Neuer Großkonzern

  • Das stimmt so nicht, der Inter-Corporate Council zog 2023 ins Zürich-Orbital um und änderte seinen Namen in Corporate Court, Yamatetsu erhielt aber erst 2042 AAA-Status, da liegen also locker 20 Jahre dazwischen. Und es sind die CC-Gründungsmitglieder von 23 die ihren Sitz nicht verlieren können, nicht die ICC-Mitglieder.

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Stimmt ja - lustig, widersprüchliche Zeitlinien im CD. :?


    Dann ist aber effektiv kein Unterschied zwischen CC- und ICC-Gründungsmitgliedern. ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • War es glaube ich auch laut Megakons nicht.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • [edit]
    Leider habe ich diesen Post mit einem falschen Edit gekillt, und die Backups welche ich hatte waren nicht ausreichend um den Post wiederherzustellen.


    Sollte jemand ein Backup von diesem Post haben, bitte PN mich senden, am besten gleich mit dem Urprünglichen Inhalt dieses Posts.
    Dieser war zu dem Zeitpunkt Original, nicht Editiert.
    [/edit]


    Mfg Gray

    "Arzt? Ja. Aber erst geh ich zum Klempner."


    Sowas denkt sich niemand aus, sowas erlebt man nur Spontan: "Also moderne Hülsen die waffenlose Munition verschiessen?"

    3 Mal editiert, zuletzt von BoneGray ()

  • Eine nette Idee, allenthalben! Fallls sich das Ganze weiterentwickelt und du das sirgendwie verschriftlichst, würde ich mich in Zukunft sicher über ein entsprechendes Posting freuen.


    Schöne Grüße
    Bardobard

  • Hi zusammen,


    ich habe noch eine Idee.


    Lese gerade ein interessantes Buch, es heißt eine Billion Dollar.


    Man nehme einen schon etwas reichen Menschen im Mittelalter, lasse ihn Geld fest anlegen, durch eine Anwaltskanzlei verwalten, keine auffälligen Dinge machen, nur etwas das Geld hin und her schieben.


    Dazu nehme man ein Testament, an wen genau das Geld gehen soll.


    Und siehe da, 500 Jahre später sind es eine Billion Dollar.


    Das reicht um lässig einen A bis AA Kon aus dem Boden zu stampfen .-)

  • @ Blink


    Klingt für mich irgendwie nach Hollywood...



    Es gibt glaube ich, keinen Weg einen AAA Kon zu verstecken oder geheim zu halten. Weder auf dem einen noch auf dem anderen Weg.


    Ein Unternehmen dieser Grösse besteht sowieso IMMER aus vielen kleinen Teilunternehmen, denn kein Kon ist so doof, alle seine Ressourcen auf einen Wirtschaftszweig zu setzen.


    Die Zellenstruktur ist zwar evtl. vorteilhaft, wenn es um Geheimhaltung geht, wirtschaftlich und ökonomisch gesehen ist sie allerdings nicht durchführbar, wenn man zur gleichen Zeit durch die Zellen noch Kapital für einen Megakon sammeln möchte.


    Entweder sie gehören zusammen, werden irgendwie organisiert und finanziert - durch welche Methode auch immer - oder sie sind alle autark, finanziell selbständig, und dann macht der Zusammenschluss zu einem Kon wenig Sinn mehr.



    Was ich eher für wahrscheinlich halte, sind Ereignisse wie die bei Fuchi, Novatech und Co. Eine kleine Geheimgesellschaft innerhalb einer bereits bestehenden Konzernstruktur zu erschaffen und zu organisieren deucht mir wesentlich einfacher.


    - Denkt man an den Konzern, dann denkt man an die Corpright-Identity, und nicht an die Geheimloge, die den Konzernrat im Hintergrund lenkt.
    - Vorhandene Infrastrukturen können ohne grösseres Aufsehen mitverwendet werden
    - Plots und Intrigen können sorgfältig aus dem Hintergrund geplant und durchgeführt werden
    - Kapital als Rückhalt ist vorhanden, man muss es nur noch auffällig oder auch unauffällig umverteilen



    Denk Dir nur, was mehr Aufsehen verursacht hat:


    - Der Umstand das Fuchi über Jahrzehnte zum Megakon herangewachsen ist...


