Sichere Gewässer

Ich denke mal, dass es noch gehen müsste (schliesslich werden auch 2060 noch viele Leute vom Meer leben).

Allerdings wird man sich wohl auf einige Probleme gut vorbereiten müssen:
- Für toxische Gebiete wird es einen "Wetterbericht geben"
- Das Verhalten von Crittern sollte bekannt sein (inkl. ein paar einfacher Umgangsregeln/Abwehrmassnahmen).
- etc.

Natürlich wird es jede Menge zusätzlicher 6.-Welt-Gefahren geben, aber die werden nicht alle andauernd jedes Schiff heimsuchen, genausowenig, wie jedes Schiff heute auf ein Riff aufläuft.

Nun zum einen wird ja kaum JEDES Gewässer, besonders doe großen Ozeane dermaßen verseucht sein, dass es lebensgefährlich ist sich dort aufzuhalten. Abgesehen davon dürfte, wenn dem so wäre, dann das Ökosystem Ozean komplett kollabiert sein und Leben auf der Erde nicht mehr möglich.

Zum einen glaube ich nicht, dass kleine Einzelfahrer etwas von Piraten z.b. zu befürchten hätten. Große Critter die im Wasser leben zu treffen passiert auch eher selten.

Verseuchte Gebiete schließlich besitzen sicherlich sogenannte "sichere" Routen, die man ungefährdeter überstehen kann.

Dennoch sollte ein Ozeanbummler auf Probleme der 6. Welt vorbereitet sein - ein schnelles Schiff vielleicht, Abwehrmaßnahmen und Vorrausschau.
Er sollte beispielsweise ständig ein Auge auf Wetterkarten haben, also z.b. Satellitenuplinks im Boot. Er sollte in seiner Bordapotheke nicht nur das Zeugs, was wir heutzutage bereits mitführen, dabeihaben, sondern auch Mittel die bei Vergiftungen und Verätzungen helfen, oder irgendwelchen neumodischen Krankheiten. Vielleicht kann man Critter und toxische Geister mit irgendwelchen Ködern ablenken, um sich davonmachen zu können ?

mfg Salva

"Salva" schrieb:

Nun zum einen wird ja kaum JEDES Gewässer, besonders doe großen Ozeane dermaßen verseucht sein, dass es lebensgefährlich ist sich dort aufzuhalten. Abgesehen davon dürfte, wenn dem so wäre, dann das Ökosystem Ozean komplett kollabiert sein und Leben auf der Erde nicht mehr möglich.

Naja, eigentlich implizieren das sowohl DidS-2 und T:WL.

Zitat

Zum einen glaube ich nicht, dass kleine Einzelfahrer etwas von Piraten z.b. zu befürchten hätten.

Gerade die eigentlich schon. Denn die haben oft kaum oder wenig Waffen dabei, aber so ein (Hochsee)Schiff/Yacht kostet schon seine 100 000$€¥ aufwärts ... sprich, der Besitzer hat Geld. Und wenn nicht, gibts halt ein paar Tote mehr auf der Welt.

SYL

Exakt das - derjenige, der sich so einen exzentrischen Wunsch hat, wird auch sicher für die Entsprechenden Rahmenbedingungen sorgen können - oder es eben sein lassen müssen.

Wieviele Millionen Menschen leben heute davon, dass sie ein kleines Fischerboot haben? Die können sich das nicht aussuchen. Wenn sie nicht aufs Meer können, bleibt ihnen wohl nur verhungern. Würde mich sehr wundern, wenn sich in SR da irgendetwas geändert hätte.
Ok, es ist halt gefährlicher geworden. Manch ein Fischer kommt nicht mehr nach Hause. Die 6. Welt ist ja eh gefährlicher als heute.
Der Fokus von SR liegt auf den Konzernen und den Runnern, aber die sind auch in der SR-Welt nicht das einzige. Auch in der 6. Welt wird es noch afrikanische Bauern und philipinische Fischer geben, die vom Dasein eines Kon-Angestellten nur träumen können.

Ich persönlich neige dazu, die Gefährlichkeit der 6. Welt nicht bloss wegen der Spieler ins surrealistische zu treiben. (Natürlich können SCs kein Schiff betreten ohne einem gräulichen Meerescritter mit Geistergefolge zu begegnen, aber das sind ja auch SCs :wink: )

Jaja, die karmatronische Mechanik

Apple, wenn man das DidS-2 annimmt, so betrifft das meines Wissens Nord und Ostsee. Ozeane, und z.b. der Meeresraum um Kuba herum sind doch bisher nie als verseucht beschrieben worden, oder ? das T:WL kenne ich allerdings nicht.
Manches Abenteuer spricht allerdings doch auch von paradiesischen tropischen Inselchen, auf die es manche Runnergruppe verschlägt.

