teure investitionen rechtfertigen?

  • Wie wäre es mit dem Nachteil augmentation addict?


    Selbst ohne diesen Nachteil ist neue 'ware einfach ne sinnvolle Geschäftsinvestition um irgendwann den richtig dicken Fisch an Land zu ziehen.
    In einem so riskanten Geschäft ist ständige Verbesserung ein Muss.
    Setzt natürlich voraus, dass der SL die Charaktere nicht auf der Stelle treten lässt, sondern ihnen mit steigenden Fähigkeiten auch lukrativere Aufträge zukommen lässt.


    Und 100.000 Nuyen sind ne Summe, die man bei SR4 mE als Durchschnittsrunner mit 4-5 Aufträgen verdienen sollte.
    Im Zweifelsfall also in anderthalb bis zwei Monaten ingame-Zeit.
    Wer gibt sich da denn mit nem Lebensstil knapp oberhalb der Gosse zufrieden?


    Wer niedrigere Bezahlungen ansetzt, muss sich bald der berechtigten Heulerei von Hackern, Riggern und Sams aussetzen, die nicht mit den Erwachten mithalten können.
    Oder kriegt Spieler, die lieber Autos klauen als sich vom J. verarschen zu lassen.


    Shadowrunning muss sowohl aus Gründen der innerweltlichen Logik als auch der Spielbalance ein lukratives Geschäft sein.


    Bedeutet natürlich auch, dass es für den Kon finanziell vorteilhaft sein muss, 100K für einen einzigen Run rauszuhauen.

  • Es ist ja auch nicht unbedingt so, daß man als Shadowrunner nur mit der gesamten Summe shoppen gehen kann...


    Dann schuldet man der Mafia/Triade/usw. halt einen Gefallen und hat dafür günstig einen Synapsenbeschleuniger abgegriffen, oder beim Johnson fällt einer günstig vom Laster...

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Ich, dessen Charakter sich grade erst für 2,5 Mio. Nuyen ein Cyberware-Upgrade gegönnt hat, kann nur sagen: Der Typ hätte sich nach spätestens vier Wochen zu Tode gelangweilt, wenn er statt dessen mit der Kohle in den Ruhestand gegangen wäre...

  • Kann ich voll nachvollziehn, wenn ich bedenke was das Beta Ware Move by Wire gekostet hat *grusel* aber wenn ich daran denke wie ich jetzt die Sicherheit in Zeitlupe arbeiten sehe: Wunderbar. Darüber hinaus hab ich, kaum das ich richtig fit war en ziemlich dicken Fisch bekommen. Mein Schieber meint ich spiel jetzt in der Oberliga und darum gehts doch Chummer.


    MfG Jackhammer

  • Am geringsten ist (wie hier schon erwähnt) das Problem für all jene, die ein bestimmtes "Ziel" haben.
    Wenn irgendeine besonders schwierige Queste, ein schier übermächtiger Feind etc. das Streben bestimmten (ob nun real oder eingebildet) ist es schon wahrscheinlicher, dass man alles dafür investiert, sich darauf vorzubereiten.
    Oder eben das Ziel, zum "Besten" in den Schatten zu werden - wozu z. B. ein MbW "sein muss" (nach Meinung des SC).


    Oder ganz einfach die Philosophie "ich muss besser werden, um mitzuhalten/ um zu überleben". So funktionieren Rüstungsausgaben.
    Man denke nur an die UdSSR. :D


    Problematisch würde es nur, wenn der Char einen Hintergrund hat, dass er jederzeit gerne aus den Schatten raus wollte - lieber heute als Morgen. Dann allerdings wird es shcwierig zu erklären, warum der Spieler seinen SC weiter aufrüsten läßt...


    Was das Geld am Anfang angeht - ich nehme an, in den wenigstens Hintergrundgeschichten hat der Char die Kohle auf einmal und nur als Bargeld erhalten. Vielmehr waren die damit erkauften Mod's doch oft ein langwieriger Prozess, wurden als Sachleistung zur Verfügung gestellt oder so...

