• Ich glaub, daß das Problem in der Diskussion die Übliche "entweder-oder" problematik ist.


    Zuerst einmal gehe ich hier von der Überlegung aus, daß es nicht nur MBT-T-Birds gibt sondern auch APC-Varianten. Militärisch fände ich die Möglichkeit, Truppen mit Schallgeschwindigkeit hinter die feindlichen Linien zu bringen und dann notfalls auch noch leicht bis mittel gepanzerte Unterstützung bereitstellen zu können, sehr sinnvoll. Solche LAV's würden auch den nötigen Stauraum für kleine Mengen and Fracht oder Personen bieten.


    Jetzt brauchen wir dafür nur noch ein Einsatzgebiet. Innerhalb zivilisierten Gebietes wie Mittel- und Westeuropa, den Japanischen Hauptinseln, die dichter besiedelten Teile Nordamerikas fallen sie auf jeden fall aus. Genausogut könnte man mit einem gestohlenem Panzer eine Amokfahrt auf einer Autobahn unternehmen. Große Distanzen kann man damit ebenfalls nicht zurücklegen. Damit sind die TBirds mit dem Benzinverbrauch eines amerikanischen Mittelklassewagens einfach nicht geeignet. Dann fällt auch das Bild eines durch weite Sümpfe oder über die Tundra donnernden LAV's weg. Es sei denn, es handelt sich dabei womöglich um eine Große Schmugglerorganisation, die es tatsächlich geschafft hat, in regelämßigen Abständen für die Benzinversorgung zu sorgen. Was ich mir in einigen sehr unberührten Gegenden mit schwacher Polizeigewalt sehr gut vorstellen könnte. In anderen Fällen kommen nur kurze Strecken in Frage. Zudem sollte sich der Flugpanzer da weniger auf seine Bewaffnung als auf eine sehr teure Elektronik verlassen, mit der er in der Lage ist, ungesehen durch die feindlichen Linien zu kommen. Möglichkeiten zum Einsatz sehe ich daher an bewachten, grünen Grenzen. Die Elektronik sorgt für ein spätes entdeckt werden, die hohe Geschwindigkeit erlaubt es, zu entkommen, bevor die Reserven alamiert werden. Derartig weitgezogene Grenzen erlauben keine dichten Truppenansammlungen sondern stellen eher ein löchriges Netz dar. Die Panzerung schützt vor den vor Ort stationierten Truppen. Die nötige vorhergehende Beinarbeit ist natürlich unerlässlich. Man will ja nicht versehntlich in das vor Ort stationierte Behemoth Geschwader "Grim Reapers" hineindonnern. Außerdem ist es hilfreich, wenn zumindest auf einer Seite der Grenze der Staat gerne mal ein Auge zudrückt. Und bei Grenztruppen handelt es sich längst nicht immer um hochbezahlte Elitesoldaten, die eher den Tod wählen würden als sich bestechen zu lassen. Wenn die Grenze Überhaupt von Soldaten bewacht wird, was ja auch nicht selbstverständlich ist.
    Außerdem ist man in einem TBird ja auch ein wenig vor Piraten, Rebellen und Straßenräubern geschützt.


    Der Dritte Punkt ist natürlich: Was soll geschmuggelt werden. Begrenzter Platz, extrem hohe Kosten. Da fällt der Zigarettenschmuggel schonmal ins Wasser. Also kommen nur kleine, extrem Wertvolle Güter in Frage. Drogen oder die neuesten geheimen Geheimnisse des geheimnisvollen Geheimdienstes. Oder man versucht Pornobtl's in einen Gottesstaat zu schmuggeln.


    Innerhalb dieses Begrenzten Gebietes, zB den Transport Mexikanischer WrestlingBTL's über die UCAS Grenze, halte ich T-Birds für durchaus legitim. Für alles andere sind natürlich LKW's, PKW's oder sogar private Transportflugzeuge wesentlich effizienter.

  • "Eusebius" schrieb:

    Ja. Beides sind extrem lohnende Schmugglerziele. In die SOX fliegen und Seife an die Glowpunks verkaufen. :D


    Und das macht man natürlich mit einem T-Bird.


    Oh Polemik. Da gebe ich mich geschlagen.


    Ach nein doch nicht. Bleibt ja noch Chicago durchaus sehr lohnenswert und die SOX, naja vielleicht möchte man Menschen rein schmuggeln oder andere Dinge raus.


