wollen. Juweliere, etc. dürften sogar noch haufenweise vorhanden sein, weil Massenproduktion bei Schmuck ab nem bestimmten Preisniveau einfach unerwünscht ist.

Aber so die richtig "groben" Handwerks-Berufe, die früher mal so zahlreich waren, eben alles, was man zum Hausbau braucht, etc. wirds imho nur sehr, sehr wenige geben - vielleicht in ärmeren Regionen oder ländisch. Ok, Elektriker dürfte es auch 2070 noch haufenweise geben, auch große Häuser wollen ordentlich versorgt sein... Kommt also insgesamt gesehen stark drauf an

Für das ganze Standartzeugs mag das ja sein, aber es gibt nicht umsonst den Beruf des Architekten, der sich immer wieder neue Sachen einfallen lässt. Ergo kann es auch keine Einheitsdächer für sowas geben. Außerdem stell ich mir den Aufbau einer solchen Drohne echt schwer vor. Ich mein rumfliegen, Gegend erkunden und rummballern ist schon schwer genug, oder die Dinger die in Tunneln den Beton in derundder Dicke an die Wand spritzen, find ich auch super. Aber wie bitte soll denn eine Dachdeckerdrohne aussehen? Oder eine Malerdrohne? Sind das dann solche wie diese Automatischen Staubsauger, die ewig brauchen und dann machst man besser einfach nochmal selbst?

Und was machen wir dann mit den Menschen, die aufgrund dieser Maschinen keine Arbeit mehr haben?

du denkst bnezüglich der drohnen wohl zu sehr in heutigen maßstäben. ne malderdrohne ist wohl sehr einfach aufgebaut. fliegt und hat ne farbdrüsem it der sie farbe nochdazu viel genauer verteilen kann als ein mensch. was dachdecken angeht, wohl selbst wenn ein haus individuell vom architekten erschaffen wurde, werden die teile wohl in größerem maßstab erzeugt und dann zusammengesetzt. dafür braucht man auch keine drohnen.

drohnenlagerung ist nicht so teuer und ein typ, der 10-100 drohnen überwacht, kommt billiger als 10-100 gehälter pro monat.

jedenfalls wenn wie hier auch über drohnen gegen arbeiter reden wollen, solltma vielleicht nen neuen thread aufmachen.

Natürlich gibt es Handwerker, Putzfrauen, etc.

Wie sonst sollten sich Runner als solche tarnen können?

Drohnen gegen Arbeiter hört sich lustig an. Aber mal im ernst: aus politischer Sicht ist es untragbar. Schon in der Vergangenheit wurden Techniken nicht eingesetzt, weil es sonst Unmengen Arbeitsloser gegeben hätte.

"Rotbart van Dainig" schrieb:

Wie sonst sollten sich Runner als solche tarnen können?

die runnergemeinde zahlt den konzernen geld, damit diese eben solche dienstleistungsanbieter nicht austauschen, damit die runner sich als solche verkleiden können um den konzernen geld zu stehlen, damit sie die konzerne bezahlen können...

nunja, erhöhung der arbeitslosigkeit würde ich in shadowrun nicht unbedingt
als gegenargument aufführen, aber hier die quellenbelege die mir auf die
schnelle eingefallen sind:

arsenal 2060, s. 79:
"diese von frachtarbeitern, truckern, mechanikern und bauarbeitern bevorzug-
ten jumpsuits [...]"

grw3.01d, s. 50:
"orks finden hauptsächlich schlecht bezahlte knochenarbeit, bei der unsre größe
und stärke gefragt ist. da wir fast so stark sind wie trolle, aber längst nicht so
groß, sind wir beweglicher, und passen besser in umgebungen, die für mensch-
engröße gemacht sind."

ein nicht gerade kleiner teil der leute, wird immernoch mit körperlicher arbeit
sein geld verdienen. manche berufe sind heute schon am absterben und wer-
den, durch die veränderungen im hausbau zb., sicherlich noch weiter zurück-
gehen. aber in den quellen wird häufig von reinigungsteams, kanalarbeitern
usw. gesprochen. ich denke das wird daran liegen, dass sich nicht jeder betrieb
drohnen leisten kann. und die riggerkontrolle kostet auch nochmal einen ganz-
en batzen geld. unterschichtarbeiter, die für einen mindestlohn handlanger-
dienste verrichten (wenn vllt. auch nicht ganz so effizient wie drohnen), werden
wohl immernoch günstiger sein.

naja der vorteil von drohnen ist, dass sie generell nicht von riggern kontrolliert werden müssen. grad wenns um einfache arbeitsdrohnen geht, nicht. und billiger sollten sie sein, gerade in bereichen wo viele drohnen arbeiten würden. man könnte durchaus argumentieren, dass sr in dem bereich einfach nicht sehr konsequent vorgeht.
allerdings wärs ohne schmutzige arbeiterbaracken und ork/troll hafenarbeiter auch nicht das gleiche feeling. ich finds schon ok so wies ist, aber es ist wohl, wie gesagt, nicht vollständig konsequent durchdacht, außer mir ist eine in game begründung dafür entgangen.

ich finds schon ok so wies ist, aber es ist wohl, wie gesagt, nicht vollständig konsequent durchdacht, außer mir ist eine in game begründung dafür entgangen.
ich habs mir immer so erklärt,das es sich für die Konzerne mehr lohnt wenn viele Leute mit einer 1/2 Arbeitstelle etwas zum Konsumieren haben,anstatt das Horden von Drohnen für extreme Massenarbeitslosigkeit sorgen.
Drohnen in Fabriken oder bei eintönigen Arbeiten,klar: 24/7 ohne Urlaub und kaum Kosten (nach Anschaffung und Programmierung,die teurer als erwartet sein kann) ist wichtig&richtig,aber nicht vollständig.Ein gewisser %satz an "Human Resources" muss bleiben,sonst kippt das System.In einem Environment,in dem ein bischen flexibler reagiert werden muss(an Docks z.B.) ist der Anteil an Drohnen auch überschaubar,denn selbst ein LOG 2 Troll ist doppelt so Klug wie eine Pilot 1 Drohne.

Hough!
Medizinmann