Das gibts 2072 nicht mehr

  • "Killua" schrieb:

    Obststände gibt es in besseren Vierteln bestimmt auch noch.


    Und in besonders armen Vierteln. Da ist es dann natürlich aus Soy, aber es gibt für kleine Händler bestimmt noch einen Markt. Man spart sich Lieferungskosten bzw. Zeit wenn man einfach nur mal runter auf die Straße muss und kann sich selber von der Qualität überzeugen, denn gerade wenn es so billig ist könnte das ja bedeuten das es Mist ist. Und werbungstechnisch ist so ein Stand voller Lebensmittel für Kleinhändler am besten. Was anderes können die sich ja garnicht leisten, als ihre Waren attraktiv zu präsentieren.

  • Zitat

    Da widerspreche ich nicht. Aber es ist eben kein "Obst" :)


    Es ist künstlich gezüchtete Apfelmasse die wie Apfel schmeckt, wie Apfel riecht, sich wie Apfel anfühlt und die selbe chemische Zusammensetzung wie Apfel hat (mit minimalen Abweichungen).
    Und für einen kleinen Aufpreis kann das Zeug statt wie Würfel oder Paste sicherlich auch wie ein Apfel aussehen.


    Und wenn man wirklich VIEL Geld auszugeben bereit ist und die richtigen Leute kennt findet man sicher auch irgendwo noch einen Apfel der am Baum gewachsen ist. Oder einen Bio-Apfel... da muss man aber schon wirklich CONNECTIONS haben!

  • Oder über die Grenze ins Indianerland ,da wird das nämlich angebaut !
    und da kriegt man auch natürliche Äpfel, die können Wurmstichig sein und werden auch dem normalen Städter seltsam schmecken, weil der an Geschmacksverstärker gewöhnt ist,aber da sind sie und dort auch nicht zu Teuer


    Hough!
    Medizinmann

  • "Killua" schrieb:


    Weshalb kein Klopapier mehr? weil man Papier aus Holz macht? geht übrigens auch mit anderen Zellulosefasern. Soja- oder Algen"papier" wäre hier mein Favorit :).


    Weil man bis 2072 bestimmt längst die drei Muscheln erfunden hat. :mrgreen:

    Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.

  • Wie schauts 2070+ mit dem guten alten Spiegel aus?


    - Im Badezimmer
    - An der Gardarobe
    - Über dem Bett ;-)
    - In der Handtasche


    (- Rückspiegel im Auto wurden ja schon als obsolet geklärt)


    Spezialanwendungen wie z.B. für Laser oder MageSight-Systeme mal außen vor gelassen, dürfte doch eigentlich alles via AR oder zumindest mittels OLED-Displays und Sensoren/Kameras weit besser gehen und nicht selten sogar wesentlich billiger sein.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Spiegel haben durchaus Vorteile
    -sind billig herzustellen (einseitig beschichtetes Glas)
    -verbraucht im Gegensatz zu AR keinen Strom (gerade in GEbieten mit Strommangel ein Argument)
    -sind nicht Ortbar
    -Und in gewissen Schichten bestimmt auch als Kunstobjekt anerkannt.


    Es wird sie zwar in einigen Anwendungen nicht mehr oder nur eingeschränkt geben. Aber grundsätzlich denke ich spricht kaum etwas für den Verzicht auf Spiegel.


    Aso Parabolspiegel sind in der Wissenschaft bestimmt gefragt. Aktuelle Artikel zu desertec z.B. sollten hier einiges an Tips geben :).

  • Ich denke, Basisdinge wie Spiegel wird es immer geben. Nur Konsumprodukte werden sich verändern oder durch neue Innovationen ersetzt werden. Sprich, es wird weiterhin eine Beleuchtung für Räume geben aber ob es noch die Glühlampe sein wird bezweifle ich. Ich denke es wird eher sowas wie mit OLEDs beschichte Fenster sein. Tags über fällt das Licht durch das Fenster. Nachts beleuchten die OLEDs des Fensters die Wohnung. :)

  • "Serrax" schrieb:

    Rückspiegel im Auto wurden ja schon als obsolet geklärt


    Eher wurde die Erklärung als obsolet erklärt: Solange ein Fahrzeug Fenster hat, hat es auch Außenspiegel.


    Und Fenster haben Fahrzeuge ausdrücklich.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • 1. Spiegel aller Art:
    Sie sind billig und haben eine Ausfallswahrscheinlichkeit von 0%.
    Klar könnte ich sie durch Kameras ersetzen.
    Es wäre einfach nur teurer, unsicherer, höhere Wartung und natürlich umständlicher.


    Gleiches Spiel mit Papier. Natürlich könnte ich es durch elektronisches Papier ersetzen. Nur leider ist elektronisches Papier teurer, umstänlicher schwerer zu entsorgen etc.
    Ja, es hat auch vorteile und seine Einsatzbereiche. Aber eben nicht überall und immer.

  • "Mercenario" schrieb:

    Gleiches Spiel mit Papier.


