Karma und Reputation

  • hoi Leute..
    Ich bin schon seit 2 jahren meister, was mich aber immer wieder zum nachdenken anregt ist die Vergabe von Karma. Sollte man den Char. die Punkte gleich verbraten lassen, und wie verhält sich das mit der Reputation. ahb schon viele büche gewätzt aber so richtige Beschreibung hab ich nohc net gefunden.. Könntet ihr mir helfen? :wink:

  • Reputation ist die deutsche Übersetzung on 'Gesamtkarma' ...


    Offizielle Regeln zur Reputation finden sich im Basisbuch und im Mr. Johnsons little Blackbook - da wird der Karmapool als Basis genommen.


    Sogesehen... überlegt euch lieber, was für Wellen wo geschlagen werden, und paßt den Ruf frei Hand an.


    Zu Karma-Vergabe findest du einige threads, ebenso zur Ausgabe...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Stimmt, seit dem Auftraggeber-handbuch sind die Karmavergabe-Troubles so gut wie aus dem Weg geräumt. Steck am besten deine Nase da mal rein ;-)

  • Wir machen es nach der Gefährlichkeit des Auftrags. Je gefährlicher es für die Charaktere war, desto mehr Karma. Und für besonders gute Ideen, Aktionen, ... gibt's eventuell noch 1-2 Karmapunkte extra. Damit sind wir bisher sehr gut gefahren.


    In die Reputation rechnen wir einfach alles erhaltene Karma ein. Das hilft finde ich auch einzuschätzen, wie "gut" ein Charakter ist. SR hat dahingehend ja keine Abstufung wie z.B. DSA.

  • Eigentlich ist das doch aber gutes Karma, das nur gute also nette höfliche Menschen bekommen, die armen Squattern ohne Gegenleistung das Leben retten, oder?

    Jeder hasst uns, jeder meidet uns und jeder versucht, uns auszurotten...
    Ich wandere aus, nach Asamando...

  • es muss nicht immer "gutes" Karma sein das man bekommt. Ich hatte ne chronik in der die spieler von grund auf böse/irrsinnige chars gespielt haben......sie haben dann karmapkt. bekommen wenn sie ihrer einstellung gefolgt sind...sprich gemordet und gebrandschatzt haben ;-)

  • man kann aber auch zwei spalten unter reputation führen:
    eine für die gute (alles gute karma für erfolgreiche oder gut verlaufene runs - also gut im sinne des Johnsons(SL'S))
    und eine für schlechte reputation (für alles was so richtig schief gelaufen ist und den allgemeinen ruf versaut - so wie auftrag angenommen, vorschuss kassiert und danach Mr J. umgelegt oder son zeug)
    damit etabliert man einen guten und einen schlechten ruf und je nachdem was überwiegt reagieren die J's und schmidts oder nscs unterschiedlich
    8)

    Ich bin klein und deshalb schreib ich auch alles klein! gez. MOJO der Menehune

  • Das würde in meinen Augen durchaus Sinn machen...
    Aber wenn, dann müssten für mich 3 Spalten her: Eine mit guter, eine mit schlechter und eine mit der kompletten Reputation. An der hängt schließlich der Karmapool, den ich für sowohl gute als auch schlechte Reputation erhöhen würde.

  • Der Karmapool hängt eigentlich nur von dem Gesamtkarma ab. Alle 10/20 Pkt bekommt der Char einen Punkt dazu. Das hat nichts damit zu tun ob er JOhnsons killt oder Mutter Theresa ist. Ich kann dir nur empfehlen Mr. Johnsons little blackbook zu lesen, wenn ihr wirklich darauf wert legt explizite Regeln für die Rep eines Chars zu haben.

  • ..die auch wieder vom Karma abhängen. :?

