Runner / Söldner

  • In vielen SR Quellenbüchern werden Söldner negativ dargestellt. Runner dagegen werden meist weniger kritisch betrachtet.
    Ich frage mich, wo der Unterschied zwischen Söldnern und Runnern liegt. Beide arbeiten ja nur gegen Bezahlung.


    Liegt der Unterschied im Einsatzgebiet? Runner in der Stadt und Söldner in abgelegenen Gegenden. Glaube ich eher nicht, da Runner auch in der Wildnis anzutreffen sind, wenn da was zu holen ist.


    Oder ist die Arbeitsmethode der Unterschied? Runner schleichen sich ein, Söldner ballern sich den Weg frei. Obwohl es natürlich auch ballernde Runner-Teams gibt und Söldner senden auch Spähtrupps aus die nicht ballern.


    Oder liegt der Unterschied im Vertrag. Runner werden nur für kurze Zeit angeheuert, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Söldner werden längerfristig angeheuert um über eine längere Zeitspanne die Befehle des Auftraggebers auszuführen. Möglich.


    Also: Wo liegt der Unterschied und ist der Söldnerjob moralisch verwerflicher als der Runnerjob?


    :snipersmile:

    Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.

  • Dazu kommt, dass Söldner meistens in größeren Verbänden operieren und im Gegensatz zu Runnern (IMHO) meistens 'ne SIN haben.
    Aber prinzipiell hast du Recht:die Erzählungen und Darstellungen von Runnern erinnern öfters an Trids :wink:

  • Genau, Söldner kämpfen in Kriegen. (Natürlich könnte man das Verhältnis der Kons untereinander größtenteils als "Krieg" bezeichnen, aber es geht um das, was auch in den offiziellen Nachrichten "Krieg" genannt wird.) Sie sind mietbare Streitkräfte, die legal in den Büchern auftauchen, während es weniger ratsam ist, wenn man einen Shadowrun bei der Steuererklärung aufführt...

    "Ich wisch dem Kleinen die Hirnmasse aus dem Gesicht und versuche, ihn zu beruhigen..."

  • Ausserdem muss man bedenken, dass Shadowrunner von den Medien gerne als Helden dargestellt werden (siehe Karl Kombatmage...). Und tatsächlich sind Shadowrunner oft genug Leute mit - mehr oder weniger - Pechbeladenem/Mysteriösem/außergewöhnlichem Lebenslauf : "Der Stoff aus dem Helden sind..."
    Söldner sind meistens (zumindest in der verbreiteten Vorstellung vieler) (Para-)militärisch ausgestattete Leute, mit weniger interessantem Lebenslauf, die nun eben ihr Talent zu Geld machen...
    Hättet ihr erwartet, dass Entwicklungshelfer in Kriesenländern von Söldnertrupps beschützt werden? Vielleicht nicht unbedingt... Die Bezeichnung "Söldner" ist ein wenig Vorurteilsbeladen, von dem Bild eines Kaltherzigen Typen, der für Geld alles tun würde... siehe den Schlechten Ruf- Abschnitt im SR4-GRW: "Vergiss es, das Waisenhaus bekommt das Geld nicht. Sollen die Penner doch verhungern."


    Die Shadowrun-Macher schlagen natürlich voll in diese Kerbe, einerseits, weil wir Spieler es irgendwie erwarten, andererseits weil sie damit auch die Klischees, die im Jahre 2070 (oder wann auch immer) in der Bevölkerung vorherrschen.


    "Medizinmann" schrieb:

    Also im Fields of Fire wurde es öfters erwähnt,das der Söldner den besseren Ruf hat als der Runner und die Söldner als professionellere Vertragspartner gelten


    Steht da auch in welchen Kreisen diese Meinung vorherrscht? Bei erfahrenen Johnsons, oder bei dem 08/15-Konzernlohnsklaven (und Trid-dauergucker...)?

    ...Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh, und es kam Schlimmer...
    ...Und der Tod legte die Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg...
    Quoth the Raven: Nevermore


    Mein oberstes Regelsystem ist immer noch GMV!!

