[IP] Schattenjäger

  • Kalter Herbstwind und stetig fallender Novemberregen hielten Seattle schon seit Tagen fest im Griff. Nur wenige Menschen gingen noch, wenn nicht absolut nötig, außer Haus. Das Wasser stand teilweise zentimeterhoch auf den Straßen und vorbeifahrende Autos warfen Kaskaden aus Regenwasser in die Luft und auf Fußgänger, die verzweifelt mit dem Wind um ihre Regenschirme rangen. Es war Samstag, die Arbeitswoche neigte sich dem Ende zu. Wenn man denn Arbeit hatte.


    Die letzten Tage waren für die meisten Shadowrunner Seattles ungewohnt ruhig gewesen. Man hatte die News über den ein oder anderen Kontakt mitbekommen, dass in letzter Zeit übermäßig viele Runner, sogar ganze Teams, einfach so auf ihren Missionen verschwanden. Vielleicht war sogar der ein oder andere dabei, mit dem man einst zusammengearbeitet hattet. Gerüchte, jemand würde Jagd auf Shadowrunner machen, lagen in der Luft. Wie dem auch sei, das wirkte sich auf die Auftragslage aus. Nicht, dass auf einmal weniger Bedarf für Schattenarbeit bestand. Es war vielmehr so, dass die meisten Fixer es sich mittlerweile zweimal überlegten, ein Team zusammenzustellen und auf Raubzug, Einbruchstour oder dergleichen zu schicken.


    Erst gestern hatte eine schockierende Nachricht die Runde gemacht. Luna, Lurker und Hayato, ein ikonisches Runnerteam aus Deckerin, Adepten-Scharfschützen und Nahkampf-Cyborg, war von einem einfachen Routinerun nicht zurückgekehrt. Die Dreie hatten es im Verlauf der letzten Jahre in der hiesigen Runner-Szene zu Berühmtheit gebracht, indem sie große Teile ihrer Verdienste benutzten, um kleinere, neue Runner auszustatten und zu unterrichten.







    Bis 22 Uhr war es noch eine Weile, sodass jeder der Angesprochenen noch ein wenig Zeit hatte, Vorbereitungen zu treffen, Erkundungen anzustellen oder sich die Zeit sonstwie zu vertreiben.

  • Gerade beim Klamotten waschen schaute sie auf ihr Com
    doch bevor sie es nehme könnte musste sie sich kurz konzentrieren
    schaffte es dann aber doch es zu greifen
    //na man....heute ist wieder ein nicht so guter Tag...//



    //der hat echt Mut diesen Namen in den Schmutz zu ziehen....//
    "ach bei allen Verfluchten....meine Finger wollen nicht....."




    schickte sie dann eine zweite Nachricht, mit viel viel Konzentration geschrieben, zurück


    Ein wenig genervt machte sie sich dann zurück in ihre Wohnung um alles wegzuräumen und mal zu schauen was das für nen Laden ist.
    Matrix und Suchmaschinen werden genutzt


    //muss ja wissen was ich anziehe//
    dabei fällt ihr Blick schmunzelnd auf ihren recht schwarz ausgestatteten Kleiderschrank.


    Die restliche Zeit wird dann dafür verwendet was zu essen und sich nochmal etwas hinzulegen.
    Doch eine ganze Weile liege sie auch wach und spielte mit ihrer Halskette
    bis sie duschen ging und nachsah was die Ergebnisse der Suche brachten.

  • 0600 - Der Wecker klingelt. Draußen ging langsam über einem friedlichen und sonnigen Seattle bei Vogelzwitschern die Sonne auf und der Geruch von Stadt, Meer, frischer Brise und Blumen breitete sich aus. So ein vollsensorischer Wecker war schon etwas angenehmes.
    Scotty setzte sich langsam im Bett auf und sah sich um. Ihr Blick fiel auf ihr Kommlink.


    //Na toll. Nasskalter Novemberregen, Sonnenaufgang in ca. einer Stunde...Oh, eine Nachricht von Amy.//


    Scotty hörte sich die Nachricht an und lächelte.


