"rainmaker" schrieb:Noir :
Und warum keine anteilige Barrierenstufe wie bei persönlicher Panzerung auch?
Warum denn? Wir bewegen uns hier in einem abstrakten System. Wenn man speziell auf den sichtbaren Teil des Ziel schießt, ignoriert man die Barriere, es wird aber schwieriger, das Ziel zu treffen. Schießt man dagegen generell auf das Ziel wirkt die durchsichtige Barriere. Es gibt in SR schließlich kein Trefferzonenmodell. Solange kein gezielter Schuss vorliegt ist es einer Panzerjacke auch egal, wo das Ziel getroffen wird, sie bietet immer eine Panzerung von 5/3. Auch wenn nur die Füße vom Ziel zu sehen sind.
"rainmaker" schrieb:
Als potentielles Ziel ist es damit egal ob ich mich von einer Papierwand abdecken lasse oder einer Stahlbetonwand ...
Ist sicherlich auf den ersten Blick ein berechtigter Einwand. Man kann natürlich mit Realismus argumentieren, aber wenn man diesen Realismus in ein abstraktes System zwängen will, tritt eher früher als später das nächste Problem auf, das ist imo ein Fass ohne Boden...
Wenn ein Ziel teilweise verdeckt ist, nehmen die abstrakten Regeln nun einmal an, dass der Schütze auf den sichtbaren Teil des Ziels schießt (kleiner, daher schwerer zu treffen, also MWM). Dieser Teil ist jedoch nicht von der Barriere zusätzlich gepanzert.
Egal wie eine Barriere beschaffen ist, ein teilweise verdecktes Ziel ist nun einmal schwerer zu treffen. Selbst wenn es sich um eine Papierwand handelt, dem Schütze fällt es nun einmal schwerer, die Position des Ziels richtig einzuschätzen.