  • Weiß: Söldner sind legal. Es sind 2070 nicht mehr und nicht weniger als Sicherheitsdienstleister ... was vom etwas martialischeren Bodyguardteam in Kriegsregionen bis hin zu kompletten BlackOps-Einheiten oder Kampfverbänden reichen kann. Auch wenn manche ihrer Verträge schwarze oder illegale Dinge beinhalten: es sind legale Vertragspartner. Niemand muß sich schämen, einen Söldner anzuheuern


    Schwarz: Runner dagegen sind urbane Verbrecher for hire. Kleine, spezialisierte Duos, Trios oder Teams. Man kann sie für fast alles weiße, graue und vor allem schwarze mieten ... aber immer mti dem Hintergedanken, daß man Verbrecher mietet.


    Und dazwischen ist alles möglich mit einer Menge Grauzonen.


    SYL

  • Ich schließe mich apple an. In meiner SR-Welt haben Söldner im Mittel eher nen leicht besseren Ruf, als Runner. So wie IRL irgendwelche Blackwater-Typen nen etwas besseren Ruf haben, als Auftragskiller. Söldner haben, gerade wenn sie mit legalem Anstrich arbeiten einfach viel mehr möglichkeiten, die eigene PR zu beeinflussen, als Runner. Und werden das zu SR-Zeiten sicherlich auch noch stärker nutzen, als heutzutage. Ich denke die IP-Öffentlichkeit wird meistens lange darauf warten, dass Runnerteam X seinen Presseagenten ne Klarstellung bzgl irgendwelcher Anschuldigungen abgeben lässt. Und dann wird die Rückendeckung seitens des Auftragsgebers auch eher knapp ausfallen.


    Außerdem hat gerade OP der Söldner-Ruf IMO am stärksten durch das gelitten, was viele Spieler so als Söldner-SCs bezeichnet und gespielt haben. Der durchschnittliche Söldner ist da nach meiner Erfahrung nämlich ein Runner mit größeren Waffen, weniger Sinn für Heimlichkeit und babarenhaftem Mangel an Selbstbeherrschung. Und das sage ich, nachdem ich schon echt viele Söldner-SCs erlebt habe. Das solcherlei (leider verbreitete) Fehleinschätzung sich irgendwann auch unterbewusst IP auf den Söldner-Ruf niederschlägt, is nur verständlich, weil vermutlich auch mehr als nur ein SR-Author dieses fragwürdige Söldner-Bild im Hinterkopf hat(te).

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Söldner sin professionelle Soldaten, die ihr täglich Brot durch Kampfeinsätze in Kriegsregionen verdienen. Um bezahlt zu werden, folgen sie ihren Ordern soweit nötig und behalten dabei meistens einen einigermaßen klaren Verstand. Als legale Vertragspartner kann man sich darauf verlassen, das sie versuchen, ihren Job ordnungsgemäß zu erledigen, und gleiches erwarten sie von der Gegenseite auch. Wenn ein Job nicht ihren Vorstellungen entspricht, übernehmen sie ihn nicht. Haben die Söldner akzeptiert, kann man in der Regel davon ausgehen, das sie den Job auch durchziehen werden.


    Runner sind Verbrecher, meistens sogar gewalttätige. Sie rekrutieren sich aus Loosern, die es in anderen Jobs nicht geschafft haben oder aus Straßenabschaum, die nicht selten mit nachgerade asozialem Verhalten ihren vermeintlichen "Elitestatus" unterstreichen müssen. Abmachungen mit ihnen sind in der Regel nur soweit wirksam, wie man sie durchsetzen kann - manchmal nichtmal das. Wenn man auf diese morallosen Mietverbrecher zurückgreifen muß, sollte man besser auf alles gefasst sein. Zeigt man ihnen gegenüber Schwäche, muß man damit rechnen, das sie gnadenlos ausgenutzt wird. Übernehmen sie einen Job, kann alles passieren. Von ordnungsgemäßer Durchführung über ein beispielloses Blutbad bis hin zum Verrat ist mit allem zu rechnen.


