Beiträge von Minx

    "blut_und_glas" schrieb:

    So wie ich Medizinmann verstanden habe geht es ihm mehr um die verwendeten Grundmechanismen. Und in der Tat sind "Attribut+Skill+Würfelwurf gegen Mindestwurf" und "Pool aus Attribut+Skill gegen Mindestwurf" das, worauf man momentan mit am häufigsten treffen durfte.


    Selbst wenn man nur die Grundmechanik betrachtet (Was einem noch nicht wirklich viel über das System sagt.*) gibt es genug andere Methoden am Markt.


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    *Ein null-zentriertes System à la Fudge ist außerdem völlig anders von dem w10+Attribut+Skill Unisystem, was wieder anders ist als d20, obwohl alle drei technisch gesehen "Würfel+Wert gegen Mindestwurf" Systeme sind.

    "Medizinmann" schrieb:

    vielleicht bin ich ja zu oldschool ,aber ich vermisse die Vielfalt der verschiedenen Systeme aus dem letzten Jahrtausend,es gibt ja fast nur noch d20 Variationen,WOD-systeme(Attr. +Skills)
    und irgendwo dümpelt noch das 3w6 GURPS system rum


    Ja wirklich, es gibt ja praktisch nichts anderes... :roll:


    Kein Heroquest, kein Pool, kein Godlike, kein Nobilis, kein Fireborn, kein Wushu, kein Tristat dX, kein Inspectres, kein d6, kein Fudge, kein Low Die, kein Shadows of Yesterday, kein Sorcerer, kein Unknown Armies, kein Unisystem, kein...


    Es gibt im Moment unglaublich viele verschieden Systeme und es gibt sogar Leute die vom "Golden Age of Gaming" sprechen, zumindest was die Vielfalt angeht. Wenn du tatsächlich glaubst das es nur d20, WoD und Gurps gibt dann solltest du dich vielleicht mal unmschauen.


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    "Redline" schrieb:

    Wäre ja auch traurig, wenn nicht.


    Äh, Ja, stimmt. Vielleicht sollte ich hinzufügen, das es definitiv machbar und für die meisten Spieler auch nicht sonderlich schwierig ist, um meinen Standpunkt gegenüber Credsticks etwas zu klarifizieren. :wink:


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    Meiner Erfahrung nach ist es sehr wohl möglich stimmige Charaktere bei der Charaktererschaffung zu bekommen. Nicht jeder kann es und nicht jeder will es (Kenne genug Leute, die zu Spielbeginn nur ein grobes Charakterkonzept haben und das erst später entwickeln.), aber es ist definitiv möglich.


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    Es stimmt natürlich, das das "Problem", wenn man es denn als solches bezeichnen möchte, in SR lang nicht so ausgeprägt ist wie in zB. D&D, aber dennoch siehtman nach langem spielen halt einen ziemlichen Unterschied zwischen dem 100 Karma Charakter und dem 0 Karma Charakter.


    Wie das gehandhabt werden soll hängt natürlich vom Social Contract der Runde ab, eh klar. Wenn also eine Runde sehr darauf erpicht ist, das Spiel zu schlagen, und sich jeden Karmapunkt mit Blut und Schweiß zu verdienen, dann kann es natürlich durchaus Sinn machen, neuen Charakteren keinen Bonus zu geben. KANN, wie gesagt.


    Für mich und die meisten die ich kenne wäre so eine Spielweise nicht, denn für mich ist "hochleveln" nicht der Sinn eines Rollenspiels, und von daher auch keine "Arbeit", die eine Belohnung erfordert, die man sich erst "verdienen" muß. Tatsächlich vergebe ich in letzter Zeit meistens überhaupt keine Erfahrunspunkte und steigere die Charaktere einfach, wie es die Geschichte ergibt. Und das ein neuer Charakter auf einen ähnlichen Niveau anfängt ist da für mich logisch, es sei denn der Spieler will es anders.


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    Bei mir steigt ein neuer Charakter auf einem ähnlichen Erfahrungsniveau an wie die aktuellen Charaktere, warum auch nicht? Ich fände es lächerlich, sowohl in- wie outgame, wenn eine erfahrenere Runde einen Anfänger mitschleppen müsste, was weder für den Spieler des Anfängers noch unsere Runde lustig wäre.


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    "karl_k0ch" schrieb:


    Der einzige Vorteil ist die recht einfache Möglichkeit, einem Astralen Tor zu begegen, und zwar durch den Avatar.