    Der Traktor für die Extraktion aus der SOX hat natürlich eine deutlich bessere Überlebenschange, gibt ja tausende davon die dort die Felder bestellen. :D

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • "Lubber" schrieb:

    Oh Polemik. Da gebe ich mich geschlagen.


    Ironie. Nicht Polemik.



    "Lubber" schrieb:


    Ach nein doch nicht. Bleibt ja noch Chicago durchaus sehr lohnenswert und die SOX, naja vielleicht möchte man Menschen rein schmuggeln oder andere Dinge raus.


    Vom Einzelfall mal abgesehen ist der Personenverkeht in die SOX/aus der SOX ziemlich eingeschlafen. Man muss schon ziemlich lange schmuggeln, um sich ein TBird davon zuzuzulegen. Und es gibt ettliche Methoden, Personen leichter, billiger und unauffälliger reinzukriegen.


    Es gibt in der SOX wenig wertvolles und noch weniger Leute, die für irgendwas bezahlen können. Natürlich geht laut SOX trotzdem ein wöchentlicher Schmugglerflug. Was die schmuggeln und ob die SOX-Bewohner wenigstens mit Kronkorken zahlen, steht da leider nicht.


    Zitat


    Der Traktor für die Extraktion aus der SOX hat natürlich eine deutlich bessere Überlebenschange, gibt ja tausende davon die dort die Felder bestellen. :D


    Oh Polemik. Da gebe ich mich geschlagen.
    Aber ich glaube mich zu erinnern, dass ich den Traktor als Beleg angeführt habe, dass die BRD doch nicht so unwegbar ist, wie es postuliert wurde, und nicht als Mittel, um in die SOX zu kommen;)

  • "Nekekami" schrieb:

    wenn jemand damals zugriff auf einen panzer gehabt hätte und ihn ohne großes aufsehen in die nähe der mauer hätte bringen können, dann wäre er im ersten stadium noch durchgekommen, im späteren stadium mit panzerfallen und minen schon nicht mehr


    Er hätte beim Anrücken bereits die Berliner Polizei auf den Fersen, beim Ansteurn der Mauer alle Grenzposten alarmiert, beim Durchbrechen rückt wahrscheinlich die erste Garnison aus, und nach einigen Kilometer Fahrt hätte er wahrscheinlich Volksarmee oder Rote Armee auf den Fersen.


    Zum Schmuggel ist das alles sehr unpraktisch.


    Obwohl es natürlich sein kann, dass nachdem das Panzer dann gestoppt ist und der Fahrer verhaftet, niemandem das geschmuggelte Päckchen Kaffe unterm Sitz auffällt.;)


    "Nidhoeggr" schrieb:


    Innerhalb dieses Begrenzten Gebietes, zB den Transport Mexikanischer WrestlingBTL's über die UCAS Grenze, halte ich T-Birds für durchaus legitim.


    Würdest Du auch sagen, dass Z.B. südamerikansiche Drogenkartelle mit ihren bekannten Kuriere mit Magenplombe statt dessen das Koks in einen T80 zu packen und dann von Mexiko aus durch den Grenzzaun zu den USA zu brechen?

  • Stalinorgeln!


    Ich finde, ein Schmuggler sollte seinen Run immer mit einer Stalinorgel beginnen und dabei Ritt der Walküren aus Lautsprechern schallen lassen.


    Verdammt, selbst Han Solo hatte ein Frachtraumschiff (umgebaut), keinen Sternenzerstörer.


    SYL

  • "Nidhoeggr" schrieb:

    zB den Transport Mexikanischer WrestlingBTL's über die UCAS Grenze, halte ich T-Birds für durchaus legitim.


    Legendär.


    SYL

  • "apple" schrieb:

    Verdammt, selbst Han Solo hatte ein Frachtraumschiff (umgebaut), keinen Sternenzerstörer.


    Hätte er den Sternenzerstörer bräuchte er nicht mehr umbauen, geschweige denn schmuggeln, oder heimlich sein.


    Der Vergleich mit Panzern und irgendwelchen realen Grenzen ist übrigens, total unpassend.


    Mit Offtopicspaß :mrgreen:

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • "Lubber" schrieb:

    Hätte er den Sternenzerstörer bräuchte er nicht mehr umbauen, geschweige denn schmuggeln, oder heimlich sein.