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, um "Karma" zu definieren. Im Regelwerk angedeutet und auch oft angewandt ist die Definition "Karmapunkte sind Belohnung für gute Taten". Dementsprechend hat man dann auch schlechtes Karma erfunden, um quasi einen Gegenpol zu schaffen.
    Was mir auch recht oft begegnet ist die Definition "Karmapunkte sind XP". Runner sind eben keine guten menschen und machen immer alles richtig etc.
    Wie man das letztendlich handhabt, ist jeder Runde selbst überlassen. Ich finde beide Lösungen sinnvoll (erstere eigentlich nur mit Einsatz von schlechtem Karma).


    Und zur Reputation kenn ich zum einen die hier schon genannte Regelung "Reputation = Gesamtkarme". Zum anderen kenn ich Leute, die das Ganze wirklich in seine Einzelteile aufdröseln. Die haben also einen Repu-Wert in den Schatten, in der Öffentlichkeit, bei LoneSTar etc. Was eben beim Char so anfällt. Die Punkte darin "verdient" man sich inplay und hängen nicht an anderen Punkten fest.
    Was ich auch mal gehört habe, war, dass jeder 10te Punkt gutes Karma, dass man zum Erlernen von Dingen ausgegeben hat in die Reputation fließt... oder so...

    A tiny shadow fluttered by
    I wonder what it brings
    It is a lovely butterfly
    Flying on black wings

  • Ich stimme dem Medizinmann zu. Ich sehe Karmapunkte als Ersatz für Erfahrungspunkte an. Und die Reputation ist dann halt konsequenterweise der Überblick über alle bisher erhaltenen Erfahrungspunkte.


    Von der Idee Karma nach Sparten aufzuteilen halte ich persönlich nichts. Ganz davon abgesehen, dass man dann sowieso dazu neigt, alles zusammen zu zählen um dann einen (letztendlich hoffentlich aussagekräftigen) Durchschnitt auszurechnen.


    Man stelle sich folgendes vor: Der Spieler spielt über ein ganzes Jahr lang einen vorbildlichen Charakter. Meine Schwiegermutter hätte sich sofort in den Charakter verknallt.


    Dann baut er allerdings Scheisse, und aufgrund einer Intrige oder eines Komplotts wird seine Glaubwürdigkeit untergraben. Extremes Beispiel: Es wird das Gerücht verbreitet, er wäre ein Serienkiller, der es auf hohe Konexecs abgesehen hätte. Und dieses Gerücht wird von den entscheidenden Stellen auch geschluckt. (LS, diverse Kongeheimdienste, im schlimmsten Fall sogar die Presse...)


    So, und jetzt gibt es schon Probleme: Verdient der Charakter jetzt schlechtes Karma statt gutem Karma? Müsste man ihm jetzt nicht genügend schlechte Karmapunkte geben, damit er hinterher auch negativ dasteht? Oder wird das ganze dann unter den Tisch gekehrt, weil er ja schon soooo viele gute Taten begangen hat? Eigentlich hat er ja nix schlechtes getan, warum sollte er dann schlechtes Karma bekommen? Bekommt man dann allgemein Karma für die Aktionen anderer Leute, sofern man dadurch geschädigt wird? Bekommt man dann umgekehrt gutes Karma, wenn man in der Öffentlichkeit gelobt wird - auch wenn man den ganzen Monat auf der faulen Haut liegt?`


    Mal ehrlich: Leute, die gute oder schlechte Sachen über jemanden verbreiten findet man schnell. Dazu bedarf es bloss ein paar Rubel und schon wird jeder gesprächig.


    Der Begriff Reputation ist meiner Meinung nach sehr irreführend und mißverständlich. Da hilft nur - wie bereits von jemandem angemerkt - der GMV.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Reputation nach erhaltenem Karma, oder dem Stand des Karmapools zu bewerten hat überhaupt keinen kausal nachvollziehbaren Zusammenhang.


