Runner / Söldner

  • "bengaali" schrieb:

    Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das Lofwyr irgendjemandem, und sei es der Schatzmeister der ADL persönlich, zugang zu den Buchungen von SK gewährt. Ich glaube das der Drache seinen Kon so führt, das nichtmal sein Stellvertreter genau weiß wann wie wo wieviel Geld wofür geflossen ist. Er hält seit Jahrzehnten alle Anderen AAA-Cons der Welt auf distanz, investiert Milliarden und Abermilliarden um jeden auf dem Planeten über seine wahren Absichten im unklaren zu lassen.... Nein, das Finanzamt wird mit Sicherheit nicht die Buchungen von SK zu gesicht bekommen. Vielleicht die Offiziellen, aber nicht die, die Stimmen.


    IMHO noch nicht mal offizielle - SK ist ein AAA-Kon mit exterritorialen Rechten - sie stehen ausserhalb der Rechtsprechung eines Staates, d.h. für den Gesamtkonzern wird es keine offiziellen Zahlen für irgendwelchen Steuerämter geben. SK ist noch nichtmal börsennotiert - das Unternehmen ist in Privatbesitz.
    Und zum Thema Stellvertreter: Weiß einer von euch, wie der heißt? Es gibt ein paar ranghohe Execs bei SK (Carstairs IIRC, früher Bremen, Wisocki oder so), aber keinen Stellvertreter. Ich denke, das ist so ein Drachen-Ding - die Nachfolge beim FBV nach Nachtmeister war ja auch eher unklar geregelt.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • ich weiss der thread ist schon etwas älter :), aber ich wollte nix neues erstellen.
    Gibts eigentlich ausser dem fields of fire noch quellenbücher wo was über Söldnergruppierungen drinne steht? Die da drinne passen irgendwie nicht für meinen Hintergrund. MET2000 ist mir zu Konähnlich, ausserdem ja hauptsächlich deutsch, und die anderen größeren sitzen alle irgendwie im arabischen und hinterindischen Raum. Interessant wäre etwas im Raum Süd und Mittelamerika (ja ich weiss die azzies können mit Söldnern nicht so viel anfangen).
    Wäre top wenn mir da wer nen Tip geben kann.

  • lass mich raten das hast du als copy und paste aus dem anderen thread :)
    Kommt mir fast vor wie der Internetanschluss im Wohnheim. Kommt ende des Jahres hies es jedes Jahr. Jedenfalls bis ic hausgezogen bin, dann kam er tatsächlich :)

  • In SR3 gabs noch das SoTA 2063, was ebenfalls Sachen zu Söldnern enthielt. Allerdings ist es schon ne Weile her, das ich das durchgelesen hatte - ad hoc hab ich leider keine Ahnung mehr, wieviel und was dort drinne stand. Auf jeden Fall was zu den größeren Organisationen (MET, Combat Inc., etc.)

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    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • Also ist Field of Fire nicht zumindest teilweise ein Inplay-Text (wie die meisten Shadowrun-Bücher), der möglicherweise nicht GANZ objektiv gemeint ist? Ich kenn es nicht so genau, deshalb frage ich. Ich meine, da zum Beispiel viele Shadowruntexte so wie sie sich präsentieren von Söldnern wie Picador und Matador geschrieben wurden, ist es mit der Objektivität so eine Sache.


    Ich würde sagen, unter das was Söldner machen fällt auch schon mal ein wenig Völkermord und ethnische Säuberungen - wenn ich mir Feral Cities so anschaue, dann werden Söldner in Nigeria unter anderem dafür genutzt. Es hängt doch wohl sehr stark von der jeweiligen Einheit ab. So wie es bei Shadowrunnern das heutige Gegenstück zu Auftragskillern ebenso gibt wie Privatdetektive/ Industriespione (was ja nun meist eher blutarm ist, und außer den Geschädigten nur wenige empört).