    Kommt drauf an. Als Imperiumstreuer bestimmt nicht. Als Rebell müsste er schon auf Heimlichkeit achten, denn ich denke dass das Imperium mehrere Sternenzerstörer aussenden würde um den Abtrünnigen zur Rechenschaft zu ziehen ^^

    Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

  • Eusebius :


    "Eusebius" schrieb:

    Als so was wäre ein entwaffneter T-Bird schon eher zu gebrauchen.


    Langsam kommen wir wieder auf dem Kindergartenniveau an.


    Selbst ohne Hauptkanone verfügen T-Birds und Schwebepanzer noch über ein beeindruckendes Arsenal - z.B. extern gelagerte Raketen.


    "Eusebius" schrieb:

    Eher Tarnbarkeit und Unauffälligkeit.


    Richtig - es werden ja auch nie Schmuggler abgeschossen.


    "Eusebius" schrieb:

    Das wird am ehesten dafür sorgen, dass irgendwer nachschaut, was da eben mit wiethin hörbarem Überschallknall durch die Gegend donnert und warum im Umkreis von 20 km plötzlich alle Geräte gestört sind.


    Nur weil man es kann, muß man es nicht immer nutzen. Natürlich ist angepasstes Verhalten der Schlüssel.


    "Eusebius" schrieb:

    Wenn sie mit militärischen Mitteln durchbrechen wollen, müssen sie auch mit militärischer Antwort rechnen, richtig.


    SR neigt zu gewalttätigen Verhaltensweisen - nicht nur auf Individuen skaliert, sondern ebenso Konzerne und Staaten.


    Insbesondere, da Schmugglerrouten häufig durch umstrittenes oder umkämpftes Gebiet führen und die Anrainerstaaten nicht selten den ein oder anderen Waffengang in jüngerer Vergangenheit hatten.


    Letztlich ist es auch vollkommen egal, wer die Gewalt - und Rüstungsspirale angefangen oder angeheizt hat, sie ist in SR da.


    "Eusebius" schrieb:

    Und gerade die hochentwickeltze Drohnentechnik macht Schmuggel auch viel viel einfacher. Wenn irgendwo an der grünen Grenze eine getarnte kleine Drohne übersetzt ist das wesentlich einfacher, billiger und effektiver als der der militärsiche Durchbruchsangriff mittels TBird.


    Drohnen werden viel leichter abgeschossen oder kommen vom Ziel ab.


    "Eusebius" schrieb:

    Doch.
    Das waren nur Leute, denen zum Thema was anderes einfiel als brachiale Gewalt.


    Dazu hast Du Doch sicher eine Quelle? Am besten etwas, wo mindestens einmal im Monat Ladungen von mehreren Kubikmetern und mehreren hundert Kilo Masse geschmuggelt wurden.


    Im Gegensatz zur Realität sind die meisten Staaten in SR in vielerlei Hinsicht eher schwach - selbst wenn sie sich ein ordentliches Militär leisten können. So ist sind viele ländliche Gebiete geradezu entvölkert, was das Untertauchen nach einem Schmuggler-Run selbst mit einem T-Bird vereinfacht.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:


    Dazu hast Du Doch sicher eine Quelle? Am besten etwas, wo mindestens einmal im Monat Ladungen von mehreren Kubikmetern und mehreren hundert Kilo Masse geschmuggelt wurden.


    Die Schmuggler, die Jahr um Jahr Tonnen von Drogen in die westlichen Länder schmuggeln verwenden im Allgemeinen Drogenkuriere, Schnellboote, normale Transportflugzeuge mit gefälschten Flug/Ladeparieren (die dann bei den zahlreichen Privatflugplätzen in den USA Zwischenstop machen), Container in den Haupthäfen, und tausend andere Wege. Die meisten von ihnen setzen auf Masse, Unauffälligkeit und Redundanz, einige auf Schnelligkeit (Speedboats), die wenigsten auf militärischen Durchbruch. Das klappt dann eher in Staaten, die zusammengebrochen sind (Drogenschmuggel in Afghanisten ist dann in der Tat eher ein Aufmarsch einer halben Armee), aber davon sind selbst Länder wie die UCAS weit entfernt.


    Quelle wäre dann sowas wie US-Customs.


    Zitat

    So ist sind viele ländliche Gebiete geradezu entvölkert, was das Untertauchen nach einem Schmuggler-Run selbst mit einem T-Bird vereinfacht.


