Kameratäuschung

  • Dürfte ich das Thema mal um eine Rubrik erweitern?!


    Gibt es irgendwelche tollen geräte um Kameras zu stören / auszuschalten? (ohne mit der Kanone drauf zu ballern!)


    mir fällt nämlich grad nix ein und wir sind bei nem Baby - Run EXTREM in schwierigkeiten geraten, weil wir die Kameras übersehen hatten.


    P.S. ich weis, das war echt blöd

    Ich liebe den Geruch von Napalm -
    es riecht nach Sieg !!!

  • Jedenfalls nicht, ohne die Datenübertragung von Kamera zu Monitor irgendwie zu manipulieren.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Verbesserte Unsichtbarkeit hilft natürlich auch, aber du willst wohl eher auf mundane Möglichkeiten hinaus. Da fällt mir, außer dem was Rotbart schon gesagt hat, nur noch Ruthenium ein, ist aber nicht ganz billig, gerade wenn mehr als eine Person getarnt werden soll.

  • Vor allem ist der Kram verdammt empfindlich und wenn man noch Ausrüstung abdecken will, extremst teuer. Fast unrentabel für kleinere Runs.


    Ansonsten wäre es am simpelsten, einfach den Strom abzudrehen, und den Backup zu sabotieren.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Hm, ein Microwellen-Breitband-Impulsgeber vielleicht. Direkt auf die Kamera gerichtet sollte er die Übertragung stören. Ich glaub allerdings nicht, daß das funzt, wenn die Kamera die Daten per Glasfaser überträgt.
    Ansonsten könnte man so einen Microwave-Marker für Zielerfassungen sicher umbauen und zweckentfremden.

  • Ok, was ich noch vergessen habe. Natürlich sieht der Wachfuzi auf seinem Monitor die Störung. Keine Kamera ist so geschaltet, daß sie auf Standbild stellt, wenn das Bild ausfällt. Und viele Wachmänner in Konzernen mit sensibler Sicherheit sind darauf gedrillt, solche "harmlosen" Ausfällen AUF JEDEN FALL nachzugehen.


    Tote Winkel ausnutzen, die Polaroid-vor-der-Linse-Methode für stillstehende Kameras, Decker für Synchronschleifen. Das sind die üblichen Methoden, die mir einfallen.
    Ansonsten Magie. Gesteigerte Unsichtbarkeit oder Bilderzeugung. Mein Magier hat so einen Zauber entwickelt, eigentlich für Kommunikation oder um gesehenes Wiederzugeben. Aber er funktioniert auch dort. Leider nur in Sichtweite.
    Aber jeder Magier hier ist ja frei, den selben Zauber zu entwickeln und zu erweitern. Wär doch was.


    Ach ja, und danke für die Infos. Ich les gleich mal nach und wasch dann meinem SL den Kopf. Ich will nicht mit drei superteuren Schlossknackgeräten im Gepäck durch die Gegend laufen. Seufz, wo sind die Zeiten, wo man nur einen einfachen Dietrich oder Draht brauchte....

  • Das, was aus der Matrix heraus möglich ist, sollte auch vor Ort gehen - die Leitung von Kamera zur Monitor anzapfen und ein falsches Bild einspeisen.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Claw, meinst Du mit einem Decker, der sich unter der Kamera an die Kabel klemmt oder jemanden mit guten Elektronik B/R Fähigkeiten und/oder mit einem teuren Apparat und einem Expertensystem?

  • Hallo!


    Claw: Das ist eine nette Idee. Sind wir bisher noch gar nicht drauf gekommen ...
    Ein Gerät, daß einen konstanten Strom gefälschter "Bildinformationen" einpeist, nur eben nicht vom CCD-Chip einer Kamera, sondern aus einem eigenen Speicher. Um Winkel, Farben etc. hinzubekommen, müßte man nur einmal ein Bild aus dem Kamerastrom abzapfen. Dürfte nicht einmal so sündteuer sein und auch mit Elektronik, eventuel B/R für das Anschließen, zu machen sein.
    Sehr empfindliche Sicherheitssysteme könnten natürlich eine hartverdrahtete Verschlüsselung in der Kamera haben, die man ggf. erst knacken muß.


