Beiträge von Blakharaz

    Simon ärgert sich, dass er die Schockhandschuhe in die Tasche gesteckt und nicht angezogen hat ;)


    Von daher versucht er im Nahkampf zu schießen. Und falls das eine freie Handlung ist (gerade kein Regelwerk zur Hand) schickt er die vorher geschriebene Nachricht an den Rest des Teams ab.

    Ah, sorry - mitunter vergesse ich bei diesem Erzähl-Stil, dass Du ja würfeln musst :D


    Eine enge, kurze Salve auf das Vieh. Falls die verfehlt oder das Teil noch steht dann noch eine weite, kurze Salve hinterher. Ansonsten feuert er die auf die zweite Gestalt.

    Das ist schon eine Hausnummer :thumbup:


    Aber der Beitragszähler ist ja irgendwann auch mal durch einen Tippfehler um ein paar Tausend zurückgesprungen - Mich juckt es ja immer wieder mal, das zu korrigieren - die Zweitausend vorn wirkt so unscheinbar :D


    SCARed, Tildus - falls ihr Einwände gegen die letzte Nachricht von Simon gehabt hättet, sagt bescheid - dann editiere ich den Part entsprechend.

    -2118-


    Auf dem Pfad spekuliert Simon innerlich noch eine Weile. Er grübelt sowohl über Croakers Motive als auch über die neue Gruppe, die scheinbar ebenfalls auf dem Weg ist. Wieviele andere Ziele könnte es in dieser Gegend noch geben? Noch dazu von dem Ort aus, an dem Croaker seine Botschaft hinterlassen hatte... Simons Bauchgefühl und sein analytisches Denken sind sich einig: Höchstwahrscheinlich ist sind diese drei Mann auch auf dem Weg zu den Grabanlagen. Alles andere wäre eine positive Überraschung.


    War Croaker an dem Tag in der Nähe geblieben? Hatte er vielleicht sogar noch eine neue Nachricht ausgelegt, nachdem die erste (versehentlich?) an sein altes Team gegangen war?


    Nach kurzer Absprache mit Lak und Mike schickt er Sukamo eine kurze Nachricht: <<Womöglich fahren deine drei Leute genau dahin, wo wir auch einem Hinweis nachgehen. Später Mehr, aber sei nicht überrascht falls wir uns treffen.>>

    Bevor sie wissen was sie wirklich vorfinden, möchte Simon nicht zu viel preisgeben. Allerdings wissen die Anderen sowieso schon, dass sie irgendwas unternehmen. Und die mögliche Überraschung ist in Simons Augen ein unnötiger Risikofaktor. Der Teamspieler in ihn ist sowieso kein Freund von Geheimnistuerei in solchen Sachen. Misstrauen gegen Teamkollegen hat er erst in den Schatten erlernt. Im Konzernteam hatte es sowas in Einsatzfragen nicht gegeben.


    Als sie die Grabanlagen erreichen, stellt Simon das Denken bewusst ein. Er achtet nur darauf, seine Sinne schweifen zu lassen und die Umgebung aufzunehmen. Jetzt müssen sie sowieso alles auf sich zukommen lassen. Den Regen spürt er kaum. Dafür merkt er nach einigen Augenblicken, wie die Anspannung in ihm weiter ansteigt. Außer Laks Geist haben sie Magie nichts weiter entgegen zu setzen. Das ganze Unterfangen ist definitiv ein Himmelfahrtskommando bei einem Magier wie Croaker. Hoffentlich ist er ihnen nicht aus irgendwelchen Gründen gänzlich feindlich gesonnen... Simon merkt kurz, wie er wieder das Nachdenken anfängt und nervös wird. Dann spürt er, wie sich die die Bioware einklingt und den Adrenalinspiegel wieder herunterregelt. Zu viel Nervösität ist weder für Reaktionsfähigkeit noch für Wahrnehmung ideal, also wird der Botenstoffpegel reduziert. Gleichzeitig verändert sich auch wieder das Denken, weg von den Worst-Case Fällen. Es wird schlagartig wieder leichter, sich auf die Umgebung zu konzentrieren und nicht zu Denken.