    Und wie es erst das Untertauchen eines normalen LKWs vereinfacht.


    SYL

  • Nidhoeggr :


    "Nidhoeggr" schrieb:

    Ich glaub, daß das Problem in der Diskussion die Übliche "entweder-oder" problematik ist.


    Ein wenig schon.


    "Nidhoeggr" schrieb:

    Zuerst einmal gehe ich hier von der Überlegung aus, daß es nicht nur MBT-T-Birds gibt sondern auch APC-Varianten. Militärisch fände ich die Möglichkeit, Truppen mit Schallgeschwindigkeit hinter die feindlichen Linien zu bringen und dann notfalls auch noch leicht bis mittel gepanzerte Unterstützung bereitstellen zu können, sehr sinnvoll. Solche LAV's würden auch den nötigen Stauraum für kleine Mengen and Fracht oder Personen bieten.


    Wie gesagt, ich persönlich stelle mir einige T-Birds durchaus ähnlich dem Dropship aus Aliens 2 vor. Und dieses kann sogar einen APC transportieren.


    "Nidhoeggr" schrieb:

    Jetzt brauchen wir dafür nur noch ein Einsatzgebiet. Innerhalb zivilisierten Gebietes wie Mittel- und Westeuropa, den Japanischen Hauptinseln, die dichter besiedelten Teile Nordamerikas fallen sie auf jeden fall aus


    Richtig. Nur sollte man bedenken, daß die "zivilisierten" Gegenden selbst in Zentraleuropa deutlich abgenommen haben.


    "Nidhoeggr" schrieb:

    roße Distanzen kann man damit ebenfalls nicht zurücklegen. Damit sind die TBirds mit dem Benzinverbrauch eines amerikanischen Mittelklassewagens einfach nicht geeignet. Dann fällt auch das Bild eines durch weite Sümpfe oder über die Tundra donnernden LAV's weg. Es sei denn, es handelt sich dabei womöglich um eine Große Schmugglerorganisation, die es tatsächlich geschafft hat, in regelämßigen Abständen für die Benzinversorgung zu sorgen.


    Die Reichweite unter ungünstigsten Umständen liegt beim Stonewall/Behemoth bei ca. 255 Km. "Ungünstige" Umstände sind dabei "Kampfmanöver", bzw. Maximalgeschwindigkeit (Stonewall: Überschall).


    T-Birds liegen bei ca. 375 Km Reichweite.


    Laut Chassis-Design-Tabelle läßt sich die Wirtschaftlichkeit verdreifachen (Schwebepanzer), bzw. versechsfachen (T-Birds).


    "Nidhoeggr" schrieb:

    Man will ja nicht versehntlich in das vor Ort stationierte Behemoth Geschwader "Grim Reapers" hineindonnern. Außerdem ist es hilfreich, wenn zumindest auf einer Seite der Grenze der Staat gerne mal ein Auge zudrückt. Und bei Grenztruppen handelt es sich längst nicht immer um hochbezahlte Elitesoldaten, die eher den Tod wählen würden als sich bestechen zu lassen. Wenn die Grenze Überhaupt von Soldaten bewacht wird, was ja auch nicht selbstverständlich ist.
    Außerdem ist man in einem TBird ja auch ein wenig vor Piraten, Rebellen und Straßenräubern geschützt.


    Klar.


    "Nidhoeggr" schrieb:

    Der Dritte Punkt ist natürlich: Was soll geschmuggelt werden. Begrenzter Platz, extrem hohe Kosten. Da fällt der Zigarettenschmuggel schonmal ins Wasser. Also kommen nur kleine, extrem Wertvolle Güter in Frage. Drogen oder die neuesten geheimen Geheimnisse des geheimnisvollen Geheimdienstes. Oder man versucht Pornobtl's in einen Gottesstaat zu schmuggeln.


    Waffen?


    Seit jeher sind Waffen und Drogen wohl die beliebtesten Schmuggelgüter - außer Menschen.


    "Nidhoeggr" schrieb:

    Für alles andere sind natürlich LKW's, PKW's oder sogar private Transportflugzeuge wesentlich effizienter.


    Es wird viele Schmuggelarten geben. Hovercrafts und Schiffe nicht zu vergessen.