  • Ja, das fields of fire ist größtenteils aus Söldnersicht geschrieben. Und die Überzeugungen und die dargestellte "Söldnerehre" ist durchaus überhöht dargestellt. Allerdings kommt dann auch die sehr ernüchternde Erkenntnis des "Autors" des Schattenartikels das er mit seinen Vorstellungen wohl zu einer aussterbenden Art gehört. Gerade das "Söldner"verständniss des MET2000, die ja eher ein Armeekonzern ist, steht dem ja diametral gegenüber.
    Gerade Sachen wie Völkermord und ethnische Säuberungen werden auch angesprochen. Der Verfasser stellt dar, das es Gruppen gibt die solche Aufträge annehmen, diese aber unter den Söldnern als solches eher ungern gesehen sind. Und das Söldner sich auch in ihren Verträgen oft die Hintertür offen lassen, bei derartigen Sachen den Vertrag aufzukündigen.
    Einen Auftragskiller und jemanden der Völkermord betreibt würde ich aber auch nicht auf eine Stufe stellen. Völkermord steht bei mir dann eher gleich auf mit den Runnern die Wachen umlegen damit sie "sicher" nicht mehr aufstehen. Einen Auftragskiller der genau sein einzelnes Ziel umbringt ist da noch längen von entfernt.

  • Nun, das sollte eigentlich auch eher die Spannbreite abdecken, die es gibt, als unbedingt eine Gleichsetzung sein...


    Ich schätze mal, die Söldner bei SR dürften vielfach - möglicherweise - eher die die Kategorie Söldner fallen wie die unrühmlichen Beispiele Kongo Müller und Konsorten als die (oft natürlich auch verbrecherischen) Spezialisten von Blackwater heutzutage. Die Söldner bei Shadowrun operieren in einem Umfeld, in dem Konventionen weniger bedeuten als heutzutage, würde ich sagen. Regierungen wie die USA müssen zumindest noch ETWAS auf Imagepflege sehen. Viele Kons 2070 und natürlich erst recht die Warlords in Asien und Afrika müssen das nicht, könnte ich mir vorstellen. Viele der potentiellen Opfer und ihre Gemeinwesen "existieren" ja nach UN-Definition nicht richtig, und die Medien sind 2070 wohl noch gewaltgesättigter sind als heutzutage (zudem dürfte die Welt zusätzlich durch so etwas wie Vitas und die verschiedenen Kriege brutalisiert worden sein, auch in bis dato relativ behüteten Gebieten wie Europa, sprich Tote auf dem Bildschirm regen schon gar keinen mehr auf). Aber das ist nur eine Überlegung...

  • meiner Meinung ist der "Ehrencodex" der Söldner hauptsächlich als Überlebenshilfe gedacht. Wenn du dich hinsetzt und überlegst was du als Söldner nicht willst was man dir antut, dann hast du imo auch die Richtlinien die sich der Söldner für sein eigenes Handeln stellt. Durch die "ständige" Gefahr selbst einem Söldner gegenüber zu stehen ergeben sich solche Eckpunkte fürs eigene Handeln ganz automatisch. Im fields of fire ist soweit ich mich erinner auch nen Abschnitt über den Umgang mit der örtlichen Bevölkerung. Der ist durchaus lesenswert, da er gut darstellt aus welchen Gründen ein Söldner gute Kontakte zur Bevölkerung pflegen sollte. Es macht den unterschied zwischen einem bewaffneten Besatzer und einem zumindest in Teilen akzeptierten Bewaffneten aus. Spätestens wenn mit Guerillas oder Verrat zu rechnen ist zahlen sich solch Beziehungen aus. Erst recht wenn die Gefahr einer vorzeitigen Vertragskündigung (egal von welcher Seite) im Raum steht. Da sich der Söldner nicht immer sicher sein kann ob ihn sein Herr morgen noch bezahlen kann/will hat er so wenigsten eine Rückzugsmöglichkeit.

  • Die Genfer Konvention definiert Söldner volgendermassen:



    Ist diese Definition eurer Meinung nach in der Welt von SR noch zutreffend oder ist sie veraltet?

    Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.

  • Zitat

    wer im Inland oder Ausland zu dem besonderen Zweck angeworben ist, in einem bewaffneten Konflikt zu kämpfen,


    Grundsätzlich ja, auch wenn auch Wachschutz mit unter Söldnertätigkeiten fallen. Ohne das ein tatsächlicher bewaffneter Konflikt vorliegt. Hier fallen aber auch Runner rein, insofern ein schwammiger Aspekt


    Zitat

    wer tatsächlich unmittelbar an Feindseligkeiten teilnimmt,


    imo wird man nicht erst zum Söldner wenn man an "Feindseligkeiten" teilnimmt. Das trifft auch auf Runner zu.


