Feministinnen und andere seltsame Spezies

  • Zitat


    Du vergisst wohl über ein oder zwei Formulierungen, daß die Autorin bewusst die Zeit vor und nach den 90er Jahren unterscheidet.


    Und genau das ist für mich auch der interessante Zeitraum. Seit 20 Jahren stehen den Frauen praktisch alle Möglichkeiten offen - insbesondere sogar in den letzten 10 Jahren. Was ist dabei heraus gekommen? Nicht viel.


    20 Jahre sind für gesellschaftliche (evolutionär, nicht revolutionär) verlaufende Prozesse auch nicht mehr als ein Augenblick.


    Der Artikel hat keine Substanz, das ist nur leeres Geschwafel, udn zum Schluss, dem einzigen Punkt wo sie etwas mehr leistet, widerspricht sie dir ...


    Zitat

    Übrigens, versuche Du doch mal einen kritischen Artikel in der Wikipedia zu etablieren - egal ob Feminismus, Klimawandel oder Religion. Das ist vollkommen hoffnungslos.


    Nun ja, wenn ein Artikel sachlich ist, mit Fakten untermauert und auf Polemik verzichtet hilft das sicher auch .. ;)

  • Zitat

    20 Jahre sind für gesellschaftliche (evolutionär, nicht revolutionär) verlaufende Prozesse auch nicht mehr als ein Augenblick.


    Nein, das ist imho falsch.


    Ersten potenzieren sich Faktoren und zweiten kann man die Resultate bereits erkennen - oder eben nicht, wenn es keine gibt.



    Zitat

    Der Artikel hat keine Substanz, das ist nur leeres Geschwafel, udn zum Schluss, dem einzigen Punkt wo sie etwas mehr leistet, widerspricht sie dir ...


    Offenbar lesen wir nicht den gleichen Artikel. Deine Schlussfolgerungen halte ich für vollkommen falsch.


    Zitat

    Nun ja, wenn ein Artikel sachlich ist, mit Fakten untermauert und auf Polemik verzichtet hilft das sicher auch ..


    Nein, da es grundsätzlich und ausschließlich rationale Diskussionspartner voraussetzt. Da dies aber nicht der Fall ist, ist das Ergebnis absehbar.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Zitat

    Nein, das ist imho falsch.


    Ersten potenzieren sich Faktoren und zweiten kann man die Resultate bereits erkennen - oder eben nicht, wenn es keine gibt.


    Die Frau bezieht sich auf den "Biotech-" und den "Dotcom-Boom" in den frühen und Mitt-Neunzigern. Das waren 6 bis 10 Jahre. Da soll sich eine komplette Gesellschaftliche Kehrtwende vollziehen?


    Sorry, deine Ansichten da sind doch etwas weltfremd.


    Zitat

    Nein, da es grundsätzlich und ausschließlich rationale Diskussionspartner voraussetzt. Da dies aber nicht der Fall ist, ist das Ergebnis absehbar.


    Du entschuldigst also deinen polemischen, aggressiven und faktenfernen Diskussionsstil damit, dass du meinst, der Rest der Welt könne deine Weisheit eh nicht verstehen?


    Interessant.

  • Zitat

    Die Frau bezieht sich auf den "Biotech-Boom" in den frühen und Mitt-Neunzigern. Das waren 6 Jahre. Da soll sich eine komplette Gesellschaftliche Kehrtwende vollziehen?


    Sorry, deine Ansichten da sind doch etwas weltfremd.


    Unter anderem. Und speziell auch auf den neuen Hype um "YouTube", usw.


    Im übrigen generell auf "zukunftsträchtige" Studiengänge - zu denen insbesondere die technischen und naturwissenschaftlichen zählen.



    Außerdem geht es nicht um 6 Jahre - die Emanzipationsbewegung ist schon etwas älter. Dazu kommen, wie ich schon sagte, Faktoren, die sich potenzieren. Eine liberalere Gesellschaft schon seit den 80er Jahren und entsprechende mediale Strömungen.