    Verrückte Technik. Mit der neuen Bioware ist der ganze Prozess noch ausgeprägter und besser wahrzunehmen als früher.


    Dann sehen sie Croaker. Simon ist nicht mehr überrascht. Stattdessen hält er an, als der Schamane sie anspricht. Ihm liegt bereits etwas auf der Zunge, aber Lak und Mike hatten länger mit ihm gearbeitet und Mike hatte die "Komm allein"-Botschaft gefunden. Dementsprechend schweigt er und wartet zunächst ab.

    Simon nickt Mike zu: "Dann zusammen - ist mir auch lieber."


    Mit einigen mentalen Befehlen ruft der Runner sein Kom auf und verfasst eine Nachricht an das restliche Team. Anstatt sie abzuschicken teilt er sie mit Mike und Lak: "Falls etwas schief geht, müssen die Anderen erfahren, was passiert ist. Vielleicht schafft es dann ja noch wenigstens einer von uns, das hier abzuschicken... Kannst Du die Nachricht so in der Matrix deponieren, dass sie in ein paar Stunden automatisch gesendet wird, Lak? Falls Du das Ganze nicht vorher wieder deaktivierst?"



    Wir üblich nimmt Simon seine kurze AK 97 mit. Er hatte kurz überlegt, statt der MP-Version der russischen Waffe sein FN-HAR mitzunehmen. Die Hügelgräber sehen weitläufig aus. Aber für die MP hat er immer noch ein Magazin mit Schock-Munition, das den Ausschlag gibt. Darüber hinaus steckt er in die eine Tasche die immer noch vorhandene Petite-Brume und eine Thermorauchgranate. In die andere Cargotasche kommen wei Splittergranaten. Dazu Ersatzmagazine, Schockhandschuhe und die restliche übliche Ausrüstung.


    Dann nickt er den beiden anderen Runnern zu: "Wollen wir?"


    Die Gruppe will gerade los, als Sukamos Nachricht einschlägt. Skeptisch betrachtet Simon die Karte: "Das fehlt uns ja noch, dass wir nicht die Einzigen bei diesem Treffen sind."
    Er weist das Kommlink an, die Distanz von Sukamos Position zu ihrem Ziel zu kalkulieren und deren voraussichtliche Ankunft zu berechnen. Außerdem guckt er, ob diese auf dem gleichen Weg enden würden oder ob es noch eine andere Strecke zu dem Hügelgrab gibt.

    Unterwegs teilt Simon den anderen beiden Runnern seine Erkenntnisse mit. Ausgerechnet ein Friedhof. Was auch sonst? vielleicht hätte Indra noch mehr zu der Grabanlage gewusst oder anhand der Gräber erkennen können. Noch könnten sie vielleicht umdrehen und mit dem Rest des Teams wiederkommen... Andererseits sprechen auch gute Gründe dafür, erstmal allein mit Croaker zu sprechen. Falls er nicht zu sehr sein eigenes Spiel spielt. Falls er sich nicht noch verändert hat. Tja.


    Als der Wagen am Ende des Weges zum Stehen kommt, steigt Simon aus und schaut sich um. Ein waldiger Treffpunkt, was für ein Traum... Nachdenklich wirft er einen Blick in des Unterholz links und rechts des Pfades. Ob es möglich wäre, dass einer von ihnen sich abgesetzt und heimlich den Grabanlagen nähert? Es bräuchte auf alle Fälle etwas Vorsprung, aber ob man dort überhaupt gut hindurch kommt? Jetzt könnten sie Armitage gebrauchen, der hatte nach eigener Aussage Erfahrung und Training in solchen Dingen. Simon sind dichte Wälder nach wie vor fremd.


    Nichtsdestotrotz zieht er neben dem Wagen seine Tarnkleidung an und sortiert seine Ausrüstung.