    Zitat

    wer an Feindseligkeiten vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn teilnimmt und wer von oder im Namen einer am Konflikt beteiligten Partei tatsächlich die Zusage einer materiellen Vergütung erhalten hat, die wesentlich höher ist als die den Kombattanten der Streitkräfte dieser Partei in vergleichbarem Rang und mit ähnlichen Aufgaben zugesagte oder gezahlte Vergütung,


    Der Aspekt das man "wesentlich" mehr Sold erhalten muss als ein in Sold stehender Soldat, ist mir neu und auch nicht recht einleuchtend. Andererseits würden damit die Krieger der Warlords wahrscheinlich aus dem Rahmen der Söldner rausfallen. Spricht also wieder für sowas wie "Söldnerehre"


    Zitat

    wer weder Staatsangehöriger einer am Konflikt beteiligten Partei ist noch in einem von einer am Konflikt beteiligten Partei kontrollierten Gebiet ansässig ist,


    Spricht wieder gegen die Krieger der Warlords, da die ja wenigstens im Gebiet der Konfliktparteien ansässig sind. Allerdings würden dann die MET2000 auch zu einem guten Teil aus der Söldnerdefinition fallen.


    Zitat

    wer nicht Angehöriger der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei ist und wer nicht von einem nicht am Konflikt beteiligten Staat in amtlichem Auftrag als Angehöriger seiner Streitkräfte entsandt worden ist.


    ist denke ich in der 6. WElt als veraltet anzusehen. da viele Staaten kein stehendes Heer haben sondern auf Konzerne zurückgreifen.


    Allgemein lässt sich glaube sagen das viele Söldnerorganisationen durch diese Definition in SR nicht als Söldner definiert sind. Ausserdem ergibt sich hierdurch auch kein wirklicher Unterschied zwischen Runnern und Söldnern. Die Definition müsste wohl angepasst wewrden, wobei sie imo auch heutzutage schon viel zu schwammig ist.

  • Die Genfer Konvention ist in SR sicherlich veraltet. Und sie wurde nir dafür gemacht Runner und Söldner zu unterscheiden, dafür taugt sie einfach nicht.


    Ich denke auch Apple hat auf Seite 1 den Unterschied am besten dargestellt.


    Grey Ice kann ich nicht zustimmen. Wären Runner so unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig käme das Geschäft sicher zum erliegen. Genau wie ein Johnson in der Regel seine Runner nicht bescheißt werden die es umgekehrt auch nicht so machen, da liegt einfach kein Sinn drin.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • "Wolv" schrieb:

    Die Genfer Konvention ist in SR sicherlich veraltet. Und sie wurde nir dafür gemacht Runner und Söldner zu unterscheiden, dafür taugt sie einfach nicht.


    Da stimme ich zu. Ein Runner, der für einen kampflastigen Job angeworben wird könnte nach der Genfer Konvention auch als Söldner durchgehen, sie ist 2070 nicht mehr "zeitgemäß"



    "Wolv" schrieb:

    Grey Ice kann ich nicht zustimmen. Wären Runner so unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig käme das Geschäft sicher zum erliegen. Genau wie ein Johnson in der Regel seine Runner nicht bescheißt werden die es umgekehrt auch nicht so machen, da liegt einfach kein Sinn drin.


    Wie ich auf S. 1 dazuschrieb war das die Sichtweise des Kreuzfeuer, IIRC. So falsch finde ich sie jedoch nicht, es liegt halt daran, ob man Runner als die typischen Vollprofis à la Oceans 1X sieht oder eine andere Sichtweise hat, z.B. wie z.B. z.T. in Heat, Ronin oder schlimmer. Bei Söldnern ist der Unterschied geringer - klar kannst du einen Haufen ungebildeter Schlächter oder ein absolut kompetentes Special Forces-Team anwerben, von Runnern sollte man beide Gruppen aber unterscheiden können.
    Dennoch ist imho der Hauptunterschied das Söldner käufliche Soldaten sind, Runner käufliche Kriminelle. Möglicherweise sind diese Soldaten auch kriminell, oder die Kriminellen auch (Ex-)Soldaten, was aber nichts daran ändert, das du dir Soldaten für den Krieg und Kriminelle für ein krummes Ding suchst, nicht umgekehrt. Imho.

