Können Elfen ihr ganzes Leben lang schwanger werden?

  • Hey, auf Grund der akuellen Entwicklung in einer Tischrunde kam eine Diskussion auf zu der ich mal eine Frage habe und hoffe, dass mir einer von euch weiterhelfen kann, oder es in irgendeinem alten Regelwerk einen Hinweis gibt.


    Es geht darum,
    laut gängiger Lehrmeinung haben weibliche Säugetiere, inklusive des Menschen schon bei der Geburt eine festgelegte Anzahl von Eianlagen die nur reifen und dann befruchtungsfähig werden. Sie sind dementsprechend nicht so wie Männer ihr ganzes Leben lang vermehrungsfähig. Die Frage ist nun, wie das bei Elfen aussieht, denn evolutionstechnisch wäre es sinnlos wenn Elfen, die ja eh eine sehr lange, für die Dauer dieses Magiezyklus möglicherweise sogar unbegrenzte Lebensspanne haben, auch noch ihr ganzes Leben lang Kinder bekommen könnten. In die Wechseljahre werden sie wohl nicht kommen, denn dann käme es zu Alterungserscheinungen, allerdings wäre es schon interessant zu wissen ob eine Elfe mit 70 genauso noch schwanger werden kann wie mit 25, oder ob ihnen diese Eianlangen irgendwann ausgehen und sie unfruchtbar werden?

  • Da es Elfen erst seit 2011,also seit ca 60 Jahren gibt, ist das im Augenblick irrelevant.Wenn eure Chars im Jahr 2170 angekommen sind wirds (vielleicht) interessant.
    Fragt also 2109 nochmal nach :wink: Bis dahin ists egal(ebenso welche Schuhgrösse afrikanische Elefanten haben )


    Mit Tanz auf großem Fuß
    Medizinmann

  • Ich bin kein Biologiexperte. Aber ich bin mir sicher, dass eine gesunde Frau bei der Geburt mehrere Millionen Eianlagen hat.
    Selbst wenn ich mich irre und es nur eine halbe Million sind erübrigt sich das Problem der begrenzten Zyklen. Frauen kommen ja auch aus hormonellen Gründen in die Wechseljahre und nicht weil sich keine unreifen Eizellen mehr im Eierstock befinden.
    Ab einem gewissen Alter würde die Frau die Anstrengungen einer Schwangerschaft und einer Geburt nicht mehr überleben und das Kind höchstwahrscheinlich auch nicht, da Elfen nicht wirklich altern könnten sie also meiner Meinung nach ewig schwanger werden.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Klingt für mich nach einem schlüssigem Erklärungsansatz und als ausreichende Erklärung für ein Rollenspiel.

    Ich mag die Goten, vielleicht mache ich aus denen mal eine Jugendbewegung !

    - Luzifer in seinem Tagebuch im Jahre 400 A.D.
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    Ob Luck oder Skill... Kill ist Kill

  • "Jasi" schrieb:

    laut gängiger Lehrmeinung haben weibliche Säugetiere, inklusive des Menschen schon bei der Geburt eine festgelegte Anzahl von Eianlagen die nur reifen und dann befruchtungsfähig werden.


    Das ist falsch. Es gibt ziemlich sicher keinen genetischen "Zähler", der gnadenlos von 0 auf N zählt und dann sagt: Ist nicht mehr.
    Es ist viel eher eine schleichende Veränderung der Zellstrukturen und Zusammensetzung die zum Ende der Fruchtbarkeit führt. Die Geschwindigkeit der Veränderung ist nur zum Teil genetisch und ist auch durch die Umwelt (Ernährung etc) bestimmt wird. Im Prinzip ist leicht denkbar, dass im Zeitalter der Genetischen Modifkation diese Dinge auch leicht wieder hergestellt werden können. Eine Leonisation könnte beispielsweise die Empfängnisbereitschaft wieder herstellen. Die wäre nicht der Fall, wenn es eine festgelegte Anzahl von Eianlagen gäbe.