    Gruß


    Quichote

  • Die guten alten StandBild-Signal-Kabelklemmen sind zwar sicher recht günstig, aber eben an jeder Kamera einzeln anzubringen - und da darf man ersteinmal hinkommen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Zitat

    Claw, meinst Du mit einem Decker, der sich unter der Kamera an die Kabel klemmt [...]


    Man muß nicht unbedingt an die Kamera gehen - bei einem größeren Gebäude hat eine Kamera schon mal schnell einen Kabelweg von einem Kilometer und mehr.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "Kingsize" schrieb:

    Dürfte ich das Thema mal um eine Rubrik erweitern?!


    Da das Thema mit Magschlössern nichts zu tun hatte, hättest du das ganze gleich in einen neuen Thread packen können.

  • Guten Morgen!


    Zitat

    Man muß nicht unbedingt an die Kamera gehen - bei einem größeren Gebäude hat eine Kamera schon mal schnell einen Kabelweg von einem Kilometer und mehr.


    Jupp. Allerdings muß man dann wissen, woher das Kabel geht, muß einen Hub, Router oder sonst einen Knotenpunkt finden (weil man ja Glasfaser nicht direkt anzapfen kann) und dann aus dem Datenstrom die Kamera(s) herausfiltern, die man manipulieren will. Das heißt, wenn ich so drüber nachdenke, daß der Datenstrom auf jeden Fall zumindest minmal verschlüsselt oder mit Zusatzdaten (die keine Bilddaten sind) versehen sein muß, damit der empfangene Server die Daten den Kamerapositionen zuordnen kann.


    Zitat

    mit Polaroidkamera ein Photo direkt über der Kamera machen und dann mit einem Gestänge das Polaroidphoto vor die Kamera postieren


    Hm. Hat in meinen Augen zwei Probleme:
    -Das Licht. Eine Polaroid direkt (oder sehr nahe) vor der Kamera macht die Aufnahme wahrscheinlich insgesamt erheblich lichtschwächer, vor allem, wenn die Kamera selber in einer eher dunklen Ecke ist.
    -Eine Kamera, die beispielsweise unter der Decke angebracht ist, hat wahrscheinlich einen Schärfebereich, der erst in einiger Entfernung beginnt.


    Gruß


    Quichote

  • Ich hab mal für diesen Zweck (das nicht-magische, nicht-Matrix-gestütze, nicht-zerstörerische Umgehen von Kameras) kleine Geräte in meiner Gruppe zugelassen.
    Die Rohmaterialien kosteten ein paar Nuyen pro Stufe und das fertige Gerät musste mit einer Schnelligkeitsprobe zwischen Kamera und Übertragunskabel gesetzt werden.
    Es bestand immer die Möglichkeit, dass einem Sicherheitsmann das Flackern/Ausbleiben einiger Bilder auffällt oder dass er nachher die Stufe der Geräte durchschaut, also den Beginn der Endlosschleife bemerkt oder ein paar Ungereimtheiten im Bildlauf findet.
    Naja, und dann war da noch das Problem, die Dinger erst mal in die Nähe der Kamera zu kriegen...

    "Im Leben eines Vaters kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem er das Zimmer seiner Tochter in die Luft sprengt..."
    -Homer Simpson

  • Eben 'die Klemme'(TM). ;)
    Funktioniert wiegesagt aber nur bei Nicht-Glasfaser-Systemen.
    LWLs sind sehr leicht zu unterbrechen (ein Seitenschneider reich da :roll:), aber das Flicken ist kompliziert.