    Zitat

    Du entschuldigst also deinen polemischen, aggressiven und faktenfernen Diskussionsstil damit, dass du meinst, der Rest der Welt könne deine Weisheit eh nicht verstehen?


    Ha! Das ich nicht lache!


    Als ob Dein Diskussionsstil oder der von Blink weniger polemisch, emotional oder aggressiv wäre.



    Im übrigen bezog ich mich generell auf Debatten über Feminismus, Klimawandel und Religion - nicht mal nur im Internet oder gar nur auf der Wikipedia oder in einzelnen Foren.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Zitat

    Und das trifft auf andere komplexe Systeme nicht zu? Seit wann das?


    Das war ja nicht die Frage. Außerdem hast du in "komplexen Systemen" immer mit festen (wenn vielleicht auch unbekannten) Variablen zu tun und musst nicht rausfinden warum Proband A an der Ampel im Auto mit seiner Kupplung spielt während Probant B in der gleichen Situation lieber an seinen Fingernägeln knabbert und singt. ;)


    Zitat

    Schön wär's. Die wissenschaftliche Methode udn peer review gelten nur in den Naturwissenschaften.


    Und diese Aussage ist einfach falsch. Es ist ein Wissenschaftlicher Grundsatz, dass jeder zu allem etwas schreiben kann, gerade DAMIT ein Thema von möglichste vielen Seiten beleuchtet wird und das geschicht auch und gerade in den Geisteswissenschaften.

  • "Serrax" schrieb:

    Unter anderem. Und speziell auch auf den neuen Hype um "YouTube", usw.


    Im übrigen generell auf "zukunftsträchtige" Studiengänge - zu denen insbesondere die technischen und naturwissenschaftlichen zählen.


    Außerdem geht es nicht um 6 Jahre - die Emanzipationsbewegung ist schon etwas älter. Dazu kommen, wie ich schon sagte, Faktoren, die sich potenzieren. Eine liberalere Gesellschaft schon seit den 80er Jahren und entsprechende mediale Strömungen.


    Deine FAZ-Quelle bezieht sich auf diesen Boom, der 6 Jahre lang ging. Also was nun? Du willst etwas völlig anderes sagen und der Artikel ist dir da nur so reingerutscht? Oder du hast keinen besser deine Ansichten widerspiegelnden Artikel gefunden, wolltest aber unbedingt cool sein und einen Artikel posten?


    Und der Überhang an Frauen in vielen (nicht allen) naturwissenschaftlichen Fächern ist nun schon mehrfach erwähnt worden.


    Zitat

    Ha! Das ich nicht lache!


    Als ob Dein Diskussionsstil oder der von Blink weniger polemisch, emotional oder aggressiv wäre.


    Selbst wenn das so wäre, würde das deine Art besser machen? Aber "everybody seems to be doing it" scheint deine Lieblingsausrede zu sein.


    Zitat

    Das war ja nicht die Frage. Außerdem hast du in "komplexen Systemen" immer mit festen (wenn vielleicht auch unbekannten) Variablen zu tun und musst nicht rausfinden warum Proband A an der Ampel im Auto mit seiner Kupplung spielt während Probant B in der gleichen Situation lieber an seinen Fingernägeln knabbert und singt.


    Du postulierst also, daß es zwischen dem Verhalten von Menschen udn anderen Tieren einen fundamentalen Unterschied gibt, ja?


    Zitat

    Und diese Aussage ist einfach falsch. Es ist ein Wissenschaftlicher Grundsatz, dass jeder zu allem etwas schreiben kann, gerade DAMIT ein Thema von möglichste vielen Seiten beleuchtet wird und das geschicht auch und gerade in den Geisteswissenschaften.


    Nein. Es sind gewisse Grundsätze (Nachvollziehbarkeit, Wiederholbarkeit, Beleg durch Messdaten/Beobachtung) einzuhalten, und jemand anders muss, nur mit denselben Grundbedingungen, zu deinen Ergebnissen oder zumindest Ergebnissen die, einen gewissen (vom Versuchsaufbau abhängenden) Fehlerquotienten berücksichtigend, vergleichbar sind, kommen.