    //Oh gut, Arbeit. Wird auch Zeit, das Geld wird langsam knapp. ShadowDen - nein den Laden kenne ich noch nicht.//


    Dann begann Scotty mit ihrer Morgenroutine. Sie schaltete das Hausgerät auf das Yoga-Programm und absolvierte ihre Übungen. Danach ging es unter die heiße Massagedusche. Zum Frühstück gab es wie jeden Tag Haferporridge mit frischen Beeren. Ein kleines Luxus, den sie sich gern leistete. Dazu Kaffee. Echter Kaffee. Frisch gemahlen.
    Während des Frühstücks ging Scotty wie immer die aktuellen Newsfeeds durch. Auch die der Schattenkanäle.


    //Schon wieder 3 Runner auf einem Run verschollen. Langsam wird es unheimlich. Luna, Lurker und Hayato. Gehört habe ich die Namen schon, aber mit ihnen gearbeitet habe ich noch nicht. Vielleicht sollte ich mal Patric fragen, was die Cops so wissen.//


    Während Scotty in die Newsfeeds vertieft war, tauchte plötzlich "Gwyn" auf. Ihre zu einem Frettchen umgebastelte IFMU Kitty Drohne aus den 2050ern. Leider hatte sie es noch nicht geschafft, sämtliche Katzenroutinen umzuprogrammieren. Das könnte sie eigentlich heute mal in Angriff nehmen.


    //Aber erstmal noch schauen, was für ein Laden das ShadowDen ist.//

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Psyco betrachtet das schätzen man kann sehen wie es in seinem Kopf rattert und sich förmliche die Dellen und der Rost ausbessert..... ein ausgebesserter Motor.... neue Scheinwerfer...
    Er schüttelt den Kopf um das Bild ab zu werfen.
    "wow was ne Schönheit alter. Du weist ich bin jeder zeit dabei mit zu helfen bei sonem Teilchen.. was haste gelöhnt?"


    Die verschollenen Runner hat er wohl bei dem Anblick schon vergessen. oder doch nicht?


    //mhhh früher wäre ich schon mit ne Crew auf Tour um das ganze mit in den Nachrichten zu zeigen//


    Er scheint in seinem Gedächtnis zu kramen


    "Perry? du vertraust ihm? Aber gut kannst dich wie immer auf mich verlassen. Und jetzt lass uns das schätzen aus den regen raus bringen bevor noch die Elektrik nen schaden ab bekommt"


    Nebenbei holt er mal über das komm ein paar Infos über den laden ein. Die restliche zeit verbringt er damit zusammen mit Spike zu planen was alles an dem Schätzchen gemacht wird. Um dann nochmal zu duschen und ca. 10 min früher dort zu sein.


  • Nach dem Gespräch machte Duke sich auf den Weg zu seinem Bentley. Kaum vor die Tür getreten, wurde der Kragen hochgestellt, der Hut zurechtgerückt. Dennoch entkam er dem Regen nicht... Dem GRID wurde befohlen die heimische Wohnung anzusteuern während der Fahrt machte Duke sich mit hilfe der Matrix ein wenig schlau über das Shadow Den :?:


    Dem Portier wurde wie erwartet eine Münze zugeworfen, welche dieser geschickt auffing. Dafür begleitet er den Duke im Fahrstuhl nach oben, den leisen Klängen der sanften Musik lauschend. Oben angekommen, kam der Duke nicht umhin ein ausgiebiges Bad zu nehmen, während er sich die Zeit nahm um, die Nachrichten der Heimat zu checken. So verbrachte er die eine oder andere Stunde... Anschließend und völlig tiefenentspannt trocknete er sich kurz ab, warf sich seinen seidenen Bademantel über und stellte sich mit einem Cognac an das Panoramafenster um eben jenes Panorama zu genießen.


    //Vielleicht weiß Peter ja was//


    Er wählte die Nummer seines Bruders


  • Ein kurzer Ruck ging durch Dolls Körper als es an der Tür klingelte, fast als hätte sie sich auf irgendeine Art erschrocken. Im nächsten Augenblick beruhigte sie sich aber schonwieder. Nein. Das was sie erwartet hatte klingelt sicher nicht an der Tür. Den Fernsehr etwas leiser gedreht und den Aschenbecher abgedeckt machte sie sich auch schon zur Tür um diese mehr vorsichtig zu öffnen. Erst nur einen kleinen Spalt um zu sehen wer dort steht.