    Na das ist ja schon mal was, oder? :wink:


    Aber es stimmt natürlich das hier ein Ungleichgewicht besteht. Es hängt allerdings sehr davon ab, wie streng man die Gebote eines Totems im Spiel wirklich durchsetzt. (Was von Runde zu Runde sehr verschieden ist.)


    Für mich ist der Weg des Schamanen eher ein geistiger, man folgt also den Geboten eines Totems so wie andere Adepten ihren eigenen Geboten folgen. Das ein Totem tatsächlich genauso hart mit einem Adepten umspringen würde wie mit einem Schamanen halte ich für unwahrscheinlich. Das hat folgende Gründe:


    1. Outgame: Ein schamanistischer Adept ist regeltechnich nicht anders als ein normaler Adept, während sich ein Schamane doch deutlich von seinen hermetischen/andersgläubigen Zunftsgenossen unterscheidet. Wenn der Adept, der einem Totem folgt, tatsächlich egeltechnische Vorteile daraus erhalten würde, wäre das was anderes, aber so sehe ich keinen Grund den schamanistischen Adepten anders zu behandeln als andere Adepten.


    2. Ingame: Schamanen sind, mehr oder weniger, Priester eines Totems, sie führend die Gemeinde, leiten Riten, "predigen" und so weiter. Sie müssen also noch fester in ihrem Glauben sein als alle anderen, denn wie sollte er sie denn sonst führen können? Ein schamanistischer Adept führt keine Gemeinden, er ist, wenn überhaupt, ein Mitglied der Gäubigen, und so sind die Anforderungen, die an ihn und seinen Glauben gestellt werden deutlich geringer.


    Ist wie gesagt meine Meinung, und sie würde anders aussehen, wenn schamanistische Adepten tatsächlich zusätzliche Vorteile durch ihren Glauben bekommen würden, aber so wie sie im Moment im Buch stehen finde ich es nicht notwendig, sie anders zu behandeln als andere Adepten.


    (Und wenn ich etwas ändern würde, dann wäre das der schamanistische Adept und nicht alle anderen.)


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    "karl_k0ch" schrieb:

    Die einzigen Adepten, die sich tatsächlich zurechtstutzen lassen, sind die, die dem Weg des Totems folgen. Die können tatsächlich auch die Gunst ihres Totems verlieren.


    Äh, warum ist es bitte eigentlich so zwanghaft notwendig Adepten "zurecht zu stutzen"? Ein Hermetiker kann auch immer zaubern, ohne irgendwelche Einschränkungen durch ein Totem oder so zu haben, warum ist das also für einen Adepten notwendig?


    Ansonsten finde ich, wenn einem das Durchsetzen des "Pfades" tatsächlich ein Anliegen ist, Cerberos Vorschlag am besten. Adepten beziehen ihre Kraft aus ihnen selbst (Naja, zumindest bis auf Schamanistische Adepten, und selbst da läßt sich drüber streiten), also macht es für mich Sinn, das es der Adept ist, der sich selbst einen Weg auferlegt und seine Macht daraus zieht, das er den selbstauferlegten Regeln folgt. YMMV.


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    "Gast" schrieb:


    najo... ist off topic aber ich fand in dem thread wars so offensichtlich dass es mal gesagt werden musste, stellt mich an die wand wenn ihr wollt :)


    Hmmm, dabei gäbe es meiner Meinung nach sogar bessere Beispiele... :wink:


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    "Japan001" schrieb:

    na ja, wenn es die spieler so wollen? :wink:


    :crazyeyes: SPIELER?!?


    Etwas ernsthafter: Ich denke die Begründung "Weile s den Spielern Spaß macht" ist eine der besten die man haben kann. Obwohl "Weil es allen Spaß macht" natürlich immer noch besser ist. ;D


    M

    Hmmm, also könnte man das Thema "Feuerwaffen im Vakuum" recht gut zusammenfassen:


    Es ist theoretisch möglich, aber keinesfalls mit normalen Feuerwaffen.


    Allerdings könnten Waffen in diese Richtung entwickelt werden. (Materialien, die Wärme schneller abstrahlen und unempfindlicher gegen wechselnde Temperaturbedingungen, etc.)


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    "Der Durst" schrieb:


    Ansonsten werden die Erwachten uns überrennen.


    Was ist eigentlich genau das Problem daran? Ingame bleibt die Nummer an Erwachten konstant, also ist es ein Outgame Problem, eh klar.