    "Ich sehe zwei Möglichkeiten: Entweder wir gehen zusammen, oder einer von uns bleibt abgesetzt. Er könnte mit etwas Abstand folgen oder vielleicht können wir uns bei den Gräbern aufteilen. Abseits des Pfades zu gehen ist für uns nicht der beste Plan, vermute ich. Aufteilen oder zusammen bleiben? Bei Croaker sind wir wohl vor allem auf dessen guten Willen angewiesen. Seine Geister finden vermutlich auch abgesetzte Personen. Und es wirkt misstrauisch. Andererseits könnte alle zusammen auch schief gehen. Was meint ihr?"

    Mal eine blöde Frage: Funktionieren bei euch die Email-Benachrichtungen noch (falls die jemand nutzt)? Seit dem neuen Foren-Design bleiben die bei mir aus und auf "abonniert" stehen die Threads...


    Edit: Hab es selbst gefunden, einfach mal in die Einstellungen des Profils gucken und nicht nur im Beitrag :roll:

    -2105-


    Simon stimmt Mikes Vorschlag nachdenklich zu. Eigentlich hätte er gern noch jemanden mit magischen Fähigkeiten dabei gehabt. Wenigstens Indra, gegen Geister. Allerdings ist ihr neuster Weggefährte ihm für dieses Unternehmen doch noch zu heikel. Und auch bei Nairi ist er sich noch nicht sicher. Ihre Loyalität liegt bei den Auftraggebern. Im Gegensatz zum Rest des Teams? Hoffentlich nicht, aber die offene Frage der Beziehung zu Croaker ist ein Problem. Vielleicht lässt sich das ja heute klären? Vielleicht sind sie es dem Magier schuldig, dieses Risiko einzugehen. Lak hat nicht unrecht damit, was er für sie getan hat. Andererseits ist alles, was mit "wir schulden es jemandem..." anfängt, ein guter Weg, um in den Schatten unterzugehen.


    Nunja, die Entscheidung steht. Damit ruft Simon in seinem Komlink die Karte auf und springt zu einem Punkt nicht weit weg von den angegebenen Koordinaten. Die exakte Örtlichkeit möchte er nicht in einer Matrix-Anfrage haben. Mit ein paar Gedanken markiert er einen Bereich von einigen Quadratkilometern, der den Treffpunkt mit einschließt. Dann aktiviert er seinen Agenten, der ein Profil über den markierten Bereich recherchieren soll. Arm oder reich? Als gefährtlich bekannt oder sicher? Generell, wie hoch ist die Sicherheit dort? Ist es eher eine Wohngegend oder unternehmenslastig?


    Gibt es dort die Möglichkeit sich zu verstecken? Unterzugehen in einer Masse? Oder in der Entfernung mit einem Gewehr zu sichern? Bei der hiesigen Bebauung bezweifelt Simon letzteres, aber vielleicht wäre es gegen einen Magier noch die beste Sicherheit. Bloß nicht mehr als nötig überlegen, was alles schief gehen kann...

    -2097-


    Nachdenklich nimmt Simon Nairis Information zur Kenntnis. Ein erwachter Mönch, der angeblich die letzten Ereignisse verfolgt hat und Cheveyos Kommlink zurückbringt? Er schickt ein schnelles <<Danke!>> an die Elfe steuert die Information an den Rest des Teams. Was wird hier gespielt?


    Lak scheint einen guten Draht zu dem Mann zu haben, also hält Simon sich aus dem Gespräch heraus. Stattdessen behält er die Radardaten der Umgebung im Auge. Auch wenn die Technik bei Erwachten nicht sonderlich viel wert ist, könnte er ja Teil eines Teams sein.


    "Auch ich hatte einige Zusammentreffen mit Magiern die sich auf diesen Weg gegeben hatten und ich bin noch hier."


