Charaktere des anderen Geschlechts

  • Vergewaltigung kam bei uns auch noch nie vor. Aber gepoppt wird da ohne Ende. Wenn man zwischen den Runs oder dabei jemanden aufreissen kann, dann ab dafür. Wer weiss, ob man nicht morgen schon tot ist.


    Wo ist der große Denkanstoß, daß es in der Regel wenige weibliche Charaktere sind, die man spielt? Der Prozentsatz an Männern, die SR spielen, ist ja viel größer. Und dann spielt man lieber einen Mann. Den kennt man, weiss, wie er sich verhält. Rollenspiel gemäß des eigen erdachten Charakters ist nicht immer einfach und auch nicht jedermanns Sache.
    Frauen spielen meist Frauen und weit weniger Männer. Vermutlich verhält es sich da genau umgekehrt im gleichen Maße. Ich habe bei Fantasy öfter Frauen gespielt, bei SR aber nur zweimal, und eine davon war ein Soziales Chameleon. Ich fand es in vielen Bereichen einfach vorteilhafter.
    Auf der anderen Seite ist im SR-Universum die Runnergemeinde und die Kons weit aufgeschlossener. Die interessiert das Geschlecht nicht, nur die Profession. Wenn die Person den Job machen kann und ihr Ruf gut ist, interessiert es keinen, ob es titten sind oder eier, es sei denn, ein bestimmtes Geschlecht ist vorteilhaft für einen entsprechenden Job.
    Ansonsten ist das Geschlecht doch nur nach getaner Arbeit interessant.


    Ich fand es auch nicht einfach, eine Frau zu spielen. Im Fantasy war es einfacher, da war sie Princess like, durfte zicken und sich wie eine typische Frau anstellen und Klischees ausleben. Und oh wunder, die männlichen Kollegen taten auf einmal das gleiche. SR ist weit aufgeklärter und emanzipiert. Da trifft man die männliche Zicke genauso oft wie den weiblichen macho und alles dazwischen. Kann eine Herausforderung sein, aber eben genau das auch wieder nehmen...

  • Was wäre ein RPG-Forum ohne einen CG-Thread :wink:


    Also ich persönlich habe bisher in allen Systemen/Runden zusammengenommen nur 2 CG Charaktere gespielt.


    Besonders lustig war meine AD&D (Birthright) Runde vor ein paar Jahren. Da hatte ich (SL) 2 männliche und 2 weibliche Spieler, und alle hatten CG Charaktere. Hat zu ein paar sehr lustigen Situationen geführt :lol:

  • Ich halte alleine schon Cross-Gender Charakter für eine Schutzbezeichnung, die zu 95% von Leuten verwendet wird, die ein Problem damit haben. Wer bezeichnet einen Spieler, der einen männlichen Strassensamurai spielt schlieslich als Cross-Social-Class-Gamer, Cross-Moral-Code-Player, oder dergleichen? Bei einem guten Autor wundert es auch niemanden, wenn er/sie andersgeschlechtliche Protagonisten in seinen/ihren Geschichten benutzt.


    Ich kenne die negativen Erfahrungen, die hier mehrfach geschildert wurden, eigentlich nur von Conrunden und da trifft man auch bei den Spielern gleichgeschlechtlicher Charaktere die grössten Spacken. Das ist also kein Argument in meinen Augen. Was man sich selbst zutraut sagt auch nichts über andere aus.


    Ein guter Schauspieler kann ja eigentlich auch fast jede Rolle spielen und das einzige was dem im Zweifelsfall im Weg steht ist die körperliche Erscheinung. Die ist beim Pen & Paper Rollenspiel allerdings nicht relevant und so kann auch ein Sean Connery eine 21-jährige Japanerin, oder eine Lucy Liu einen Ende 30er Strassensamurai aus Kasachstan verkörpern. ;)


    Andersgeschlechtliche Rollen sind ja im Theater und bei der Schauspielschule durchaus nicht selten, genauso wie bei psychotherapeutischen und psychologischen Rollenspielen.

