SR3-Probe nicht geschafft - was nun?

  • der titel ist programm.


    lassen sich maglocks beliebig oft bearbeiten? (unabhaengig davon ob ein alarm ausgeloest wurde oder nicht).
    kann ich die b/r probe, um stresspunkte meines fahrzeuges zu beseitigen, beliebig oft wiederholen?
    koennen suchende charaktere erneute wahrnehmungswuerfe verlangen? ("verflixt, irgendwohier muss doch die patronenhuelse liegen")


    spricht irgendetwas dagegen, nicht gelungene proben erneut zu werfen?


    wo hat ein charakter noch, wie bei erste-hilfe-proben (sofern das in SR4 nicht anders geregelt ist), nur einen versuch?
    [mod]Titel kurz geändert[/mod] :wink:

  • In SR4 gibt es universelle, kumulative -2 auf weitere Versuche.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • bei wirklich allen sachen?
    ich meine, mit genug zeit und arbeit sollte man doch eigentlich (fast) alles schaffen können oder etwa nicht?
    wenn ich 10 stunden an dem auto werkele, dann erwarte ich irgendwie schon, dass da zumindest kosmetische verbesserungen stattgefunden haben O.o

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • ich wuerde bei manchen dingen vielleicht auch dazu tendieren, dass es eher einfacher als schwieriger wird,
    da man mit der zeit probleme erkennen sollte und beim naechsten mal vermeiden.

  • Zitat

    wenn ich 10 stunden an dem auto werkele, dann erwarte ich irgendwie schon, dass da zumindest kosmetische verbesserungen stattgefunden haben O.o


    Vorausgesetzt du hast das nötige Knowhow. Wenn du die Probe nicht schaffst, hast du es nicht bzw. kannst es nicht anwenden oder dir fehlt die Möglichkeit dazu. Du bist einfach nicht gut genug. Und wenn einer wie ich an seinem Auto werkelt, hat er auch nach 10h den Vergaser wahrscheinlich nichtmal gefunden ;) Ein ausgebildeter Mechaniker scheitert dann natürlich an spezielleren Dingen.


    Zitat

    ich wuerde bei manchen dingen vielleicht auch dazu tendieren, dass es eher einfacher als schwieriger wird,
    da man mit der zeit probleme erkennen sollte und beim naechsten mal vermeiden.


    Das nennt man "Lernen" und wird durch Steigern der Fertigkeit mithilfe von Karma ausgedrückt ;) Ich habe nichts dagegen, wenn ein Char (bis zu einem gewissen Punkt natürlich, den ich irgendwo bei Rang 4 setzen würde) sich vor einer Autoreperatur noch etwas dazu anliest, um mit Karma seinen Fahrzeugmechanik-Skill zu steigern.

  • Klare Regel, wenn eine Probe wiederholt wird gibt es -2W.
    Und auch wenn es logisch scheint, manche Proben werden mit der Zeit nicht einfacher. Mein Beispiel: du hast etwas verlegt und suchst es. Irgendwo in deinem Zimmer liegt etwas und du weißt das es da ist, und du suchst eine halbe Ewigkeit um dann später festzustellen, dass es offensichtlich auf deinem Schreibtisch gelegen hat.

  • Ich denke nicht, daß Folgeversuche zwangsläufig einfacher werden.


    Denn nicht selten verstellst Du einwandfreie Hard - und Softwareeinstellungen bei den erfolglosen Versuchen, oder zerstörst gar die Elektronik.


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Pace" schrieb:

    ich wuerde bei manchen dingen vielleicht [...] dazu tendieren [...]

    :wink:


    welche proben wuerdest du denn nicht nochmal wiederholen lassen?
    bei einem einfachen fehlversuch gehe ich nicht davon aus, dass etwas zerstoert worden ist.
    bei einem patzer ist das aber eine legitime variante.

  • Ich denke das Problem ist, dass nicht unterschieden wird, ob man beim Scheitern mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas kaputt macht (was den nächsten Versuch schwieriger macht) oder ob alles so bleibt wie vor dem Scheitern (was es durch Erfahrung leichter machen müsste).
    Bei manchen Tätigkeiten bedeutet einfach auch schon ein normales Scheitern, dass etwas verändert wird...


    Wenn ich zum Beispiel etwas schweißen möchte und die Probe versaue, dann ist es klar, dass die Prbe beim nächsten Versuch schwieriger wird - das Material ist ja bestimmt nicht mehr in dem Ausgangszustand. Diesen gescheiterten Versuch doch noch zu retten wird kniffeliger, klarer Fall.


    Aber im Gegensatz dazu die Wahrnehmungsprobe mit der Patronenhülse die man nicht wiederfindet. Nur weil ich sie bisher nicht gefunden habe wird die ja nicht immer durchsichtiger, bis sie irgendwann unsichtbar ist 8O
    Oder wenn der Charakter etwas zusammenmontieren möchte, wo bei normalem Scheitern nichts verbiegt oder ähnliches. Die Teile sind alle im gleichen Zustand wie vorher und er weiß jetzt schonmal welche Kombination *nicht* klappt. Und durch die Beschäftigung mit den Teilen (Scheitern hin oder her) müsste das ganze eigentlich noch leichter werden, weil er ein genaueres Bild von den Teilen entwickelt etc.