    Bei Geisteswissenschaften gibt es ja nicht einmal eine gemeinsame Ausdrucksweise der ergebnisse (wie die Naturwissenschaft sie mit der Mathematik und SI-Einheiten hat), geschweige denn überhaupt Versuche. Über das Stadium von Spekulationen kommen die Geisteswissenschaften eben nie hinaus. Nein, das ist zwar schön zur Entwicklung von Ideen, aber direkt auf die Wirklichkeit und auf Naturphänomene sollte man das besser nicht anwenden.

  • "Dirk_Loechel" schrieb:

    Deine FAZ-Quelle bezieht sich auf diesen Boom, der 6 Jahre lang ging. Also was nun?


    "DER FAZ-Artikel" schrieb:

    Dabei hätten Frauen seit bestimmt zwanzig Jahren die Chance, sich unter die Goldgräber zu mischen. Dass wir das nicht tun, hat zuallererst mit uns zu tun. Mit unserem Naturell, unseren Wünschen, Neigungen und Prioritäten bei der Lebensplanung.


    Ich lese da was von 20 Jahren... und Du?


    Drüber hinaus lässt sich die Autorin aus über den "Wagemut" von Männern und Frauen - inklusive des Verhaltens nach dem Scheitern von Geschäftsideen.


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Und der Überhang an Frauen in vielen (nicht allen) naturwissenschaftlichen Fächern ist nun schon mehrfach erwähnt worden.


    Was ist denn bitte alles "naturwissenschaftlich"? Genannt wurden Biologie und Chemie.


    Klingt beides nach so zukunftsträchtigen Bereichen wie Gentechnik und Nanotechnik. Wo sind da jetzt noch gleich die Durchbrüche? Insbesondere die strahlenden Heldinnen? Wer hat Dolly geklont? Ja, richtig, ein Kerl wars...


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Selbst wenn das so wäre, würde das deine Art besser machen?


    Ich entschuldige mich sicher nicht. Es nimmt Dir aber auch jeglich moralische Berechtigung zur Kritik.


    Allerdings ist der Diskussionsstil auch nicht das Thema des Threads - selbst wenn er mit dem Thema verbunden ist.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:

    Ich entschuldige mich sicher nicht. Es nimmt Dir aber auch jeglich moralische Berechtigung zur Kritik.


    Wie bequem. Wenn es denn so wäre. ;)


    Den unfreundlichen Ton trägst du mit deiner großmäuligen und unsachlichen Art in jede Diskussion an der du teilnimmst. Ja, das ist dann deine Schuld, und nein, dein gewiesel enthebt dich dieser nicht.


    "Serrax" schrieb:

    Ich lese da was von 20 Jahren... und Du?



    "Serrax' FAZ-Artikel" schrieb:

    Auch die Herren Bill Gates, Steve Jobs und Dietmar Hopp, 100 Jahre später, kamen mit ihrer IT-Revolution für uns zu früh. (...)


    New Economy und Biotech dagegen, Mitte der neunziger Jahre, haben wir irgendwie verpasst. Nicht mal eine grandios Gescheiterte haben wir vorzuweisen


    "Serrax" schrieb:

    Was ist denn bitte alles "naturwissenschaftlich"? Genannt wurden Biologie und Chemie.


    Genannt wurden alle Naturwissenschaften ausser Physik und Mathematik.


    "Serrax" schrieb:

    Klingt beides nach so zukunftsträchtigen Bereichen wie Gentechnik und Nanotechnik. Wo sind da jetzt noch gleich die Durchbrüche? Insbesondere die strahlenden Heldinnen? Wer hat Dolly geklont? Ja, richtig, ein Kerl wars...


    Dolly war kein Durchbruch, sondern ein Vorführobjekt, hergestellt vor allem in Fleißarbeit, ohne konkrete wissenschaftliche Bedeutung, sieht man von der Machbarkeit des Klonens mittels Kerntransplantation einmal ab (was bis dahin noch nie an Säugetieren erprobt worden war). Ian Wilmut, der medienträchtige "Vater" des Klonschafs, ist inzwischen des Betrugs beim Anfertigen der Studie überführt, denn er hat keinen Handschlag am Projekt Klonschaf getan, das war alles einer seiner Mitarbeiter. Er hat allerdings den Ruhm und die Medienaufmerksamkeit (von Preisgeldern und Foruschungsmitteln nicht zu sprechen) kassiert. Womit wir wieder beim Blenden wären.