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    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • Da gebe ich dir Recht, aber auch oder besser gerade Kriminelle die wie Runner so zu sagen auf Honorarbasis arbeiten, brauchen ihrem Arbeitnehmer gegenüber trotzdem eine gewisse Verlässlichkeit. Nicht was Methoden angeht, sondern was die Loyalität während des Jobs und die prinzipielle Erfüllung desselben angeht.

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  • Ich meine irgendwo in den Hintergrundbänden gelesen zu haben das es zur Genfer Konvention ein Zusatzabkommen gab.
    Meine das war im Fields of Fire.

  • Ja, ich denke da gab es was...


    Was mich interessiert, hat hier einer bereits eine Söldner-Kampagne gespielt? Kein SpecialOps, kein Warlord, kein HighLevel-Shadowrun. Söldner.
    Was ist zu beachten? Was verlangt besondere Aufmerksamkeit?

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    - J.N.M. -

  • Wenig Cyberware und wenig private Ausrüstung wenn sie Teil einer größeren Organisation sind. Sie sollten keine militärischen Runner und keine Red Samurai sein, aber das sagst du ja selbst schon. Schau halt, was sich Leute mit einem Monatseinkommen von 1000-3000NY an 'Ware leisten können und was sie vom Arbeitgeber bekommen. Also am besten Ressourcen auf 10 Karma begrenzen oder so. Ansonsten ist der Vorschlag im WAR brauchbar, dass die Chars bis zu 30000 von der Truppe leihen können und über die Kampagne zurückzahlen. Diese 30K können dann für Ware benutzt werden. Generell sind Attribute aber plausibler als 'Ware.


    Non-Cyber Ausrüstung ist generell dem Cyberäquivalent vorzuziehen und die Ausrüstung sollte Jobspezifisch bleiben. Dafür sind schwere Waffen überhaupt kein Problem, sondern normal. Am besten verteilst der SL die Ausrüstung direkt, ohne die Chars dafür zu belangen. Sie bekommen, was sie brauchen, um den Job zu erledigen.


    Das ganze sollte seinen Charakter von fliegendem Blei, Dreck und Blut behalten. Ziel sollte ganz klar nicht sein die Chars zu den krassesten Ûbermenschen zu machen, sondern sie sollten eher flexibel sein und gut als Team zusammenarbeiten. Feuerwaffen 3 sind ein muß (auf alle Typen), mehr als 4 sind aber eigentlich schon kritisch (lieber mit Spezialisierungen arbeiten um die verschiedenen Rollen im Team auszudrücken). Eine breite Menge an Skills sind nötig: Auch Special Forces haben die Grundausbildung durchlaufen!


    Das War schlägt für den Infanteristen vor:

    Zitat

    Armorer 1, Athletics Skill group 3, Close Combat Skill group 2, Dodge 2, Etiquette (Military) 2 (+2), Firearms Skill group 3, First Aid 1, Gunnery 1, Heavy Weapons 3, Parachuting 1, Perception 2, Survival 1, Throwing Weapons 2


    Das, plus Überleben, Navigation, Leadership halte ich für ein recht gutes Minimum an Fähigkeiten. Das klingt hart, ist aber richtig.


    Magier sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits extrem hilfreich, da sie heilen können und mit Shape (Earth) extrem schnell Schützengräben ausheben können und über gute Taktische Hilfen Verfügen, andererseits schnell zu mächtig, vor allem, wenn sie MindRape Zauber haben oder Astral Scouten. Umgekehrt sind viele ihrer Zauber aber auch schlicht wirkungslos gegen Kriegsmaterial (das gern mit Redundant Process Manufacturing nochmal erhöhten OW hat). Generell bietet sich eher ein Aspektzauberer an, als ein Vollmagier.