    //Mensch. Ein Türspion oder eine Kamera wäre langsam echt nicht schlecht.//


    Dachte sie sich. Wie sie niemanden an der Tür vorfindet öffnet sie diese gänzlich um hinaus zu treten. Ein kurzer Blick durchs Treppenhaus und ein umwerfen der Tüte vor Ihrer Tür ließen ein Schmunzeln über Ihre Lippen huschen.


    Jays0n, irgendwann erwische ich dich noch.

    Rief sie etwas gedämpft durch den Hausflur, Jays0n so vielleicht noch erwischend falls er im Flur stehen soltle. Anschließend warf sie einen kurzen Blick durch den Flur um zu sehen ob sie jemanden aufgeschreckt hat mit ihren Worten. Niemand war zu sehen also schnell die Tüte geschnappt und wieder in der Wohnung verschwunden, die Tür natürlich hinter sich wieder geschlossen. Zurück auf der Couch den Fernsehr wieder etwas lauter gedreht und die Abdeckung vom Aschenbecher genommen. Darin befand sich ein kleiner Haufen Schwarzpulver welchen sie auch gleich wieder zum glimmen brachte - sie mochte den Geruch von verbrannten Schwarzpulver. Nachdem sie sich dann wieder der Tüte gewidmet hat und die Flaschen so wie die Süßigkeiten und das Essen auf den Tisch gelegte hatte machte sie sich an der Notiz zu schaffen. Oh sie hasste es von ihm so behandelt zu werden als sei sie ein Kind. Sie zerknüllte die Notiz und warf sie durch den Raum.
    Shadowden um 22 Uhr hm? Lass dich da bloß nicht blicken sonst wirst du was erleben.


    Fluchte sie durch den Raum. Mit eiligen Schritten gring sie zum Kleiderschrank um sich eine Jacke anzuziehen. Schnell noch in die Stiefel geschlüpft und anschließend nach draußen. Irgendwo musste man ja ein paar Infos her bekommen. Also ab zur Bar Infinity in Downtown. Zu Fuß dauert es etwa eine viertel Stunde. Nachmittags ist dort ziemlich wenig los, zum Glück. So muss man nicht in der Schlage stehen und kann einfach durchlaufen. An der Bar bestellt sie sich etwas zu Trinken und muss auch nur etwa eine halbe Stunde warten bis ihr Freund hinter der Bar Zeit für sie hat um ein paar Fragen zu beantworten bezüglich der Bar Shadowden. Anschließend macht sie sich wieder auf den Weg nach Hause noch ein wenig Zeit überbrücken mit Schlafen, man weiß ja nie was am Abend noch ansteht.





  • Es scheint als überlegt Psyco einen Moment. Doch dann hilft er Spike das Schätzchen in Sicherheit zu bringen.


    //ich hoffe das ist nicht alles an Bezahlung den Samantha Schluck ne menge. Aber bis jetzt hat mir Spike immer gute Jobs vermittelt//


    Dann macht er sich davon Richtung Auftrag und Ungewissheit. Wie üblich mit Samantha um sich dort einen Parkplatz zu suchen und erst einmal kurz die Lage zu Peilen.


    Dann macht er sich auf den Weg zum Eingang des Clubs. sichtbare Waffen sind keine zu erkennen.

  • Scotty hatte den gesamten Tag damit zugebracht, Gwyns Programmierung zu optimieren, allerdings ohne großen Erfolg. Natürlich wäre es hilfreich, sich gut genug mit dem Verhalten von Frettchen und Katzen auszukennen, aber da sollte doch eigentlich auch das Wissen ausreichen, was sie letztens in diesem Tierführer gelesen hatte. Der war schließlich ziemlich dick und ausführlich gewesen.
    Um 2000 klingelte ihr Kommlink, um Scotty daran zu erinnern, dass sie rechtzeitig zu ihrer Verabredung käme. Sie stellte ihre erfolglosen Versuche ein, duschte noch einmal, um Öl und Dreck loszuwerden und stieg in ihren guten alten Bully.


    "Hoi Mac, heute geht's mal wieder auf Spritztour. Mach mir bloß keine Schande."


    Mac war ihr GMC Bulldog. Grundfarbe schwarz, allerdings mit rostfarbener Farbe dekoriert und mit Soundeffekten ausgetattet, die darauf schließen ließen, dass man mit dem Wagen keine drei Meter weit kam. Das sollte potentielle Diebe abschrecken und bisher hatte es funktioniert. Dabei war Mac in Top-Zustand, schließlich wartete Scotty den Wagen selber.