    Klonen ist übrigens bei Dolly eigentlich zuviel gesagt, technisch gesehen war sie eine Chimäre, da die mitochondiriale DNS - Erbsubstanz ausserhalb des Zellkerns - nicht die des zu klonenden Kernspenderschafs war, sondern des Zellspenderschafs.


    Echte wissenschaftliche Arbeit haben in den genannten Gebieten zB Linda B. Buck, Christiane Nüsslein-Volhard, Barbara McClintock und Gertrude B. Elion geleistet, aber das ist halt weniger medienträchtig verkauft worden, daher weisst du davon vermutlich nichts.

  • "Dirk_Loechel" schrieb:

    Den unfreundlichen Ton trägst du mit deiner großmäuligen und unsachlichen Art in jede Diskussion an der du teilnimmst. Ja, das ist dann deine Schuld, und nein, dein gewiesel enthebt dich dieser nicht.


    :lol:


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Genannt wurden alle Naturwissenschaften ausser Physik und Mathematik.


    Es wurden genannt: Physik (von DIR), Chemie und Biologie (ebenfalls von Dir), Informatik (Es trollt 2.0) - wenn man das als Naturwissenschaft zulassen will.


    Wenn Du schon den Artikel nicht lesen magst, dann solltest Du Dich doch wenigstens an Deine eigenen Postings erinnern.


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Dolly war kein Durchbruch, sondern ein Vorführobjekt [...]


    Es spielt keine Rolle, ob es jetzt Ian Wilmut oder Keith Campell war.


    Im übrigen der Vorreiter in allen Bereichen als Durchbruch verstanden - egal, ob es das Klonen ist, die Mondlandung, Goggle oder YouTube.


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Echte wissenschaftliche Arbeit haben in den genannten Gebieten zB Linda B. Buck, Christiane Nüsslein-Volhard, Barbara McClintock und Gertrude B. Elion geleistet, aber das ist halt weniger medienträchtig verkauft worden, daher weisst du davon vermutlich nichts.


    Mal dahingestellt, daß Deine Aussagen korrekt sind - genau in der mangelnden Bekanntheit liegt der Hund begraben.


    Ohne die kriegt man keine Drittmittel und Sponsorengelder, kein Risikokapital, keine Kunden, keinen Erfolg, kein Prestige.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:

    Blink :


    Ignorieren ist nicht... erstens weils mich reizt und zweitens... weil Du andere Leute genau mit dem selben Argumentationsstil beglückst, wie mich.


    Daher liegt es offenbar nicht an mir, sondern an den Positionen die andere und ich vertreten. Und Deinem Umgang damit.....


    Natürlich kann das niemals an Dir liegen, da Du ja besonders in diesem Thread und wo es anfangs um Vergewaltigung ging, sehr einfühlsam und deeskalierend argumentiert hast, nicht wahr ?


    Komisch, das ich nur mit zwei Personen hier solche Probleme habe, von der Menge die Du hinter Dir postulierst, sehe ich nichts.


    Ich sehe das wie Dirk ( auch wenn ich in einigen Punkten gar nicht seiner Meinung bin ), das Du unglaublich agressiv und arrogant in den jeden Thread trampelst, der Dir gefällt, um Dich schlägst, Statistiken sehen willst, diese dann anzweifelst, alle anderen fü dämlich erklärtst, weil sie ja sonst verstehen würden, das Du nur so unverschämt bist, damit sie Deine Weisheiten kapieren.


    Zum Glück brauche ich fürs ignorieren keine Einwilligung von Dir, von daher rechne nicht mehr mit Antworten.


    "Dirk_Loechel" schrieb:


    Du entschuldigst also deinen polemischen, aggressiven und faktenfernen Diskussionsstil damit, dass du meinst, der Rest der Welt könne deine Weisheit eh nicht verstehen?