    T-Bird-Schmuggler stellen die absolute Spitze des Schmugglerdaseins dar, da fast keine andere Schmuggelart so risikoreich und kostenintensiv sein dürfte.


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:


    T-Bird-Schmuggler stellen die absolute Spitze des Schmugglerdaseins dar, da fast keine andere Schmuggelart so risikoreich und kostenintensiv sein dürfte.
    cu


    Und was schmuggeln sie dann? Mexikanische Wrestling-BTL stelle ich mir da nämlich ein wenig bilig vor, als daß ich auf die bequeme "10000 Chips im Reifen" (oder womit man 2070 sonst unaufällig an den Scannern vorbei kommt) - Methode verzichten würde. Waffen sind für das Geld vergleichsweise groß und schwer ... und selbst die ergiebigsten Drogen werden einfach mit ganz normalen Mitteln geschmuggelt. Und das trotz dem "War on Drugs" ziemlich erfolgreich.


    SYL

  • "apple" schrieb:

    Verdammt, selbst Han Solo hatte ein Frachtraumschiff (umgebaut), keinen Sternenzerstörer.


    Wir wolln mal nicht vergessen, daß später - noch während dem Krieg - zeitweise viele Sternzerstörer zu temporären Frachtern umgebaut wurden...

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:


    Selbst ohne Hauptkanone verfügen T-Birds und Schwebepanzer noch über ein beeindruckendes Arsenal - z.B. extern gelagerte Raketen.


    Und genauso wir die Hauptkanone sind externe Raketen beim Schmuggeln nicht sehr sinnvolle




    Zitat

    Richtig - es werden ja auch nie Schmuggler abgeschossen.


    Je besser getarnt, umso weniger.


    Zitat


    Nur weil man es kann, muß man es nicht immer nutzen. Natürlich ist angepasstes Verhalten der Schlüssel.


    Angepasstes Verhalten fällt mit einem TBirds aber sehr schwer. Denn meist ist ein TBird eben völlig unangepasst - egal ob mit Kanone oder ohne. Schmuggel hat mit Unaufälligkeit zu tun. Ein T-Bird nicht.
    Ganz abgesehe davon, dass er für Schmuggler schlicht zu teuer sein dürfte.


    Und wie gesagt - eine Situation, in der es tatsächlich angepasst sein sollte, eine Grenze gewaltsam zu durchbrechen oder durch stören aller Sensoren laut "Ich komme!" zu rufen, kann ich mir für Schmuggler kaum vorstellen.


    Zitat


    SR neigt zu gewalttätigen Verhaltensweisen - nicht nur auf Individuen skaliert, sondern ebenso Konzerne und Staaten.


    Richtig. Und deshalb dürften T-Bird-Sturmangriffe zweckls Schmuggel den Kürzeren ziehen. Denn Staaten und Kons antworten eben mit zwei T-Bird.


    Zitat


    Insbesondere, da Schmugglerrouten häufig durch umstrittenes oder umkämpftes Gebiet führen und die Anrainerstaaten nicht selten den ein oder anderen Waffengang in jüngerer Vergangenheit hatten.


    Wenn man gleich zwei bewaffneten Parteien gegenübersteht, senkt das die Wahrscheinlichkeit, mit Gewalt durchzukommen, nochmals.
    Und Schmugglerrouten führen ja hauptsächlich dann und deshalb über umstrittenes Gebiet, weil sich die Schmuggler davon erhoffen leichter voranzukommen und weniger kontrolliert zu werden.


    Zitat


    Drohnen werden viel leichter abgeschossen oder kommen vom Ziel ab.


    Drohen haben umgekehrt auch eine wesentlich bessere Sensorstufe als ein T-Bird, werden nicht so leicht entdeckt, sind deutlich billiger und verfügbarer, brauchen weniger Wartung, alarmieren nicht gleich jede Armee und lassen sich fernsteuern.


    Zitat


    Dazu hast Du Doch sicher eine Quelle? Am besten etwas, wo mindestens einmal im Monat Ladungen von mehreren Kubikmetern und mehreren hundert Kilo Masse geschmuggelt wurden.


    Es gibt diverse Vorfälle, wo z.B. Menschen rausgeschmuggelt wurden.
    Nein, ich habe keinen Link zu einem erfolgreichen Elefantenschmuggel.


    Zitat


    Im Gegensatz zur Realität sind die meisten Staaten in SR in vielerlei Hinsicht eher schwach - selbst wenn sie sich ein ordentliches Militär leisten können.