  • ich hab in meinem Cha Fundus sowohl weibliche als auch (mehr )männliche Chas und versuche alle so gut wie möglich darzustellen(nein, ich ziehe mir dafür kein Kleid an!)
    die Bezeichnung CrossGenderCha finde ich auch nicht so treffend
    bin auch kein CrossGender wenn ich einen Troll spiele.


    Hough
    Medizinmann

  • Hallo!


    Ich habe so meine Vorbehalte bei diesem Thema. Das liegt nicht nur daran, daß ich es selber nicht kann (und es zum Glück für meine Umwelt nur einmal in DSA versucht habe. Dafür aber gleich von der ersten bis zur 18. Stufe. Au Backe.), sondern auch daran, daß ich am Tisch noch keinen wirklich gelungenen Versuch erlebt habe. Im Live erstaunlicherweise doch; hier ging die Mehrzahl zwar auch daneben, aber immerhin zweimal hat es ganz anständig funktioniert.


    Das Dumme ist: Ich weiß gar nicht genau, warum. Mich hat bei den Versuchen gestört, daß die Ergebnisse entweder asuexuell waren (und dann brauche ich das virtuelle Geschlecht gar nicht erst zu wechseln) oder die gezeigte Geschlechterrolle extrem klischeehaft und überzogen war.
    Nun habe ich auch schon einen Haufen Klischee-Samurai erlebt (die alle schwarze Armeestiefel, Ledermäntel und Sonnenbrillen auf kurzgeschorenen Haaren trugen), und da finde ich das Klischee zwar auch doof, aber unter dem Strich weniger störend. Vielleicht liegt es daran, daß man im wirklichen Leben zwar einer Menge Frauen (und die wiederum einer Menge Männer) begegnen, sich der Kontakt mit vercyberten Mördern bisher aber sehr in Grenzen hielt?
    Ganz schlimm wurde es, wenn Männer Frauen spielen (umgekehrt klappt es nach meiner nicht repräsentativen Beobachtung etwas besser) und dann Sex in's Spiel kam.
    Weil es gerade bei Shadowrun auch so gut wie kein Charakerkonzept gibt, das ein Geschlecht vorschreibt, sehe ich auch den Sinn nicht so recht. Als Spielleiter sage ich also nicht kategorisch "nein", bitte aber schon darum, es eher bleiben zu lassen.


    Gruß


    Quichote

  • Also eure negativen Konnotationen was die Benennung "Cross-Gender Charaktere" betrifft kann ich nicht teilen. Meiner Meinung nach ist das einfach ein wertneutraler, kurzer und prägnanter Ausdruck für "männlicher Spieler spielt weiblichen Charakter bzw. weiblicher Spieler spielt männlichen Charakter". Generell habe ich auch keine Probleme mit CGRPG, ich sehe darin nichts negatives. Bei Vergewaltigungen würde ich als SL aber auch die Notbremse ziehen.

  • "Noir" schrieb:

    Bei Vergewaltigungen würde ich als SL aber auch die Notbremse ziehen.


    Komisch. Das sagen eine Menge Spieler und Spielleiter, für die dann wiederum Gedankenkontrollmagie und Mord kein nennenswertes Tabu darstellt. :-k


    Bist du denn ein solcher CMCRPGler? :-s :lol: 8)

  • "VOID" schrieb:


    Bist du denn ein solcher CMCRPGler? :-s :lol: 8)


    Ein was?


    Was Vergewaltigungen angeht, irgendwo ist für mich einfach auch im RPG die Grenze des guten Geschmacks erreicht. Ohne das jetzt breit treten zu wollen, jede Gruppe muss selber wissen, was für sie akzeptabel ist und wo man die Grenzen zieht. Die sechste Welt ist bei uns übrigens auch so immer noch düster und dreckig genug.

  • "Noir" schrieb:

    Ein was?


    Ja, genau das denke ich mir bei CGRPG. Ich hab doch oben geschrieben was das ist. Ein Cross-Moral-Code-RPGler. :lol:


    "Noir" schrieb:

    Was Vergewaltigungen angeht, irgendwo ist für mich einfach auch im RPG die Grenze des guten Geschmacks erreicht. Ohne das jetzt breit treten zu wollen, jede Gruppe muss selber wissen, was für sie akzeptabel ist und wo man die Grenzen zieht. Die sechste Welt ist bei uns übrigens auch so immer noch düster und dreckig genug.