    Interessant.



    Sag nicht das würde Dich überraschen ? *g*

  • Zitat

    Es sind gewisse Grundsätze (Nachvollziehbarkeit, Wiederholbarkeit, Beleg durch Messdaten/Beobachtung) einzuhalten, und jemand anders muss, nur mit denselben Grundbedingungen, zu deinen Ergebnissen oder zumindest Ergebnissen die, einen gewissen (vom Versuchsaufbau abhängenden) Fehlerquotienten berücksichtigend, vergleichbar sind, kommen.


    Ja ganz genau so arbeiten ALLE Wissenschaften. Alles andere bezeichnet man nicht als wissenschaftlich. Genau deswegen ist die Pädagogik auch erst in den 1920er Jahren zur Wissenschaft erhoben worden, weil sie dann genau das für sich entwickelt haben.

    Zitat


    Du postulierst also, daß es zwischen dem Verhalten von Menschen udn anderen Tieren einen fundamentalen Unterschied gibt, ja?


    Ja definitiv, es sei denn du bist der Meinung ein Tier zu sein. Außerdem ist es auch nicht möglich das Verhalten eines Tieres mathematisch vorherzusagen.


    Ich mein wir können das auch abkürzen und du gibst einfach mir, als werdender Lehrer, die Formel mit der ich berechnen kann, wie welcher Schüler auf was reagiert und das am besten schon so aufgestellt, dass jeder Schüler optimal gefördert werden kann.

  • Zitat

    Es spielt keine Rolle, ob es jetzt Ian Wilmut oder Keith Campell war.


    Im übrigen der Vorreiter in allen Bereichen als Durchbruch verstanden - egal, ob es das Klonen ist, die Mondlandung, Goggle oder YouTube.


    Es war aber kein Vorreiter, es war einfach nur etwas damals schon recht übliches, versucht an einer neuen Tierart, das medienmässig von einem Betrüger gut verkauft wurde.


    Da liegt wohl auch der Hund begraben - denn viele der ganzen Gründer aus der Dotcom- und Biotech-Ära sind inzwischen zu Bewährungs- oder Haftstrafen verurteilt oder einfach pleite. Auf jeden Bill Gates kommen ein Dutzend gescheiterte Existenzen, eher mehr. Meist scheitern sie daran, dass sie große Versprechungen machen, tolle Produkte anpreisen, und das ganze Geld dann für Luxusartikel verprassen, durch schluderige und inkompetente Firmenführung versickern lassen oder gleich in Liechtenstein verschwinden lassen.


    Wieder einmal sind das eher Blender, die allerdings Medienaufmerksamkeit bekommen, weil sie sich eben gut verkaufen.


    Zitat

    Es wurden genannt: Physik (von DIR), Chemie und Biologie (ebenfalls von Dir), Informatik (Es trollt 2.0) - wenn man das als Naturwissenschaft zulassen will.


    Stimmt, die Geologie wurde ausgelassen, mea culpa (da ist es aber nicht anders). Und ja, das wurde zu großen Teilen von mir genannt. Offenbar kannst du durchaus lesen.


    Zitat

    Wenn Du schon den Artikel nicht lesen magst, dann solltest Du Dich doch wenigstens an Deine eigenen Postings erinnern.


    :lol:


    Na gut, ich nehme das als Eingeständniss, dass du keine Ansätze mehr hast, irreführend udn Selektiv aus deinem FAZ-Artikel zu zitieren.


    Zitat

    Mal dahingestellt, daß Deine Aussagen korrekt sind - genau in der mangelnden Bekanntheit liegt der Hund begraben. Ohne die kriegt man keine Drittmittel und Sponsorengelder, kein Risikokapital, keine Kunden, keinen Erfolg, kein Prestige.


    Zu den Aussagen: Google mal weibliche Nobelpreisträger.


    Richtig, das träfe dann aber auch auf den ganz überwiegenden Teild er männlichen Wissenschaftler zu. Beide großen 'Klon-Pioniere' hingegen sind inzwischen des Betrugs überführt.