    - Oder die Überraschung als Novatech gegründet wurde. Ausser den Nasen bei Fuchi selbst, haben da wohl die meisten ziemlich dumm aus der Wäsche gekuckt...


    Und: Keiner weiss genau, wie lange man schon im Hintergrund darauf hingearbeitet hatte. Wie lange der Typ, dessen Namen mir jetzt ums Verrecken nicht mehr einfallen will, das ganze schon im Kopf durchgespielt hat, wieviele Steine er bereits Jahre im voraus ins Rollen brachte...


    Ich weiss, es ist jetzt ein doofes Beispiel, aber denk Dir einfach, dass jemand das höchste Gebäude der Welt bauen möchte, ohne dass ihn jemand bemerkt. Oder die Mitarbeiter, die mitbauen. Oder das Material, das dahingekarrt wird. Oder die Transportfirmen, die das Material anliefern. Oder die Ämter, bei denen man sich die Erlaubnis holen muss. Oder das Land, in dem das Gebäude gebaut wird. Oder dem Strom, der beim Bauen verbraucht wird.


    Du weisst, auf was ich hinaus will?


    Man kann den ganzen Rattenschwanz an Aktion, Aufwand, Personal und Kapital nicht so einfach verbergen, es sei denn, man hat eine Fassade, ein glaubwürdiges Trugbild für den unwissenden Normalo. Was hinter den Kulissen einer glaubwürdigen und renomierten Firma/Kon passiert, ist schliesslich nicht für jeden so leicht ersichtlich...


    Es ist ja auch so,

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Wiegesagt, A ist einfach so zu erreichen.
    AA ist antragspflichtig.
    AAA ist drin, wenn man viele Verbündete hat und die Leichen im Keller kennt.


    Insofern ist das Ganze doch etwas komplizierter, und braucht mehr als nur die Betrachtung der Organisation selbst.

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  • Da eigentlich alles, was im Mittelalter mal Geld in größeren Mengen besessen oder verwaltet hat, zwischenzeitlich pleite gegangen ist, enteignet oder auch umgebracht wurde, wird die Kohle wohl eher weg sein. Einzig die Kirche hat das ganze überlebt, das aber auch nicht ganz unbeschadet.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Eigentlich klingt es eher nach:


    To Art Dankwalther, I leave the sum of 34,586,224,739.58 in UCAS dollars. According to my calculations and accounting for conversion of the original currency, inflation, and 1 percent interest per annum, this settles my debt to your ancestor for the gold piece he kindly lent me for the last meal we shared.


    ;)


    Der hat gerade einen A-Konzern im Visier, und übt für den Untergang von NovaTech.

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    Donald Rumsfeld

  • @ cerbero


    Ich habe nicht nur das Buch gemeint. Aber das Buch klingt wirklich nach Hollywood.


    Ok, bei genauerer Betrachtung sticht es durch finanztechnischen Details etwas raus, und wird dadurch nicht gerade massentauglicher, aber alles in allem finde ich die Story des Buches nicht gerade interessant, da alles schon in vielen anderen Büchern da war, und es laut Kritik stellenweise auch etwas an den Haaren herbeigezogen wurde.


    Wir im Thread ja schon gesagt wurde, braucht man zur Gründung eines wirklich grossen Konzerns eben mehr als nur viel, viel, viel Geld.


    Und es kann einfach nicht über Nacht geschehen, ohne das es jemand merkt. Allerdings finde ich den Ansatz nicht schlecht, das ganze Intrigen- und Verschwörungsspielchen auf hoher politischer und unternehmerischer Seite baut doch eine gewisse Atmosphäre auf.


    Aber mich hat halt die Vorstellung gestört, dass der Exec morgens ins Büro im 44. Stock kommt, die Kaffeetasse in der linken und die Zeitung in der anderen Hand. Dann sieht er zum Fenster raus, und...:


    "Ach, schon wieder ein AAA - verdammt, die bauen die Arcos heutzutage aber schnell in der Innenstadt..." :D

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  • Hi,


    na das nenne ich mal eine starke Behauptung, die ja besser ist als ein schwacher Beweis, wie wir alle wissen :-)


    Wieso sollte das Geld denn dann weg sein ?


    Ich sagte doch, das es von einem Konto zum anderen bewegt wird, es wird NICHTS damit gekauft, keine Anteile, keine Firmen, gar nix.