    Auf dem Weg zum ShadowDen legt Scotty noch einen Zwischenstop bei einem auf dem Weg gelegenen McHughes ein und besorgte sich was zum Mitnehmen. Beim ShadowDen parkte sie am Seitenstreifen (OT: Bzw. da, wo ein nicht illegaler Platz zum Parken ist.) und sah sich erst einmal um. Die Gegend war wirklich nicht die beste, aber sie war auch schon an schlimmeren Orten gewesen. Zumindest würde es keine Probleme geben, wenn sie ihre Predator - im Tarnholster unter der Jacke - mitnahm. Auch "Jack", ihr Multitool musste natürlich mit. Sie ging nie ohne Jack irgendwo hin.



    Bis 2145 blieb Scotty noch im Wagen, unsichtbar hinter den verspiegelten Scheiben. Dann machte sie sich auf den Weg ins ShadowDen.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Nachdem sie sich dann soweit informiert hatte machte sie sich nochmal an den Kleiderschrank.
    Dieser versprach nicht viel aber Klamotten ließen sich ja anpassen.


    //mal sehen hoffen wir hier gehts nicht los wie in New York...//


    dabei wurde das klassische Outfit gewählt und angezogen.
    Darüber den gefütterten Mantel




    Natürlich wurde nicht gelaufen, die Strecke wäre viel zu lang.
    Also rief sie sich ein Taxi um dann um 21:30 dort zu sein und einfach mal entspannt hinein zu gehen.
    Dabei ließ sie ihren Blick schonmal über die Location schweifen um sich an die Bar zu setzen.


    //okay Perry ..mal sehen sonst einfach den an der Bar fragen//


  • Noch einen Schluck nehmend überlegte er weiter. Die Wohnung war erfüllt vom glasklaren Klang der Violinen der hannoveraner Philharmonie, welche Vivaldi vortrugt. Echter Musik folgte er gern, nicht diesem Krach den Trolle und Orks gemeinhin gern hören

    //Wie kann man solch geistreiche, handgemachte Musik nur verlachen?...Muss wohl an der Erziehung liegen.//


    Seine Gedanken schweiften ab, er lauschte der Musik, gab sich ihr hin, der seidene Bademantel gab ihm ein wohliges Gefühl. Der Cognac wärmte von innen. Er ließ sich hinreißen... zündete sich eine Zigarre an, selbstverständlich handgerollt. Langsam nur sehr langsam kommt ihm wieder das Folgende in den Sinn...

    // miese Gegend... bekannter Genretreffpunkt... vielleicht sollte ich da nicht mit dem Bentley auftauchen... der Wagen ist wohl ein bisschen zu auffällig für die Gegend... Also Taxi?//


    Er schaute sich, den Cognac schwenkend, noch ein wenig das Panorama der Stadt an. Diese Taxi-Sache gefiel ihm nicht, genauso wie ihm das Shadow Den und das zu erwartende Klientel nicht gefiel.


    //Nun gut, Die Nuyen benötige ich wohl...irgendwie muss ich diese Aussicht ja bezahlen //


    Er begab sich in seinen begehbaren Kleiderschrank und wählte eine schwarze Hose, dazu weißes shirt und schwarzes Jacket... Dann verwarf er all dies, stellte fest, dass ein wenig Schutz in der zu erwartenden Gegend nicht schaden kann und wählte dann doch seinen Executive Suite in dem sich seine beiden Kampfmesser gut verbergen ließen. Vermutlich absolut unpassend gekleidet aber vollauf zufrieden mit seiner Wahl sah aus als ware er zu einem Excec-Dinner geladen worden.


    //Ist schließlich ein geschäftliches Treffen...//er grinste sich selbst im Spiegel zu.


    Letztlich entschiedt er sich für den Kompromiss aus Luxus und Taxi und wählte die Nummer des Fahrservice dieses Viertels, Christian hatte ihm einen seiner vielen Bekannten dafür ermpfohlen. Gerne legte er ein paar Nuyen drauf um nicht gelistet zu werden und einen diskreten Fahrer zu bekommen, der auf Abruf die Rückfahrt abwarten würde. Gegen 21:30 Uhr betrat er das Shadow Den. Abwartend ob er nach Perry fragen musste, oder ob es einen Hinweis auf Perry geben würde, bestellte er sich irgendeinen widerwärtigen gepanschten Drink um sich daran festzuhalten.

  • Es ist 18:00 Uhr und das Telcom klingelt - der Wecker den sich Doll gestellt hatte. Langsam richtete sie sich auf und schaute sich verschlafen ein wenig um.


    //Ist es schon so weit?//


    Dachte sie sich ehe sie sich einen Ruck gab und aufstand. 18:00 Uhr, gerade noch genug Zeit um sich fertig und auf den Weg zu machen. Ein Taxi hatte sie auch schon bestellt für 18:30 Uhr. Schnell die Haare gemacht, Schminke aufgetragen und in die Ledersachen geschlüpft stand sie 18:23 Uhr vor der Eingangstür. Gerade wollte sie diese öffnen ehe Ihr einfiel dass sie etwas wichtiges vergessen hatte. Zurück im Wohnzimmer schaute sie sich um ehe sie ihr Armband auf dem Tisch fand. Etwas erleichtert schnappte sie danach und führte in die fünf kleinen Laschen Kleinkaliberpatronen. Vermutlich würde sie jeder auf eine Art verrückt halten allerdings waren dies natürlich keine echten. Nun gut, echt waren sie schon allerdings wurden sie alle ein klein wenig modifiziert. Ein holes Projektil diente als eine art Kappe die man aufschrauben konnte und das Zündplättchen wurde durch eine kleine Öse ersetzt. Auf dem ersten Blick wirken sie wie echte, auf dem zweiten allerdings nicht mehr. Die Patronen noch schnell mit Schwarzpulver befüllt ging es dann pünklich um 18:30 raus zum Taxi.


    Ankunft 19:12 Uhr. Nicht ganz wie geplant pünktlich aber was solls. Bis zum Treffen sind es schließlich noch gute 3 Stunden. Also rein in die Bar und sich von den ganzen irritierten Blicken nicht beirren lassen wenn man denn rein gelassen wird. Wenn Sie rein gelassen wird oder es überhaupt keine Türsteher gibt dann wird sie zur Bar gehen und sich etwas zu trinken bestellen - natürlich nichts alkoholisches. Die ganzen drei Stunden wird sie so an der Bar verbringen wenn sie niemand stören oder ansprechen sollte.


  • Das "Shadow Den" lag inmitten der Seattler Docks. Der Gestank von Salzwasser und Öl drang vom Meer jedoch kaum mehr hier her. Der Club war in einer alten Lagerhalle errichtet worden, die Außenwände waren mit Wellblech bestück und das Dach des Schuppens war beinahe flach, zu einer Seite unmerklich abfallend. Im windgepeitschten Regen hatte sich ein knappes Duzend Raucher vor dem Eingang des Clubs gefunden, die in Regenmäntel eingehüllt ihrem Laster nachgingen, im Club schien wohl offenbar Rauchverbot zu gellten.
    Die Kontrollen am Eingang fielen recht spärlich aus. Ein kleines Schild neben dem breiten Schiebetor verkündete: „Cyberdecks, Automatikwaffen und Klingenwaffen über 1.20m Klingenlänge müssen leider draußen bleiben.“, darunter das durchgestrichene Piktogramm eines angedeuteten Raketenwerfers mit Unterlauf-Kettensäge. Um solche schweren Waffen kümmerten sich ein Troll und ein stark vercyberter Elf, die sich unter das schmale Vordach neben den Eingang gekauert hatten und hereintretende Gäste miesmutig musterten.
    Von innen drangen schnelle EDM-Beats und wummened Bässe durch den Türspalt ins Freie der Nacht, lockten mit euphorisch-hypnotischen Melodien und berauschenden Baselines.
    Im Inneren des Clubs war es recht dunkel. Neonlichter in grellem Orange und Marineblau beleuchteten Bar und einige Sitzbereiche spärlich, der Dancefloor lag beinahe gänzlich im Schwarz, nur das Stroboskoplicht einiger Scheinwerfer ließ die tanzende Menge – wohl zwischen 20 und 40 Metas aller Art, vor allem aber junge zwischen 18 und 30 Jahren – geisterhaft hin und her zucken. Bei den Besuchern des Clubs ließ sich verhältnismäßig viel Chrome erkennen.