    Also ganz realitätsnah ist diese "immer -2 Regel" leider nicht, aber für die Spielpraxis durchaus zu gebrauchen (z.B. Magschlösser knacken etc).
    Und wenn es bei irgendeiner Tätigkeit offensichtlich unsinnig ist kann der SL ja immer noch darauf verzichten... So würde ich das jedenfalls handhaben.

  • Ich nehme an du redest von SR3??!!


    Meine ANtwort bezieht sich dennoch auf SR4:


    Wenn man mit genügend zeit etwas "ziemlich sicher" hinbekommt, nennt man das eine Ausgedehnte Probe (extendet Test).
    Bei dieser kann man eine Probe tatsächlich öfter werfen und schafft es irgendwann (ich empfehle dennoch die optionale Regel zujm begrenzen der Versuche.)


    Beispiel: Ich suche die Patronenhülse die hier irgendwo liegen muss. Wahrnehmungsprobe gegen 10 Dauer 1 KR. Mit genügend Zeit findet der Char die Hülse.


    Erfolgstests wie bspw. das Hochheben eines grossen Steins, wird nicht einfacher dadurch das man es mehrmals versucht. Ganz im Gegenteil.


    Ein anderer Erfolgstest wie ein Schuss, bekommen für den nächsten Versuch keinen Aufschlag (ausser Rückstoss).


    Die Regeln spiegeln es doch schön wieder.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Zitat

    wenn ich 10 stunden an dem auto werkele, dann erwarte ich irgendwie schon, dass da zumindest kosmetische verbesserungen stattgefunden haben O.o


    Wenn ich 10h am Auto werkele, dann gehe ich davon aus, dass er dann aber völlig im Eimer ist ...


    Die -2 für jeden neuen Versuch (kann man bei SR3 vll. als MW+2 für jeden neuen Versuch) ist insofern auf die Patronenhülsensuche anwendbar, als man die Suche auch psychisch nicht endlos durchhält. Man ist genervt und wird fahrig.
    Alternativ könnte man in solchen Fällen auch Willenkraftproben verlangen, die stetig schwieriger werden. Irgendwann gibt JEDER auf (außer ein Roboter).

  • @ SirDrow
    ja, ich selber spiele SR3, deswegen spiegelt hier keine regel schoen wieder.
    ansonsten haette ich nicht gefragt. da ich nicht wusste, dass das problem nicht beide editionen gleichermassen betrifft, sollte man im nachhinein den thread auf SR3 beschraenken.

  • "Pace" schrieb:

    @ SirDrow
    ja, ich selber spiele SR3, deswegen spiegelt hier keine regel schoen wieder.
    ansonsten haette ich nicht gefragt. da ich nicht wusste, dass das problem nicht beide editionen gleichermassen betrifft, sollte man im nachhinein den thread auf SR3 beschraenken.


    Da du der Threadersteller bist, könntest du im ersten Beitrag den Titel des Threads editieren und ein "SR3" vor den jetzigen Titel schummeln, damit jeder sieht, dass dieser Thread (jetzt) SR3-spezifisch ist. :)

    apple zu SOTA-Regeln:
    Ich spiele Shadowrun, nicht Verwaltungsrun.

  • Also ich würde es bei jeder Probe zulassen, sie erneut zu würfeln, bei der der SC eine Chance hat, es auch tatsächlich zu wiederholen. Das Magschloss geht nicht auf? Dann versucht es der SC eben solange, bis er es schafft, Lone Star anrückt, der Spieler aufgibt oder das Schloss kaputt geht ("Patzer"). Im Normalfall würde ich den Mindestwurf unverändert lassen. In diesem Beispiel wird das Magschloss nun mal nicht komplizierter, bloss weil es nicht beim ersten Versuch aufgegangen ist.


    Es gibt aber auch Proben, die ich nicht erneut würfeln lassen würde (abgesehen vom Einsatz von Karma natürlich): Die Reaktionsprobe bei einem Hinterhalt wiederholen? Sicher nicht! Der SC hat's nicht gemerkt. Pech! Ein Wahrnehmungscheck, um etwas zu entdecken, von dem der SC nicht weiss, dass es da ist? Dem SC ist halt nichts aufgefallen, und er hat auch keinen Anlass, nach irgendwas oder irgendwem zu suchen...

  • Ich würde das im Großen und Ganzen so Handhaben wie TheBookman nur das ich auch mehrere Wahrnehmungsproben zulasse, wenn jemand so paranoid ist, bitte. Einzig nach Patzern kann es sein, dass der Spieler von seiner Wahrnehmung so überzeugt ist, dass dan erstmal keine neuen gewürfelt werden. Da Wahrnehmungsproben auch eine Einfache Handlung benötigen regelt sich das in Kampfsituationen m.E. von selbst.


    Also sofern die Probe eine vom SC wählbare Dauerprobe ist (z.B. Magschloss knacken, Datei hacken etc.) darf er so oft probieren wie er Zeit, Lebenskästchen und keinen Patzer hat, bzw es noch möglich ist (z.B. Datei hat Schwelle für Erfolge und zerstört sich selbest, System wird heruntergefahren etc.)


    Sofern die Situation eine sofortige Probe verlangt (z.B. Schadenswiederstand, Reaktionsprobe etc.) ist nur eine Probe erlaubt.


    Steht im Text zu der Probe eine explizite Regelung gilt diese.

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.