    Es wird nur in Bewegung gehalten ..das reicht aus.
    Also kann es wohl schlecht einfach verschwinden, oder ?



    Und ich weiß nicht mehr, wer das mit Hollywood gesagt hat. Klar, das mag ja sein. Aber Shadowrun ist ja auch die absolute Realität oder ? .-))
    In einer Realität, in der Drachen leben, Cyberzombies herumlaufen, Magie wirkt, kann so etwas abstruses wie ein 500 Jahre existierender, ständig anwachsender Geldbetrag, der auf tausende von Konten verteilt ist natürlich nicht existieren .-)


    Und klar, nur mit Geld alleine zieht man keinen AAA Kon hoch. Aber damit kann man verdammt viele Anteile kaufen, verdammt viele Firmen kaufen, ja sogar ganze Staaten.


    Erinnert sich noch jemand daran , wie der Nanosekundenbuyout funktionierte ?
    Der klappte nur, weil da eine gewisse Zeitdifferenz ausgenutzt wurde, um quasi Geld zu erfinden.


    Das wäre in meinem beispiel gar nicht nötig, plötzlich würde eine Person existieren ,die so viel Geld FLÜSSIG hat.
    Die einfach die Aktienmärkte abklappert und im grossen Stil einkauft.
    Ich weiß nicht, was daran unrealistischer sein soll als beim Buyout, vo dem restlichen Shadowrun drumherum mal ganz abgesehen :-)

  • "Blink" schrieb:

    Ich sagte doch, das es von einem Konto zum anderen bewegt wird, es wird NICHTS damit gekauft, keine Anteile, keine Firmen, gar nix.


    Die Ursprünge des Bankensystems reichen zwar bis ins Mittelalter, aber das Bankensystem, wie wir es heute kennen, ist nicht so alt. Vor allem die Möglichkeit, dass ein Großteil des Geldes nur virtuell existiert und somit nicht physisch bewegt werden muss, existiert erst seit dem 20. Jh.


    "Blink" schrieb:

    Wieso sollte das Geld denn dann weg sein ?


    Diebstahl, Revolutionen, Enteignung, Inflation, Währungsreformen, Bankrott... gab es ja alles zu genüge.

  • ...durch die Fälle KÖNNTE es weg sein.


    Aber es KÖNNTE auch so funktionieren. Wieso will man das so kategorisch ausschliessen, wenn alle anderen Dinge in SR so einfach hingenommen werden als gegeben ? lächel


    Außerdem...der bargeldlose Zahlungsverkehr ist im 16 Jahrhundert entstanden, mitsamt Konten, Schecks und Überweisungen:-)



    Hier zum nachlesen
    http://www.google.de/search?q=…en+zahlungsverkehrs&hl=de

  • Am Anfang waren die Golddublonen...


    Sie wurden von einer Stadt zur nächsten transportiert, damit keiner merkt, wo die Dublonen gelagert werden. (Das erste mal, dass ein Aufwand entsteht, den man wahrscheinlich nicht mit gutem Zureden tilgen kann, sondern nur mit Asche...)


    Danach hat Dein Geld ohne das Zutun des eigentlichen Besitzers die Währung gewechselt, und sich so jederzeit der lokalen Währung angepasst. Oder man hat es eingeschmolzen. Is ja auch egal, beides kostet wiederum Asche, besonders wenn es alle paar Jahre oder noch schlimmer: Alle paar Monate passieren soll.


    Wie schon von jemandem gesagt, ist es sehr, sehr unwahrscheinlich, dass dieses Unternehmen...


    a) sämtliche Kriege übersteht


    b) sämtliche Wirtschaftskrisen, Hungersnöte und Inflationen übersteht


    c) eine Kundendatenbank über mehrere Hundert Jahre über pflegt


    d) das Geld nicht gechorrt, und einfach in das eigene Unternehmen reinvestiert hat, bzw. sich dafür n paar neue Angestellte geleistet hat


    e) das Geld niemals öffentlich bei Ämtern oder kontrollierenden Instanzen wie z. B. dem Fiskus angemeldet hat


    f) vom Vater zum Sohn über viele Generationen weitergeführt wird


    Dann braucht man einen Treuhänder, dessen Unternehmen schon seit dem Zeitpunkt der Einzahlung existiert, und natürlich noch heute tut.