    Der Satz macht Simon noch etwas hellhöriger. Er klingt nicht wie plumpe Angeberei, eher wie ein Fakt. Eine interessante Gestalt. Andererseits kann "Zusammentreffen" als etwas verdrehte Floskel auch alles bedeuten. Geschäftspartner treffen sich auch hin und wieder, denkt der Zyniker in dem ehemaligen Personenschützer. Und die besten Lügen enthalten meistens auch einen Funken Wahrheit.


    Mike stellte dann auch genau die Fragen, die ihm ebenfalls im Kopf hin und her gehen.


    Allerdings stolpert das Team in letzter Zeit so oder so von einem Zufall zum anderen. Das passt genauso wenig in sein Weltbild. Simons Bauchgefühl erscheint es plausibler, dass sie tatsächlich an einen Gegner des Bösen geraten sind, als an eine komplexe List. Welches Interesse könnten die Gegenspieler an so einer List haben? Natürlich gäbe es ein halbes Duzend gute Antworten, aber der Stil von der Truppe am gestrigen Tat schien eher ein anderer zu sein.


    Simon mischt sich erstmals in das Gespräch ein:

    "Mein Name ist Simon. Ich finde Deine Schilderungen sehr ungewöhnlich. Und ich bin ein misstrauischer Mensch. Aber ich habe schon viele ungewöhnliche Dinge gesehen, also glaube ich Dir für den Moment. Wie Dir Lak schon gesagt hat, suchen wir etwas - jemanden. Falls wir die Person finden, könnte es eine Belohnung geben, das stimmt. Wir wissen allerdings noch nicht, was uns vorher erwartet. Wir kennen die Person. Wissen aber nicht, mit welchen Geistern sie sich zwischenzeitlich eingelassen haben könnte.


    Mit den Gestalten, die dann aufgetaucht sind, hatten wir bislang nichts zu tun. Wir wissen noch nicht, welche Rolle sie spielen, aber anscheinend gibt es eine Verbindung zwischen ihnen und unserem Ziel.


    Weißt Du etwas über sie? Für das Kommlink und die Information, dass unser Kollege noch lebt, sind wir dankbar. Aber weshalb warst Du dort und konntest das beobachten?"


    Simon ist sehr auf die Antwort gespannt. Er hatte mehr preisgegeben, ohne Croaker beim Namen zu nennen. Falls es doch eine List ist, möchte er nicht zu viel Schaden mit seiner möglichen Naivität anrichten. Im Laufe seiner Äußerung nimmt er die Pistole als Zeichen des Vertrauens beiseite. Die Tatsache, dass sie a) weit in der Überzahl sind und der Mönch b) auf ungeklärte Art erwacht ist, macht dies leichter. Eine Auseinandersetzung könnte je nach seinen Fähigkeiten so oder so
    ablaufen. Aber vermutlich würde in keinem der beiden Szenarien der Sekundenbruchteil entscheidend sein, die Waffe wieder ins Ziel zu bringen.

    Args - Da bin ich wieder. War ein paar Wochen verschwunden. Erst sind mit Anfang Januar die Mandeln rausgenommen worden. Ich dachte mir "Ah, ist ja nur der Hals, nen Laptop nutzen geht bestimmt total problemlos" und hab hier auch nichts gesagt. Hat im Prinzip auch gestimmt - war nur blöd, dass ich die meiste Zeit einfach nur geschlafen und noch mehr geschlafen habe :whistling:


    Und dann ging irgendwie mein Lesezeichen zum Forum hier nicht mehr. Dachte das Board wäre down, bis ich dann mal danach gegoogelt habe. Merke: Ohne www. davor funktioniert sr-nexus.de als Adresse nicht mehr.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hätte vor der OP vielleicht realistischer denken und bescheid sagen sollen. Tut mir leid!


    Ich werd gleich mal etwas IP schreiben, damit es weitergehen kann.


