"Rotbart van Dainig" schrieb:Es tut mir ja leid, aber der überwiegende Teil der 'Ideen' ist es nicht mal wert, Würfel in die Hand zu nehmen. Einige Ansätze sind ja recht nett, aber die gehen völlig im Nonsens unter...
Es wäre wohl konstruktiver gewesen, nicht auf Biegen und Brechen eine bestimmte Quantität anzupeilen, sondern eine gewisse Qualität.
Abenteuer, die auf die Hilfsbereitschaft der Runner abuen, halte ich für (zumindest in der SR-Welt) quasi unbrauchbar. Ebenso halte ich es mit Abenteuern, die auf gigantisch große Reise machen (Afrika und so) oder mit massig mächtig bösem Mojo herumhantieren. Man halte mich für altmodisch (oder "SR-Konservativ"), aber Abenteuer, die auf einem simplen Kontrakt zwischen Johnson und Runner beruhen, machen meines Erachtens den meisten Sinn. Abenteuer, die zum Retten der eigenen Haut dienen, sind mögliche Folgeerscheinungen.
Aber "Große Umweltverschmutzung im Spawl" oder "Die lokale Gang wird bedroht" sind für mich erst ein Mal lediglich nutzlos. Was interessiert es die Runner, wenn die lokale Gang ausgeräuchert wird? Erst mal gar nicht. Trinkwasser dreckig? Neue Wohnung 4 Blocks weiter. Squatter werden abgemurkst? Ich bin keiner, who carez?
Andererseits können solche Abenteuer durchaus reizvoll sein, wenn die Kampagne darauf abgestimmt ist. Wer eine Lowtech-Kampagne mit eben einer lokalen Schmalspurgang spielt, sollte sich um solche Sachen 'in da hood' kümmern.
Wobei wieder andere Abenteuer wirklich zu Würfe liegenlassen sind. Alltägliche Trivialitäten als Abenteueridee? Naja...
Wie wäre es mit Eurem Senf dazu?