  • Warentester, ich muss dir leider widersprechen. Tatsächlich besitzt die Frau bei Geburt bereits eine definierte Anzahl von Eizellen, die von Eintritt der ersten Menstruation bis zur Menopause (den Wechseljahren) nach und nach reifen und nacheinander den Eisprung antreten (genaugenommen reifen sogar mehrere, aber nur eins springt und der Rest vergeht - aber das sind Details ;) ). Ergo wäre es hypothetisch tatsächlich möglich, dass einer Frau die Eizellen ausgehen.
    Ich habe zwar auch keine genauen Eianzahlen mehr im Kopf, aber wir hatten das in Histologie mal ausgerechnet und rein rechnerisch könnte eine Frau wohl über 100 Jahre lang schwanger werden. Also kein Grund zur Sorge ;)


    Die Menopause hängt übrigens tatsächlich mit dem genetischen Alter und nicht dem Mangel an Eizellen zusammen. Hormontherapie (Leonisation ggf auch) kann hier eingreifen und tatsächlich wieder zum Eintreten eines Eisprungs führen - wünschenswert ist das aber idR nicht.

  • "Elfangor" schrieb:

    Warentester, ich muss dir leider widersprechen. Tatsächlich besitzt die Frau bei Geburt bereits eine definierte Anzahl von Eizellen, die von Eintritt der ersten Menstruation bis zur Menopause (den Wechseljahren) nach und nach reifen und nacheinander den Eisprung antreten (genaugenommen reifen sogar mehrere, aber nur eins springt und der Rest vergeht - aber das sind Details ;) ). Ergo wäre es hypothetisch tatsächlich möglich, dass einer Frau die Eizellen ausgehen.


    Nun, das ist zwar die bisherige Lehrmeinung, aber es gab da vor vier oder fünf Jahren eine interessante Entdeckungen bei Mäusen ...


    Zitat

    Die Menopause hängt übrigens tatsächlich mit dem genetischen Alter und nicht dem Mangel an Eizellen zusammen. Hormontherapie (Leonisation ggf auch) kann hier eingreifen und tatsächlich wieder zum Eintreten eines Eisprungs führen - wünschenswert ist das aber idR nicht.


    Weil man sonst 66 Jährige bekommt, die Kinder bekommen (können)?

  • http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/277924.html
    Das ist der aktuellere Artikel, der Mäuseartikel ist von 2004, der hier von 2007.


    Das schleichende Veränderungen dafür sorgen, dass Frauen in die Menopause kommen, mit Sicherheit sehr viele Faktoren damit zusammenhängen die wir gar nicht absehen können und nicht das "Ausgehen" von Eizellen mit den Wechseljahren zusammenhängt ist mir auch klar. Ich dachte nur das dies bei Elfen ggf. ein Grund für eine Infertilität sein könnte, da diese wohl nicht in die Wechseljahre kommen, zumindest würde ich das mit all den Veränderungen die eintreten als Alterserscheinung verbuchen, die bis 2070 nicht verzeichnet werden konnte. Wobei ich denke das die Autoren der Bücher sich darüber wohl auch keine Gedanken gemacht haben. Ich wollte nur wissen wie ihr das seht, und ob ihr denkt, dass es sein könnte, weil diese Diskussion halt mal auf kam. Und bei möglicherweise unbegrenzter Lebensspanne ist es doch immerhin möglich, das dieser Fall eintreten könnte nach einer gewissen Zeitspanne.

  • Ich finde bei PubMed mehrere Artikel, die die Möglichkeit der Oogenese im Adulten Tier zeigen, und selbst wenn dem nicht so wäre, so ist das Problem
    1. technisch bereits gelöst, da es recht trivial im vergleich zu anderen Modifikationen ist.
    2. irrelevant, da es schlicht noch keine Elfen ausreichenden Alters gibt.
    3. ill-posed, weil wir überhaupt keine Ahnung von der Genetik von Elfen haben (können).

  • "Jasi" schrieb:

    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/277924.html
    Das ist der aktuellere Artikel, der Mäuseartikel ist von 2004, der hier von 2007.