  • "Pace" schrieb:

    meine ueberlegung war eben, ob nicht der grossteil der unfreiwilligen schattengemeinde bereit ist,
    jeden strohalm den er sieht zu nutzen, um da wieder raus zu kommen.
    und solch eine stange geld um die es mir hier geht ist ein ziemlich grosser halm.


    wenn da nicht die mission oder das wichtige ziel, welches es zu erreichen gibt, waere.


    Ich sehe das eigentlich recht ähnlich, auch für die meisten meiner Chars. Das imho einzige Argument, wenn ein Char wirklich nur des Geldes wegen Schattenläufe erledigt., ist, das man mit dem neuen Implantat mehr und bessere Jobs an Land ziehen kann, das man das Geld damit so wieder rausholt. Was bei einem so teurem Implantat imho schwierig werden würfte.


    Ansonsten wäre eine wohl hier heißgeliebte Möglichkeit, den Char zu so etwas kreativen wie einem Adrenalinjunkie zu machen, der den Kick braucht, irgendwie scheint mir manchmal, das solche Idioten mehr als die Hälfte der Runner ausmachen.


    Eine Alternative wäre das Augmentation Addict, er weiß, das es dumm ist, er kann aber nicht anders, oder das der Chars nicht des Geldes wegen in die Schatten geflüchtet ist, sondern z.B. von einem Feind dazu gebracht wurde, das also nicht die Armut allein ihn in den Schatten hält. Oder einfacht die Füße still halten, die Rente planen, aussteigen und nen neuen Char ausprobieren.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • "Grey Ice" schrieb:

    Eine Alternative wäre das Augmentation Addict, er weiß, das es dumm ist, er kann aber nicht anders, oder das der Chars nicht des Geldes wegen in die Schatten geflüchtet ist, sondern z.B. von einem Feind dazu gebracht wurde, das also nicht die Armut allein ihn in den Schatten hält. Oder einfacht die Füße still halten, die Rente planen, aussteigen und nen neuen Char ausprobieren.


    Es gibt noch weitere Erklärungen. Nach Jahren in den Schatten (ganz unabhängig davon, wie risikobereit man dabei vorgegangen ist), hat man sich einen Ruf erarbeitet. Gewisse Leute nicken dir auf der Straße respektvoll zu, wenn sie dich erkennen. du kannst dich in manchen gegenden relativ unbehelligt bewegen, in denen ein Normalbürger ständig Überfälle befürchten müsste. Du hast einen Ruf und einen Staus, du bist angesehenes Mitglied einer Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft ist zwar abgedreht und krank, aber das gilt für dich vermutlich auch. Das ein zu tauschen gegen ein Leben außerhalb der Schatten, ein Abtauchen in der gauen Masse, mit der man eigendlich nicht mehr viel gemein hat, mag Manchem eben schwer fallen. Das hängt zwar indirekt auch mit dem Adrenalinjunkietum zusammen, geht aber noch darüber hinaus. Da spielt auch die Gewöhnung an einen Lebensstil bzw. ein Lebensumfeld mit rein, das Gefühl der Macht, etc.
    Sicherlich ist das ein abnormales Denkmuster aus der Sicht eines Normalbürgers. Aber, wer denkt nach einigen Jahren Daueraktivität als Runner schon noch in solchen Bahnen? Realistisch betrachtet fast niemand.
    Der Abschied von den Schatten ist daher für viele sicherlich eine Perspektive, die Angst, statt Hoffnung hervorruft.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Zumal sich ja auch die meisten Leute (zumindest was die SR Romane und meine Persönliche Meinung angeht) nie ganz aus den Schatten zurückziehen. Es gibt warscheinlich auch nur einen kleinen Prozentsatz der das ganze überhaupt überlebt und der hat sich auch dann im normalfall einen zu guten Ruf erarbeitet um den eifnach fallen zu lassen. Das führt zu einem zu dem von Doc Damnji hervorgerufenen Effekt aber auchd azu das viele ihr Wissen nutzen. Als Johnson, Schieber Barbesitzer etc. dafür werden warscheinlich schon viele Sparen (kenn selber nen SC mit ner Bar), aber wenn das eintritt kann man ja trotzdem noch runnen, es fehlt dann nur die Verbindlichkeit was aber wenn der Job gut ist keine Rolle spielen sollte.