    Umso weniger sollte man einen T-Bird brauchen.


    Zitat


    So ist sind viele ländliche Gebiete geradezu entvölkert, was das Untertauchen nach einem Schmuggler-Run selbst mit einem T-Bird vereinfacht.


    Wie einfach sollte es dann erst ohne TBird sein?

  • Das ist der Beweis, daß umgebaute Kriegsschiffe hervorragende Schmuggelschiffe sind. Vielleicht kaufen die Schmuggler ja auch alte Schlachtschiffe um. Oder alte Dreimaster, um Joint-Ventures mit ""ARRGGH"-SR-Holzbeinpiraten zu gründen.


    SYL

  • "Eusebius" schrieb:

    Und genauso wir die Hauptkanone sind externe Raketen beim Schmuggeln nicht sehr sinnvolle


    Unsinn. Raketen sind teuer, aber effektiv. Solange man nicht zu einem längeren Gefecht mit gleichstarken Gegnern antreten muß, die beste Wahl, wenn entsprechende Gefechte so selten sind, daß die Munitionskosten wirtschaftlich akzeptabel sind.


    "Eusebius" schrieb:

    Je besser getarnt, umso weniger.


    Richtig, aber wenn mich eine Flugdrohne innerhalb von 5 Minuten erreichen kann, hätte ich gern eine SAM dabei.


    "Eusebius" schrieb:

    Ganz abgesehe davon, dass er für Schmuggler schlicht zu teuer sein dürfte.


    Offensichtlich sind T-Birds in SR nach diversen Kriegen in den letzten 30 Jahren verbreitet genug.


    Vermutlich nicht die fetten Schwebepanzer, die immerhin über 20+ Mio. Nuyen kosten. Aber die kleineren für ca. 2-2,5 Mio. (Neupreis) wohl schon.


    "Eusebius" schrieb:

    Und wie gesagt - eine Situation, in der es tatsächlich angepasst sein sollte, eine Grenze gewaltsam zu durchbrechen oder durch stören aller Sensoren laut "Ich komme!" zu rufen, kann ich mir für Schmuggler kaum vorstellen.


    Die eigene elektronische Signatur zu verschleiern läuft auch Elektronischer Kriegsführung. Statt einen Schneesturm auf den feindlichen Radarschirmen zu erzeugen kann man auch versuchen, einfach "nicht da" zu sein.


    "Eusebius" schrieb:

    Richtig. Und deshalb dürften T-Bird-Sturmangriffe zweckls Schmuggel den Kürzeren ziehen. Denn Staaten und Kons antworten eben mit zwei T-Bird.


    Das tolle ist, daß man sich dem Kampf nicht stellen muß - erst hofft man auf die Unauffälligkeit und dann auf die Geschwindigkeit.

    Das funktionierte in der Vergangenheit schon mit Segelschiffen, funktioniert heute Speedboats und wird in Zukunft auch mit T-Birds funktionieren.


    "Eusebius" schrieb:

    Und Schmugglerrouten führen ja hauptsächlich dann und deshalb über umstrittenes Gebiet, weil sich die Schmuggler davon erhoffen leichter voranzukommen und weniger kontrolliert zu werden.


    Hm, ich dachte, weil die Relation Risiko:Profit stimmt...


    "Eusebius" schrieb:

    Drohen haben umgekehrt auch eine wesentlich bessere Sensorstufe als ein T-Bird, werden nicht so leicht entdeckt, sind deutlich billiger und verfügbarer, brauchen weniger Wartung, alarmieren nicht gleich jede Armee und lassen sich fernsteuern.


    Zwei Rigger im T-Bird sind erheblich leistungsfähiger, als einer der eine Drohne riggt. Drohnen können nur kleinste Mengen transportieren.
    Und Fernsteuerung über mehrere hundert Kilometer? Ja, klar.


    "Eusebius" schrieb:

    Es gibt diverse Vorfälle, wo z.B. Menschen rausgeschmuggelt wurden.
    Nein, ich habe keinen Link zu einem erfolgreichen Elefantenschmuggel.


    *Gähn*


    Das wurde erstens mit zunehmender Sicherung der Grenze immer weniger. Zweitens starben dabei sehr wohl auch Menschen. Drittens ging es immer um Menschen, nie um Güter.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!