    Was ist also genau die Befürchtung derer, die hier so wehement ggen erwachte zetern? ( ;) ) Das immer mehr Leute erwachte Charaktere spielen wollen? Das ist doch wohl mehr als leicht zu ändern, in dem man sich in der Gruppe abspricht. Ist es grundsätzlich, das Erwachte scheinbar mehr Möglichkeiten ohne mehr Nachteile haben? Dann sollen die SLs die Nachteile auch wirklich zählen lassen. (Natürlich ist ein Talisman-Geas kein Nachteil, wenn dem Talisman nie was passiert. Selbst Schuld wenn er nie ins Spiel gebracht wird.)


    Ich hab hier oft das Gefühl, als ob hier von einer Gruppe ausgegangen wird, in der alles erlaubt ist und in der es keine Kommunikation was Erwartungen und Ziele angeht zwischen den einzelnen Mitgliedern gibt. (Und in der jeder versucht auf Kosten der anderen Spieler "besser" zu sein.) Klar gibt es solche Gruppen, genauso wie es Gruppen gibt, in denen es akzeptabel ist einem neuen Spieler beim ersten Treffer mit einer Softgun abzuschießen, um ihm zu zeigen "wie sich sein Charakter fühlt". Aber solche Gruppen sind Ausnahmen, nicht die Regel.


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    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Aber generell könnte man reine (und blöde) astral-Patroullien damit täuschen, ja... ;)


    Vor allem, wenn man dann noch in einer Menschenmenge untertaucht und "mit dem Strom schwimmt".


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    "Kasumi" schrieb:

    Ich sehe das ähnlich wie ChefPferd. Klar, Erwachte haben in der Welt von SR viele viele Vorteile und zugegeben, ich bin Schamanen nicht unbedingt abgetan (ich liebe sie!! *räusper*), aber das hält mich persönlich nicht davon ab, auch noch mundane Charaktere zu spielen. Ich muss nicht in jeden meiner Charaktere Magie reinstecken, auch wenn es eigentlich auch ohne ein stimmiger Charakter wäre. Und mir persönlich macht es auch nicht viel aus, wenn mein Char mal nicht der Härsteste der Gruppe ist. Ich spiele grundsätzlich die Konzepte, die mir gefallen und an denen ich Spaß habe. U/nd solange es solche Spieler gibt, wird es auch noch mundane CHars geben. In meinen AUgen (bitte jetzt nicht angegriffen fühlen!!) ist die Ansicht, lieber einen magisch aktiven zu spielen, weil der ja mehr Vorteile hat, keine Sache des guten Rollenspiels sondern pures Powergaming.


    Soweit meine vollste Zustimmung, sehr richtig gesagt. Aber


    Zitat

    Und Powergaming sucks... :?


    würde ich so nicht ohne Kommentar stehen lassen. Es gibt Gruppen, in denen das bestehen von Herausforderungen zusmamen mit einer Art "Immer Höher, Immer Weiter"-Gedanken das ausmacht, was den Leuten am Rollenspielen gefällt. Man könnte also sagen, das die ganze Gruppe aus Powergamern besteht, und solange alle Spaß daran haben sehe ich selber nichts schlechtes daran. Klar, meines ist es nicht (was vermutlich auch der Hintergrund deiner Aussage war), aber ein doch sehr objektiv klingendes "X suckt" haben die wenigsten Dinge verdient. ;)


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    "karl_k0ch" schrieb:


    Besser: Ich kann mir keine Gruppe vorstellen, die ohne BB SR spielt. Und sich mit komischen Frage an das Internet darum drückt, diese Investition zu tätigen.
    Dass nicht jeder jedes Regelwerk hat, ist mir ziemlich klar.


    Ich kann jetzt nicht für "Japan001" sprechen, aber ich mache mir auch außerhalb der eigentlichen Runde Gedanken über das Rollenspiel,mache Charaktere, lese Regelbücher und so weiter. Und da kann es dann schon mal sein, das ich etwas brauche aber gerade das Buch verborgt/verlegt/verschusselt habe und darum die Frage in einem Forum stelle. (Vor allem, wenn ich gerade dabei bin, im Forum zu browsen...) Ich finde das nicht sonderlich schlimm...


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    "Toa" schrieb:


    Lustig, ich finde daß hier im Gegensatz zu einigen mir bekannten Boards ein wesentlich sachlicherer Diskussionsstil herrscht.


    Vielleicht bin ich auch einfach nur Verwöhnt. (Oder schließe völlig unberechtigt von dem Verhalten einer lautstarlen Minderheit auf die Mehrheit, kann auch sein.)


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