    Ebenso sind Trolle und Zwerge wider Erwarten nicht so einfach in die Gruppe zu integrieren. Sie benötigen otft maßgefertigte Ausrüstung, und passen nicht in die gängigen Truppentransporter (Trolle) oder halten die Truppe beim Marsch auf (Zwerge)


    Überlege dir vorher wie du dir Armeen und ihre Ausrüstungsstandarts bei SR vorstellst und mache das den Spielern vorher klar. Oder entwickelt es gemeinsam. Sucht euch ne Einheit aus, bei der alle schon ne Weile sind. Mach den Spielern ebenfalls klar, dass sie keine Muni für ihre Spezialwaffen bekommen können und das das private Comm nicht ins Militärische Netzwerk aufgenommen wird, ebenso wie private Software nicht auf militärischen Comms laufen darf (Trojanergefahr!). Ähnlich sieht es mit der Kommunikation mit Kontakten ausserhalb der Truppe aus. Mit Vorsicht zu geniessen, vor allem, wenn die Truppe unter Geheimhaltung arbeitet.


    Als gute Hausregel haben sich bei uns die Regeln zu Befestigungsschlaufen bewährt (zu finden auf dem Data Haven North) um den Charakteren klar zu machen, dass sie nicht beliebig viel schleppen können.

  • Ich sehe einen Unterschied in der Art wie mit Befehlen umgegangen wird, Runner sind zwar Mietlinge, aber idR nicht in die Kommandostruktur eingebaut.
    Haben also mehr Gestaltunsgfreiraum, aber auch weniger Rückendeckung.


    Von Söldnern wird erwartet das sie in größeren Verbänden ohne Probleme eingesetzt werden können, dh. auch in die bestehende Befehlsstruktur einzubinden sind.
    Weshalb es oft böses Blut zwischen Runnern und Söldnern gibt liegt daran das Söldner oft auch Objektschutzaufgaben übernehmen, währned Runner da gerne Rumschnüffeln.


    Also eine Form eines professionellen Intzeressenkonflikts.

  • Ich stimme Warentester in fast allem zu, nur was die Cyberware anbelangt bin ich eher skeptisch.
    Organisationen, z.B. Sicherheitsfirmen, statten ihre Angestellten doch auch mit dem nötigstens aus, um im Feld (und wenn es nur ein Wachdienst ist) im Vorteil zu sein.
    Jetzt wäre zu klären, wie der Hintergrund der Söldner so aussieht. Die meisten werden wohl eine militärische Vergangenheit haben und somit unter Umständen schon leicht bis mittel vercybert aus dem Dienst kommen. Klar könnte man jetzt argumentieren, dass sich das Militär sicherlich seine Ware behält, wäre allerdings meiner Ansicht nach, grade bei älteren Soldaten, deren Ware ja doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, eher unwahrscheinlich und kann damit widerlegt werden, dass sich viele Konzerne, auch das Militär, die Erweiterungen ihrer Angestellten etwas kosten lassen und der Arbeiter seine Ware im Endeffekt selbst bezahlt hat (Abzüge vom Gehalt...). Bei Neueinsteigern wäre dies natürlich nicht der Fall, aber auch da kann man sich schnell und sicherlich von der jeweiligen Söldnerorganisation gefördert, etwas einpflanzen lassen, da dadurch ja auch die Erfolgsquote des einzelnen Söldners steigt und die Organisation im Endeffekt mehr an dem einzelnen verdienen kann (da er wahrscheinlich länger im Feld überlebt).


    Zu den Skills ist noch zu sagen, dass sich Söldnerteams auch aus verschiedenen Spezialisten zusammensetzen, allerdings unter der Voraussetzung, dass wirklich jeder die Standardskills aufweist (Kampfgruppen, Athletikgruppe, etc.). Besonders schön bei Söldnern finde ich übrigens ihre Wissenfertigkeiten, da sich dort doch recht viel ansammeln lässt (von Survival, über Militär, hin zu Organisationen und Spezifikationen). Grade im Feld zählt meist weniger, wie schwer deine Waffe wiegt, sondern ob du weist, wie der nächste Schritt deines Gegners aussehen könnte.


    mfg das FabFab