Witzige/Blöde IG-Erklärungen für Fähigkeiten

Jopp. Aber ein oder zwei Sätze dazu im Bakground sind trotzdem - in beiden Fällen - einzubringen.

Mit der grundsätzlichen Erklärung von Fähigkeiten hatte ich eigentlich bisher noch nie ein Problem. Entweder eine Fähigkeit gehört zu den Hauptfähigkeiten des Charakters (Messerklaue mit Implantatwaffen) oder sie gehört zu den ziemlichen Basics (Heimlichkeit für so ziemlich jeden Runner) oder sie wird von mir cool gefunden (Rollenspielsysteme des späten 20. Jahrhunderts). In jedem Fall habe ich eigentlich keine Probleme, dafür eine Erklärung zu finden. Problematischer sind da höchstens die Abwesenheit einer Fähigkeit (weil übersehen, dass der Charakter sie eigentlich haben sollte) oder deren Höhe (da muss man halt mit dem SL ausmachen, was wieviel Punkte eigentlich bedeuten).

Ich halte es eigentlich in allen Rollenspielen so, dass ich die Charaktere der Spieler prüfe und bei merkwürdigen Dingen nachhake. Grundsätzlich frage ich die Spieler immer, ob sie Charaktere oder Werte spielen wollen. Mir als Spielleiter ist es wichtig, das Konzept des Charakters zu wissen, da dies auch Reaktionen von NSCs beeinflussen kann. Außerdem sind Charaktere Lebewesen, wenn auch fiktive. Daher erwarte ich, dass sie dargestellt werden. Hohe Werte sind häufig für mich ein Indiz, dass der Spieler einfach nur das Spiel gewinnen will wie ein Fußballspiel oder so. Und die Erfahrung haben mich gelehrt, dass solche Spieler ihre Charaktere nicht darstellen. Das Ergebnis ist dann, dass ich mich als Spielleiter abmühe, aber die Charaktere wie Roboter reagieren... das ist dann auch für mich kein schönes Spiel.
Daher frage ich bei hohen Werten immer nach dem Grund. Wenn da ein stimmiges Konzept folgt, kann ich relativ sicher sein, dass auch aktiv mitgespielt wird.

zwar Offtopic aber Wichtig (ImO)
Hohe Werte sind häufig für mich ein Indiz, dass der Spieler einfach nur das Spiel gewinnen will wie ein Fußballspiel oder so. Und die Erfahrung haben mich gelehrt, dass solche Spieler ihre Charaktere nicht darstellen.
Dann liegt das viellicht daran ,das die Spieler oder Du zusehr auf eines der beiden Extreme ARS oder Storytelling "geeicht" sind.
Ich habe es häufig erlebt ,das SLs die nur DSA geleitet haben einfach nicht auf die Idee kamen das Spieler ,die Chars mit guten Werten haben Ihren Char auch gut darstellen konnten. Und auf der anderen Seite ,spieler die glauben nur mit "schlechten Chars" kann man gutes Rollenspiel machen.Dann gabs die extremen ARS Spieler,die glauben nur mit extrem guten Chars "gewinnen " zu können.
Darkcyde glaub Mir ,man kann auch mit extrem guten Chars gutes Rollenspiel machen und schlechte Chars sind kein Garant für gutes Rollenspiel

mit (wichtigem )Offtopictanz
Medizinmann

Also mich stört es immer, wenn andere Outtime fragen, warum jemand etwas kann (so gut kann). Es ist sehr viel besser es Ingame zu machen.
1. Es fördert das Rollenspiel untereinander.
2. Die anderen Team-Mitglieder wissen wer was gut kan, und worauf sie zur not zurückgreifen können.
3. Entsteht keine Outtime Diskussion, das es total unrealistisch ist das, z.B. der ex. Cop 5 in einem Elektronik Skill hat. Denn
a) weis der fragende Spieler nicht wie die Vorgeschichte des SC aussieht.
b)Darf man einem anderen Spieler nicht vorschreiben, wie er seinen SC zu bauene hat. Denn es ist ja nicht seiner.