    Die Spielerfrage scheint entschieden zu sein, richtig? Perfekt, dann muss ich mir da ja keine Gedanken mehr machen ;)


    Edit: Gleich meint leider doch eher "nach der Arbeit oder morgen Nachmittag" X/

    -2083-


    Simon bleibt vorerst unter der dünnen Decke liegen. Die Hand mit der Waffe liegt flach auf einem Oberschenkel und das Smart-System projeziertden Trefferbereich direkt auf die Brust des Mönchs. Die Waffe zeichnet sich sicherlich durch den Stoff hindurch ab, aber da Indra und Mike an der Tür ebenfalls bewaffnet sind, hält Simon sich immer noch für relativ subtil. Seine zweite Hand liegt etwas links von seinem Körper und ist bereit, die Decke zur Seite zu schlagen.


    Dummerweise kennt Simon sich nicht mit derartigen Bräuchen aus. Will der tatsächlich Reis? Was will er damit? Oder geht es eigentlich um Geld? Welchen Zweck hat diese Tradition? Genau wie Mike hat er das Gefühl, dass diese Sache gewaltig stinkt. Aber nichtsdestotrotz scheint es ja einen Brauch zu geben, hinter dem die Gestalt sich versteckt.


    Simon spürt eine leichte Ausschüttung von Adrenalin. Ein vertrautes Gefühl. Da Indra und Mike nahan der Person stehen, holt er sich mit mittels der Sichtverbesserung und dem Zoom seiner Cyberaugen einen hochauflösenden Schnappschuss von der Oberfläche des Stabs. Der Vorgang dauert nur einen Sekundenbruchteil. Danach mustert er das Bild in einer Ecke seines Blickfelds, während er parallel die Gestalt im Auge behält. Mit der Wahrnehmungsverbesserungsbioware, die er im Rahmen des jüngsten Klinikaufenthalts erhalten hatte, fällt Multitasking fast schon gruseligleicht. Und mit dem besseren Synapsenbeschleuniger und der noch etwas weiter gesteigerten Muskelkontraktionsgeschwindigkeit ist seine Reaktion trotz seines Alters noch einmal deutlich angestiegen. Aktion schlägt Reaktion - aber soweit scheint die Situation gut kontrollierbar.


    Da Indra bereits die Begrüßung übernommen hat, wartet Simon auf dessen Reaktion auf die für ihn seltsame Bitte. Gleichzeitig aktiviert er seinen Radarsensor erneut und überprüft noch einmal die angrenzenden Strukturen bis zur maximalen Reichweite auf auffällige Signaturen. Direkt danach schickt er Nairi eine Nachricht: <<Magier?>>


    Nur weil die Situation gut kontrollierbar wirkt, muss das nicht stimmen...

    -2080-


    Irritiert betrachtet Simon das Radarbildes des Stabs. Was ist das? Er kann es nicht genau sagen. Verdammtes Learning-by-Doing... Er hatte sich mit der Dokumentation des Sensors direkt nach der Implantation befasst, aber sowas war darin nicht aufgetaucht. Früher hätte es dafür sicherlich einen ganzen Lehrgang gegeben, aber die Zeiten sind eben vorbei.
    <<Der Stab hat irgendein Innenleben>>, teilt er den Teammitgliedern ohne Sensor mit. Dann überdenkt er Mikes Vorschlag. Auch gut. <<Einverstanden, Mike.>>

    Cooler Start - Nur über unsere IT-Sicherheit müssen wir in der Tat nochmal sprechen :D Wobei Team-Komlinks ja zum Glück nicht ständig verloren gehen, dass ist ja schon eine speziellere Spur.

    -2076-


    Die Absprache mit dem Rest des Teams verschieben Lak, Mike und Simon auf den Morgen. Zunächst müssen sich sowieso alle etwas erholen und die Ereignisse des Tages sacken lassen.