    Und genau auf diese selektive Wahrnehmung wollte ich auch hinaus. Ich versuche da niemandem Vorschriften zu machen. Allerdings erschreckt und belustigt es mich immer wieder wieviele Menschen ihre Moralvorstellungen an Hollywood angepasst haben. Ein Mord ist schlimmer als eine sexuelle Nötigung und letzteres ist in manchen Kreisen dermaßen häufig, dass ich es nicht selten zum kotzen/totlachen finde, wie massiv Spieler sowas ablehnen, deren Charaktere einen Bodycount wie Mohammed Atta zu veruzeichnen haben. Aber wie gesagt: Mir ist das egal. Das war, falls es dor aufgefallen ist, lediglich ein Statement gegen solche flachen Etiketten, die so viele Leute einander so gerne aufkleben.

  • Dieser Beitrag ist von Ares
    (hab vergessen mich anzumelden)


    Das hat mit Hollywood m. E. nicht unbedingt etwas zu tun. Ich glaube, die Wurzeln gehen tiefer.
    Sexuelle Gewalt (erst recht z. B. gegen Kinder) ist nun eben doch ein noch größeres Tabu als Gewalt, auch tödliche Gewalt die eben auch durch Gesetze (Notwehr, gerchtfertigte Tötung durch Polizei, Militärdienst etc.) u. moralische Vorstellungen (Volkes Stimme bei den diversen Kindermorden...) etwas aufgeweicht sind. Und nebenbei auch noch durch die Betrachtung der Weltpolitik (gezielte Tötungen...).


    Kongardisten werden nun mal in Situationen "umgelegt", die vielfach als Töte-oder-werde-getötet "entschuldigt" werden können.
    Warum ist der eiskalte Killer "populärer" als ein Vergewaltiger? Ich denke, weil die von ihm ausgeübte Gewalt "zielgerichteter" u. kontrollierter erscheint - die kalte Präzision imponiert (jetzt mal aufs Fernsehen bezogen), während die Triebhaftigkeit des Anderen abstößt.


    Nebenbei betrifft (zumind. im Fernsehen) die oft exsessive Gewalt "positiver" Charakter doch wohl eher selten Zivilisten, oder? (ich behaupte nun wirklich nicht, rundumgebildet zu sein...). Sie betrifft bewaffnette Organe o. Schichten, mit denen man sich nicht identifiziert.


    So mal ein amateurpsycholog. Versuch
    Und - um eine Erklärung anzufügen die sowohl inTime als auch outTime evt. greift - es gibt in der Regel immer Dinge, die ein Char "nicht tut" also ein Spieler seinen Char nicht tun läßt. In der Regel eben geprägt durch das jew. Moralsystem. Und dabei ist es nun mal so, das gewisse "moralsiche Normen" als Abgrenzung nach unten vervendet werden um auf irgendeine Gruppe herbsehehn zu können, die noch verworfener ist. Jednefalls sind viele Chars so angelegt.
    Massenord, sinnlose Gewalt u. Folter - u. erst recht Vergewaltigung sind halt für meine Chars kaum akzeptabel - u. gegebenenfalls würden sie wohl auch eingreifen.



    Betreffs Freud
    Also da ich im Glashaus sitze laß ich mal eine Analyse der Gründe des CG :D . Aber die Lehre dieses Manne sehe ich eh schon sehr skeptisch seit ich in der Analyse der Traumnovelle (Schnitzler) gelesen habe, Berge, Wälder und Landschaften in einem Traum seinen ganz klar Sexualsymbole...
    Ohauerha...