In dem Fall mit dem Elektronik Skill 5. Vll war er ja der Team-Elektroniker. Der das Überwachungs-Equipment gewartet hat?

Na ja, wenn es ein Ganger mit Schusswaffen 6 oder ein Ranger ohne Überlebensfähigkeiten ist...
Dann kann man doch mal nachfragen, denn beides wirkt schon ein wenig komisch. Die Hintergrundgeschichte geht auch andere Spieler an, weil sie durchaus mit ihrem Spiel interagieren kann.

"Strelok" schrieb:

Die Hintergrundgeschichte geht auch andere Spieler an, weil sie durchaus mit ihrem Spiel interagieren kann.

Nur wenn der Spieler das selber will. Doch das problem ist das viele Spieler sich keine Gedanken machen, warum ihr Char ewas kann bzw. nicht kann!

Was ist wenn du z.B. jemanden Spielt, der ne Amnesie hat. Der weis auch nicht, woher er etwas kann.

Ein Ganger mit Schusswaffen 6 ist schnell erklärt. Sein älterer Bruder wurde bei ner Schießerei umgelegt, weil er seine Waffe nicht richtig beherrschte, weil er daneben geschossen hat. An dem Tag hat er sich geschworen, das er niemals daneben schießen wird, und hat wie ein verrückter geübt.

Aber mit der Fähigkeit kann er einem Elitesoldaten noch etwas beibringen...
Mit der Amnesie würde ich dir aber Recht geben (wie auch mit einigen anderen Nachteilen). Man sollte als Spieler sehr vorsichtig sein, was man seinem Char draufknallt - vor allem, wenn man dann erwartet, dass der Meister und die anderen Chars das auch noch berücksichtigen. Die haben ja eigentlich auch ihre eigenen Leute bzw. (als Meister) die ganze Truppe und NSC's zu managen - da muß man ihnen nicht auch noch einen hyperkomplizierten Hintergrund aufhalsen UND dann erwarten, dass die anderen sich darum schon kümmern...
Sprich, man sollte sich freuen wenn der Meister was dazu macht - aber es gibt kein Vorrecht darauf, immerhin soll der Meister ja sich auch anderen widmen...

Was der Grund ist, aus dem ich kompliziertere Hintergründe bei meinen Chars vermeide oder nach Möglichkeit selber darauf eingehe (etwa wenn ich meistere und dann den Char als NSC verwende).

zu hohe Werte sind selten so das Problem (obwohl sie es auch sein können. Siehe das von mir weiter oben erwähnte Trollstraßenkind mit Mx-Str und Max-Konsti). Ich frage eher nach, wenn dem Charakter wichtige Kenntnisse/Fähigkeiten fehlen.
Aber auch da sollte man noch ne gewisse Großzügigkeit an den Tag legen (was mir auch nicht immer gelingt) und eher versuchen, dem Mitspieler zu helfen, seinen Charakater zu bauen, statt ihn zu nötigen, das zu bauen, was man selber für richtig hält.

Kurze Frage. Wo ist der unterschied, wenn jemand mit Skill4 anfängt und nach sagen wir 2-3 Runs (Intime vll 2-3 Monate höchstens, meist eher 2-4 Wochen) mittels Karma den skill auf 6 bringt? Die Realation ist die selbe. Er ist vom Vet zum Meister geworden. In aller kürzester Zeit. Vorher hatte er sein ganzes leben Zeit.

Also, warum sollte er innerhalb von dieser kurzen Zeit, es schaffen auf 6 zukommen? Vorher hat er 10-20 Jahre Zeit gehabt um ein Meister zu werden.

Warum ist das so? Weil es bestantteil des Spiels ist. Der Spieler kann wenn er will einen Skill auf 6 nehmen. Sicher ist es schön wenn er eine Erklärung hat, doch wenn er sie nicht hat, weil er ein spieler ist der keinen Bock hatte, ne vorgeschichte zu machen ist das auch nicht schlimm. Wenn natürlich die Gesamte Runde von vornherrein sagt, man mus alle Skills mittels Vorgeschichte erklären können, dann ist das was anderes.