    So oder so ähnlich äußert sich das Fields of Fire / Kreuzfeuer, IIRC. Söldner sind meist professioneller und gelten als verlässlicher als der typische Runner - eure Megaprofis, die schon vor dem Frühstück am Mittwoch über Wohl und Wehe verschiedener multinationaler Konzerne entscheiden und bei denen die Johnsons froh sein können, wenn das Team einen Termin für ein Gespräch findet, fallen da natürlich nicht darunter.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • "Ebony" schrieb:

    Genau, Söldner kämpfen in Kriegen. (Natürlich könnte man das Verhältnis der Kons untereinander größtenteils als "Krieg" bezeichnen, aber es geht um das, was auch in den offiziellen Nachrichten "Krieg" genannt wird.) Sie sind mietbare Streitkräfte, die legal in den Büchern auftauchen, während es weniger ratsam ist, wenn man einen Shadowrun bei der Steuererklärung aufführt...


    Hm, interessant...
    Also ich weiß nicht, aber ich kann mir grade so gar nicht vorstellen das Saeder-Krupp dem Finanzamt der ADL seine Bücher offenlegt. Lofwyr wird da denke ich mal jedem Fianzbeamten der sowas fordert eine husten.

  • Oder er korrigiert das Problem durch die sinnvolle Ergänzung seiner Speisekarte...


    Söldner sind zwar legal, dürften jedoch einen schlechteren Ruf haben. Mir sind Auftragskiller auch sympatischer als diese Blackwater-Typen. Zumindest ein bisschen.

  • "Arabascan" schrieb:

    Mir sind Auftragskiller auch sympatischer als diese Blackwater-Typen. Zumindest ein bisschen.


    Auf die Gefahr hin, dass das zu weit führt: Warum?

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
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  • Wäre ein Söldner-Team glaubhaft, welches nebenbei, wenn sie gerade keine Einsätze haben, noch ein bisschen als Runner arbeitet?
    Oder würden sie da in der Nahrungskette eine Stufe absteigen? Ein Runner arbeitet in der Freizeit ja in der Regel auch nicht als Strassenganger.


    Oder kann man sagen, dass Runner, die sehr professionel sind und sich wie Geschäftsleute und nicht wie krimineller Abschaum aufführen eher unter die Bezeichnung Söldner fallen? Ich könnte mir vorstellen, dass die Grenze da ziemlich fliessend ist.

    Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.

  • "Blackwood" schrieb:

    Wäre ein Söldner-Team glaubhaft, welches nebenbei, wenn sie gerade keine Einsätze haben, noch ein bisschen als Runner arbeitet?
    Oder würden sie da in der Nahrungskette eine Stufe absteigen? Ein Runner arbeitet in der Freizeit ja in der Regel auch nicht als Strassenganger.


    Warum nicht? Runner, die aus dem Gang-Milieu stammen, werden ausserhalb der Runs sich ebenfalls noch in diesem Millieu bewegen.
    Söldner sind Spezialisten für Kriegsführung. Die klassischen leisen und heimlichen Jobs, die unbemerkt in Bürogebäuden etc durchgezogen werden ist gemeinhin nicht ihre Stärke, besonders wenn sie sich dabei in zivilem Gebiet bewegen müssen.


    Runs sind für Söldner aber trotzdem eine reguläre Einkommensquelle, auch wenn sie aufgrund der unklaren Vertrauensverhältnisse gemeinhin davon weniger begeistert sind. Ich halte das nicht für ein Problem, wenn ein Söldnerteam nebenbei ein paar Runs mitnimmt. Es ist für das Team nur halt ein wenig komplizierter, da ihnen manche Fähigkeiten eines Runnerteams abgehen. Ich denke da nicht an spezielle Skills, sondern an Charaktereigenschaften. Ein Söldnerteam wird sich imho eher wie ein schwächeres militärisches Special Forces-Team verhalten - das ist nicht bei allen Jobs in den Schatten eine gute Idee.


