Krieg gegen den Irak? Nötig/unnötig?

  • Ist der Irak-Krieg nötig oder unnötig? 0

    1. Der Krieg ist auf jeden Fall nötig (0) 0%
    2. Nur wenn man Massenvernichtungswaffen findet (0) 0%
    3. Auf keinen Fall Krieg (0) 0%
    4. Krieg androhen & führen, falls sich der Irak MV-Waffen zulegt (0) 0%

    Haltet ihr einen Krieg gegen den Irak bzw. das Regime Saddam Husseins für nötig oder unnötig?


    Sollten die USA/Uno gegen den Irak kämpfen obwohl er keine Massenvernichtungswaffen hat, oder weil er noch keine Massenvernichtungswaffen hat?


    Das es hierbei den Amis hautpsächlich uim Öl und Bush's Wiederwahl zum Präsidenten geht, mal unbeachtet.

  • Das ist ein sehr komplexes Problem, daß sich mit einer einfachen Option, wie sie die Abstimmung sicherlich nicht lösen läßt. Zunächst mal stellt der Irak sicherlich eine Gefährdung für die Region und über Raketentech und Radikalismus/Terrorismus auch für den Rest der Welt dar. Je nachdem, wie sich diese Bedrohung weiter entwickelt (Stichwort: Zusammenarbeit mit UN/Waffeninspektoren), ist eine militärische Intervention durchaus gerechtfertigt.


    Allerdings zeigt das ganze Verhalten der USA, daß es der dortigen Regierung nicht wirklich darum geht, sondern ganz klar nationale Interessen im Vordergrund stehen. Insbesondere die unterschiedliche Position zum Thema Nordkorea macht das recht deutlich und das kann man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, wie bei dieser Abstimmung gefordert.


    Den Amerikaner geht es wie bereits angedeutet vorwiegend um 2 Dinge. Erstens soll der eigenen Bevölkerung gezeigt werden, daß man aktiv gegen den Terrorismus kämpft und da braucht man nach dem 11.09.2001 einen arabischen Feind. Zweitens ist ihnen der Einfluß im arabischen Raum und damit auf die dortigen Ölreserven sehr wichtig. Das kann man unter anderem daran festmachen, daß sie das "Problem Saddam" nicht schon 1991 gelöst haben. Sie haben bewußt dieses Bedrohungpotential aufrecht erhalten, um eine militärische Präsenz in der Region auch weiter begründen zu können.


    Ein weiterer Punkt verleidet mir die amerikanische Position - ihr eigenes Potential an Massenvernichtungswaffen. Diese Arroganz, anderen unter Gewaltandrohung zu verbieten, ebenfalls Möglichkeiten in diesem Bereich zu erarbeiten, ohne konsequent auf eine allgemeine Abrüstung in diesem Bereich auch bei sich selber und Verbündeten hinzuarbeiten, geht mir erheblich gegen den Strich.


    Letztendlich ergibt sich für mich daraus folgende Konsequenz: Ein Krieg sollte nur dann geführt werden, wenn tatsächlich entsprechende Massenvernichtungswaffen oder Einrichtungen zu deren Herstellung gefunden werden und der Irak nicht bereit ist, diese Waffen/Einrichtungen zu zerstören/zerstören zu lassen oder der Irak die Zusammenarbeit mit der UN aufkündigt oder unzumutbar einschränkt.
    In einem solchen Fall würde ich allerdings für eine internationale Angriffstruppe plädieren, die nicht unter amerikanischer Führung steht, selbst wenn sie den Großteil der Truppe stellt. Eine amerikanische Führung wird imho die Reste noch vorhandener Stabilität vernichten, da ihnen mit Sicherheit nicht nur von radikalisierten Arabern aus oben genannten Gründen zweifelhafte Motive vorgeworfen werden. Dabei möchte ich auch eine deutsche Beteiligung nicht ausschließen.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Das Problem ist das es beide Möglichkeiten nicht optimal sind. Lässt man Hussein so weitermachen, schmeißt er früher oder später mit Giftgas oder vielleicht sogar einer Atombombe um sich. Wenn die Amerikaner allerdings angreifen könnte die ganze Region wie ein Pulverfass hochgehen. Es gibt in den Nachbarländern schließlich genug Leute, die den Irak unterstützen.
    Super Aussichten auf jeden Fall!