    MfG Jackhammer

  • man muss die chars auch nicht zu so viel geld kommen lassen.
    in absprache mir dem sl koennte ein laengerfristiger johnson mal di bezahlung ausfallen lassen und seine kontakte nutzen um runnern etwas einbauen zu lassen. grade bei haeufigen auftraggebern macht es fuer beide parteien sinn. der nachteil ist nur wieder das er dann theoretisch alles einbauen koennte :mrgreen:


    wir bekommen gelegentlich auftraege von nem ex-sc (aufgrund von zuviel karma nicht mehr spielbar) der genuegend kontakte sowie offene gefallen hat um mal keine 20k zu zahlen aber einem n termin in ner schattenklinik besorgt. der johnson brauchst nichtmal massig nuyen, einfach nur genuegend einfluss.


    viele auftraggeber haben viele moeglichkeiten, man muss nur mal hinterfragen und auf schotter verzichten koennen. ist ja auch nicht ungewoehnlich das ein taliskraemer mal mit foki zaht, freut den erwachten und der kunde hat kein prob seine schwarzen gelder zu bewegen, denn die liegen sicher nicht unter der matratze :wink:

  • Ich denke auch, dass es immer an dem individuellen Charakter hängt.


    Mein Face/Scharfschütze zum Beispiel sammelt Waffen. Und das heißt, dass dann lieber 20100 für ein neues Gewher ausgegeben werden, als den Lebensstil zu verbessern, weil man damit die ultimative Scharfschützenwaffe in der Hand hält. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis eigentlich indiskutabel, aber es gibt auch im realen Leben Menschen, die auf die Wurst am Brot verzichten, weil sie einen Ferrari fahren.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • Ich hatte mir mal einen Typ gebastelt, der eigentlich gerade erst den Sprung von der Hovergang zum Runner/Gelegenheitspirat gemacht hatte, und dem das billigste von den 4 Segelschiffen aus der Shadowrun-Spielzeugkiste (von der alten FanPro-SR-Homepage) von seinen Startressourcen gekauft. Dadurch hatte er dann natürlich wenig andere Ausrüstung und nur einen Unterschichtlebensstil für einen Monat. Die Erklärung hab ich in die Hintergrundgeschichte eingebaut. Lautete in etwa so, daß er einem Konzerner mit klebrigen Fingern geholfen hatte, sich aus der Stadt abzusetzen, und dieser ihm die Yacht als Lohn (und weil er sie in einem Schmuggler-Hover nach Osteuropa eh nicht mitnehmen konnte) überlassen hat. Nun hat der Junge zwar ein luxuriöses Segelboot, aber wenn er nicht gerade extrem mit verlust verkaufen will, kann er es auch nicht verscherbeln. Also wohnt er halt darauf und benutzt es für Fahrten nach Skandinavien oder Pomorya. Ich weiß, ist etwas seltsam, aber ich steh halt nun mal auf Schiffe, speziell welche mit Segeln.


    Mit maritimen Grüßen,


    Karel

  • Na ja, es gibt wohl genug Leute, die in diversen Fernsehserien oder Filmen dauerhaft auf einem Boot leben. :D
    Und wie ich mal gelesen habe, ist sogar in der Realität dergleichen nicht ganz unüblich - in Washington machen das angeblich einige Wohlhabendere wegen den horrenden Grundstückpreisen.
    Dahingehend also... :wink:

  • Habe ich in London bei meinem letzten Urlaub dort (vor zwei oder 3 Jahren) auch gesehen: so ein Hafen für Luxus-Hausboote in dieser Docklands-Wohngegend, wo sich diese ganzen teuren Eigentumswohnungen für Yuppis, bessergestellte Freiberufler etc. befinden.


    Mit meinem Post wollte ich allerdings eher darauf hinaus, dass man sich schon einen halbwegs stimmigen Hintergrund einfallen lassen sollte, wenn man einem Startcharakter (speziell, wenn der nicht Resourcen als A-Priorität hat) teure und ausgefallene Dinge (wie eine Yacht) in die Startausrüstung steckt.