    Jetzt warten wir noch weitere ein zwei Jahre und sehen uns dann an, was als nächstes so alles festgestellt wird ;)
    Im Ernst: Bis vor kurzem war man auch der Meinung, dass Nervenzellen sich nicht ernsthaft regenerieren können und dass adulte Stammzellen nicht dazu bewegt werden können bestimmte Zellstrukturen auszubilden ... Inzwischen ist man da "etwas" anderer Meinung. Was die Forschung da in den kommenden Jahren noch so alles entdecken wird? Wer weiß? Welche Gültigkeit das dann für eine fiktive Rasse des Homo Sapiens hat, die ganz offensichtlich nicht unter einer fortschreitenden Telomerverkürzung leidet, sei mal dahingestellt. Ebenso wie der Gedanke, dass eine Nichtbeschränktheit der Zeugungsfähigkeit bei einer quasi nicht alternden Spezies sehr schnell zu einer massiven Überpopulation führen würde, der die Natur direkt und der (Meta-)Mensch indirekt "irgendwie" entgegen wirken würde.


    Zitat

    Das schleichende Veränderungen dafür sorgen, dass Frauen in die Menopause kommen, mit Sicherheit sehr viele Faktoren damit zusammenhängen die wir gar nicht absehen können und nicht das "Ausgehen" von Eizellen mit den Wechseljahren zusammenhängt ist mir auch klar. Ich dachte nur das dies bei Elfen ggf. ein Grund für eine Infertilität sein könnte, da diese wohl nicht in die Wechseljahre kommen, zumindest würde ich das mit all den Veränderungen die eintreten als Alterserscheinung verbuchen, die bis 2070 nicht verzeichnet werden konnte.


    Nun, selbst wenn man mal tatsächlich bei der beschränkten Zahl von Eizellen bleibt, dann ist das ein "Problem" etwas, das sich in der aktuellen SR-Zeitlinie noch nicht wirklich zeigt.


    Zitat

    Wobei ich denke das die Autoren der Bücher sich darüber wohl auch keine Gedanken gemacht haben.


    Das noch dazu.


    Zitat

    Ich wollte nur wissen wie ihr das seht, und ob ihr denkt, dass es sein könnte, weil diese Diskussion halt mal auf kam. Und bei möglicherweise unbegrenzter Lebensspanne ist es doch immerhin möglich, das dieser Fall eintreten könnte nach einer gewissen Zeitspanne.


    In dem Fall bleibt nur zu sagen: It's "Fantasy" (statt dem üblichen "Magic") ...
    Die gesellschaftlichen Unwägbarkeiten der Quasiunsterblichkeit der Elfen bringt sowohl im Fall unendlicher Reporduktionsfähigkeit als auch bei endlicher Reproduktionsfähigkeit langfristig noch das ein oder ander Problem mit sich ... Nur ist das nichts, was SR auf absehbare Zeit sinnvoll thematisieren wird (geschweigedenn sollte).

  • Dabei drängt sich mir eine Frage auf?


    Wie altern Elfen?


    Ich meine, das einzige was mir an "Fakten" über Elfen bekannt ist, ist die Tatsache das sie 11 Monate schwanger sind, und das man vermutet, das sie ca 300 Jahre alt werden. Aber sonst? Entwickeln sich Elfenkinder genau so schnell wie Menschen? Oder ist das kleine Elfenmädchen das da vor mir steht und wie eine 8jährige mit spitzen Ohren schon 24 jahre alt? Ist ihr ganzer Alterprozess einfach nur langsamer oder entwickeln sie sich ungefähr wie normale Menschen, und hören irgentwann einfach auf zu altern? Und wenn wann? Sieht eine Elfe mit 25 genau so aus wie eine mit 60?