  • Ich persönlich zweifle gerade an, dass Saddam wirklich so scharf auf MV-Waffen ist. Er hätte sie sicher gerne, aber die Entwicklung dauert lange und ist riskant (bzgl. der Aufdeckung von MV-Programmen) - gerade nach dem 11. September. Sobald er welche hat, ist ein Krieg der USA gegen ihn fast unvermeidbar. Und wenn es nur um amerikanische Ölinteressen geht.
    Saddam ist ein brutaler, berechnender Machtmensch - aber weder ein islamischer Märtyrer wie Bin Laden, noch ein Wahnsinniger wie Hitler.
    Er taktiert clever und wusste bis jetzt fast immer (Golfkrieg 91 ausgenommen), wie weit er sich ungestraft aus dem Fenster lehnen kann. Er ist eine interessante und machbare Zielscheibe der Amis und wird deswegen nichts machen, um ihnen die internationale Erlaubniss zum seinem Abschuß zu geben!

  • Saddam ist(ImO) genau so ein wahnsinniger wie Hitler
    und das er entmachtet wird OK...aber was kommt danach?
    was mir viel mehr Sorgen bereitet ist die veränderung in den USA die mehr und mehr zu einem "Orwells 1984"Staat wird!


    mit besorgtem Tanz
    Medizinmann

  • "Medizinmann" schrieb:

    Saddam ist(ImO) genau so ein wahnsinniger wie Hitler


    Er ist schon immer so wie Hitler, nur dass ihm die Mittel nicht zur Verfügung stehen, die Hitler hatte.


    Also der Krieg ist eigentlich (mal von dem Öl für die Amis abgesehen) total unnötig. Sadam hat im Prinzip in und um sein Land sowieso genug zu tun. Ich mein, rund herum sitzen doch Feinde! Mit jedem wurde schon Krieg geführt und wird immerwieder mal wieder Krieg geführt.


    Die Amis hatten im 2. Golfkrieg (Desert Storm) die Möglichtkeit Sadam zu stürzen. Sie waren einen Tag vor Bagdad und die irakischen Truppen hatten schon aufgegeben.
    Warum also zogen die Amis dann ab?
    Ganz einfach, man braucht ja jemand in der Hinterhand, mit dem man mal wieder Krieg führen kann!


    Und wegen dem ÖL: Die Amis haben noch Ölreserven im eigenen Land für ca. 40 Jahre, die noch nicht angezapft werden. Aber im Ausland reißen sie sich alles unter den Nagel... worauf läuft es also heraus!?


    Und noch eins.. Alle Feinde von Amerika (Irak, Osama....) waren einmal mit Amerika befreundet und wurden von ihnen mit Waffen beliefert!!
    Wird Deutschland auch ein Feind Amerikas, sobald es keinen Irak mehr gibt?


    So sind mal nen paar Sachen, über die man nachdenken und mutmaßen kann. :)


    Gruß Duke

    Wenn du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur, das Du denkst.

  • "TheDuke" schrieb:

    Also der Krieg ist eigentlich (mal von dem Öl für die Amis abgesehen) total unnötig. Sadam hat im Prinzip in und um sein Land sowieso genug zu tun. Ich mein, rund herum sitzen doch Feinde! Mit jedem wurde schon Krieg geführt und wird immerwieder mal wieder Krieg geführt.


    Genau das ist das Problem. Den Amis geht es auch und wahrscheinlich vorwiegend um Öl. Damit verlieren die Probleme, die der Irak sonst noch so bereitet, allerdings objektiv nicht an Bedeutung.


    "TheDuke" schrieb:

    Die Amis hatten im 2. Golfkrieg (Desert Storm) die Möglichtkeit Sadam zu stürzen. Sie waren einen Tag vor Bagdad und die irakischen Truppen hatten schon aufgegeben.
    Warum also zogen die Amis dann ab?
    Ganz einfach, man braucht ja jemand in der Hinterhand, mit dem man mal wieder Krieg führen kann!


    Große Teile der irakischen Armee hatten tatsächlich kapituliert, dennoch kann man es sich nicht so einfach machen. Eine Stadt voller Zivilisten und Soldaten einzunehmen, ist was völlig anderes als unter Schutz der eigenen Lufthoheit mit nem Panzer durch die Wüste zu fahren. Die Sache hätte ziemlich schnell ziemlich blutig werden können.
    Und die Amis brauchten auch keinen, mit dem sie Krieg führen können, da findet sich leider immer einer. Was man allerdings recht praktisch war, war eine entsprechende Bedrohung in der Region, die eine dauerhafte Statioierung von Truppen rechtfertigte.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "Claw" schrieb:

    Was man allerdings recht praktisch war, war eine entsprechende Bedrohung in der Region, die eine dauerhafte Statioierung von Truppen rechtfertigte.