    Nein, nicht wirklich:


    Papier konkurriert nicht primär mit elektronischem Papier, sondern mit virtuellen – sprich, AR. Und das hat einfach einen ganz alltäglich praktischen Volumen- (und Gewichts-)Vorteil. Den Vorteil hat sogar das Blatt elektronische Papier gegenüber dem Packen Papier mit Einwegdrucker dran…

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  • das ist aber ein geringer bereich der verwendungsmöglichkeiten von Papier. KLopapier hatten wir ja schon, dann als Verpackungsmaterial. Mit verstärkten Fasern die es gegen Wasser unempfindlicher machen ist es bestimmt als billiger Kleidungsgrundstoff zu verwenden.
    Imo mach AR Papier genausowenig überflüßig wie Kameras Spiegel.

  • "Killua" schrieb:

    das ist aber ein geringer bereich der verwendungsmöglichkeiten von Papier.


    Worauf Du hinauswillst sind eher allgemein Zelluloseprodukte. ;)

    "Killua" schrieb:

    Imo mach AR Papier genausowenig überflüßig wie Kameras Spiegel.


    Vergleicht eher Äpfel mit Birnen.

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  • Ich denke, beim Papier ist das eine Sache der Gewöhnung, sofern man mal vom Papier zum drauf schreiben ausgeht. Heute gibt es ja schon papierlose Büros, also es wird auf Ausdrucke verzichtet und alle Dokumente werden elektronisch vorgehalten. Diese Bestrebung wird sicherlich weiter gehen. Vor allem wenn man in der AR oder auf dem ePapier genauso gut lesen kann wie auf rechtem Papier, wird es verdenkt werden.
    Ob dadurch jedoch die komplette Produktion an Papier eingestellt wird, mag ich bezweifeln. Ich denke, dass es einfach nur seltener werden wird.

  • Ob dadurch jedoch die komplette Produktion an Papier eingestellt wird, mag ich bezweifeln. Ich denke, dass es einfach nur seltener werden wird.
    Ist auch mein Gedanke. Die Menschen haben sich 400-500 Jahre lang an Papier gewöhnt, das geben sie in 60 Jahren nicht einfach wieder auf.
    Weniger, Ja (kommt aber auch drauf an wo ,In den NAN könnte Papier sehr viel günstiger sein als El.Papier)
    gar nicht mehr, Nein


    HokaHeyaHej
    Medizinmann

  • In Vice wird ziemlich gut dargelegt, wann Papier zum Einsatz kommt: Für Hochsicherheitsinformationen, die elektronisch nicht gespeichert werden können und dürfen: GOD musste seine Aktenhaltung über Chaos Engine entsprechend auf Papier umstellen, wichtige Verträge werden auch auf Papier sein.


    Nur sonst? Ist das alles viel umständlicher als AR. "Die Menschen" haben nämlich eine Generationendauer von ~25 Jahren und damit sind 60 Jahre mehr als genug, damit Papier das ist, "was Großmutter noch kannte". Merkt man schon heute an der "Generation SMS" – nur heute gibt es eben noch keine funktionalen, bezahlbaren Alternativen zu Bücher, etc. – das steckt noch in den Kinderschuhen.
    Handschrift ist eine Kunst, verwendet zu besonderen Anlässen und normales Papier wird im Paket mit einem Einwegdrucker verkauft.

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  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    [...]und normales Papier wird im Paket mit einem Einwegdrucker verkauft.


    was man so "normales Papier" nennt. Das muss schon ein wirklich besonderer Anlass sein, damit echtes Papier - also Holz - zum Einsatz kommt - ein Abkommen zwischen Staaten o. Ä. Laborberichte - selbst hochgeheime - dürften wohl auf papierähnliche Folie geschrieben werden.

    "Ich wisch dem Kleinen die Hirnmasse aus dem Gesicht und versuche, ihn zu beruhigen..."

  • Naja… der Packen Papier mit Einwegfarbdrucker kostet ganze 5¥. Nur im Vergleich zu den 0¥ für ein digitales Dokument…

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  • "allanlaigh" schrieb:

    Ich denke, beim Papier ist das eine Sache der Gewöhnung, sofern man mal vom Papier zum drauf schreiben ausgeht. Heute gibt es ja schon papierlose Büros, also es wird auf Ausdrucke verzichtet und alle Dokumente werden elektronisch vorgehalten. Diese Bestrebung wird sicherlich weiter gehen. Vor allem wenn man in der AR oder auf dem ePapier genauso gut lesen kann wie auf rechtem Papier, wird es verdenkt werden.
    Ob dadurch jedoch die komplette Produktion an Papier eingestellt wird, mag ich bezweifeln. Ich denke, dass es einfach nur seltener werden wird.


    Ich glaube nicht, dass Papier bis 2072 aus den Büros verschwinden wird und zwar einfach deshalb, weil sich viele Leute nicht ans arbeiten ohne Papier gewöhnen wollen.
    Das papierlose Büro ist inzwischen ja wirklich keine Neuerung mehr. Bei mir im Büro, wurde es vor Jahren eingeführt. Dennoch habe ich einen Kollegen, der alle seine Emails zum lesen ausdruckt! 8O Anschliessend archiviert er sie in einem Ordner (also ich meine jetzt einen echten Ordner aus Karton und so)! Ausserdem ist es doch so, dass wenn man einen sauber aufgeräumten Arbeitsplatz hat, vom Chef eine Sonderaufgabe nach der anderen kriegt. Wenn sich dagegen Papierstapel auf dem Tisch türmen, gilt man als "gut ausgelastet" und kann sich eher auf die eigentliche Arbeit konzentrieren.
    Würde mich schwer wundern, wenn sich das ändern würde.

    Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.