    (Die Fragen gillt natürlich in gewissen Punkten auch für die anderen Metarassen)


    Gruß


    Trixi

  • und das man vermutet, das sie ca 300 Jahre alt werden.
    Nicht ganz.Wissenschaftler vermuten,das sie Potenziell unsterblich sind
    Zwerge können 300 JAhre alt werden.Ich denke das Elfen etwas später (vielleicht mit 15 ?) in die Pubertät kommen und ab einem gewissen jungen Alter (20,25 vielleicht?) Physisch nicht mehr Altern
    und die 25 Jährige Elfe sieht genauso aus wie mit 60,600 oder 6000 (also im Jahr 8011,wenns eine First Generation Elfe ist)


    mit Tanz im Jahr 8011
    Medizinmann

  • In der klassischen Fantasy ist es tatsächlich so, dass Elfen nicht mehr altern, sobald sie das Erwachsenenalter erreicht haben. Das bedeutet, dass sie permanent empfängnisfähig sind. Zur Menopause:
    Soweit ich weiß, hat das direkt nichts mit dem zu tun, was man klassisch unter "Altern" versteht (Zellen sterben schneller ab, als sie sich teilen), sondern ist Begleiterscheinung, die mit einem gewissen Alter einsetzt.
    Zu der Auffassung, dass die "Natur" einer unendlichen Reproduktionsfähigkeit Grenzen setzt, möchte ich zweierlei anmerken:
    ad 1 ist es meiner Ansicht (überzeugter Atheist) nach unsinnig der Natur eine Absicht zu unterstellen und
    ad 2 ist es zu voreilig, von einem potenziellen Wachstum auszugehen, da dies voraussetzt, dass jedes Elfenelternpaar minimum drei Kinder hat. Wenn wir die aktuelle Bevölkerungszunahme und die Umstände berücksichtigen (Frau von der Leyen lässt grüßen), kommen wir zu dem Schluss, dass dies schlicht nicht der Fall ist. Und ich denke, dass dies nicht nennenswert ändern wird.

    "Ich wisch dem Kleinen die Hirnmasse aus dem Gesicht und versuche, ihn zu beruhigen..."

  • "Ebony" schrieb:

    Zu der Auffassung, dass die "Natur" einer unendlichen Reproduktionsfähigkeit Grenzen setzt, möchte ich zweierlei anmerken:


    Vielleicht solltest Du nicht wild Dinge in Aussagen hineininterpretieren, die nicht drin stehen, dann müsstest Du nichts "anmerken" ;)


    Zitat

    ad 1 ist es meiner Ansicht (überzeugter Atheist) nach unsinnig der Natur eine Absicht zu unterstellen und


    Weder wurde der Natur eine "Absicht" unterstellt, noch ...


    Zitat

    ad 2 ist es zu voreilig, von einem potenziellen Wachstum auszugehen,


    ... ist es "voreilig" bei eienr Spezies, bei der sowohl der weiblichen als auch männlichen Fruchtbarkeit keine Grenze gesetzt ist und die faktisch unsterblich ist, langfristig eine Überpopulation anzunehmen und das nicht etwa, weil ...


    Zitat

    da dies voraussetzt, dass jedes Elfenelternpaar minimum drei Kinder hat.


    ... ein Wachstum in Deiner (nicht ganz richtigen) Rechnung nur dann stattfindet, wenn jedes Elternpaar mindestens drei Kinder hat, sondern deshalb, weil die Eltern abgesehen von Unfällen oder vorsätzlicher Tötung langfristig nicht aus der Population entfernt werden.
    Deshalb der Hinweis auf natürliche und gesellschaftliche Maßnahmen, die sowohl aktiv als auch passiv gegen diesen Trend anarbeitet.


    Zitat

    Wenn wir die aktuelle Bevölkerungszunahme und die Umstände berücksichtigen (Frau von der Leyen lässt grüßen), kommen wir zu dem Schluss, dass dies schlicht nicht der Fall ist.


    Ich komme zu dem Schluss, dass "wir" nicht zu so einem Schluss kommen können.


    Zitat

    Und ich denke, dass dies nicht nennenswert ändern wird.


    Wie lustig, dass unsere realweltliche Tendenz in den westlichen Industriestaaten im Hinlick auf's Kinderkriegen genau so eine gesellschaftliche Entwicklung ist, von der ich sprach, oder?