    Die Idee, irgendwo ans Kabel zu gehen ist übrigends nicht wirklich immer optimal - Wühlen im Kabelkanal dauert und kann auffällig sein. 8)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Also mir würde noch eine größere platte einfallen
    mit bildscannern und polymeren


    das ist nicht sooo extrem teuer und vor allem wiederverwendbar!:D


    und auch noch für andere situationen extrem hilfreich!!
    (da ist keine tür... ;) )


    MFG


    HellAngell
    :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

    Ich verhandle mit dem Tot selber, was willst
    du mir also tun????

  • Natürlich braucht man Pläne, wie die Kabelwege sind, insbesondere in Gbäuden. Wenn man dann natürlich einen vollgepackten Kabelkanal hat, ist auch das etwas problematisch, sofern man mehrere Kabel einer Sorte hat. Am einfachsten wird es tatsächlich sein, eine Unterverteilung auszumachen.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Für LWLs gibt es ein Prüfverfahren, bei dem der Leiter leicht gebogen wird und dann an Hand der Menge an Lichtsignalen, die herausfällt bestimmt wird ob der Leiter beschädigt ist oder nicht.
    Mein Prof meinte auf die irgendwo unvermeidliche (:mrgreen:) Frage, ob man damit denn nicht, sofern man den Leiter ein wenig mehr biegt, das Signal auslesen und an der zweiten Biegung wieder einspeisen könnte nur was in der Art:
    Hmm, sie denken da anscheinend an Industriespionage, aber ich glaube nicht, dass ein Netzwerk das mitmacht, da beim auslesen und wiedereinspeisen eines eventuell modifizierten Signals ein paar Sekundenbruchteile vergehen dürften, die als Fehler in der Datenübertragung auftauchen.


    Für mich hörte sich das ganze so an, als wenn man lediglich genug Rechenleistung braucht um den ganzen Vorgang -auslesen, modifizieren, einspeisen- schnell genug über die Bühne zu bringen.
    Aber selbst dabei bleibt noch die Problematik, dass LWL sehr feine und recht emfpindliche Leiter sind, die man nicht so einfach wie heutzutage Kupferdraht abisolieren kann...

    "Im Leben eines Vaters kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem er das Zimmer seiner Tochter in die Luft sprengt..."
    -Homer Simpson

  • Hallo!


    So umständlich sind Glasfaser nicht handzuhaben. Ich bin letztlich über mein Netzwerkkabel gestolpert und habe es aus dem Stecker gerissen, und ein Kollege hat es mit der nackten Hand einfach wieder eingefummelt.
    (Da die EDV in SR ja weitgehend optronisch ist, kann man wohl davon ausgehen, daß Datenkabel nahezu immer LWL sind ...)


    Das mit dem "Daten im laufenden Kabel manipulieren" aber würde ich so nicht zulassen.
    Selbst wenn man durch Biegung des Glasfasers ausreichend ungestörte Teilreflektionen hinbekommt, die auslesbare Datenqualität haben, würde


    -ein Teil des originalen Datenstroms weiterhin laufen. Ein manipuliertes Signal würde also kurz nach dem immer noch existenten Nicht-Manipulierten eintreffen, und zwei Signale gleichen Ursprungs machen immer Ärger.
    -die Schwächung in der Signalstärke zumindest bei emfindlichen Systemen auffallen.


    Was mich bei diesem Thema interessiert, ist die grundsätzliche Sache.
    Ich habe im Studium gelernt, daß LWL deswegen funktionieren, weil sie eben bis zu einem bestimmen Kurvenradius Totalreflektion gewährleisten. Es gibt demnach keine Streustrahlung, die den LWL an der Kurve verläßt. Als Prüfverfahren kenne ich, daß man die Kabelbiegung unterhalb dieses eerlaubten Kurvebnradius hält und den Streuverlust am AUSGANG mißt. Gibt es einen, ist das Kabel defekt.
    Das würde aber bedeuten, daß bei einem intakten Kabel an der Biegung selber keine Strahlung austritt.
    Ist das unterdessen anders, weil messbar geworden?


    Gruß


    Quichote