Also wenn ich keinen Bock habe mich zu rechtfertigen sage ich, er ist ein Naturtalent. er hatte vorher noch nie ne Wumme in der Hand, kann aber trotzdem mit Skill 4 Schießen.

Manche Leute sind halt HG Puristen ,die eine Hintergrundgeschichte als alleiniges Merkmal für einen stimmigen Char ansehen. ImO völlig falsch.Wichtig ist ,das der Char im Spiel stimmig ist.
(P.S. für so Hintergrund-Stimmi-SLs kann Ich jederzeit eine HG aus dem Ärmel schütteln ) :wink:

der mit den Wildschweinen tanzt
(die haben's Ihm ja beigebracht :wink: )
Medizinmann

"Darkcyde" schrieb:

[...]Hohe Werte sind häufig für mich ein Indiz, dass der Spieler einfach nur das Spiel gewinnen will wie ein Fußballspiel oder so. Und die Erfahrung haben mich gelehrt, dass solche Spieler ihre Charaktere nicht darstellen. [...]

Ja ne, ist klar. Und es sind nur die Hohen Werten, die das Rollenspiel verderben, nicht etwa die unpassenden.
Sorry, aber das ist irgendwie sehr eingeschränkt und für mich auf der anderen Seite vom Pferd gefallen.

Also obwohl ich das generell wie Medizinmann sehe, ist das von Drake angesprochene Problem auch relativ leicht zu regeln. Wieso sollte man in 4 Wochen einen Skill von 4-5 und von 5-6 bringen. Ich finds halt auch komisch das es Regeln für Unterricht gibt, Lernsoft und das ganze aber nirgenwo steht wie lange so etwas brauch, aber in einem Skill meisterlich zu werden dauert imho sein Zeit.

MfG Jackhammer

- "Meine Hintergrundgeschichte ist, dass mich meine Mutter im allen moeglichen Kampfsportarten, Schusswaffen, Ueberleben, Leute zu fuehren und natuerlich Hacken ausgebildet hat. Sonst kann ich gar nix. Das liegt daran, dass die psychisch gestoert war und in der Wahnvorstellung lebte, Ares wuerde eine militaerische KI entwickeln, die saemlichte Verteidigungssysteme der Welt uebernehmen wuerde, um dann einen Krieg gegen die Menschen zu fuehren. Ich sollte dann die Rebellion der Menschen gegen die Maschinen anfuehren."
- "Aha, und wie heisst Du?"
- "John Connor"
8O

(wobei ich die Hintergrundgeschichte sehr geil finde, gerade weil es in SR ja nur eine Wahnvorstellung waere... Es sei denn, der SL wird davon inspiriert...)

Shadowrun, wie jedes andere Rollenspiel auch ist für uns eine Möglichkeit aus der Wirklichkeit auszubrechen. Um das zu tun wollen die meisten von uns 08/15 vermeiden und in wenigstens einer Sache besonders gut sein. Herausragend und ein Held. Wie in allen Heldengeschichten ist es Schicksal oder Karma, dass die Helden so stark macht und auf die Zukünftigen Ereignisse "vorbereitet" hat.

Deshalb finde ich gerade die ungewöhnlichen Erklärungen und Hintergründe toll, die zu Fähigkeiten und "hohen" Werten führt. Bitte drum auch weiter mit dem Thema, anstatt Diskussionen zu führen ob Hohe Werte Richtig oder Falsch sind :).

übrigends ist John Connor wo er kleiner war cooler gewesen als in den Chronicles.

Ginstor

Deshalb ist das 750 Karma System in diesem Fall besser .Man hat genügend Punkte um sich einen runden Char zu bauen und
braucht keine witzige/blöde IG-Erklärung für seine Fähigkeiten
Hah.Kurve zurück zum Thema gekriegt

HeyaHeyaHeya
Medizinmann

Also warum sollte man alles erklären können? Nehmen wir mal Wunderkinder. Die können etwas Perfekt ausführen, obwohl sie es vorher noch nie gemacht haben. Und ich rede jetzt von normalen Menschen, nicht von Autisten.