    EDIT: Das Söldnerteam sollte des weiteren aufpassen, das die Nebenjobs in den Schatten zu ihren Hauptjobs werden, wenn sie auf ihren Status als Söldner wert legen. Imho sind die Auftraggeber von Runs und regulärer Söldnerarbeit verschiedene - Söldner, die sich zu sehr aus ihrem Metier zurückziehen, werden den Kontakt zu ihren Kunden verlieren.


    "Blackwood" schrieb:

    Oder kann man sagen, dass Runner, die sehr professionel sind und sich wie Geschäftsleute und nicht wie krimineller Abschaum aufführen eher unter die Bezeichnung Söldner fallen? Ich könnte mir vorstellen, dass die Grenze da ziemlich fliessend ist.


    Imho nein, bzw. eher schwer. Wie gesagt kommen Söldner 100%ig von der militärischen Seite, während Runner von der Straße, aus dem Militär oder aus Sicherheitsunternehmen stammen und halten hauptsächlich auf den Straßen und in den Schatten unterwegs sind. Für ein Söldnerteam ist es ein ebenso realistisches Szenario, ein Lagerhaus in den Barrens als HQ zu sichern wie ein Zeltlager in der Wüste Gobi. Ich weiß nicht, wie es eure Chars handhaben, aber großartige Survival-Erfahrung in Wüsten etc. haben meine Chars nicht unbedingt. Runnerteams, die häufiger paramilitärische Jobs annehmen, könnten in die Söldnerecke abrutschen. Wenn der örtliche Diktator von Timbuktu Jungs braucht, die seine Heimat vor den Rebellen schützen, wird er eher nach Lissabon, Kapstadt oder Macao fliegen, um dort nach Söldnern zu suchen, als nach Seattle, um dort Runner anzuheuern - egal wie gut das Runnerteam ist, imho. Wie gesagt, ich gehe hier nicht zwingend davon aus, das Söldner einfach nur bessere (bzw. besser bewaffnete) Runner sind. Söldner sind mietbare Soldaten, Runner sind mietbare Kriminelle. Du kannst Kriminelle mieten, um für dich Krieg zu führen, oder Soldaten mieten, die für dich Verbrechen begehen - es ist jedoch nicht deren Spezialgebiet.


    Vom Ansehen der Arbeitgeber hingegen ist es möglich, das ein gutes Runnerteam einen ähnlichen Status in Punkto Umgang miteinander und Vertrauen erreicht wie ein Söldnerteam. Imho bräuchte es schon ein besonderes Maß an Chuzpe, um ein Team wie den Smoker's Club, Assets Inc. oder DAMAGE Inc. zu verarschen - bei ein paar 400GP-Chars geht das definitiv einfacher.


    "Arabascan" schrieb:

    Söldner sind zwar legal, dürften jedoch einen schlechteren Ruf haben. Mir sind Auftragskiller auch sympatischer als diese Blackwater-Typen. Zumindest ein bisschen.

    Runner sind nicht zwingend Auftragskiller, imho. Davon ab hätte ich mehr schiss vor dem Auftragskiller, den ich alleine im Hinterzimmer einer Kneipe treffe, um den Mord an einem Unschuldigen zu verhandeln, als vor Sicherheitsberatern, die ich in mein Büro einlade, um über die Unterstützung der Sicherheitsoperationen an der afrikanischen Westküste zu verhandeln. Und zwar nicht nur, weil ich mir bei zweiteren überlegen kann, ob ich nach Unterzeichnung des Vertrages mit ihnen trinken gehe oder nicht...


    "bengaali" schrieb:

    Also ich weiß nicht, aber ich kann mir grade so gar nicht vorstellen das Saeder-Krupp dem Finanzamt der ADL seine Bücher offenlegt. Lofwyr wird da denke ich mal jedem Fianzbeamten der sowas fordert eine husten.

