Beim Lesen von Europa in den Schatten ist mir wieder einmal etwas eingefallen, was mich an der SR Story stört: diese überregionalen Syndikate. So gehört ganz Südeuropa der Commissione mit deren Familien und der Norden den Russen. Mir kommt das reichlich seltsam vor, und hätte deshalb gerne den reality check von 2004:
welche rolle spielt die italienische mafia ausserhalb italiens und einiger amerikanischer städte mit hohem italieneranteil?
wie real ist die geschichte der vory? gibt es die russenmafia, oder handelt es sich nicht eher um einzelpersonen, die jeweils eine kleine gruppe um sich scharen? als besipiel möchte ich die serbische mafia nennen, die von einigen funktionären des milosevic regimes nach dem bosnienkrieg gebildet wurde.
oder ausländermafias, die in der kriminalität die einzige (oder die einfachste) möglichkeit sehen, in einenm fremden land an geld zu kommen und damit auch gleichzeitig die möglichkeit schaffen, die eigene kultur in der fremde weiterzuleben.
oder aber lokale absprachen, wo sich selbstständige einfach absprechen und sich das revier aufteilen.
für mich hat der begriff mafia einfach etwas national kulturelles an sich. da kann ich mir nicht vorstellen, dass serben, kroaten, rumänen usw. für die russen arbeiten, wie es in shadowrun oft den eindruck hat. und soviele italiener gibt es gar nicht, wie laut sr auf der ganzen welt ihrem illegalen handwerk nachgehen. wer soll denn da noch die eissalons betreiben?