Der vom Militär wird drauf gedrillt, perfekt zu sein. Der Straßenganger ist täglich damit konfrontiert, seine Wumme im Kampf gegen andere Ganger einzusetzen. Der Hacker hat seine ganze Jugend in der Matrix zugebracht und Programme gehackt.

Ich verstehe alle, denen Erklärungen wichtig sind. Bei mir kommt auch als erstes die Stimmigkeit.

"Sleipnir4650" schrieb:

Die Diskrepanz zwischen dem, was man an Werten hat und dem, was man als HG benutzen möchte, wird man immer haben.
Mein liebstes Beispiel hierfür ist Gebräuche.
Quasi jeder kampforientierte Char wird im Normalfall wenig Charisma und soziale Fertigkeiten haben. Was schon interessant ist, wenn man bedenkt, dass viele Char-HGs auf der Straße beginnen und auch lange da bleiben. Für Gebräuche(Straße) hat's bei der Erschaffung dennoch meist nicht gereicht. Den Alibi-Wert von 1(3) nimmt man vielleicht noch, aber noch mehr Punkte investieren ist eher unüblich.
Warum?

Die Erklärung ist einfach:
Spezialisten sind besser. Solange man punktetechnisch (nach BP-System) oder effizienztechnisch dafür bestraft wird, ein Allrounder zu sein, wird kaum ein Spieler, der einen erfolgreichen SC haben will, sich so breit fächern, wie es eigentlich nötig wäre, um einen "glaubhaften" Char zu erstellen.
Ich handhabe das genauso. Ich würde auch jedesmal, wenn ich einen Kämpfer bastle, soziales und computertechnisches vernachlässigen, denn dafür hab ich andere Teammitglieder. Es lohnt einfach nicht, auf einen wichtigen Punkt Offensive zu verzichten, um damit die sozialen Fertigkeiten von "unterentwickelt" auf "inkompetent" zu erhöhen.

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Nun as ist sicher so, wobei die frage ist, wenn ich ein char konzeopt erstelle, erstelel ich es bis zum startpunkt des lebens als runner, ich meine so alt ist man meistens noch nicht, weshelab, der char sich ja noch komplett iner entwicklung befindet, dadurch ist es durhc aus vertrettbar, das werte die durch seien eltern/freunde/erziehung, stärker sind als, was anderes, du drafst auch nicht vergessen, das die Werte nur angeben was man gut kann oder öfters gemacht hast, als kämpfer wirst du lieber im hinterhof rum geballert ahben als, mit freunden durhc die strasse zu ziehen und in clubs zu gehen, oder dich in die matrix einzuhacken.

Ich stelel mir nur folgende fargen wenn ich einn char mache: wo/wie ist er aufgewachsen? warum ist er ein runner geworden? Wieso hat er sich auf die sache spezialisiert? - dmait kann man eine rehct runde char HG auf bauen. Jeden wert genau über die story zu bestimmten ist in mienen augen nicht möglich, jeder hats ein stärken udn schwächen, ein kämpfer von der strasse ist mit weniger charisma stärker weil, er ums ein essen kämpfen musste und es sich nicht "erreden" konnte, wer viel mit gewalt regelt wird oft allein gelassen, kaum soziale kontakte und da siene artudnwiese ja bis dato gekappt hat, kümmert er sich nicht viel um andere - ergo erkennt die gebräuche nicht unbedingt soo super. Wie jmnd. der aufgeschlossen ist und sich die Strasse zunutzen macht, anstelle dort nur versucht zu überleben.

Ich persönlich würde eien guten kämpfer keinen starssen hintergrund geben, man sollte sich schon was gutes überlegen.

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

Also mal ne blöde Erklärung. Er ist der Hitman. Muss ich noch mehr sagen?