    Solche Blender bekommen zwar immer mal wieder Risikokapital, aber eben weil sie sind wie sie sind heisst diese Art des Investments auch so. Pferdewetten hat ähnliche Gewinnwahrscheinlichkeit. Die meisten Investoren setzen da einfach breit gestreut ihre Wetten, in der Hoffnung, dass die Gewinnquote bei einem ausreicht, die Verluste durch die nicht-Gewinner auszugleichen (was sich übrigens sehr oft auch rechnet und jetzt, dank geplatzter Immobilienspekulationsblase, wohl auch dem Ende zugehen dürfte).

  • Zitat

    Ja ganz genau so arbeiten ALLE Wissenschaften. Alles andere bezeichnet man nicht als wissenschaftlich. Genau deswegen ist die Pädagogik auch erst in den 1920er Jahren zur Wissenschaft erhoben worden, weil sie dann genau das für sich entwickelt haben.


    Auch wenn ich das Studiere, ich bin immer wieder über die Unwissenschaftlichkeit der Pädagogik entsetzt. Was den Geisteswissenschaften fehlt ist ein einheitlicher Vergleichsstandard. Momentan ist es so dass jeder sich sein eigenes, mit allen anderen inkompatibles Definitionsgebäude zusammenzimmert. Das ist der Vergleichbarkeit sehr, sehr abträglich.


    Wie gesagt, nichts gegen die Geisteswissenschaften. Aber von der Beschreibung der Natur und ihrer Phänomene sollten sie sich besser fernhalten.


    Zitat

    Ja definitiv, es sei denn du bist der Meinung ein Tier zu sein. Außerdem ist es auch nicht möglich das Verhalten eines Tieres mathematisch vorherzusagen.


    Was denn sonst? Eine Pflanze? Ein Pilz? Ein Archaeum?


    Nein, aber man kann an Tieren durchaus Verhaltenstendenzen nachweisen. Das geht bei Mensche theoretisch durchaus, auch wenn man da halt weitaus kompliziertere Modelle zugrunde legen muss.


    Bei simplen Tieren wie Nematoden hingegen kann man das Verhalten sogar exakt vorhersagen.


    Zitat

    Ich mein wir können das auch abkürzen und du gibst einfach mir, als werdender Lehrer, die Formel mit der ich berechnen kann, wie welcher Schüler auf was reagiert und das am besten schon so aufgestellt, dass jeder Schüler optimal gefördert werden kann.


    Erstelle mir doch erst mal für jeden Schüler eine individuelle Verhaltensschablone ... dann können wir darüber reden. ;) Allerdings muss man da auch sein sonstiges soziales Umfeld einbeziehen, insbesondere die Familie und den Freudneskreis.

  • "Dirk_Loechel" schrieb:

    Es war aber kein Vorreiter, es war einfach nur etwas damals schon recht übliches, versucht an einer neuen Tierart, das medienmässig von einem Betrüger gut verkauft wurde.


    Keith Campell sonnt sich bis heute in seinem Ruhm - mit allen positiven Folgen für seine Arbeit.


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Da liegt wohl auch der Hund begraben - denn viele der ganzen Gründer aus der Dotcom- und Biotech-Ära sind inzwischen zu Bewährungs- oder Haftstrafen verurteilt oder einfach pleite.


    Manche sicher. Glücklicherweise traf es ja keine Frau - denn es waren nahezu keine daran beteiligt.


    Aber auch dazu wurde im Artikel etwas geschrieben...


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Wieder einmal sind das eher Blender, die allerdings Medienaufmerksamkeit bekommen, weil sie sich eben gut verkaufen.


    Sich gut verkaufen zu können stellt für Erfolg eine unablässige Eigenschaft dar. Daran ist auch nichts verwerfliches, solange es sich um den eigenen Erfolg handelt. Was für Keith Campell zutrifft.


    Übrigens sind nicht selten Frauen an den Betrügereien im Labor beteiligt...