    Wir alle haben uns bei Zurück in die Zukunft gewundert, wie es sein kann, dass jemand einen Brief abgibt, und er 100 Jahre später trotz Umstrukturierungen bei den Zustelldiensten, der Wirtschaftslage, der wahnsinnig langen Zeit die dazwischenliegt, und dem Umstand, das man den Brief mitten auf einer Landstrasse zu einem bestimmten Zeitpunkt zustellen musste, doch noch bei Marty ankommt.


    Während das schon verdammt unglaubwürdig war, setzt die Story von der Kohle aus dem Mittelalter dem ganzen die Krone auf. Es gibt 1000 glaubwürdige und logische Erklärungen wie irgendwelche Leute zu verdammt viel Kohle kommen, aber die Mittelalter Bankkontogeschichte gehört wohl nicht dazu.


    Hättest Du gesagt, Dein Ur-Ur-Ur-Ur-Urgrossvater hat das Gold verbuddelt, Du hast es 2060 wiedergefunden, und es war auf einmal etliche Milliarden wert, dass hätte ich Dir noch eher abgenommen...


    Klar, bargeldlose Zahlungskonzepte wurden schon im 16. Jahrhundert ausgeklügelt, aber wohl kaum so global, dass jemand München davon etwas hätte, wenn in Berlin jemand ein Konto besitzt.


    Und die Sache mit den Schecks und Überweisungen funktionierte dahingehend eingeschränkt, da es keine globalen Währungen gab, die man z. B. in ganz Europa angenommen hatte. Es musste immer getauscht, gezählt, eingelagert und berechnet werden. Dazu sind immer physische Aktionen vonnöten gewesen.


    Bargeldlos hört sich zwar toll an, hat aber mit unserem heutigen (nur auf Datenbanken existenten) Vermögenswerten nix mehr am Hut. Es wäre blöd gewesen, aus einem Tresorraum jeden Monat 20 Goldstücke zu holen, nur um sie im gleichen Tresorraum an einer anderen Stelle abzusetzen. Wenn man weiss, dass der Schuster-Lehrling jeden Monat 10 Goldstücke kriegt, und bekannt ist, wer sein Meister ist, dann kann man einfach in den Büchern bei dem Lehrling 10 dazu und beim Meister 10 wegstreichen.


    Hat man ein Haus gekauft, dann hat man sich ab da halt nicht mehr zwei Diener mit Schubkarren gemietet, sondern den Vertrag zur Bank gebracht, und schon war das Geld transferiert.


    Aber eine Überweisung von einem Konto in Italien ist nicht automatisch gültig in Deutschland gewesen...


    Damit möchte ich in keinster Weise den Rest Deines Hintergrundes in Frage stellen, er ist doch grösstenteils gut gelungen und erzeugt auch Spannung und Atmosphäre.


    Und klar: Möglich ist alles in SR. Auch Plüschbärencritter... :D Aber ob sie so sonderlich authentisch sind, oder auch Sinn machen, steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Schliesslich könntest Du Dir Deine Figuren und Abenteuer aus den Grimms Märchen herleiten, und trotzdem könnte man hinterher noch sagen:


    SR ist RPG, darüberhinaus auch noch eins mit Fantasy-Einflüssen. Hier gibt es alles, oder besser gesagt: Hier kann es alles geben, was man sich vorstellen kann. (...oder auch nicht...)

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

    Einmal editiert, zuletzt von DARKWATER ()

  • Hallo!

    Zitat

    Es gibt 1000 glaubwürdige und logische Erklärungen wie irgendwelche Leute zu verdammt viel Kohle kommen, aber die Mittelalter Bankkontogeschichte gehört wohl nicht dazu.


    Das hängt davon ab, ob es von alleine geschehen soll oder nicht. Wenn das Geld einfach so herumliegt, stehen die Chancen schlecht. Wenn man aber einen Personenkreis damit beauftragt, der (von Generation zu Generation weiterreichend) auf das Geld aufpaßt, umschichtet, anlegt und vor allem die Grundregel des Investments beachtet, nie alles auf eine Karte zu setzen, kann es tadellos funktionieren. Jedenfalls dann, wenn man diesen Personenkreis unter Kontrolle halten kann oder er, warum auch immer, vertrauenswürdig ist.


    Gruß


    Quichote

  • Du gehst von falschen Vorraussetzungen aus.