Punkt 2) Ein eigenes Boot zu haben kann schon bedeuten, dass manche einen für reich halten... das kommt aber schon aufs Boot an. Meistens arbeiten Piraten ja mit einem Informantennetzwerk in den Häfen, und schauen sich lukrative Beute vorher aus. Ein kleines einzelnes Boot hat ausser der Möglichkeit Lösegeld zu erpressen kaum etwas, was man gewinnbringend verscheuern könnte, hauptsächlich eben Bootszubehör und persönliche Habe. Das Boot selbst ist, besonders wenns um reiche Leute geht nach denen dann umfangreich gesucht würde, doch eher viel zu heiss als dass man versuchen würde es irgendwo zu verscheuern.

mfg Salva

Meines Wissens nach, werden in der Karibik auch Boote gekapert, um dann mit diesen amtlich unbekannten Booten Drogen zu Schmuggeln. Dabei wäre der Wert eines Bootes egal, dafür würde jedes seetüchtige Boot reichen. Allerdings darf man dann auch nicht jedes Boot kapern, sobald es nämlich nicht mehr selten ist, funktioniert es auch nicht mehr.

"Salva" schrieb:

Apple, wenn man das DidS-2 annimmt, so betrifft das meines Wissens Nord und Ostsee.

und jetzt guckt Dir mal an, woran die Nordsee grenzt. Stichwort: Wasserströme & Wasseraustausch.

SYL

Und dabei wird hier so oft darüber gelästert, was das System an Inkonsistenzen, Logikfehlern etc aufweist.

Fakt ist aber, dass das gesamte Ökosystem kollabiert, sobald global die Ozeane so giftig sind, dass Leben dort unmöglich ist. Und da Joe Shadowrunner immer noch munter seine Ares Pred zieht gehe ich davon aus, dass dies noch nicht geschehen ist...

Bei der Ostsee fällt mir ein, dass Pomorya dort doch im großen Umfang "ausbessert" was an Mutter Natur verbrochen wurde...

Mit den Wasserströmungen etc hast du aber recht. Ich könnte mir jedoch durchaus vorstellen dass es Regionen mit größerer toxischer Belastung gibt ... da etwa wo ein Strom von der Nordsee beispielsweise den Ozean erreicht und durchquert ( bin jetzt nicht so sattelfest in dem Gebiet ), andererseits aber sauberes Wasser aus dem Ozean genauso in die Nordsee schwappt und dort stellenweise für geringere Verseuchung sorgt.
Das würde aber auch bedeuten, dass die Seefahrer noch stärker von der genauen Kenntnis der Seeströmungen abhängig sind, und sich mit dem ganzen Thema perfekt auskennen. Karten der Meeresströmungen z.b., die ständig aktualisiert werden, sollten also immer zum Equipment gehören.

By the way: wie funktioniert dieses "Freihalten" der Schiffahrtswege durch die Nordsee eigendlich, dass irgendwo erwähnt wird... tuckert da regelmässig ein Pott mit 'nem Dutzend Magier lang, die jeden Giftgeist oder Critter auf 10 km Entfernung grillen ?

mfg Salva

.... denke mal wird eine Kombination aus stark automatisierten Reinigungsschiffen (Dronen?), die den gröbsten Dreck lokal wegschlürfen um den toxischen Geistern den Lebensraum zu entziehen und einer Astralpatroullie sein, die alles was in das Jagdschema (Giftgeist Stufe 3-6) passt, verbannt . (denke mal Stufe 1-2 Kleinkramgiftgeister werden wohl ignoriert.... bei Stufe 7+ wird zu Jagd geblasen und die großen "Astralknarren" rausgeholt)

Hinterher kommt vielleicht noch ein Reinigungstrupp mit "Cleansing"... und wischt auf. :wink:

Das Ganze wird dann aber etwas teuer.

Ein verlorenes Schiff samt Ladung auch.... :wink:

Edit&PS: tausend :wink:

Das ist schon klar, aber ich denke da werden die wohl eher auf die Convoy-Technik der Siedler aus Amerika zurückfallen.

.... ich sehe es vor mir!

Ausguck: "GIFTGEISTER!!!!!!"
Kapitän: "Signalisieren sie dem Konvoi..... wir bauen eine Frachterburg!" :wink:

So ähnlich

Es bezieht aber eher darauf, mit gesammelten Sicherheitskräften die Reise zu überstehen.

na ja, vielleic ht mac ht man es so ähnlich wie im 1sten und 2ten Weltkrieg in dem man Schiffe "zum Geleitschutz" mitnimmt. Wobei ich hab gehört, dass die Schoiffe die Nordsee automatisiert befahren und erst auf dem Atlantik die Besatzung zusteigt.

"Japan001" schrieb:

na ja, vielleic ht mac ht man es so ähnlich wie im 1sten und 2ten Weltkrieg in dem man Schiffe "zum Geleitschutz" mitnimmt.

Ganz sicher, vor allem unabhängige oder kleinere/ältere Schiffe. Die dicken Pötte mit 300+ Meter Länge, dürften imho selbst über ein beeindruckendes maritimes Waffenarsenal verfügen.

Schließlich kostet so ein Gigant schnell mal mehrere hundert Millionen, da sollten 10-20 Mio. für "aktive Verteidigungsmaßnahmen" locker drinn sein. Besonders dann, wenn Schiff und Frachtgut günstigere Versicherungsprämien als ohne Waffen bekommen.
Man kann es sich sogar leisten, qualifizierte Besatzung an Bord zu haben, da die Stärke der Besatzungen - dank umfangreicher Automatisierung - ohnehin deutlich geringer sein dürfte, als heute.

Imho ist Piraterie letztlich eine Frage der Wirtschaftlichkeit, selbst bei der Waffenschwemme in SR 206x.

cu