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Na gut, ich nehme das als Eingeständniss, dass du keine Ansätze mehr hast, irreführend udn Selektiv aus deinem FAZ-Artikel zu zitieren.


    :) Ja, mit selektivem Lesen kennst du Dich ja bestens aus...


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Zu den Aussagen: Google mal weibliche Nobelpreisträger.


    Hm, wie hoch mag die Quote der weiblichen Nobelpreisträger wohl sein?


    10% oder sind es schon 20%?

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Dirk_Loechel" schrieb:


    Wie gesagt, nichts gegen die Geisteswissenschaften. Aber von der Beschreibung der Natur und ihrer Phänomene sollten sie sich besser fernhalten.


    Andererseits sollte man sich vielleicht davon fernhalten, den Geisteswissenschaften naturwissenschaftliche Methoden und Zeilsetzungen zu unterzulegen und dann festzustellen, dass sie sie nicht erfüllen ;)


    Und was das menschliches Handeln angeht und (und Mann-Frau in Sepziellen), so haben die Geisteswissenschaften doch eine gewisse Berechtigung, sich dazu zu äusser ;)


    Generell sieht die aktuelle Situation auch weniger so aus, dass die Gesiteswissenschaften den Naturwissenschaftlern ihr Revier streitig machen würden als umgekehrt.


    Unbestritten ist natürlich, dass es immer wieder vorkommt, dass ein Fach - nicht nur die zwei Wissenschaftrichtungen, sondern eben auch einzelne Fächer - gerne Ergebnisse des anderen nimmt und dann "vergewaltigt".


    Zitat


    ich bin immer wieder über die Unwissenschaftlichkeit der Pädagogik entsetzt


    Absolut nachvollziehbar :)

  • "Serrax" schrieb:

    Manche sicher. Glücklicherweise traf es ja keine Frau - denn es waren nahezu keine daran beteiligt.


    Viele. Und das könnte tatsächlich ein guter Ansatzpunkt zum Verständniss sein - die am Dotcom-Boom nicht beteilligten Gründerinnen wollten tendenziell ein konservativ geführtes kleines Unternehmen aufbauen. Das ist schön für die Wirtschaft, denn das ist ihr Rückgrat, aber hat den Nachrichtenwert eines umfallenden Sacks Reis.


    Viele der beteilligten Männer hingegen waren bestenfalls Aufschneider und schlimmstenfalls Betrüger. Das ist schlecht für die Wirtschaft (die dann ja auch weltweit in eine Krise stolperte), aber schön für die Medien, denn solche schillernden Figuren sind immer für Peinlichkeiten, aus denen sich News schneidern lassen, gut.


    "Serrax" schrieb:

    Sich gut verkaufen zu können stellt für Erfolg eine unablässige Eigenschaft dar. Daran ist auch nichts verwerfliches, solange es sich um den eigenen Erfolg handelt. Was für Keith Campell zutrifft.


    Betrug ist nichts verwerfliches? Aber ja, wie Blink schon sagte, wieso überrascht mich das Verständnis für Betrug bei dir nicht? Und es war Wilmut, der den Erfolg (und die Drittmittel) einheimste, nicht Campbell, der davon nie etwas hatte (aber immerhin jetzt als integrer wissenschaftlicher Arbeiter gilt).


    Insofern ... bist du sicher am besten damit bedient, wenn einfach nicht mehr auf deine Postings reagiert wird. Dann kannst du dir einbilden gewonnen zu haben. :)


    "Eusebius" schrieb:

    Andererseits sollte man sich vielleicht davon fernhalten, den Geisteswissenschaften naturwissenschaftliche Methoden und Zeilsetzungen zu unterzulegen und dann festzustellen, dass sie sie nicht erfüllen


    Sicher. Nur sollten sie sich dann auch nicht mit naturwissenschaftlichen Themen auseinandersetzen, sondern das eben den Naturwissenschaften überlassen, und sich lieber ihren eigenen Feldern widmen.


