Karmabonus für neu erschaffene Charaktere?

  • ..dann sollte er wirklich essentiell sein, oder es geht gleich wieder zurück ans Reißbrett...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "apple" schrieb:

    Tja, ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Karmaunterschiede doch einen großen Unterschied bedeuten können, wenn der "Neue" nicht gerade irgendwelche Spezialnischen besetzen möchte


    Das ist das eine Problem - das andere ist, dass bei der Erschaffung eines Nachzüglercharakters idR das Augenmerk viel mehr auf die Effizienz der Punkte- oder Prioritätenvergabe gelgt wird und auch die Auswahl der Fertigkeiten sehr auf Pragmatismus basiert. Man tut sich bedeutend schwerer noch Punkte für Hintergrundfähigkeiten wie z.B. Tanzen, Bildhauen oder sowas zu vergeben, wenn man davon ausgehen muss, echt mächtigen Gegnern im Gegenzug mit einer Pistolenfertigkeit von 3 oder so zu begegnen, weil dann dafür die Punkte fehlen...


    Das ist dann son bißchen wie PG wider Willen :oops: womit wir wieder bei den Zwängen angelangt sind...


    CU
    Mudo

  • Genannte Hintergrundfertigkeiten wären Wissensfertigkeiten.

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    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Genannte Hintergrundfertigkeiten wären Wissensfertigkeiten.


    Dann nimm meinetwegen Bauen/Reparieren von Papierschiffchen! :lol:
    Ich denke jedenfalls, dass man sowohl bei den Aktions- UND Wissensfertigkeiten schon viel genauer die auswählt, die den Charakter stärker machen oder im kommenden Team gebraucht werden und nicht die, die den Charakter abrunden würden, oder?


    Mudo

  • Auch das wäre eine Wissensfertigkeit - und zwar eine künstlerische.


    Ich denke, daß ein 'schwacher' Fachidiot weniger hilfreich für ein erfahrenes Team ist, als ein 'schwächerer' Allrounder.
    Aber das hängt vor allem auch vom Erschaffungsystem ab.

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    Donald Rumsfeld

  • Auch ich tendiere dazu bei neuen Chas (wenn der unterschied zu den anderen "alten Hasen" 50 Karma + beträgt den ein oder andern Karma punkt zu geben(aber nicht sooooo viel Karma/Aufbaupunkte zusätzlich.Nur ein paar halt,um den Cha abzurunden oder Ihn in seiner Sparte etwas besser zu machen).
    bis jetzt ist es aber in letzter Zeit noch nicht passiert,das ich als Sl vor der
    Entscheidung stand. meine Spieler haben mehrere Chas und falls mal einer sterben sollte....


    mit intuitivem Tanz
    Medizinmann

  • Bei mir steigt ein neuer Charakter auf einem ähnlichen Erfahrungsniveau an wie die aktuellen Charaktere, warum auch nicht? Ich fände es lächerlich, sowohl in- wie outgame, wenn eine erfahrenere Runde einen Anfänger mitschleppen müsste, was weder für den Spieler des Anfängers noch unsere Runde lustig wäre.


    M

  • Und ich betrachte es als absolut unfair, einem neuen Charakter alle die Werte und Boni zuzugestehen, die sich andere Spieler in Monaten (RL) erspielt haben...


    Drückst Du ihm dann auch noch zusätzlich einige 100K€ Rescourcen in die Hand, damit er "gleichwertig" ist?


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Na ja, man kann es ja so machen wenn man dann die erschaffungsregeln für high-level kamppagnen aus dem BlackBook nimmt dann kommt der neue Chara so ungefähr mit den anderen mit hat zwar 0 Karma aber dann verpasst man ihm nen stimmingen hintergrund und dann kann man ihn ja einzühren. Vielleicht war er mal nen Ex-Navy Seal oder ein Spezialagent des UGB und hat sich gerne in Sibirien rumgetrieben und oft "Urlaub" in Jakutien gemacht etc. Vielleicht war es aber auch nen Bücherfressender Theoriemagier der bis jetzt noch nix in den schatten zu tun hat oder nen völlig begabtes Wizkid etc. etc.
    Der Landet dann vielleicht durch Pech, aber wer weiß es denn so genau in Seattle, Prag, RR-Plex, ADL, London oder wo auch immer und so kann man ihn dann einführen?

  • "Serrax" schrieb:

    Und ich betrachte es als absolut unfair, einem neuen Charakter alle die Werte und Boni zuzugestehen, die sich andere Spieler in Monaten (RL) erspielt haben...
    Drückst Du ihm dann auch noch zusätzlich einige 100K€ Rescourcen in die Hand, damit er "gleichwertig" ist?


    RPG ist nicht Diablo.
    Wenn jemand einen erfahreneren Charakter spielen möchte, ist das nicht Cheaten.


    Natürlich kann es schön sein, einen Charakter wachsen zu lassen, aber das ist kein Selbstzweck.

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    Donald Rumsfeld

  • Zitat

    Und ich betrachte es als absolut unfair, einem neuen Charakter alle die Werte und Boni zuzugestehen, die sich andere Spieler in Monaten (RL) erspielt haben..


    Ach und der dem der Charakter weggestorben ist hat nicht Monate dran gearbeitet?

  • In Anbetracht der Tatsache, wie selten Charaktere drauf gehen...


    Wie gesagt, 130 statt 123 Aufbaupunkte sind ok, mehr nicht.