    Der Karmapool schwankt mitunter dramatisch, je nachdem wie oft das permanent kostpflichtige Kaufen von Erfolgen praktiziert wird und das Gesamtmaß an Karmapunkten ist auch nicht sehr aussagekräftig.


    Wenn ein arbeitsloser, alleinstehender Chinese aus der hintersten Provinz den Presidenten von Mitsuhama mit einem Löffel vor laufenden Kameras tötet, dann steigt seine Reputation raketenartig durch alle Wolken. Einen professionellen Runner, der am laufenden Band die gefälschte Identität wechselt, hin und wieder dank kosmetischer Chirurgie ein neues Gesicht bekommt, nur über ausgefuchste Kanäle mit seinen Arbeitgebern kommuniziert, den Schattennamen wechselt wie andere Leute Unterwäsche und vielleicht sogar noch regelmäßig die Tätigkeitsregion durch Abwanderung verändert kennt hingegen keine Sau, egal wie erfahren er ist und wieviele Kätzchen er schon gerettet hat.

  • Ich seh auch keinen Sinn darin, die Reputation eines Chars am Karma festzumachen. Und da man sämtliche IG-Erklärungen schon versaubeutelt hat, sind Karmapunkte bei uns einfach Gummipunkte. OG-Belohnungen dafür, dass sie eine gute Geschichte erzählt haben und ihrer Rolle treu geblieben sind.

  • Gemäß dem Regelwerk ist die Reputation der Bekanntheitsgrad eines Charakters. Sie spiegelt einen Mindestwurf wieder, die ein SC/NSC würfeln muss, um den Charakter zu erkennen oder schon mal was von ihm gehört zu haben.
    Berechnung: (1000-Gesamtkarma)/50 aufgerundet


    Das bedeutet, dass ein Ganger, ein Konzernmanager oder ein Filmsternchen alle den gleichen Mindestwurf hätten. Da aber alle in völlig unterschiedlichen "Welten" leben und auch unterschiedliche Informationsquellen besitzen, habe ich als SL die Reputation in mehrere Bereiche aufgeteilt und unabhängig(er) vom Karma gemacht.


    Als Bereiche habe ich gwählt:
    Konzern
    Schatten
    Straße
    Magie
    Medien
    Unterwelt


    Schafft es beispielsweise ein Charakter, ein Wohnviertel vor einen Abriss durch Immobilienhaie zu bewahren, dann ist er für die Menschen dort ein Held mit entsprechend hoher Reputation, während die anderen Bereiche nur teilweise oder nicht davon betroffen sind. Die Reputation Straße steigt (bzw der Mindestwurf sinkt), evtl. steigt auch Medien, wenn ein Bericht darüber gesendet wird und der Charakter nicht unerkannt bleibt. Erledigt ein Runner einen Auftrag ohne Leichen und ohne entdeckt zu werden, dann steigt seine Reputation in den Schatten und in den Konzernen, aber auf der Straße kriegt das keiner mit.


    War für mich die einzigste vernünftige Möglichkeit, die Reputation ins Spiel zu bringen, auch wenn sie selten anwende.

    "Stell Dir vor, Du träumst, dass Du tot bist, und dann wachst Du auf und merkst, dass es kein Traum war"
    - Patrick "Ferenghi" Schumacher

  • Wow, Machine, das halte ich mal für eine wirklich gute Idee, die werde ich meinem SL mal näher bringen. Der ignoriert nämlich (aus Faulheit?) sämtliche Reputation :) Und das ist wirklich eine schöne Sache so wie du das ausgestaltest, aber dazu hätte ich noch eine Frage:


    Was meinst du mit Magie? Bei Magiern, Schamanen und Taliskrämern oder im Astralraum und bei (freien, oder großen oder großen freien) Geistern? (Also in weltlich-magischer Hinsicht oder spirituell-astraler?)

    Society speaks and all men listen, mountains speak and wise men listen.
    -John Muir


    Mein Name ist absichtlich falsch geschrieben :)