Entschuldigt bitte meine verspätete Antwort. Hatte nicht viel Zeit.
"Ferio von Cefiro" schrieb:
Ich glaube "wir" reden aneinander vorbei, und nicht das ich wirr rede.
"Ferio von Cefiro" schrieb:
Was muss ein Gerät können um bei einer Dicke von weniger als dein Handydisplay einen vollwertigen Trideo Kanal abspielen zu können?
RICHTIG LICHT erzeugen, damit die Farben vom menschlichen Auge wahrgenommen werden können. = Rutheniumpolymere erzeugen LICHT. (GMV)
Naja der GMV scheint hier nicht über das nötige Hintergrundwissen zu verfügen:
"http://www.teltarif.de/handy/display.html" schrieb:
LCD: Entweder ohne Licht oder aus jedem Blickwinkel gut lesbar
Aktuell vorherrschende Technik bei Handys sind die farbigen Liquid Crystal Displays, bekannt unter der Abkürzung LCD, mit TFT-Matrix zur Ansteuerung der Pixel. Entsprechend sind LCDs weit verbreitet und haben zunächst einige Vorteile: (inzwischen) kräftige Farben und schnelle Reaktionszeiten, kompakte Bauform und eine lange Lebensdauer, die meist nur durch die Alterung des Backlights begrenzt ist.
Auf der anderen Seite haben LCDs aber auch einige entscheidende Nachteile. Ohne Strom bei ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung sind sie (fast) nicht mehr lesbar. Starkes Umgebungslicht kann zudem durch Reflektionen auf dem Display den angezeigten Inhalt unlesbar machen; dieses kann manchmal durch Verstärkung der Hintergrundbeleuchtung auf Kosten eines höheren Stromverbrauchs ausgeglichen werden. Farbe, Helligkeit und Kontrast variieren mehr oder weniger mit dem Blickwinkel. Je geringer diese Blickwinkelabhängigkeit, desto höher ist meist der Stromverbrauch. Zudem gelingt die Verteilung des Hintergrundlichts auf die Anzeigefläche meist nicht ganz gleichmäßig.
Warum braucht ein LCD eine Hintergrundbeleuchtung?
Die Notwendigkeit der Hintergrundbeleuchtung hängt mit der Reflektivität der LCDs zusammen. Diese ist bei Farbdisplays konstruktionsbedingt sehr gering, es wird also kaum natürliches Licht, das in das Display einfällt, auch wieder zurück geworfen. Das liegt zum einen an den verwendeten Farbfolien, durch die das Licht beim Ein- und Austritt fallen muss und zum anderen an der Polarisation der Filter. Das Licht wird in der Flüssigkeit des LCD um 90 Grad gedreht. Damit aber diese Drehung einen Effekt hat, muss von den zwei Schwingungsrichtungen des Lichtes (horizontal bzw. vertikal) eine unterdrückt werden. Dann schwingt das einfallende Licht im Gleichtakt. Allerdings gehen so 50 Prozent des Lichtes verloren. Im Ruhezustand ist das Display durchsichtig, daher spricht man vom Normally-White-Mode. Dieser ist der überwiegend verwendete Modus, möglich ist aber auch die umgekehrte Variante Normally-Black-Mode.
Schwarz-Weiß-Displays haben zumeist eine deutlich höhere Reflektivität, so dass diese auch bei ausgeschaltetem Hintergrund-Licht und "normalem" Umgebungslicht lesbar sein können. Entsprechende Handys sind aber heutzutage fast nicht mehr zu haben.
Kurz: Monitore und Fernseher heutzutage haben eine Hintergrundbeleuchtung. Eine LAMPE hinter der "Farbgebenden-Schicht".
Sprich: Für ein Gerät was einen Film abspielen will, brauchst du eine Hintergrundbeleuchtung hinter den Rutheniumpolymeren.
Es wäre weiterhin ziemlich dämlich das mit der heutigen Monitortechnik zu vergleichen. Stell deinen Fernseher mal an, schalte aber den Reciver aus, so dass der Fernseher nur ein schwarzes Bild zeigt. Und jetzt verdunkel das Zimmer. Was fällt auf? Ein leuchtender schwarzer Fernseher. Mit sowas will glaube ich kein Runner durch die Nacht schleichen. Daher gilt einfach: Nirgends steht, dass die Polymere Licht emittieren können also lassen wir das auch. Um die Farbe von Kleidung zu ändern ist das auch absolut unnötig. Und man muss auch nachts nicht die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung anpassen. Man ändert einfach nur die Farbe... mehr nicht (nach RAW).