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Stilgar" schrieb:

    Ach und der dem der Charakter weggestorben ist hat nicht Monate dran gearbeitet?


    "Serrax" schrieb:

    In Anbetracht der Tatsache, wie selten Charaktere drauf gehen...


    :arrow: Die Unterschiede sind also noch viel schlimmer, tritt der Fall ein, und der Spieler ist noch mehr gestraft durch den Verlust.


    Die einzig faire Schlußfolgerung wäre, noch mehr Bonus zu geben, nicht weniger...

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    Donald Rumsfeld

  • Zitat

    Die einzig faire Schlußfolgerung wäre, noch mehr Bonus zu geben, nicht weniger...


    Deine Schlußfolgerung...


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Nicht zwingendermaßen - ich bin genauso wechselnde Gruppenzusammensetzungen mit bis zu mehreren hundert Karma Unterschied gewohnt.


    Rein an Fairness und Logik haben alle Spieler im selben Rahmen zum Spiel beigetragen.
    In diesem Rahmen werden sie mit Mehrmöglichkeiten belohnt, das Spiel zu gestalten.
    Wenn nun ein Spieler Pech hat, und seinen Charakter verliert, verliert er damit diese Gestaltungsmöglichkeiten.
    Erschafft er sich nun einen neuen Charakter, werden dessen Gestaltungsmöglichkeiten naturgemäß geringer ausfallen als gewohnt.
    Damit ist seine Beteiligung am Spiel rein objektiv gesehen gehandikapt, seine Mitgestaltungsmöglichkeit gemindert.


    Der objektive Schluß ist also tatsächlich, diesen Nachteil auszugleichen.

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    Donald Rumsfeld

  • Kommt immer auf die Gruppe an.
    Wenn man nur nett miteinander spielen will, kann man ja chars so "erfahren" starten lassen wie man will. Hauptsache alle haben spass.


    Wenn man aber auf einem "stärker, schneller, klüger" Trip ist und die Spieler jede freie minute nutzen um ihre Charwerte zu vergleichen, kommt das natürlich nicht gut bei den andern Spielern rüber wenn man schon mit einem höheren Niveau startet.

  • "Serrax" schrieb:


    Drückst Du ihm dann auch noch zusätzlich einige 100K€ Rescourcen in die Hand, damit er "gleichwertig" ist?
    cu


    Manchmal ja.


    SYL

  • In letzter Zeit spiel ich zwar kaum noch mit Char, sondern eSeLe fast nur, aber früher (back then, in those days...) waren meine Chars immer die, die starben, während der Rest der Runde immer erfahrener wurde. (Ich verlier halt so schnell das Interresse.) Das meine Gestaltungsmöglichkeiten und gar meine Beteiligung am Spiel dadurch gemindert gewesen wären, kann ich nicht sagen. Imho ist ein Bonus für neue Chars unnötig. Die Gleichwertigkeit der Chars ist vieleicht bei MUD´s oder ähnlichem wichtig, vielleicht sogar bei D&D (ETW0 und so), aber bei SR bleiben die Rahmenbedingungen doch irgendwie die gleichen.

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • Es stimmt natürlich, das das "Problem", wenn man es denn als solches bezeichnen möchte, in SR lang nicht so ausgeprägt ist wie in zB. D&D, aber dennoch siehtman nach langem spielen halt einen ziemlichen Unterschied zwischen dem 100 Karma Charakter und dem 0 Karma Charakter.


    Wie das gehandhabt werden soll hängt natürlich vom Social Contract der Runde ab, eh klar. Wenn also eine Runde sehr darauf erpicht ist, das Spiel zu schlagen, und sich jeden Karmapunkt mit Blut und Schweiß zu verdienen, dann kann es natürlich durchaus Sinn machen, neuen Charakteren keinen Bonus zu geben. KANN, wie gesagt.


    Für mich und die meisten die ich kenne wäre so eine Spielweise nicht, denn für mich ist "hochleveln" nicht der Sinn eines Rollenspiels, und von daher auch keine "Arbeit", die eine Belohnung erfordert, die man sich erst "verdienen" muß. Tatsächlich vergebe ich in letzter Zeit meistens überhaupt keine Erfahrunspunkte und steigere die Charaktere einfach, wie es die Geschichte ergibt. Und das ein neuer Charakter auf einen ähnlichen Niveau anfängt ist da für mich logisch, es sei denn der Spieler will es anders.


    M

  • Von dem "Ein-Char-Muss-Sich-Entwickeln" Gedanken kann man wegkommen, wenn man das möchte. Damit begeht man wohl keinen Verstoß gegen die Rollenspieletiquette . Das hat aber nur bedingt was mit neuen Chars in einer Runde von 150+ Karma Chars zu tun, und eigentlich garnichts mit der Notwendigkeit davon.
    In meiner DSA-Runde ist es z.B. so geregelt, dass jeder seinen Char so erstellen kann, wie er will. Man kann also Punkte völlig frei verteilen. Voraussetzung ist (wie bei jeder Regel) dass sie für alle gilt, und allen vorher auch bekannt war, und, dass es allen darum geht, einen stimmigen Charakter zu haben, und kein schieres Punktemonster.
    Klar kann man also nem neuen Char mehr Karma / Aufbaupunkte / Geld geben, um ihn an die Runde anzugleichen. Um aber die Spielgestaltungsmöglichkeiten gleich zu halten, ist das nicht nötig.

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.