    Ich weiß jetzt ad hoc nicht, weshalb du das zwingend auf SK beziehen mußt. Abgesehen davon, das es weit mehr Auftraggeber als nur die AAA-Kons gibt, ist der Unterschied legal-illegal auch in anderen Bereichen wichtig: z.B. ob die Presse schreiben darf, das das neue Aztec-Waschmittel auf Formeln und Forschung beruht, die aus AGC-Laboren geklaut worden sind, oder ob die Presse erfährt, das die Soldaten, die Aztec's Unternehmungen im Westen China's schützen, angeworben sind.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

    Einmal editiert, zuletzt von Grey Ice ()

  • "doc damnij" schrieb:

    Außerdem hat gerade OP der Söldner-Ruf IMO am stärksten durch das gelitten, was viele Spieler so als Söldner-SCs bezeichnet und gespielt haben. Der durchschnittliche Söldner ist da nach meiner Erfahrung nämlich ein Runner mit größeren Waffen, weniger Sinn für Heimlichkeit und babarenhaftem Mangel an Selbstbeherrschung. Und das sage ich, nachdem ich schon echt viele Söldner-SCs erlebt habe. Das solcherlei (leider verbreitete) Fehleinschätzung sich irgendwann auch unterbewusst IP auf den Söldner-Ruf niederschlägt, is nur verständlich, weil vermutlich auch mehr als nur ein SR-Author dieses fragwürdige Söldner-Bild im Hinterkopf hat(te).


    Vielleicht ist es auch einfach so, dass diese "Söldner-Runner" gerne richtige Söldner währen. Leider fehlt ihnen aber der nötige militärische Hintergrund. Vielleicht sind es auch Möchtegerns, die aber vom Militär als untauglich bewertet wurden. Also konnten sie halt "nur" Runner werden. Natürlich haben diese Typen nun das Gefühl, dass sie nun umso heftiger den harten Söldner raushängen lassen müssen: Dicke Kanonen, Neigung zu übermässiger Brutalität usw.

    Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.

  • Nein, die meisten von denen hatten einen eindeutig militärischen Hintergrund. Oder sollten ihn haben (mal vorrausgesetzt, man hielt den jeweiligen SC für glaubwürdig).

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • "bengaali" schrieb:

    Hm, interessant...
    Also ich weiß nicht, aber ich kann mir grade so gar nicht vorstellen das Saeder-Krupp dem Finanzamt der ADL seine Bücher offenlegt. Lofwyr wird da denke ich mal jedem Fianzbeamten der sowas fordert eine husten.


    Also fürn Drachen passt eher eine makellose Bilanz, die jeglicher Steuerprüfung mühelos standhält. Falls es da Unregelmäßigkeiten geben sollte, dann wird nur ein Personenkreis gefressen: seine eigenen Buchhalter. Und Söldner mieten? Kein Problem, einfach einen offiziellen Kontrakt an die MET geben, so sind die Ausgaben auch problemlos in den Büchern.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Ich habe SK als Beispiel genommen weil es bei ihnen so schön passt. Klar, bei kleineren Konzernen gibt es sowas wie Steuerprüfer sicherlich noch. Bei denen würden die Kosten für Runner dann unter "Sonderausgaben" oder irgendwie sowas Fallen.


    Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das Lofwyr irgendjemandem, und sei es der Schatzmeister der ADL persönlich, zugang zu den Buchungen von SK gewährt. Ich glaube das der Drache seinen Kon so führt, das nichtmal sein Stellvertreter genau weiß wann wie wo wieviel Geld wofür geflossen ist. Er hält seit Jahrzehnten alle Anderen AAA-Cons der Welt auf distanz, investiert Milliarden und Abermilliarden um jeden auf dem Planeten über seine wahren Absichten im unklaren zu lassen.... Nein, das Finanzamt wird mit Sicherheit nicht die Buchungen von SK zu gesicht bekommen. Vielleicht die Offiziellen, aber nicht die, die Stimmen.