    Als Nairi zurückkehrt, fällt Simon ihr kurzes Lächeln natürlich auf. Erfreut lächelt er einen kurzen Moment zurück. Ein Teil von ihm freut sich einfach über den netten Augenblick nach all dem Tod in den vorherigen Stunden. Simon hatte das Geschehen zwar nur über das Teamnetzwerk verfolgt, aber er hat schon genug Gewalt gesehen, um die Realität des Ganzen auch so in den Details zu erfassen. Ein anderer, zynischerer Teil hinterfragt den Augenblick sofort. Mag sie ihn? Ist er zwischen Runnern wie Mike und dem verschwundenen Cheveyo einfach noch die normalste Gestalt? Oder vielleicht aus ihrer Sicht nur zu einem späteren Zeitpunkt am Leichtesten zu manipulieren?


    Simon bevorzugt Teams, in denen er allen Mitgliedern vertrauen kann. Wer tut das nicht? Bisher hat Nairi sich gut geschlagen. Aber ihre Position zwischen den Auftraggebern, dem restlichen Team und Croaker ist schwer kalkulierbar. Scheiße, wir kennen ja nicht mal unsere eigene Position zu Croaker. Und dann ist sie auch noch eine javanische Elfe, mit allem was an fremder Kultur daran hängt... Simon schiebt die nutzlosen Grübeleien beiseite. Sie gehen sowieso mindestens zur Hälfte auf die Ratlosigkeit zurück.


    Bevor es zur Ruhe geht, lädt Simon noch seine Ausrüstung aus dem Fahrzeug aus. Er vertraut Miu, da Lak und Mike es offensichtlich auch tun und schon vorher mit ihr gearbeitet haben. Dem sonstigen Volk traut er an solchen Örtlichkeiten allerdings kein Stück.


    Als es an der Tür klopft,hat gerade Mike Wache. Simon ist allerdings ebenfalls sofort hellwach. Dank dem Schlafregulator ist er bereits wieder körperlich erholt und sofort da. Mit einer Hand greift er seine Pistole, die er direkt neben der Matratze bereit gelegt hatte. Er bleibt vorerst liegen und versteckt die Waffenhand unter der dünnen Decke, unter der er bis eben geschlafen hat. Die Markierung der Smart-Verbindung befindet sich trotzdem schon in Richtung der Tür. Irritiert betrachtet er die Drohnendaten. Auch ohne die Kultur genau zu kennen, kommt es ihm reichlich suspekt vor, in solch einer Gegend Gaben zu sammeln. Andererseits ist es auch ein reichlich seltsames Vorgehen für feindseelige Handlungen. Zumindest von dem Team, mit dem sie am Spielpalast quasi aneinander geraten sind, würde er einen anderen Auftritt erwarten. Stimmt das Drohnenbild noch oder wurde die womöglich gehackt? Simon aktiviert sein Radarimplantat und durchleuchtet damit den Türbereich.


    Gleichzeitig schickt er eine Nachricht an das Team: <<Aussitzen?>>

    -2073-


    Wir müssen reden - komm alleine.


    Eine kurze handgeschriebene Notiz, in schwarzer Farbe auf bambusfarbenem Hintergrund.


    Simon holt erstmal tief Luft und starrt die Karte eine Weile an. In Gedanken geht er das ganze Geschehen noch einmal durch, während Mike und Lak ihre Gedanken äußern. Das Fischbonbon lehnt er ab


    "Erwartet er wirklich uns? Croakers Geist hat erst die zwei Kämpfer und dann die einzelne Wache erledigt . Er sagte: 'Ihr hättet euch nicht aufteilen sollen'. Aber meinte er die drei? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die drei Kämpfer zusammen eine große Gefahr für ihn und seinen Geist gewesen wären. Vielleicht meinte er die Truppe, die dann dazu kam? Er bringt drei Teammitglieder um, tötet Fong und hinterlässt eine Nachricht bei der Leiche. Die könnte genauso für deren Anführer vorgesehen gewesen sein..."


    Er schaut die Beiden an. "Wir müssen dem Ganzen nachgehen - es ist unsere einzige und beste Fährte. Aber wir sollten verdammt vorsichtig sein. Woher sollte Croaker von uns wissen? Versteht mich nicht falsch. Ich traue es ihm zu. Aber wir könnten die Dinge auch ganz anders interpretieren, als sie wirklich sind... Lak, ich gebe dir recht - Nairi hat sicherlich mehr Interesse an dem Buch. Genau genommen werden wir allerdings auch genau dafür bezahlt. Ja, wir schulden Croaker etwas. Übrigens nicht nur Du - ohne sein Können wäre wohl keiner von uns lebend aus der Nummer heraus gekommen... Ich wüsste nur gern, wer er inzwischen ist."


    Simon zuckt ratlos mit den Schultern. "Wir müssen wohl einfach an diesen Koordinaten auftauchen. Die Idee mit dem Kommlink finde ich gut. Wir sollten nur nicht überrascht sein, falls wir doch eher ungeliebte Gäste sind..."

    Na, das klingt doch gut! Willkommen an Bord! :D


    Leider hat mein Beitrag am Sonntag nicht mehr geklappt, das war wirklich eine anstrengende Woche. Tut mir leid! Aber ab jetzt können wir gern wieder ein bisschen Fahrt aufnehmen ;)

    Also ich hätte nichts gegen einen neuen Mitspieler! Hauptsache, Du bleibst dabei ;)


    Es ist ja doch immer ein bisschen Mühe, neue Charaktere zu integrieren - allerdings habe ich da volles Vertrauen in Garuda :)


    Übrigens weiß ich, dass ich mich hier gerade ein bisschen rar mache und dringend mal was schreiben müsste :? Meine nächste Woche ist nur leider beruflich brechend voll und außerdem sitzt mir die Frist für ein Projekt im Nacken, das ich eigentlich auch gern bis Mitte nächster Woche vom Tisch hätte -.- Ich hoffe, dass ich morgen einen schnellen Beitrag dazwischen schieben kann, damit die Story nicht wegen mir hängt!

    -2063-


    Als Simon die zwei Exposionen hört, achtet er gar nicht auf Laks Worte. Er hatte den Drohnenfeed selbst mit einem halben Auge verfolgt. Jetzt ist die Zeit zum Handeln. Da Mike, Nairi und Chevoyo schon auf dem Rückzug sind, ist Nachsetzen keine Option. Mit einem Blick stimmt Simon sich mit Indra ab, dann dreht er sich um und übernimmt die Führung zurück in das Gebäude, während der Adept die Nachhut bildet. Gleichzeitig steuert Lak eine neue Drohne nach oben. Jetzt ist es nicht mehr zu ändern, aber bei diesem Ausgang hätte Simon die Angreifer lieber gleich in einem konzentrierten Hinterhalt überfallen. Als die neue Drohne das Ziel erreicht, fühlt Simon sich in seiner Intuition bestätigt. Leichen der Gegner sind nirgendwo zu entdecken. Wie auch immer dies zu erklären ist, es scheint sich um sehr fähige magische Opposition zu handeln. Die jetzt gewarnt, auf der Hut und vermutlich bald auf der Suche nach ihnen ist. Nicht mehr zu ändern...


    Als die drei aus dem Gebäude klettern, wartet Miu bereits. Sie steigen ein und etwas später später erscheinen Mike und Nairi - allein. Simon wirft Mike einen fragenden Blick zu und der Troll schildert ihm in knappen Worten die Situation. Die Wut über den Alleingang ist ihm deutlich anzumerken.


    Schnell stellt sich die Frage, wo es hingehen soll. Simon hält sich erst zurück, weil die anderen bereits hier waren. Er teilt jedoch Mikes Bedenken: "Miu, hätten wir denn denn noch andere Optionen um hier unterzutauchen?"


    Außerdem wendet Simon sich an Lak: "Kannst du deren Wagen mit der einen Drohne weiter im Auge behalten? Passiert dort etwas? Und kannst du die andere Drohne das Dach nach Cheveyo absuchen lassen?" Simon sieht die Drohnen mit gemischten Gefühlen - womöglich könnte die Opposition sie über die Datenverbindung lokalisieren. Andererseits brauchen sie dringend weitere Informationen.