    Die meisten unserer Chars haben nebenbei kein sehr aktives Sexualleben. Also eher Eisblock oder Agression. :lol: Gilt aber auch für die meisten männl. Chars.
    Na ja bei der Fantasy liegt es wohl zum Gutteil daran, daß die weibl. Chars z. B. keine Lust haben, sich 'nen Kind anzulachen.
    Nebenbei, bei DSA kommt es einfach zu häufig vor, daß ein auch nur halbwegs entgegenkommendes Mädchen im Endeffekt (nach der Soryline) stirbt, den Helden reinlegt - oder versucht ihm den Hals durchzubeißen (Dämonen, Vampire).
    Das führt zu Kontaktscheu. :wink:
    Und Shadowrunner...
    Wir hatten in unserer Runde zwei-, dreimal kürzere o. längere Beziehungen von Runnern untereinander. Es ist bei der üblichen Paranoia der Runner eben aiuch ziemlich selten die Bereitschaft, auf jemanden zuzugehen - repektive, da wir v. a. die Runs spielen ist "bei der Arbeit" eh wenig Zeit - u. die anderen Chars würden solche Abirrungen evt. auch nicht so toll finden. :wink:
    Letzter Fall: Wir als Leibwächter - und einer muß doch unbedingt mit irgend so einer Elfentusse flirten. :evil:
    Da waren die "Professionells" wenig begeistert.[/b]

  • Dass Vergewaltigungen nicht explizit ausgespielt werden ist wohl klar (naja, wenn man drauf steht, jeder wie er mag) aber ein Teil einer Cyberpunk-Welt sind sie IMO ganz eindeutig, wenn ich einen süßen Elfenjungen spiele der in Puyallup aufgewachsen ist kann ich mir auch gut vorstellen dass der sicher in mancher Hinsicht keine besonders angenehme Kindheit hatte...


    Aber dass bei SR viele Spieler oftmals sehr fragwürdig selektieren ist ja keine Neuheit, am schönsten ist ja immer noch das "Wie ich soll Wetwork machen? Ieh, das ist ja böse!"-Klischee, das zumeist bei den gleichen Runnern anzutreffen ist die dann auf einer Extraktion ihre Knarren mit ExEx und APDS laden und bei der ersten Gelegenheit massenweise Wachmänner erschießen.

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Hm Delta, du verstehst da was falsch. Wenn ein Spieler sowas als Hintergrund haben will, bitte. Nur ingame muss das meiner Meinung nach einfach nicht sein. Vor allem sehe ich nicht, wie das zur Atmosphäre von SR beitragen soll...


    Vielleicht hängt meine Meinung auch damit zusammen, dass ich mal einen SL kannte, bei dem man aus diesem Grund besser keinen weiblichen Charakter gespielt hat...

  • Da habe ich mich jetzt auch etwas misverständlich ausgedrückt, bei mir als SL kann es in entsprechenden Situationen auch Ingame eine Vergewaltigung geben, nur belasse ich es dann dabei die Situation so weit zu beschreiben dass sich jeder den expliziten Vorgang selber vorstellen darf, so sehr muss man dann wohl nicht ins Detail gehen das auch noch auszuspielen. Aber vorkommen kann es durchaus, ja.

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Natürlich wird Vergewaltigung nicht komplett verdrängt. Ich habe das zwar bei keinem Char als Hintergrund (u. sonst auch keiner in unserer Runde glaube ich) aber das es so etwas 2060 gibt ist natürlich klar. Man hört auch davon u. so.
    Aber in der Truppe findet es nicht statt (sind wohl nicht die "richtigen" Chars dazu o. haben sich gegenseitig unter Kontrolle) u. einem Char tu ich so was nicht an (als Meister) - denn 1. möchte ich SOWAS nicht unbedingt ausmalen - u. eigentlich auch keinem Spieler derart in das Selenleben des Chars hineinregieren.
    Die üblichen Run-Risiken ja. Aber sowas...

  • "Noir" schrieb:

    Hm Delta, du verstehst da was falsch. Wenn ein Spieler sowas als Hintergrund haben will, bitte. Nur ingame muss das meiner Meinung nach einfach nicht sein. Vor allem sehe ich nicht, wie das zur Atmosphäre von SR beitragen soll...


    Das kommt darauf an, was man darunter versteht. Trägt es zur Atmosphäre bei, wenn ein angeschossener Samurai mit Bauchschuss in einem Unterschlupf in den Barrens qualvoll verreckt, weil er sich keinen Arzt leisten kann, oder Angst davor hat auf dem OP gleich ausgeschlachtet zu werden. Kann sein, kann nicht sein. Hängt vom Spielstil ab.