    Und damit war es für sie ja praktischer, denn jetzt kann man ja wieder mal kämpfen und hatt schon einen Teil der Truppen in der Nähe gehabt, was die Kosten für diesen Konflikt erheblich senken!

    Wenn du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur, das Du denkst.

  • Die Stationierung in Kuwait oder Saudi-Arabien verlingt aber mehr als der Transport hin- und zurück. Für jeden Soldaten im Ausland braucht eine Armee etwa 3-6 Soldaten allein für die Logistik. Gibt natürlich Mengenrabatt, aber wirklich billig ist es nicht.


    Die Amis haben Saddam im 1. Golfkrieg nicht gestürzt, weil es kein Konzept für "danach" gab. Selbst jetzt ist die irakische Opposition so zerstritten, dass sie sich kaum auf Orte für gemeinsame Konferenzen einigen kann. Dann wären da außerdem noch die Kurden im Norden, die Schiiten im Süden (beide am liebsten unabhängig) und die Nachbarn - allesamt (außer der Türkei) feudalistisch-monarchisch wie im tiefsten Mittelalter, religiös-fundamentalistisch oder diktatorisch. Die haben auch kein Interesse an einer Demokratie im Irak - sonst kommen vielleicht die saudi-arabischen Frauen auf die Idee, dass sie ein Wahlrecht haben oder zumindest juristisch vollwertige Menschen sein wollen.

  • "TheDuke" schrieb:

    Und damit war es für sie ja praktischer, denn jetzt kann man ja wieder mal kämpfen und hatt schon einen Teil der Truppen in der Nähe gehabt, was die Kosten für diesen Konflikt erheblich senken!


    Ohne den 11.09. gäbe es gar keinen Kampf. Die Amis wollten Truppenpräsenz in der Region, aber kein Land hätte ihnen das erlaubt, wenn die Bedrohung nicht noch bestanden hätte. Alleine der Zwang, sich nicht als wehrlos gegenüber dem Terrorismus zu zeigen, hat die Amis zum Handeln bewogen.

    aka Atargatis aka Dragondeal


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  • desweiter lenken Kriege bzw aussenpolitische scharmützel das volk auch immer von Internen Problemen ab...
    naja eigentlich sind die amis ja auch nix weiteres als Kriegsdtreibende Irre mit zugang zu ABC-Waffen ;)

  • Bevor es los ging hielt ich den Krieg für falsch. :(
    Dann haben unsere Freunde aus dem Westen :usa plötzlich viel schneller Erfolg gehabt und viel schneller alles besiegt als befürchtet :2gunfire: und nun höre ich von allen Seiten: "Zumindest jetzt müssen Deutschland, Frankreich und Rußland doch einsehen daß sie Unrecht hatten!" :?:


    Das ist als wenn ich gegen Verbrecher wetter und damit drohe sie auf offener Straße umzupusten :evil: und alle meine Freunde versuchen mir das auszureden, mit so "fadenscheinigen Begründungen" wie: Wir leben in einem Rechtsstaat, damit bist du nicht besser als die, dann kommt der nächste und macht dich platt, damit wirst du Verbrechen nicht verhindern....usw.
    Dann lege ich los :snipersmile: und alles ist innerhalb von sechs Sekunden erledigt (Zwei Kampfrunden).
    Ohne daß mir viel passiert ist. 8)
    Müssen sich jetzt alle bei mir entschuldigen? Hat alles was sie gesagt haben keine Richtigkeit mehr?


    So ein Quatsch! :?


    Ich glaube unsere Freunde im Westen verfügen über eine Menge Massenvernichtungswaffen!
    Nein - noch mehr Massenvernichtungswaffen!
    Unsere Freunde im Westen haben im Laufe dieses Jahrhunderts mehrere Diktatoren an die Macht gebracht und unterstützt und damit Leid über tausende von Menschen gebracht.
    Wer hat nochmal Atombomben auf Menschen geworfen?
    Wieviele Leute sind bei unseren Freunden im Westen unschuldig hingerichtet worden? Es werden immer noch Menschen hingerichtet, obwohl die Todesstrafe nach wievor niemals die Verbrechensrate gesenkt hat. In keinem Land der Welt zu keiner Zeit der Welt!
    Wer hat den Oberboss unserer Freunde im Westen überhaupt gewählt?
    Die Mehrheit? :roll:
    Wenn eine kommunistische Regierung unter solch ominösen Umständen an die Macht kommt sind unsere Freunde im Westen normalerweise die Ersten die eingreifen!
    Arbeitskollegen aus dem Irak (Flüchtlinge, teilweise gefoltert) sind der Meinung daß Saddam ein Verbrecher ist und aufgehalten werden muß, lustiger Weise denken sie selbiges aber auch von unseren Freunden im Westen!


    Nebenbei: Wenn mich nicht alles täuscht, liefert Deutschland nicht an Länder aus in denen die Todesstrafe befürchtet werden muß.
    Heißt das, wir würden OBL nicht ausliefern?
    Und was machen dann unsere Freunde im Westen? Laut ihren eigenen Worten werden sie uns dann angreifen oder nicht?
    Oder machen wir eine Ausnahme und liefern ihn doch aus?



    Also ich denke früher oder später muß eine Internationale Gemeinschaft gegen Tyrannen und Verbrecherstaaten vorgehen. Aber da kann Krieg nur das allerallerallerallerallerallerallerallerallerallerallerallerallerallerallerletzte Mittel sein. Und unsere Freunde im Westen als Anführer sind dann eine gaaanz schlechte Option.
    Wahlbetrug, unschuldige umbringen, demokratische Regierungen stürzen, alle Zehn Jahre spätestens einen Krieg anfangen, eigene Soldaten bei Atomwaffenversuchen verheizen........... wer hier wohl der Verbrecherstaat ist? :vamp: :usa :vamp:


    (schimpft meine Barbie!)

  • Da stimme ich vollkommen zu. Krieg darf nur als allerletztes Mittel gelten, wenn Diplomatie restlos versagt hat. Im Irak Krieg wurden grobe Fehler gemacht und natürlich geht die ganze Situation zugunsten einiger weniger.


    Wie hier bereits erwähnt, die Amis wollten an das Öl (bezeichnenderweise wurde ja nach Afghanistan sofort ein Vertrag mit der neuen Regierung unter Dach und Fach gebracht für den Bau einer Ölpipeline quer durchs Land).


    Dazu wurden Beweise gefälscht und Bedrohungen hochgejubelt (oder bringt ihr eure Waffen auch immer ins Ausland, wenn ihr angegriffen werdet ? ;))
    Interessant ist die Verbindung Al Quaida <-> Hussein, die extrem lächerlich ist. Hussein ist wohl kaum die Person, mit der sich eine religiös fanatische Terroristenorganisation anfreundet, ganz im Gegenteil.


    Fehler im globalen Sinn war das Vorgehen der Amerikaner, und Briten ohne UN Resolution loszuschlagen (wofür jetzt auch Köpfe rollen werden, wers in den Nachrichten verfolgt hat), aber auch von Schröder, der ja meinte, Krieg mit uns auf gar keinen Fall.


    Beides hat die UN als zentrale Organisation extrem geschwächt. Aus dem Blickwinkel der Amerikaner sicher begrüßenswert, immerhin haben die sich ja beizeiten um alle vertraglichen Verpflichtungen gedrückt, die ihnen auch nur im mindesten zum Nachteil gereichen könnten. Insofern auch verständlich, daß ihnen die UN ein Dorn im Auge ist, immerhin behindert sie diese ja in ihrer Rolle als selbsternannte "Weltpolizei".


    Dummerweise brachte gerade die aggressive Haltung der Amis den Irak dazu, einzulenken. (Wir erinnern uns, es durften schließlich doch Inspektoren ins Land). Die Drohkulisse, die die USA aufgebaut hatten, hatte ihren Zweck erfüllt, zum leidwesen von Bush, der ja durch Energiefirmen (Enron, diverse andere Öl/Energiefirmen) und natürlich der Rüstungsindustrie extrem gepusht wurde (Stichwort: größtes Wahlkampfbudget in der Geschichte der USA - oder: Wie kauft man sich den Präsidentenstuhl). Diese Lobbies wollten natürlich etwas für ihr Geld. Naja, die Marionette Bush tanzte ... und das noch dazu extrem schlecht.


    Wie hätte es laufen sollen ?
    Zunächst einmal nur mit der UNO. Amerikanische Drohkulisse ja, aber kein Krieg, statt dessen Rückkehr zur Diplomatie. Daß Hussein Verbrechen begangen hat, steht ausser Frage, aber selbst das müßte von einer übergeordneten Organisation festgestellt und Hussein verurteilt werden. Dann, und erst dann, hätte man eingreifen dürfen. An dieser Stelle nochmal besonderen Dank an die Amerikaner, die sich des Drecks am eigenen Stecken wohl bewußt sind und daher den Aufbau solcher Institutionen extrem behindern.


    Bleibt nur noch abschließend zu sagen:
    Da Hussein niemals richtig verurteilt wurde, diente dieser Krieg keiner Befreiung, sondern lediglich der Befriedigung diverser Lobbies. Zudem wurde die UNO geschwächt. Es mag Leute geben, die meinen, daß das Leid, das durch Hussein in weiteren Jahren verursacht worden wäre, schlimmer gewesen wäre, als das, was der Krieg verursachte, doch dem kann ich nicht zustimmen. Wer weiß schon, wie lange Hussein noch an der Macht geblieben wäre und wann sich das Problem von selbst erledigt hätte. Diktaturen sind niemals von Dauer. Insofern war der Krieg wohl eine der größten weltpolitischen Katastrophen in unserer Zeit.


    Und deswegen auch mein Voting: DAGEGEN

    Ich will mir nicht vorschreiben lassen, wovor ich Angst zu haben habe und wovor nicht! - Ich will es selbst herausfinden...

  • der krieg ist auf jeden fall nötig.


    so wird die restliche welt wenigstens mal ermutigt nachzudenken. sonst würden sich alle immer an die seite dieser patriotischen kaptalistenschweine stellen.


    ich bin bush würklich dankbar für ausdrücke wie "kreuzzug gegen das böse", weil jetzt wenigstens ein paar leute mal ein paar entscheidungen seinerseits in frage stellen

    I`d rather die on my feet,
    than keep living on my knees!

    (F. Zapata, Mexican Revolutionary)
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  • In dem Punkt hast du begrenzt Recht. Man hätte sich auch einfach mal Michael Moore zu Gemüte führen können. Dann hätte man auch gesehen was da alles falsch läuft.

  • das wäre auch eine möglichkeit. allerdings sollte man lieber versuchen sich eine eigene meinung zu bilden, als irgendeinen film vorgesetzt zu bekommen und dann zu sagen: ja, die amis sind wirklich sooo schlecht.

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  • "Alec Empire" schrieb:

    das wäre auch eine möglichkeit. allerdings sollte man lieber versuchen sich eine eigene meinung zu bilden, als irgendeinen film vorgesetzt zu bekommen und dann zu sagen: ja, die amis sind wirklich sooo schlecht.


    Wie wäre es, wenn man den Film schaut um festzustellen wie mies ein "Ami" die "Amis" findet ? :roll: Michael Moore hat mehr fabriziert als nur "Bowling for Columbine"

  • ist mir auch klar, cerbero...


    man kann natürlich auch musik von bands hören, die amifeindlich sind.
    davon gibt es ziemlich viele, die meißtens noch ziemlich gute musik machen, aber das ist ein anderes thema...

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  • "Alec Empire" schrieb:


    so wird die restliche welt wenigstens mal ermutigt nachzudenken. sonst würden sich alle immer an die seite dieser patriotischen kaptalistenschweine stellen.


    Als SR SL habe ich gelernt, nie auf die Vernunft eines Spielers zu vertrauen :wink:
    Lässt sich auch auf Menschen übertragen :usa


    Also wenn ich überlege, was die Kosten dieses Krieges waren (ich meine jetzt nicht die Mio/Mrd $ die Mr. President dafür bereit war, zu verschleudern), finde ich die Hoffnung darauf, dass irgenjemand Einischt dadurch bekommt, sehr naiv.


    Politiker hängen ihre Fahnen nach dem Wind, und wenn man sich manche Kriegsgegner anschaut, die Mr. President jetzt schon wieder gratulieren und wohlgesonnen sind (gelinde ausgedrückt), sieht man, dass diese Rechnung nicht aufgeht.


    Krieg ist Verlust. Kann man drehen und wenden wie man will. :cry:


    Grüsse,
    Andreas

    <Shadowruner A und B telefonieren zum ersten Mal miteinander>
    <A> Hallo?
    <B> Hallo, ich habe etwas, bei dem ich glaube, dass Sie mir helfen können. Ich habe den Auftrag, alle Menschen umzubrigen ... <Denkpause von B>
    <A> KLICK!!!