    Kathe aka [srwiki]Karel[/srwiki]

  • Ich würde den Wettrüsten Aspekt nicht vernachlässigen, die meisten wollen zwar irgendwann aufhören mit dem Gelaufe, aber die eigenen Ziele wollen vorher erricht werden, andere wiederum kommen um einen gefährlichen Lebensstil nicht drum rum, wenn sie sich entwickeln wollen (zB. Magier , Adepten etc. die auf jedes Pünktchen Karma geil sind...).


    So lange man diese Ziele noch nicht erreicht hat, egal ob es Macht, Ruhm, EInfluss, oder Rache ist, hat der SC keinen Grund frühzeitig auszusteigen.


    Und damit man die Rente, bzw. ein paar Tage davor geniessen kann sind Updates, und kostenpflichtige Upgrades pflicht.
    Als Retroklaue wird man nicht gerne gebucht, die Johnsons gehen mit der Zeit.

  • "Harbinger" schrieb:


    Und damit man die Rente, bzw. ein paar Tage davor geniessen kann sind Updates, und kostenpflichtige Upgrades pflicht.
    Als Retroklaue wird man nicht gerne gebucht, die Johnsons gehen mit der Zeit.


    Tatsächlich?
    Ich dachte immer, das Johnsons auf Effektivität und Effizienz stehen, das lieber jemand gebucht wird, von dem man weiß, das er seine Jobs bis dato immer sauber erledigt hat und der genau weiß, was er tut als jemand, der gleich nach Möglichkeiten sucht, jedes Stückchen Chrom, was gerade neu auf dem Markt und In ist, irgendwie implantiert zu bekommen.
    Oder das sie lieber jemanden anwerben, der zwar fähig genug für den Job ist, aber nicht jeden Nuyen aus dem Job rauskitzelt, bloß weil er ja noch die neueste Evo-Muskelstraffung in der Beta-Variante und den Shiawase Reaktionsbooster noch benötigt. Jemand, der zwingend seine neuen Updates braucht, reagiert im Zweifelsfall unberechenbar, verkauft Daten eines Jobs evt. doppelt, lässt Sachen beim Run mitgehen, die mehr Staub aufwirbeln, legt evt. Johnson nochmal selber herein, wenn sie glauben, damit davon zu kommen, usw. Jemand, der mehr mit der Birne als mit seinem Chrom arbeitet, wird auch eher auf seinen Ruf achten.


    Sorry, das Argument halte ich für schwach. Klar braucht man bessere Ausrüstung, um manche Jobs erledigen zu können, aber gemeinhin ist ein guter Plan besser wie jede kybernetische Aufbesserung, und noch um Welten billiger. Das ist bei den Johnsons imho im Trend, und zwar seit Jahrzehnten. Ganz davon abgesehen, das die Performance-Steigerung durch Cyber-/Bioware ab einer gewissen Schwelle imho eher marginal bei immensen Kosten sein. Und wenn man, wie jemand Eingangs des Threats, sich entscheiden muß, ob er sich noch ein Update holt oder besser in den Ruhestand geht, greift er einfach zu dem Einmachglas, in dem all die Projektile stecken, die man in seiner langen Karriere aus seinem Körper gezupft hat, lässt die ganzen Runs Revue passieren, wo man fast den Löffel abgegeben hätte, und das für nen Appel und nen Ei, denkt an die ganzen Gelegenheiten, wo ein Auftraggeber einen umbringen wollte, und meditiert über Möglichkeiten, ein erfülltes, interessantes aber nicht mehr so tödliches Leben ausserhalb der Schatten führen zu können.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • "Grey Ice" schrieb:

    Und wenn man, wie jemand Eingangs des Threats, sich entscheiden muß, ob er sich noch ein Update holt oder besser in den Ruhestand geht, greift er einfach zu dem Einmachglas


    ..mit den Checksticks und geht shoppen.


    'Ich muss runnen weil es sonst nichts anderes gibt' ist einfach Humbug - Charaktere haben immer weniger tödliche Alternativen.
    Die Charakter wollen runnen weil die Spieler Shadowrun spielen wollen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Wenn es hier um die Charerschaffung geht:
    Nicht alle Start-Nuyen sind als "Geld" jemals vorhanden gewesen!


