"Narat" schrieb:
Ich verweise mal auf die Diskussion zur SIN, dem Überwachungsstaat und der Tatsache das sich Gesichter in SR wahnsinnig leicht ändern lassen.
Bei allem was Du sonst so aufgezählt hast sehe ich auch ein Problem, nur darin nicht.
Was glaubst du, wieviele der Möglichkeiten, die einem bei SR zur dauerhaften Verwischung biometrischer Spuren zur Verfügung stehen, wird unser Drake-Dryaden-Naturnazi wohl nutzen? Vor allem, wenn es ihr egal ist, das sie Spuren hinterlassen hat?
keine IP-Lösung - nur OP und das möglichst bald, damit nicht noch das Argument dazukommt: "Aber ich habe schon soundsooft mal bei Dir gespielt und Du hast es akzeptiert und jetzt plötzlich soll ich mich ändern?"
"apple" schrieb:Sicherlich. Und wer glaubt im Ernst, daß dieser Spieler dann reumütig und geschockt aufblickt und das wahre Licht des Rollenspiels(tm) erblickt? Die Wahrscheinlichkeit dürfe sehr .. übersichtlich dafür sein. Vielmehr sind Streit und Trotzreaktionen zu erwarten - ergo sollte man direkt eine permanente Lösung anstreben, entweder der Spieler passt sich dem System an oder er kann die Türe von außen zumachen.
SYL
Hatte ne Erfolgsquote von 50%. :p Einer hats eingesehen, der andre war unbelehrbar. Das war mir aber wurscht da ich den nach der Con nie wieder gesehn hab. 
Natürlich in Verbindung mit reden, einfach so "bumm tot" wars natürlich nicht. Es folgte ein langes Gespräch mit der gesamten Gruppe. Danach war er einsichtiger. 
OP Gespräch:
1. Darlegung der Situation wie sie sich dir darstellt
2. Darlegung der Stituation wie sie sich für ihn darstellt
3. Einigung auf eine Art wie in der gesamten Gruppe gespielt wird
IP Versuch mit der verhandelten Art konsquent durchgesetzt
OP Nachgespräch
Wenn da keine Lösung erreicht werden kann sollte sich die Gruppe vermutlich vom Spieler trennen.
ZitatOP Gespräch:
1. Darlegung der Situation wie sie sich dir darstellt
2. Darlegung der Stituation wie sie sich für ihn darstellt
3. Einigung auf eine Art wie in der gesamten Gruppe gespielt wird
IP Versuch mit der verhandelten Art konsquent durchgesetzt
OP Nachgespräch
Klingt ein bisschen wie ein klientenorientiertes Beratungsgesprächt...
SL und Spieler Beziehung ist doch nichts anderes...
Negativkarma ist hart, einige möchten schon ihre SPielzeit vergütet bekommen, unabhängig vom SPielstil...
Wenn sein Char sich unagepaßt verhält?
Bau ihn nicht ein...
Kann er Bäume kuscheln, wenn die anderen etwas NSC-Aufmerksamkeit errungen haben (sprich kämpfen) wirst du ihm eh weniger Aufmerksamkeit schenken können.
Manchmal merken einige da was.
Gruß H
Andernfalls kannst du ja Charakteren die sich angepaßt verhalten einen Bonus geben.
Alte SR Publikationen hatten zB für keinen Töten, oder es zumindest vermeiden und den Underdog nicht zu verraten extra Karma im Angebot.
Ich würde Extrakarma wenn, dann explizit dafür verteilen, dass sie den Naturnazi mit durch das Abenteuer geschleift haben (Was ja de facto eine zusätzliche - massive - Erschwerung ist). Und ich würde es auch (wenn auch mit möglichst neutralem Ton in der Stimme) genau so zum Ausdruck bringen.
Allerdings scheint mir das im gegebenen Fall nicht wirklich viel zu helfen, denn ob nun Zusatzkarma für die anderen oder verringerte Karmabelohnung für den einen, das scheint ja bislang nicht viel bewirkt zu haben.
Ich würde seinem Charakter die gleiche Chance geben wie jedem Charakter, dessen Innereien einen Talekrämer interessieren können und der es nicht auf die Reihe bringt sich Freunde zu machen. Es steht in mehr als einem Grundregelwerk Sinngemäß geschrieben: "Rollenspiele sollen allen beteiligten Spaß machen." Wir haben zur Zeit eine Gruppe von Freaks, Vampir, Freier Geist, Drake, Stinkreicher Oger(kann, weiß und kennt alles und jeden) und es ist sau witzig. Mein Ex-Söldner hat da schlicht und ergreifend nicht rein gepasst und war der "Sonderling", weil er normal war. Also holt man sich irgendwas, auf die Gruppenkonstellation bezogen, "normaleres". Irgendwas dass rein passt. Die schönste Waffe eines Spielleiters ist das Goldene Klavier, dass einem auf dem Kopf fällt. Danach kommt dann die Seele raus aus dem vergangenen Charakter und spielt für die Gruppe noch mal den "Entertainer"... *mit singt ... vielen dank, für die Blumen, vielen dank, wie lieb von dir!* 
"Armada" schrieb:Ich würde seinem Charakter die gleiche Chance geben wie jedem Charakter, dessen Innereien einen Talekrämer interessieren können und der es nicht auf die Reihe bringt sich Freunde zu machen. Es steht in mehr als einem Grundregelwerk Sinngemäß geschrieben: "Rollenspiele sollen allen beteiligten Spaß machen." Wir haben zur Zeit eine Gruppe von Freaks, Vampir, Freier Geist, Drake, Stinkreicher Oger(kann, weiß und kennt alles und jeden) und es ist sau witzig. Mein Ex-Söldner hat da schlicht und ergreifend nicht rein gepasst und war der "Sonderling", weil er normal war. Also holt man sich irgendwas, auf die Gruppenkonstellation bezogen, "normaleres". Irgendwas dass rein passt. Die schönste Waffe eines Spielleiters ist das Goldene Klavier, dass einem auf dem Kopf fällt. Danach kommt dann die Seele raus aus dem vergangenen Charakter und spielt für die Gruppe noch mal den "Entertainer"... *mit singt ... vielen dank, für die Blumen, vielen dank, wie lieb von dir!*
So ist jeder anders, ich wuerde keinen 2ten Abend mit so einer Runde spielen wollen.
Ich kann mit solchen Freaks auch nichts anfangen. Jeder Charakter braucht dann eine Sonderbehandlung, muss besonders berücksichtigt werden... macht man es nicht, wird man den Charakteren nicht gerecht. So ein Spielabend kann sich aus meiner Sicht doch nur um die Glorifizierung der Besonderheiten der Charaktere drehen. Das ist für mich kein Shadowrun mehr.
So etwas ähnliches habe ich beim Live-Rollenspiel erlebt, als ich mit LARP anfangen wollte. Ich habe in einem Rollenspiel-Laden die mir bekannten Larper angesprochen um Tipps für Anfänger zu bekommen. Habe ihnen beschrieben, was ich in etwa spielen kann und hoffte eben auf Hinweise und Ratschläge. Statt dessen bekam ich meist Antworten O-Ton: "Also mein Charakter XY würde deinen ja sofort platt machen können. Weißt du, ich spiel den schon X Jahre, der hat [Awesome Power X] und [Awesome Power Z]..."
Ich finde immer, nur weil man etwas machen kann, muss man es nicht tun. Manches ist auch einfach falsch. Ich kann jederzeit auf die Straße gehen und einem Rentner seine Gehhilfe wegtreten oder irgendein jugendlichen Idioten, der mich nervt einfach mal die Fresse polieren. Ich kann das sogar so machen, dass ich keine Konsequenzen zu befürchten habe. Aber nur weil ich es kann, heißt das doch nicht, dass es auch Sinn macht, es zu tun? Genauso halte ich es mit Freak-Charakteren. Nur weil es Regeln dafür gibt und weil sie in den Büchern stehen, heißt das nicht, dass man sie spielen sollte.
Und wenn man sie dann doch spielt, sollte man sich der Bedeutung doch extrem bewußt sein und sorgfältig und vernünftig agieren.
@Darkcyde: Stimme dir da voll und ganz zu, die anderen Spieler sind keine Statisten für einen Fan/ Slashfic Char eines Spielers!
Wenn er alles solo gebeutelt kriegt, warum die Grupe mit seiner Präsenz nerven?
SR hat zwar durchaus einen höher als durchschnittlichen Anreiz die eigene Gruppe zu bescheissen, aber eine komplexe Darstellung der Welt kann ein Char alleine nicht dominieren, manchmal den SL fragen, warum nur ein Char Licht auf der Bühne bekommt?
Gruß H
Wie ging die Sache denn aus?