"Ferio von Cefiro" schrieb:
Weiter ein Tarnanzug VERSCHMILZT dich nicht mit deinem Hintergrund. Das machen zusätzliche Tarnmittel wie Scharfschützen sie an ihre Tarnanzüge tun.
Der normale Chamoflage Anzug (und genau das ist der Tarnanzug nach RAW und Fluff) ist eben nichts anderes als das was wir auch heute benutzen.
Ich stimme dir zu, dass der Tarnanzug sehr ähnlich mit dem heutigen ist. Wahrscheinlich wurden die Tarnpattern noch etwas verbessert aber das ist Nebensache.
Jedenfalls schreibt Wikipedia dazu:
"Wikipedia - Tarnkleidung" schrieb:
Tarnkleidung ist Kleidung die anhand des Musters und der Farbgebung die Konturen des Trägers vor entsprechendem Hintergrund „verwischt“, also die optische Aufklärung erschwert oder unmöglich macht. Tarnkleidung wird zum Beispiel von Soldaten oder Jägern getragen.
Man kann jetzt gerne über die Semantik von "Verschmelzen" und "Verwischen" streiten. Ich denke aber dass die Wörter in diesem Zusammenhang synonym verwendet werden können.
Daraus ergibt sich: Tarnanzüge (heute) machen das selbe wie die Rutheniumpolymere (in SR) und bevor du mir wieder was in den Mund legst, was ich nicht gesagt habe: Rutheniumpolymere machen den Job besser als normale Tarnanzüge. Aber es ist der selbe Job aufgrund der selben Funktion.
"Ferio von Cefiro" schrieb:
Um mit dem Hintergrund zu verschmelzen ist eben eine Tarnung nötig wie die "laufenden Gebüsche" oder eben Predator Tarnung.
Rutheniumpolymere machen eben die Predator Tarnung.
Also sie Simulieren an der Gegenüberliegenden Oberfläche der Person das Bild was gesehen werden würde, wenn er dort nicht stünde.
Und das SIMULTAN in ALLE Richtungen.
Genau das gibt RAW und Fluff an.
Alles anzeigen
Genau das was ich unterstrichen habe, steht NICHT in den RAW und im Fluff.
Was drin steht ist das es versucht ein "korrektes" Bild abzubilden. Das aber eben nicht kann. Was die Anführungszeichen in JEDER Quelle (ShadowTech, SR4, SR5) zeigen. Ich vermute, dass dieser "Fehler" genau aus der Winkelabhängigkeit kommt.
Was auch erklären würde, warum die Polymere nur beim schleichen (nahe am Hintergrund) richtig gut funktionieren. Denn da ist die Winkelabhängigkeit minimal.
Das wiederrum wird durch die RAW belegt, da die Polymere ein Schleichen Probe (zum Verstecken) brauchen, auf welche sie Boni geben. Dabei ist man "nahe am Hintergrund".
"Ferio von Cefiro" schrieb:
Wie du vielleicht überlesen hast stammt die "Erklärung" für die Polymere aus einer Zeit in der der normal Bürger gerade erst angefangen hat DVDs zu kaufen.
Und DU willst das die DORT bereits gewusst haben, was keine 20 Jahre später bei UNS möglich ist?
SR5 ist von "heute". Und da steht es immer noch so drin. Die Matrix und WiFi etc wurde angepasst... die Polymere nicht.... willst du mir also sagen, dass sie die einfach "vergessen" haben?
"Ferio von Cefiro" schrieb:
In deiner SR Welt mag der Ruthenium Effekt von DIR verkrüppelt sein, allerdings war er nicht so gedacht, sondern eben als diese "Predator" Typische Tarnung.
Du weißt also was die Entwickler sich gedacht haben? Interessant. Woher?
Geschrieben haben sie es anders.
Du hast dir das vielleicht so gedacht und dann gelesen/verstanden wie du es wolltest. Du solltest nochmal genau nachlesen! Denn das was du hier postulierst steht nirgends.
"Ferio von Cefiro" schrieb:
Als Gegenbeispiel: die Erklärungen von Star Wars und Star Trek zu ihren Technologien sind auch fiktiv und vielleicht erst in 200 Jahren möglich. Aber genau darum geht es doch bei Science Fiction. Und Shadowrun ist ein Science Fiction Cyberpunk Role Playing Game.
Eine relative Erklärung zu einer Sache reicht mir aus, das ich mir den Effekt vorstellen kann. Eine Logische und RL bezogene Erklärung ist weder NOTWENDIG noch erwünscht. Denn es geht mir beim SR nicht darum ein REALES leben darzustellen, sondern ein fiktives.
Da stimme ich dir zu. Dann nimm aber nicht Sachen an, welche nirgendwo stehen. Wir beide wissen nicht wie sie funktionieren. Du verlangst aber Funktionen, welche nirgends dokumentiert sind. Bitte halt dich dann daran, was geschrieben steht.
Der Warpantrieb kann auch nicht einfach auf Warp 30 gebracht werden. Auch wenn es durchaus denkbar wäre. (und in STO machbar.)
"Ferio von Cefiro" schrieb:
Und jetzt noch als ALLERLETZTEN Punkt:
Rutheniumpolymere können TRIDEO darstellen. Ein Format das man als UHD 3D+ bezeichnen kann, wenn man den ganzen Quelltexten glauben kann. Diesen wird nurnoch durch SimSinn gesteigert.
Warum sollte man die Polymere benutzen, wenn sie NICHT in der Lage wären Effektlakierungen (Autoreportagen im Multiangle Konferenz Anzeiger) oder eben die Standartmässige 3D Darstellung von Karl Combatmage, Neil der Orkbarbar oder Lindenstraße Folge 40.009.200.
Das ist etwas was von RAW und Fluff nicht abgedeckt werden um durch die Spielwelt hergegeben zu werden.
Will dein letzter Satz mir sagen, dass RAW und Fluff nicht alles abdecken und wir deiner Phantasie mehr vertrauen sollen? Ich muss gestehen ich habe etwas Probleme den Sinn in diesem Satz zu finden.
Was die Displays aus Rutheniumpolymeren können weiß ich nicht. LCD Technik gibt es auch in vielen Formen und Farben: Taschenrechner, Fernseher, Monitore, Beamer, Shutterbrillen, etc.
Ich behaupte aber nicht, dass mein Standard LCD Taschenrechner genau so hell leuchten kann wie mein Standard LCD Tageslichtbeamer.
Oder dass meine LCD-Shutterbrille (jaja ist schon steinalt!) Farben darstellen kann, wie mein LCD-Monitor.
Und im Dunkeln erkenne ich auf meinem Taschenrechner nichts. (keine Hintergrundbeleuchtung) auf meinem Fernseher aber alles (hat Hintergrundbeleuchtung).
Wir sollten vielleicht einfach mal über die Regeln diskutieren und nicht darüber, was wir gerne hätten!
Ich mache mal den Anfang:
"Man & Machine p. 114" schrieb:
[..]This makes ruthenium polymers useful for chameleon cloaking technology.
A chameleon effect can be achived by combining ruthenium polymers and imaging scanners. The scanners view the surrounding environment and send data through an imaging processor. The processed data is then fed to the ruthenium polymer surface so that the surface mimics the color and image of whatever is around it. At least four imaging scanners, strategically placed to receive full surround information, are required for the effect. More scanners clearer and more "correct" images.
The imaging processors are quick enough to cloak a walking person but they are unable to shift fast enough to cloak running people or moving objects
Hervorhebung durch mich.
-chameleon: Ein chameleon Tarn sich indem es seine Farbe dem Hintergrund anpasst. Es leuchtet nicht.
- "mimics the color and image": Rutheniumpolymere können nur Farben und Bilder imitieren (mit "i" nicht "e"). Da steht nichts von Licht abgeben. Weiterhin heisst es "Image" und nicht "Picture" was darauf hindeutet, das das Bild künstlich ist. Im deutschen heißt es an dieser Stelle: "die daraufhin Farben und Formen der Umgebung wiedergibt." Was noch eindeutiger zeigt, dass es nicht mal ganze Bilder sondern nur Formen und Farben passend zur Umgebung sind, welche dargestellt werden.
- more "correct" images: Das bedeutet das die Abbildungen mit mehr Scannern immer "Richtiger" werden aber eben nie wirklich richtig sind.
So jetzt wiederleg mich bitte mit einer Textstelle. Deine MEINUNG kenne ich ja jetzt zu genüge.
MfG SirDrow