    Das teure Auto kann geklaut sein. Es wird nur "virtuell" im Zuge der Charerschaffung "bezahlt".
    Sprich: Im Hintergrund hatte der Char nie das Geld. Er hat sich das Auto geklaut!


    Ebenso der Reflexbooster. Da ist bei ihm um die Ecke ein Typ an einer Überdosis verreckt. Er hat ihn zum Doc um die Ecke geschleift und ihn ausschlachten lassen. Lustigerweise passt die Ware von ihm genau in seinen Körper. Also lässt er sie sich gleich einbauen. Und hat (ohne im HG dafür zu bezahlen) den 200KY Reflexbooster. Im Zuge der Charerschaffung muss er alerdings BP dafür bezahlen (BP in Geld umwandeln und das in den Rebo. Das Geld hatte der Char aber nie in der Hand.)


    Oder die tolle Muskelstraffung. Da gab es einen Verkehrsunfall mit einem Krankenwagen. Und der hatte den "Laderaum" voll mit Kühltaschen voller Biowareimplantate. Und schon hat man sein Implantat, was ein befreundeter Doc für ein kleines Taschengeld eingebaut hat. Im HG hat man nichts bezahlt. Bei der Charerschaffung schon.


    Etc pp.


    Man mus swärend der Charerschaffung ja auch nicht zum "lieben Gott" gehen um sich zum Ork machen zu lassen. Trotz dass man dafür Punkte "bezahlt" hat. Und für Str 6 muss man ja auch nicht die monatlichen 100Y für das Fitnessstudio berappeln. Da sagt man einfach: Sportlich. Und bezahlt die BP. Die Gabe "Beidhändigkeit" bekommt man ebenso mittels BP. Ob man die nun im Hintergrund mühsam antrainiert hat, oder damit geboren wurde, oder durch eine monate-andauernde "mainhand"-Verletzung gezwungen wurde sie zu erlernen, ist Hintergrund.


    Im Spiel hinterher muss man aber meist mit Geld kaufen. Da solche "Glücksfälle" von den SLs doch recht spärlich gesäht sein werden. Und da stellt sich dann wirklich die Frage:
    "Will man nicht lieber den Ruhestand anstreben?"


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Man schickt Charakter in den Ruhestand, wenn man keine Lust mehr auf sie hat.


    Alles andere schafft nur Unzufriedenheit.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    'Ich muss runnen weil es sonst nichts anderes gibt' ist einfach Humbug - Charaktere haben immer weniger tödliche Alternativen.
    Die Charakter wollen runnen weil die Spieler Shadowrun spielen wollen.


    Es ist möglich, Charaktere so zu gestalten, das es für sie Sinn macht, auf Runs zu gehen. Ich halte es auch für möglich, den Spielverlauf für den Charakter so zu planen, das es für sie lange Sinn macht, auf Runs zu gehen, hängt natürlich von Karmastand und der Kohle ab, die verteilt wird.


    Wenn man natürlich keinen Run unter 100.000 Nuyen annimmt, ist das schon eine Charaktereinstellung für sich.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Man schickt Charakter in den Ruhestand, wenn man keine Lust mehr auf sie hat.


    Alles andere schafft nur Unzufriedenheit.


    Wenn man auf einen Char keine Lust mehr hat, legt man ihn einfach ab. Ob er dafür in Rente, ins Grab oder in die unendlichen Weiten der unbespielten SR-Welt ist, ist dann einerlei.


    Alles andere schafft nur Unzufriedenheit.


    Davor sollte man den Char schon Charaktergetreu spielen, wofür ist es sonst ein Rollenspiel? Wenn es zu der Rolle gehört, das es keinen Sinn mehr für ihn macht, aktiv auf Runs zu gehen, dann wäre alles andere ein Verstoß gegen diese Rolle. Ich meine, wenn mein Hacker in der Schießerei Muffensausen bekommt, weil das für den Computer-NERD einfach zu brutal wird, ich aber trotzdem gerne mitkämpfen will, kann ich wohl nur schwer den Char zurück ins Gefecht werfen. Mit der Rente sehe ich das genauso.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"