    Ich habe extra den Link mitgepostet, damit man sehen kann, das es das Bankensystem, wie wir es heute kennen, seit dem 16 Jahrhundert existiert.


    Was soll das dann mit den Golddublonen ?


    Ich habe nie von einem Unternehmen gesprochen, sondern einfach von einer Einzahlung auf ein Konto.
    Das Geld auf diesem Konto wird nur von einem Konto zum anderen bewegt.
    Nix gekauft, nix riskiert.


    Und da hast Du auch keine Währungsprobleme, weil Du von Beginn an virtuelles Geld hast, selbst wenn es etwas kostet, Buchungen duchzuführen, oder Währungswechsel durchzuführen, hält das die Entwicklung des Geldes nur unwesentlich auf.


    Der Treuhänder ist eigentlich das einzige Risiko. Aber die Firma des Treuhänders muss nicht solange existieren, sondern nur die Aufgaben 'vererben'. Wo ist das Problem.


    Sicher kann man immer Gegenargumente dafür finden, aber letztendlich halte ich meine Idee ( bzw, die von Andreas Eschbach ) für weitaus realistischer als die, heimlich einen AAA Kon aufzubauen.


    q quichote


    Ja, ganz genau so meinte ich das.
    Und das sicherstellen, das der Treuhänder seine Aufgaben erledigt ist einfach. Einfach in dem Testament einen bestimmten Prozentsatz für dessen Arbeit erlauben...

  • Hallo!

    Zitat

    Und das sicherstellen, das der Treuhänder seine Aufgaben erledigt ist einfach. Einfach in dem Testament einen bestimmten Prozentsatz für dessen Arbeit erlauben...


    So ein fetter Drachenfluch oder eine religiöse Klammer sind da besser.
    Wenn die Kanzlei Schulze und Reibach nämlich 1970 feststellt, daß sie 1990 auszahlen muß, derzeit aber niemand weiß, daß es dieses Testament überhaupt gibt, ist die Versuchung groß, statt der 10% einfach alles zu nehmen, vor allem, wenn es um so viel Geld geht, daß man danach prima türmen kann und nie wieder arbeiten muß ...


    Ein Konto würde übrigens meiner Meinung nach nicht reichen. Gegen einen wirklich großen Krieg ist kein Kraut gewachsen, nicht mal das Bankgeheimis. Von daher würde ich einen Teil des Geldes in jedem Kulturkreis anlegen, der derzeit um die Vorherschaft rangelt, momentan beispielsweise in Europa, Asien (außer China, Japan, Indien), US, Saudi-Arabien. Jeweils ein klassischer Mix aus Firmenbeteiligungen, Grund und Immobilien, festverzinsliche Geldanlagen ...
    Bewegen tut man niemals alles Geld auf einmal, und größere Umschichtungen in einem Kulturkreis gibt es auch immer nur eine gleichzeitig. Auf die Art verliert man zwar immer wieder einen Teil, aber bei vier-, fünfhundert Jahren wird man auch dann noch abstrus schweinereich.


    Die Frage aber ist (abgesehen von der Treuhänderkontrolle): Warum sollte jemand so etwas tun? Wenn man schon einen Nachfahren zu solchen Reichtümern verhilft, steckt da doch sicherlich ein Interesse dahinter. Und auf einmal Millardär zu sein, ist nur noch halb so sexy, wenn man von dem Geld die größte katholische Kathedrale Manhattans bauen muß.


    Gruß


    Quichote

  • "Blink" schrieb:

    ...Ich habe extra den Link mitgepostet, damit man sehen kann, das es das Bankensystem, wie wir es heute kennen, seit dem 16 Jahrhundert existiert...


    Ja sicher. Das Bankensystem ist damals enstanden. Aber nur weil du dein Konto damals eröffnet hast, ist das reale Geld darauf heute nicht automatisch ein Millionen oder Milliardenbetrag. Im Jahre 1922 gab es in Deutschland als größten Schein die 1000-Reichsmark-Note. 1923 wurden schon 100 Billionen (100.000.000.000.000) Reichsmark-Noten gedruckt... So schnell kann dein Geld nicht mal an Wert gewinnen. Also hast du entweder eine sehr zuverläßige Bankerfamilie, bist in einem der Adelshäuser (die haben einfach über mehrere Jahrhunderte horten können) oder vergisst deinen Plan. :wink: