Kastrieren statt Töten

  • Um das mit dem Thread zu verbinden könnte man sich doch überlegen wie man Aliens Kastiert statt sie zu töten...



    sorry Toa aber irgendwie musste das raus. Ich gelobe Besserung.

  • eigenes Beispiel (um wieder zum Thread zurückzukommen)
    in der Runde die ich Leite
    zeigte sich ein Spieler als sehr Blutrünstig(Sein Zwerg tötete eine wehrlose gängerin und er fing an ihre Hand abzusäbeln um an die Nagelmesser ranzukommen.) Ende vom Lied der Zwerg bekam 1/2 Karma mehr wegen konsequentem Rollenspiel aber der Schieber hat alles gesehen und will nichts mit diesem Cha zu tun haben.D.h. der Zwerg ist bei dem nächsten Abenteuer raus -5.000¥ und -4 oder-5 Karma)



    HeyaHeyaHeya
    Medizinmann

  • Ärgert das dann nicht den Spieler? Ist er generell so das er erst schießt und dann fragt en er eigentlich erschossen hat, oder ist das nur der Charakter??

  • Meinst du mich?
    Nachdem die gängerin mit S schaden blutend auf dem Boden lag und nur noch zum Ausgang kriechen woltte stellte sich der Zwerg über Sie,Katana in den Rücken,Genick zertreten und dann Hand abgesäbelt.und dann noch Irgeneinen Spruch abgelassen
    Das war in Augen des Schiebers einfach zu Brutal
    Den Spieler kenn ich noch nicht so genau.


    mit sanftem Tanz
    Medizinmann

  • Na gut, wenn das der Schieber so sieht kann man ja nüschts machen, gell...


    Aber wie sieht das den mit dem Spieler aus, ist ein Anfänger oder schon ein alter Hase? Ich hab nämlich die Erfahrung gemacht das Frischgebackene SR-Spieler (also, von denen die Charaktäre) oft dazu tendieren ihre erlegten gegner zu verstümmeln. scheint so ne art newbie-macke zu sein (ich gebts zu, ich habs auch gemacht :oops: ).
    Wenns nämlich ein Anfänger war der noch nicht viel ahnung hat, könnte der SL ja noch mal gnade walten lassen, finde ich...

  • Imo ist es professionell wenn die Spieler/Charaktere ihre "erlegten" (ich fasse darunter auch mal Betäubte und anders besiegte Gegner) bei passender Gelegenheit und passendem Gegner endgültig ausschalten!
    Für manche ist das schon verstümmeln für andere nur professionelles Verhalten... die Grenze ist da fließend. (bei mir wäre sie erreicht wenn es über durchgeschnittene Kehle, Kopfschuss o.ä. hinausgeht)

    Ich mag die Goten, vielleicht mache ich aus denen mal eine Jugendbewegung !

    - Luzifer in seinem Tagebuch im Jahre 400 A.D.
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    Ob Luck oder Skill... Kill ist Kill

  • Die Frage lautet schlicht - ist es nötig?

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Als Verdeutlichung:
    Bei einem Ganger den du in einer Prügelei KO machst bestimmt nicht... bei einem Elfen Hitman den man auf dich angesetzt hat doch wohl schon (das meinte ich mit passender Gelegenheit und passendem Gegner)... also wie immer Situationsbedingt. :wink:


    und auch den Elfen Hitman muss ich nicht durch den Gartenhexler schieben!!! :twisted:

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  • Naja solange man nicht den Laufburschen erschießt weil er sich in Deiner Gegenwart in der Nase gebohrt hat kann man das meiste durchgehen lassen.


    (Da sieht man das Nasebohren tödlich sein Kann)

  • hemmunglose brutalität, egal ob es zum charry passt oder nicht, sollte in der einen oder anderen form zu einer antwort seitens der spielwelt führen...


    das, was der schieber bei medman getan hat, finde ich eigentlich sehr nett und konsequent...


    und da würd ich mich als spieler wahrscheinlich nicht mal ans bein gepisst fühlen...


    aber ja, es ist eine echte macke - wobei gewisse persönlichkeiten immer zu solcher gewalt tendieren... (ich habe ebenfalls einen in meiner gruppe, der kann glaub ich nicht anders, der muss brutal sein) - selbst der elfenkiller, der ganz vernünftig aussah, ist dann bei einem verhör wieder in den alten sadistenzustand zurückgefallen und hat ohren abgeschnibbelt...


    da ich den spieler ganz gut leiden kann und ihn nicht aus der gruppe raushaben will, gab das schon einige konflikte in- und outplay (so leid es mir auch tut.)

  • Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Inplay-Probleme ins Inplay und Outplay-Probleme ins Outplay gehören. Wenn ein Charakter nunmal scheiße baut, dann muss er damit rechnen, dass die Spielwelt (in Form von NSCs wie auch in Form anderer SCs) negativ darauf reagiert. Natürlich kann man sich in vielen Fällen sehr gut darüber streiten, ob die Reaktiuon, für die sich der SL in diesem Moment entschieden hat, angemessen ist, aber ich denke, sofern mir ein SL dann plausibel darlegen kann, warum sein NSC jetzt so handelt, dann habe ich als Spieler das zu akzeptieren. Grundsätzlich bin ich auch nicht der Meinung, dass ein SL immer dazu verpflichtet ist, sein Handeln zu erklären, da das manchmal ganz schön den Spielspass rauben kann.
    Die einzige Ausnahme sind für mich Newbies, die sich im System noch nicht auskennen, die Welt nicht kennen oder sogar zum ersten Mal Rollenspiel spielen. Wenn die mal nen Fehler machen, sollte man sie eher darauf hinweisen und ihnen erklären, was sie falsch gemacht haben uns wieso, statt sie zu bestrafen.
    Wenn ein Spieler ouptlay scheiße baut, will sagen, wenn er in- und outplay vermischt (besonders was Informationen und Sympathien/Antipathien gegenüber anderer Spieler angeht) oder sonstwie den anderen den Spaß verdirbt, dann sollte man das auch outplay regeln. Ein klärendes Gespräch hilft da meistens schon. Und wenns gar nicht geht, dann sollte man überlegen, ob man noch zusammen spielen möchte.


    Ich habe selbst schon mitbekommen, das ein Kumpel von mir einen anderen Spieler "erziehen" wollte. Dieser Spieler hat zugegeben sehr schlecht gespielt (was sich bis heute nicht gebessert hat... :roll: ) und inplay sehr viel Mist gebaut (was meistens zum Tod seiner Chars führte, weil er einfach zu unvorsichtig war...). Das hat unserem SL dann gereicht und er hatte es dann auf die Charaktere dieses SPielers abgesehen. Wenn Scheiße flog, dann in seine Richtung. Ergebnis: Viele tote Charaktere, angespannte Stimmung zwischen SL und einem SPieler und keine Verbesserung der rollenspielerischen Leistung.


    Wir sehen: Einen Spieler übers Inplay zu erziehen, bringt meistens nicht sher viel.

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  • "Kasumi" schrieb:


    Ich habe selbst schon mitbekommen, das ein Kumpel von mir einen anderen Spieler "erziehen" wollte. Dieser Spieler hat zugegeben sehr schlecht gespielt (was sich bis heute nicht gebessert hat... :roll: ) und inplay sehr viel Mist gebaut (was meistens zum Tod seiner Chars führte, weil er einfach zu unvorsichtig war...). Das hat unserem SL dann gereicht und er hatte es dann auf die Charaktere dieses Spielers abgesehen. Wenn Scheiße flog, dann in seine Richtung. Ergebnis: Viele tote Charaktere, angespannte Stimmung zwischen SL und einem Spieler und keine Verbesserung der rollenspielerischen Leistung.


    Wir sehen: Einen Spieler übers Inplay zu erziehen, bringt meistens nicht sehr viel.


    Wenn jemand IP sehr viel Mist baut, hat das doch eigentlich nichts mit der Qualität seines Rollenspiels zu tun, oder? Wenn der Cha nunmal ein Chaot ist.... Wenn man es dann auf einen Spieler absieht, gibt man ihm garnicht erst die Chance, mal nen Nicht-Chaoten zu spielen, oder gar sein RP zu verbessern. Als SL kann ich jede noch so gut geplante Aktion ohne drüber nachzudenken zum scheitern veruteilen, und einfach alles, was der Cha tut unangemessen und dumm erscheinen lassen. Alles was er daraus dann lehrnt, ist dass die anderen ihn für einen Idioten halten. Irgendwann wird er also garnichtmehr versuchen, gut zu spielen, und im besten Falle ganz damit aufhören, Damit erspart er sich wenigstens einen Knacks im Kohlrabi. :wink:


    Von sowas sollte man auch tunlichst die Finger lassen. Ein SL mag zwar beim Spielen eine Übergeordnete Rolle einnehmen, den Spielern sagen können, was IP geht, und was eben nicht. Im Zweifel hat er auch bei Regelfragen das letzte Wort, und entscheidet sogar, ob ein Char zugelassen wird, oder nicht, ausserhalb dieser "Spielwelt" (IP und OP, was die Regeln angeht) ist er auch nur genau so ein Mensch, wie alle anderen Spieler auch. Er ist nicht irgendwie "Erziehungsberechtigt", und warum sollte gerade er entscheiden, ob ein Verhalten richtig oder falsch ist? (Auch wenn RvD der Meinung zu sein scheint, dass schon das nicht-zulassen eines Chars, aus welchen Gründen auch immer, eine erzieherische Maßnahme sei, ich weis.)
    Der SL kann höchstens entscheiden, dass er mit Leuten, die ihn störendes Verhalten an den Tag legen, nicht spielen will, genauso, wie das auch jeder Spieler kann. Leuten ihr "vermeintliches Fehlverhalten" abtrainieren zu wollen, ob nun durch IP oder OP Maßnahmen führt zu nichts. (Obwohl ich schon erst drüber reden würde, ob nicht bloß ein kommunikatives Problem vorliegt, bevor ich entscheide, nicht mehr mit jemandem zu spielen.
    Das IP Aktionen allerdings IP folgen haben, sollte jedem klar sein, und wenn es dadurch zu bösem Blut kommt, läuft einiges schief.

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • "Johnny Rico" schrieb:


    Wenn jemand IP sehr viel Mist baut, hat das doch eigentlich nichts mit der Qualität seines Rollenspiels zu tun, oder? Wenn der Cha nunmal ein Chaot ist....


    Natürlich nicht. Es gibt ja auch im wahren Leben Chaoten, aber bei diesem Spieler war es wirklich so, dass er sich teilweise nicht mal Mühe gegeben hat. Seine Charaktere hatten absolut keine Tiefe geschweige denn Hintergrund oder gar ein Leben. Schaut euch mal den Thread "Eure ersten Shadowrun-Charaktere" an. Alles, was ihr da findet könnte zweifellos von diesem Spieler sein. Hauptsache Troll oder Ork, vielleicht mal Zwerg, mit ganz viel Stärke und Konsti, ganz viel Cyberware (aber immer die gleiche... immer ein Reflexbooster und Smartgun...) und großen Wummen. Selbst sein Decker war so. Der einzige Unterschied zwischen dem und den anderen Charakteren war der Skill Computer. :roll: Und diese unheimliche Kreativität setzte sich auch inplay fort.


    SL."Was macht dein Char?"
    Spieler: "Waffen putzen."
    SL spielt mit anderen SPielern Dinge aus und kommt wieder auf den Spieler zurück.
    SL: "Es ist X Zeit vergangen. Was machst du jetzt?"
    Spieler: "Nächste Waffe putzen."


    Und so setzte sich das dann über einen ganze Spielabend fort.


    Wir wurden von Insektengeistern angegriffen. Einer davon fällt meinen Char an und beißt sich in ihm fest.
    SL: "Was machst du?"
    Spieler:"was? Achso... Ich schieß drauf."
    SL: "Worauf?"
    Spieler: "Ach... auf irgendein Vieh. Mir egal."
    SL: "*seufz* Ich gestatte dir jetzt einfach mal, dass das zufällig der ist, der ihren Char gerade tötet..."


    Und so läuft das immer. Er hat nie Ideen und hört dem SL manchmal nicht mal zu. Erst, wenn er auf irgendwas schießen darf, dann ist er voll dabei. Von Characterplay hat der absolut keinen Plan... :roll: Und irgendwie scheint er unfähig, es zu lernen. Egal ob durch schwachsinnige Inplayerziehung oder durch Outplaygespräche...


    Ansonsten stimme ich Johnnys Post zu. :)

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  • ... eine ähnliche Diskusion hatten wir schon mal hier (bezüglich Inplay/Offplay, Bestrafungen etc.)

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  • "Jinx" schrieb:

    Dann vergib doch mal Karmapunkte für gutes Rollenspiel... nur nicht an ihn.


    Das ist sicherlich eine Möglichkeit. Aber wohl nur, wenn da auch ne Erklärung des SL kommt, was genau ihn gestört hat. Wenn man dem betroffenen Spieler dann nicht aufzeigt, wo seine "Fehler" sind, dann kann es sehr schnell dazu führen, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlt.
    Ich hatte so einen Fall auch schon mal, allerdings mit ner anderen Gruppe und auch nicht beim SR spielen. Da gab's auch XP für gutes Rollenspiel und ein Spieler hat eben keine gekriegt. Das führte zu einer heftigen Diskussion zwischen SL und diesem SPieler, da sich der Spieler übergangen fühlte und felsenfest davon überzeugt war, dass der SL ihm keinen Plot zuspielen würde, auf den er reagieren könne und deswegen könne er ja auch nichts machen. Da halfen dann auch keine erklärenden Worte des SL mehr... :roll:


    Und was lernen wir daraus? Es gibt Spieler, mit denen kann man das machen, sofern man ihnen ruhig erklärt, warum man das macht, mit anderen führt das jedoch nur zu Streitereien, weil sie sowas sofort persönlich nehmen. Das sollte man vorher abwägen.


    Im Zweifelsfall ziehe ich immer noch ein Outplay-Gespräch solchen Experimenten vor.

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  • Da für gutes Rollenspiel Quantität zweitrangig ist (ein guter Satz macht noch kein gutes Rollenspiel) sollte mn wohl eh er auf qualität achten.


    Bei mir ist Gutes Rollenspiel aber generell anders geregelt:
    - Die Spieler bekommen Karmapunkte, die Ich für die gesamte Gruppe als Schnitt nach meinem Eindruck gebe. Dabei ist es nur ein Wert von 0 bis 3 in 0,5er Schritten. (Ich habe noch nie mehr als 2 vergeben, 3 ist nur Theoretischer Höchstwert.)
    - Jeder Spieler hat nun Pauschalkarma* 10 Punkte zu verteilen, wobei jeder den Wert eines 10tel Karmapunktes hat. An sich selbst kann man kein Karma geben.
    -Dabei muß die Verteilung kurz begründet werden!
    - Ich als SL habe nurnoch ein Vetorecht und kann, wenn es mir ungerecht oder abgekartert (der Magier soll schnell 1er Initiat werden also bekommt er viel Karma obwohl er nichts geleistet hat)


    Diese Vorgehensweise hat den Vorteil das der SL sich nichtmehr zum Buhmann macht wenn jemand nichts bekommt. Die Spieler bekommen doch mehr mit als der SL, Gerade wenn es wirklich um RPG geht.
    Sollt ein Spieler sich beschweren kann er mich natürlich Bitten von meinem Vetorecht gebrauch zu machen. Aber dann muß ich nichts mehr erklären sondern der Spieler ist aufgerufen zu erklären warum er mehr Karma verdient als er bekommen hat und welcher spieler warum weniger verdient als er bekommen hst.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.