    "Noir" schrieb:

    Vielleicht hängt meine Meinung auch damit zusammen, dass ich mal einen SL kannte, bei dem man aus diesem Grund besser keinen weiblichen Charakter gespielt hat...


    Ja, das ist das lästige mit Klishees. Männer können nämlich auch vergewaltigt werden und das kommt oft genug auch vor. Wird nur deutlich seltener angezeigt. Die Dunkelziffer ist nach begründeten Studien sogar deutlich höher, als manch einer glaubt und ich spreche nicht von Kindern, sondern erwachsenen Männern.

  • Also wir haben das Glück ein ECHTE Frau zu haben , ansonsten faken ab und zu 2 von 10 leuten nicht gerade die Masse aber immer hin nen art Frauenanteil

    Es gilt eine Warheit zu finden, die meine sein kann. Es gilt eine Idee zu finden für die ich leben und sterben will

  • Offensichtlich hat sich das hier stark in Richtung eines Threats über die Geschmacksgrenzen beim RP entwickelt. Ich kann nur sagen, dass in unserer Runde noch nie auch nur eine Diskussion über Vergewaltigung oder nicht im Play aufgekommen ist - obwohl normale sexuelle Kontakte normal sind. Als SL würde ich sowas vielleicht als Hintergrund für einen NSC erwähnen und es kann auch in der Vergangenheit eines Charakters vorkommen - aber ich glaube nicht, dass ein Spieler mit einem Charakter, der ein Vergewaltiger ist, so gut beim Rest der Runde ankommen würde. Und tatsächlich eine Vergewaltigungsszene zu beschreiben kommt für mich auf keinen Fall in Frage.


    Und es gibt auch Grenzen für das Leute-Abschlachten, ich verbiete niemandem einen Charakter, aber nach einem längeren Gespräch hat die Runde einem Spieler klargemacht, dass keiner ihrer Chars mit dem wahnsinnigen "Ich kill den Taxifahrer und spar mir das Geld"-Char zusammenarbeiten würde. Weil es eben nicht nur OutPlay, sondern auch InPlay Grenzen gibt.


    Was den Unterschied zwischen Sexualverbrechen und Gewaltverbrechen angeht: Physisch mag die simple Gewalt schlimmer erscheinen, aber in der Regel sind die psychischen Folgen einer Vergewaltigung weitaus schlimmer als die von anderen Verbechen. (Vor allen Dingen bei Männern, die angeblich laut Untersuchungen noch schlechter damit umgehen können als Frauen und meistens auch gar nicht in der Lage sind, Hilfe zu suchen.


    Und bei Shadowrun, wo man in den meisten Fällen ja eigentlich nichts anderes als einen Profiverbrecher spielt, ist Gewalt ja wohl kaum zu vermeiden - Vergewaltigungen aber schon.

    Wie oben, so unten.
    Wie innen, so außen.
    Wie im Großen, so im Kleinen.

  • "Gast" schrieb:


    Betreffs Freud
    Also da ich im Glashaus sitze laß ich mal eine Analyse der Gründe des CG . Aber die Lehre dieses Manne sehe ich eh schon sehr skeptisch seit ich in der Analyse der Traumnovelle (Schnitzler) gelesen habe, Berge, Wälder und Landschaften in einem Traum seinen ganz klar Sexualsymbole...
    Ohauerha...


    Fast, allerdings muss man die Dinge etwas mehr im Zusammenhang sehen. Ein blauer Himmel macht noch kein Sexsymbol, in bestimmten Kontext kann ein Himmel schon ein solches Objekt repräsentieren.


    Für mich stellt sich bei Rollenspielen im allgemeinen die Frage ob wir überhaupt eine Rolle "richtig" spielen können. Bei Frauen haben wir vergleichswerte, bei verchippten Massenmördern/Trollen/ magiern wohl eher nicht. Daher fallen uns bei einem Unstimmigkeiten mehr auf als bei dem anderen. Ich finde es nicht gerade einfach mich in eine Frau hineinzuversetzen, aber ich finde es im gegenzug auch nicht einfach mich in einen Ork hineinzuversetzen, der sein Leben lang diskriminiert wurde, unter schwersten bedingungen goblinisierte,die kraft eines Bodybuilders hat und nebenbei für geld menschen tötet...