  • Etwas verduzt schaute Doll auf das Blechschild auf dem "Geschlossen" drauf stand. Man hätte ihr auch sagen können das der Decksladen erst gegen 21 Uhr seine Forten öffnet. Also weiter warten oder viel mehr einen Hafenrundgang machen um irgendwie die Zeit rum zu bekommen. Bei der Gelegenheit schaut sie sich auch noch die Bar von Außen an ob es dort eventuelle andere "Eingänge" geben könnte.
    Um 21:12 Uhr endet ihr Rundgang um sich kurzerhand in die Schlange zu stellen. Wie der Elf ihr dann den Zutritt verweigert wirkt sie erst ein wenig irritiert. Im nächsten Moment holt sie allerdings schon Luft um ihren regelrechten Frust freien Lauf zu lassen. Im letzten Moment kann sie sich allerdings doch noch beherrschen und hält somit kurz kopfschüttelnd die Klappe. Wenige Augenblicke später setzt sie dann den gefürchteten Hundeblick auf.


    Ach kannst du nicht bitte für mich eine Außnahme machen? Ich muss da wirklich ganz dringend rein.


    Bei ihren Worten wandert eine ihrer Hände in die Jackentasche um dort einen Credstick heraus zu holen. Diesen lässt sie etwas ungeschickt vor sich auf den Boden fallen ehe sie diesen auch schon wieder Aufhebt. Somit versuchend seine Aufmerksamkeit auf den Crestick zu lenken. Gleichzeitig sagt ihr Blick dass dieser Ihm gehören könnte wenn er sie denn netterweise durchlässt.


  • Im Sitzbereich des Shadow Dens gab es zwei kleinere Tische, die zu einem großen zusammengeschoben waren. Zwei kleine Trid-Projektoren, die jeweils in der Mitte des Tisches in das Hartplastik eingelassen waren, projezierten sechs Namen (Perry, Duke, Doll, Namrael, Psyco und Scotty), die zu einem Ring angeordnet über dem Tisch kreisten.


    [spoiler=Bild von Perry][IMG:http://i68.tinypic.com/x2qubs.jpg]

  • Bei den Worten von Perry normalisierte sich ihr Gesichtsausdruck wieder ehe auch der Credstick wieder in der Jackentasche verschwindet. Nun liegt allerdings ein leicht triumphierendes Lächeln auf ihren schwarzen Lippen. Sie lauschte wie Perry sich dann mit Rhys und dem Troll unterhielt ehe sie auch schon in die Bar gelassen wurde. Wie sich Perry dann an Doll wendet schaut sie erst ein wenig verduzt, erwidert dann allerdings etwas zögernd den Handschlag.


    Ich bin lieber etwas zu früh da als zu spät. Außerdem schaue ich mir die Location gerne noch etwas von innen an, man weiß ja nie was auf einen zukommt. Aber können sie mir bitte einen Gefallen tun für den Rest des Abends? Erwähnen sie nicht mehr den Namen Jays0n.


    //Hey Kleene, hoffe du kommst gut in deiner Bude klar. Hab heute Abend einen Job für dich. Im ‚Shadowden‘ um 22:00 gibt’s weitere Details. Alles Liebe, viel Erfolg, lass es dir schmecken und pass auf dich auf – Jays0n.//

    Kamen ihr die Worte in den Sinn welche Jays0n auf den Zettel geschrieben hatte.


    Er hätte ja ruhig mal erwähnen können dass ich mich hier mit Perry treffen soll. Na warte mein Freund ...


    Spricht sie dann vor sich her ohne Perry direkt damit anzusprechen. Man wird merken wie die Wut in ihr aufkocht allerdings beruhigt sie sich ziemlich schnell wieder und grinst etwas. Ihr Blick wandert kurz durchs Foyer ehe dieser wieder zu Perry findet.


    Ich denke nicht dass ich an der Bar dass zu trinken bekomme was ich haben möchte aber ich versuche mal mein Glück. Wenn nicht dann muss ich wohl wieer versuchen jemanden zu bestechen.


    Erneut grinst Doll etwas bei ihren Worten. Wie sich Perry dann verzieht um den Gesprächen nachzugehen macht sie sich auf den Weg zur Bar um sich einen Whiskey zu bestellen. Sollte sie diesen nicht bekommen versucht sie es weiter mit einem Bier. Auch hier wird dann wieder der gefürchtete Hundeblick zum tragen kommen. Anschließend wird sie den Tisch aufsuchen und sich dort setzten. Nachdem sie dann ein wenig getrunken hat, ob nun Whiskey, Bier oder Saft wird sie wieder aufstehen und sich ein wenig in dem Club umschauen. Nach ihrem Rundgang findet sie sich dann wieder an dem Tisch ein. Wenn man nun ein vernünftiges Telcom besitzten würde dann könnte man vielleicht etwas über die anderen Namen und Personen heraus finden. Da dies aber nicht der Fall ist wird einfach der Musik gelauscht und ein wenig entspannt, was man eben bei solcher Musik Entspannung nennen kann.

  • Nachdem Duke mit unerschütterlicher Geduld 4 Minuten im Regen ausgeharrt hat um endlich in den Club zu gelangen, wurde er von Crumble auf den breitstehenden Tisch mit den digitalen Namenskärtchen hingewiesen. Duke besorgte sich erst eines der widerwärtigen Getränke, die man hier verkaufte.


    /Auf keinen Fall würde ich mein Leben in so einer Umgebung verbingen... Wie leben diese Wesen ohne echtes Fleisch? Ohne Cognac? Ohne Whiskey? Kein Gemüse, nur solche Zigarrenimitate... Nein Niemals....//


    Während er sich über seine eigenen Freiheiten daheim freute, schaute er sich diese unzulängliche Festivität an. Das Stroboskoplicht ging ihm auf die Nerven.


    //Kaum hier, schon tanzen sie sich in Extase... Stillos... und was soll dieser Lichtreflex-Unsinn? Dazu dieser Lärm, was die Leute hier so Musik nennen sind doch nur aneinandergereite elektronische Geräusche. Gut... das Ganze ist im Takt, aber existieren dazu eigentlich Noten? oder sind das nur aufeinderfolgende Abschnitte die jemand bei der Produktion versehentlich als passend empfand? //


    Wenig später fiel sein Blick auf das kleine Mädchen, das bereits an dem Tisch Platz genommen hatte... Dieser Anblick lies ihn nun doch sehr stutzen. Entweder hatte die Kleine nicht mitbekommen dass der reserviert war, oder.... was anderes fiel ihm eigentlich gar nicht so recht ein.

    //Oder, da erlaubt sich jemand einen Spass mit mir?!//

    Doch seine Höflichkeit siegte. Souverän ging er hinüber und stellte sein Glas an dem ihm zugewiesenen Platz ab, um dann auf das Mädchen zuzugehen. Mit einer leichten Verbeugung stellte er sich vor...
    Er musste allerdings ein wenig lauter reden, als er es bei angebrachter musikalischer Untermalung müsste.

    Einen wunderschönen guten Abend Mylady, darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Duke und mich deucht, dieser Tisch ist leider belegt. Wäret Ihr so freundlich mir euren Namen zu verraten?



    Dabei sieht er ihr freundlich in die Augen. Ein Lächeln umspielt seine Lippen. Hier ist nichts geheuchelt. Der große Troll ist tatsächlich ziemlich freundlich. Und wenn man ehrlich ist, passt er in seinem maßgeschneiderten Anzug ebenso wenig hierher wie das Mädchen

  • Mit dem Taxi ging es also zur Location


    //dieses Gebrabbel....man Junge fahr zu....//

    während sie sich schon Gedanken machte wie sie dann doch auch wegen dem generve die Kosten umging wirkte sie noch einen Stillezauber um es nicht hören zu müssen.


    //aaaah gleich viel besser....aber der kann seine Kohle echt vergessen.....pff is ja noch schöner//
    doch da der Mann das Taxameter dann ausmachte schien sie zu verwundern.
    //okay Geld bekommt er doch//


    Nicht ahnend wie knapp der Mann mit einer Kostenlosen Fahrt davon gekommen ist , zahlt sie nur und winkt ab.
    Dann stieg sie aus um sich den Mantel nochmal zu richten und den Weg zum Club anzutreten.


    Am Eingang musste sie sich nicht lange aufhalten, da sie keinerlei Waffen bei sich hatte.
    Auch ihr Blick schweifte kurz durch die Location und vernahm dann auch die Information wo ihr Tisch sein würde
    //na das ging doch mal gut...wobei...//

    etwas verwundert über die Personen die bereits an dem Tisch saßen entschied sie sich doch lieber erstmal an die Bar zu gehen.


    Ein astraler Blick verriet ihr ob hier irgendwo etwas magisches war.
    Sollte dies nicht der Fall sein so wurde durchaus magisch nachgeholfen damit sie schnell ihre Bestellung aufgeben konnte und der Drink auch durchaus etwas besser wurde als es hier normal gewesen wäre.


    So blieb sie aber erstmal noch an der Bar


    //na mal sehen was da noch so kommt. Für mich kommt der Auftritt zum Schluss wie es sich gehört//

  • Scotty drehte sich zu dem Elf und seinem Begleiter um. Der Mensch hatte ihr für ihren Geschmack etwas zuviel Chrom, aber der Elf sah wirklich nicht schlecht aus. Und viel besser war, dass er Manieren hatte. Ihn prägte sie sich ganz genau ein, was ihr mit ihrem fotografischen Gedächtnis auch wirklich nicht schwer fiel.

    "Jepp. Aber leider nicht zum reinen Vergnügen, ich werde erwartet. Ich bin übrigens Scotty."

    Sie musterte die quasi nicht vorhandene Warteschlange vor dem ShadowDen.

    "Hier scheint ja nicht viel los zu sein...oder kommt der große Andrang erst später?"

    Zusammen mit dem Elfen und seinem Kumpel betrat Scotty den Club. Nicht so ganz ihr Geschmack, aber mit Anfang 30 war sie auch nicht mehr so ganz die Zielgruppe. Mit einem Mittelschicht-Lebensstil wohl eher auch nicht. Aber man ging dahin, wo einen der Johnson haben wollte und wenn es ein abgewrackter Nachtclub war. Kurz schaute Scotty überrascht, als Crumble sie ansprach und auf einen der Tische deutete, wo bereits einige Personen saßen. Durch die Beleuchtung konnte Scotty nicht viel erkennen, aber einer schien ein Troll zu sein. Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedete sie sich von ihrer Begleitung und steuerte den Tisch an. Dabei sah sie auf die Uhr ihres Kommlinks.


    //Später als erwartet. Naja, zumindest fangen wir dann gleich an und ich muss nicht herausfinden, wie schlecht die Drinks hier wirklich schmecken.//

    Damit steuerte Scotty den ihr zugewiesenen Tisch an und musterte die 2 Personen.

    //Scheint eine illustre Truppe zu werden. Bin ja mal gespannt, was der Teenie so kann.//

    Mit einem Lächeln setzte sie sich auf einen der freien Plätze.

    "Hoi. Ich bin Scotty."

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • //was für eine verdreckte Gegend naja wo ich penne ist es meist auch nicht viel besser//
    Sind seiner ersten Gedanken als er sich mit seinem wagen im Parkhaus niederlasst. Sicherheitshalber stellt er seine Alarmanlage doch ein klein wenig empfindlicher ein. Das kurze surren als er den wagen sichert verrät das es ungesund sein könnte den Wagen auch nur zu berühren.


    Die Pistole im Tarnpolster und mit einem Gefütterten Mantel macht er sich auf den Weg.


    //Dreckswetter warum mus es eigentlich hier so oft Regnen? und dann noch die Möchtegern kiddies zu viel offensichtliches...//


    Vor dem laden Atmet er noch einmal kurz durch und betritt diesen. Sein blick fällt wohl auf auf seinem Holo-Namen am Tisch und er mustert die Schon dort sitzenden


    //mhhhh ein Troll, ein Teeni und eine weitere Frau ok vom aussehen her nicht mal schlecht aber erstmal der Job..../


    "Psyco der Name und ich scheine hier euer Fahrer zu sein"
    Er zieht den Mantel aus was er darunter trägt ist recht einfach und schlicht aber dafür praktisch das Hemd ist als Luftig zu bezeichnen durch ein paar Löscher auch kann man den Geruch von Motoröl vernehmen aber nur eine ganz leichte Note. Als Hose dient wohl eine Taktische Version mit integriertem Kniepolster das ganze wird von Militärischen Boots und seinem Dog-Taks um den Hals abgerundet. Die Mütze die ihm Dank dem Pilotenabzeichen eventuell als Pilot Auszeichnet lässt er vorsichtshalber auf. Jedenfalls Setzt er sich ungefragt zu den am Tisch sitzenden