    "Eusebius" schrieb:

    Und was das menschliches Handeln angeht und (und Mann-Frau in Sepziellen), so haben die Geisteswissenschaften doch eine gewisse Berechtigung, sich dazu zu äusser


    Das ist halt ein Grenzbereich, und einer, in dem grundverschiedene Auffassungen - die geistes- und naturwissenschaftliche - zunehmend kollidieren, wie man gerade an der neurobiologischen Forschung erkennen kann.


    Zueggebenermassen neige ich da eher zum naturwissenschaftlichen Ansatz, denn meiner Ansicht nach gibt es keinen Beleg einer klaren Trennung zwischen Geist und Körper, und letzterer ist eben naturwissenschaftlich, nicht geisteswissenschaftlich, besser erfassbar.


    Aber darüber kann - und sollte - man streiten.


    "Eusebius" schrieb:

    Unbestritten ist natürlich, dass es immer wieder vorkommt, dass ein Fach - nicht nur die zwei Wissenschaftrichtungen, sondern eben auch einzelne Fächer - gerne Ergebnisse des anderen nimmt und dann "vergewaltigt".


    Sicher. Dawkins zum Beispiel ist ein Fall aus den Naturwissenschaften, der versucht, den Menschen mti den Beschreibungsmethoden und Verhaltensmodellen von Caenorhabtits elegans (einem der bestbeschriebenen Lebewesen, einem Fadenwurm mit ca. 1000 Zellen (zwischen 959 und 1011, je nach Geschlecht)) zu erklären. Das ist genauso Schaumschlägerei.

  • "Dirk_Loechel" schrieb:

    Viele. Und das könnte tatsächlich ein guter Ansatzpunkt zum Verständniss sein - die am Dotcom-Boom nicht beteilligten Gründerinnen wollten tendenziell ein konservativ geführtes kleines Unternehmen aufbauen. Das ist schön für die Wirtschaft, denn das ist ihr Rückgrat, aber hat den Nachrichtenwert eines umfallenden Sacks Reis.


    Richtig. Ein Friseursalon ist eine schön konservatives, kleines Unternehmen. Oder eine Modeboutique. Hat alles ja soviel wirtschaftliches und soziales Potential.


    Genau das wird übrigens im Artikel thematisiert. Den Du sicher gelesen hast...


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Viele der beteilligten Männer hingegen waren bestenfalls Aufschneider und schlimmstenfalls Betrüger.


    Gewagte Worte. Vermutlich kennst Du da auch so viele Leute, daß Du Dir ein solches Urteil erlauben kannst.


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Betrug ist nichts verwerfliches?


    Für einen (angehenden) Pädagogen gelingt Dir das Lesen augenscheinlich ziemlich schlecht.


    "Serrax" schrieb:

    Sich gut verkaufen zu können stellt für Erfolg eine unablässige Eigenschaft dar. Daran ist auch nichts verwerfliches, solange es sich um den eigenen Erfolg handelt. Was für Keith Campell zutrifft.


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Aber ja, wie Blink schon sagte, wieso überrascht mich das Verständnis für Betrug bei dir nicht?


    Blink sagt vieles, wenn der Tag lang ist. Eine Allwissenheit oder eine Kompetenz in irgend einer Form ist hingegen nicht erwiesen. Bei Dir auch nicht.


    "Dirk_Loechel" schrieb:

    Dann kannst du dir einbilden gewonnen zu haben.


    Gut, dann ist es Dir zumindest nicht gelungen, den Thread zu crashen.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:


    Richtig. Ein Friseursalon ist eine schön konservatives, kleines Unternehmen. Oder eine Modeboutique. Hat alles ja soviel wirtschaftliches und soziales Potential.


    Q.E.D.


    Das sagt doch alles und disqualifiziert Dich in jedweder Form etwas sinnvolles zu dem Thema beizutragen.


    Das es echt heute noch Menschen gibt mit Deiner Einstellung, finde ich geradezu erschreckend. Aber man lernt ja nie aus.


    "Serrax" schrieb:


    Gut, dann ist es Dir zumindest nicht gelungen, den Thread zu crashen.


    Dazu bist Du ja auch schliesslich da und diese Aufgabe nimmst Du ja auch sehr ernst.
    :roll: