Beiträge von van Schnitzelhouven

    Danke erstmal für die Antworten! Ich fand meinen Zwerg eigentlich auch nicht zu stark, zumal er momentan noch keine Flächenzauber beherrscht. Gut, wir fangen zwar erst mal etwas lowtech an, aber mit einem total unfähigen Char macht es ja auch keinen Spaß. :wink:


    Was die Sichtmodifikatoren anbelangt: Ich hatte das so verstanden, daß nur bei indirekten Kampfzaubern Modifikatoren wie beim Fernkampf anfallen. Bei allen anderen Sprüchen muß man das Ziel doch nur sehen, oder? Gegebenenfalls muß der Spieler eben eine Wahrnehmungsprobe ablegen.

    "William F. Drake" schrieb:

    Danke für diese erkenntniss.


    Hmm, soll das jetzt Ironie sein? Was ich damit ausdrücken wollte ist, daß ein Magier meiner Meinung nach nur über eigene Erfahrung lernen kann, wie die Aura eines Technomancers aussieht. Nicht über Astralquesten, nicht über Computerfähigkeiten. :roll:

    Ich würde sagen der askennende Magier merkt auch mit seinen 5 Erfolgen erstmal nur, daß mit der Aura des Objekts etwas anders ist, kann den Unterschied aber zunächst nicht benennen. Wenn er allerdings auf anderem Wege feststellt, daß die überprüfte Person ein Technomancer ist (der Magier erlebt den TM z.B. in Aktion), dann kann er zukünftig die Auren von Technomancern erkennen - vorausgesetzt er erzielt 5 Erfolge beim Askennen.


    Astralquesten machen in diesem Zusammenhang denke ich keinen Sinn, da die Resonanz ja nichts mit Magie, dem Astralraum oder Geistern zu tun hat. Ebensowenig sollten Kenntnisse bestimmter computerbezogener Skills helfen, da ich mir zumindest nicht vorstellen kann, wie diese einem bei der Interpretation einer Aura helfen sollen. Ein Technomancer wird nunmal nicht funktionieren wie ein Computer.

    Ich hätte mal eine Frage zum Balancing. Ich habe einen Char (Zwerg, Magier), der unmodifiziert auf 11 Entzugswürfel kommt. Der SL für diese Runde ist damit nicht sonderlich glücklich, da z.B. ein Kraft 5 Manablitz i.d.R. keinen Entzug verursacht. Nun sehen die Attributswerte des Zwergs auch sonst nicht schlecht aus, was aber u.a. daran liegt, daß dieser Metatyp ja diverse Boni bekommt. Insgesamt kommt der Char auf:
    KON 4
    STR 3
    GES 3
    REA 3
    INT 4
    LOG 4
    CHA 5
    WIL 6
    MAG 5
    EDG 2


    Gleichzeitig hat er aber keinerlei Modifikationen und kann auch keine Schusswaffen bedienen.
    Findet ihr das overpowered, wie es so schön heißt, oder im Rahmen durchschnittlicher Charakterbuilds?

    "Echo" schrieb:

    Weiß jemand zufällig, ob "Digitaler Alptraum" zu empfehlen ist?


    Also ich hab mich ziemlich geärgert, daß ich dafür Geld ausgegeben habe. Unter den SR-Romanen gibt es wirklich viele, die deutlich besser sind.


    Für mich passen Zitate wie "Es scheint mein Schicksal zu sein, gegen diese Ausgeburt der Hölle zu kämpfen" eher zu den Power Rangers oder Yu-Gi-Oh. :roll:

    "Rasumichin" schrieb:

    Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der einen vercyberten Magier spielen will, sich einen Hintergrund aussucht, der das Einbauen von Cyberware für den SC zur Tortur werden lässt.


    Ich meinte eher einen Hintergrund, der einen Einbau von 'Ware rechtfertigt, so in etwa: Charakter hat sich das Zeug einbauen lassen, bevor er erwacht ist.


    "Rasumichin" schrieb:


    Es gibt ja auch durchaus Traditionen, die weniger technophob sind, als der traditionelle Schamanismus.


    Ja, z.B. die Hermetische, wie ich schon erwähnt habe.


    "Rasumichin" schrieb:


    Und ausgebrannte Magier gibt es seit SR1.
    Die kommen ja nicht mit Essenz 2.irgendwas auf die Welt.


    Aber damals gab es auch noch den Verlust von Magie durch schwere Verletzungen, Stimpatches etc.


    "Rasumichin" schrieb:


    Und bei Adepten sehe ich gar keinen Grund, warum sie etwas 'ware als störend empfinden sollten.
    Im Normalfall können die nicht mal astral wahrnehmen und gehen an ihre Kräfte auch eher unbewusst heran.
    Was für die zählt, ist das Körpergefühl und da müssen sich Muskelstraffung und Synapsenbeschleuniger nicht unbedingt negativ auswirken.


    Auch Adepten müssen, denke ich mal, das Mana durch ihren Körper leiten, um ihre Fähigkeiten einzusetzen. Und jede Form von 'Ware dürfte dabei die "Leitfähigkeit" des Körpers reduzieren. So etwas sollte ein Adept eigentlich schon spüren können. Dieser letzte Punkt ist aber wieder einmal Interpretationssache.

    "SirDrow" schrieb:


    Laserstrahlen kreuzen macht gar nichts! Denn wie ich schon schrieb: "Photonen" Wechselwirken nicht untereinander wie bspw Schallwellen!
    Oder anders: Wenn Licht aus 2 Lichtquellen kommt, gibt es keine Interferrenz zwischen den Lichtstrahlen!
    Wenn schall aus 2 Quellen kommt, gibt es Interferrenz! Also Stellen an denen es Lauter und an denen es Leiser wird. (Konstruktive und Destruktive Interferrenz)
    Oder noch Platter: Treffen sich 2 Laserstrahlen! Und "fliegen" einfach unbeeindruckt weiter.


    MfG SirDrow


    Jaaa, das war auch nicht wirklich ernst gemeint, sondern eine Anspielung auf "Ghostbusters". ;)

    Also ich schließe mich der Meinung an, daß der Laserstrahl selbst kein Geräusch macht, er beim Auftreffen aber durchaus ein Zischen hervorruft.


    Inwiefern die Waffe selbst Geräusche von sich gibt - keine Ahnung. Ich weiß nur eins: Niemals die Strahlen kreuzen! 8)

    "Medizinmann" schrieb:

    van Schnitzelhouven


    Du bist da auf dem "Flufftrip"
    was du postest das kann für dich/deine Runde so gelten,für andere Runden muss das nicht gelten


    der einen anderen Tanz tanzt
    Medizinmann


    Natürlich kann das jeder so handhaben wie er will, etwas Gegenteiliges habe ich ja nicht gesagt. Regeltechnisch ist es selbstverständlich so, daß man seinen Charakter mit Ware "aufbohren" kann, um so die Würfelpools zu maximieren. Ob das dann auch im Rahmen des SR-Universums und des jeweiligen Charakterhintergrunds stimmig ist, muß jede Runde für sich selbst entscheiden.


    Und auch wenn die SR-Romane nicht alle gut sind und öfter mal einen Fehler enthalten, so bieten sie doch einen guten Hintergrund, um das bloße Gerüst des Regelwerks auszufüllen und farbiger zu gestalten. Inwiefern man sich davon inspierieren läßt bleibt natürlich auch jedem selbst überlassen. :wink:

    "Rasumichin" schrieb:

    Wie wäre es mit "ich kann damit besser zaubern als jeder Magier ohne Ware?"


    Guter Grund für Zerebralbooster und ähnliche Standardaufrüstungen für Erwachte.


    Nun ja, in vielen SR-Romanen wird ja beschrieben wie unangenehm es einem Magier ist, eine Aura mit wenig Essenz wahrzunehmen. Jetzt stell Dir mal vor wie ungleich unangenehmer es für denjenigen sein muß, seinen eigenen Körper derartig zu verstümmeln.

    "Mastyrial" schrieb:

    Als ich mit SR angefangen habe, hieß es damals, dass Adepten und Schamanen auf die Reinheit ihres Körpers achten (von wegen ausbrennen und im Einlang mit der Natur/dem Mana sein und so).


    Ich denke mal daß das immer noch so ist. Als SL würde ich von meinen Spielern zumindest einen guten Grund verlangen, warum sich ihr erwachter Charakter Ware einbauen läßt. Sicher, ein Schamane (oder ein Anhänger einer anderen naturnahen/pantheistischen Tradition) hat da eine wesentlich höhere Hemmschwelle als ein Hermetiker in den Diensten eines Kons - dieser würde sich schon eher aus praktischen Erwägungen z.B. eine Datenbuchse einbauen lassen.


    Nichtsdestotrotz dürften sich erwachte Charaktere im Allgemeinen nicht sehr wohl dabei fühlen, wenn sie Essenz verlieren, da sie bei jeder Anwendung ihrer Kräfte die unangenehme Präsenz der Implantate spüren. Darüber hinaus darf man auch nicht vergessen, daß für die meisten Erwachten Essenz gleichbedeutend mit Lebensenergie ist, d.h. mit dem Einbau von Ware stirbt der eigene Körper unwiederbringlich ein Stück weit.

    Ich habe mich endlich mal mit meiner Gruppe zusammensetzen können, und wir werden die Sache etwas flexibler behandeln. Für alle Handlungen, die von einem Charakter verlangen sich zu konzentrieren (z.B. Schießen), wird der Malus fällig. Bei sonstigen Proben (z.B. KON-Probe bei längerem Dauerlauf) kann man den Malus auch ggf. weglassen. Ich bin ja sowieso ein Verfechter von Hausregeln, solange diese sinnvoll sind und die Spielbalance nicht stören ;)


    @Sir Drow: Der Vergleich mit dem Lied ist zwar sehr anschaulich, allerdings wird es schon bei zwei aufrechterhaltenen Zaubern schwierig, da ich mir nicht vorstellen kann, wie man gleichzeitig zwei Melodien im Geiste formen soll.


    Und ja, in meiner dunklen Vergangenheit habe ich mal DSA gespielt, aber das wurde mir dann zu einseitig. Zumindest unser damaliger Meister war aber nicht so schlimm mit den Proben ;)

    Danke an Medizinmann und SirDrow für die schnellen (und ausführlichen) Antworten und ersterem auch für den Willkommensgruß =)


    Ok, Eure Ausführungen finde ich sehr einleuchtend. Was mich bei der Beschreibung im GRW etwas stutzig gemacht hat war eben die Bezeichnung "magical abilities".


    Wenn nun aber die Mali auf wirklich ALLE Proben anzuwenden sind (außer Widerstand natürlich), dann hat das ja in der Spielpraxis zum Teil seltsame Effekte, z.B:


    Mein Zwergengeode will sich die Wallacher-Kampfaxt des getöteten Trollgangers als Trophäe über den Kamin hängen (falls vorhanden). Der Meister verlangt von dem Kleinen aber eine Stärkeprobe, da die Axt länger ist als der Zwerg groß. Denkt sich dieser: Kein Problem, zaubere ich Stärke erhöhen, und würfelt zwei Erfolge. Da der Zauber aber aufrechterhalten werden muß, werden ihm diese Würfel gleich wieder abgezogen. Schrumpfen durch das Aufrechterhalten also die Muskeln meines Zwerges?


    Anderes Beispiel: Ein Hermetiker (Norm) ist im Wald unterwegs, um Materialien für seine Fetische zu sammeln. Dummerweise ist er von der Dunkelheit überrascht worden. Zum Glück gibt es ja einen Wahrnehmungszauber, der auch Norms Nachtsicht ermöglicht. Nun kann der Hermetiker zwar wesentlich besser bei Sternenlicht sehen, doch falls er den Barghest hinter dem nächsten Ginsterstrauch bemerken will, bevor dieser ihn anspringt, muß er seinen Wahrnehmungswurf trotz eines Malus von zusätzlichen -2 schaffen.


    Die Liste läßt sich endlos fortsetzen, aber ich denke Ihr versteht, worauf ich hinauswill. Wozu die eigene Reaktion erhöhen, wenn man gleich wieder 2 Würfel verliert? Wozu das Ziel näher heranholen und dadurch die Reichweitemali reduzieren, wenn man im Gegenzug einen anderen Malus bekommt?


    Sind Zauberspeicher dann die einzige Möglichkeit, solche Sprüche voll nutzen zu können? Das führt doch letztendlich nur dazu, daß die Spieler ihre Zauberkundigen entweder mit haufenweise Foci zukleistern (bis zum Maximum eben), oder gleich auf solche Spielereien verzichten und lieber den Charakter auf die billigere Variante "ich grill alles mit meinem Feuerball" ausrichten - den muß man schließlich nicht aufrechterhalten ;)

    Hallo zusammen! Ich hätte eine Frage zu aufrechterhaltenen Zaubern. Im englischen GRW steht ja auf S. 174:


    "Many spells can be sustained as long as the magician is willing to concentrate on the spell."


    Soweit, so gut - nun kommt aber der schwammige Teil:


    "While sustained spells do offer the opportunity to have an ongoing magical effect, they are also draining on the magician's magical abilities. For each sustained spell the magician maintains, she suffers a -2 dice penalty on all other tests."


    Nun widerspricht sich dieser Satz ja quasi selbst, da einerseits ausdrücklich gesagt wird, das Aufrechterhalten von Zaubern wirke sich negativ aus auf die magischen Fähigkeiten des Zaubernden. Soweit ist das ja nachvollziehbar, da aufrechterhaltene Zauber einen Teil der Fähigkeit des Zaubernden zum Kanalisieren und Kontrollieren des Manas binden und weitere Zauber oder Beschwörungen dadurch schwieriger werden. In anderen Worten, ein aufrechterhaltener Spruch zehrt an den magischen Ressourcen des Magiers oder Schamanen.


    Andererseits wird im nächsten Satz aber behauptet, jeder aufrechterhaltene Spruch zöge einen Würfelpoolmodifikator von -2 für alle anderen Proben nach sich, also auch für solche, die keine magischen Handlungen/Fähigkeiten betreffen. Das kann ja insofern nicht stimmen, da z.B. die Würfelpools für Schadens- und Entzugswiderstandsproben noch nicht einmal durch Schadensmodifikatoren negativ beeinflußt werden.


    Meine Interpretation wäre ja, daß die Mali sich nur auf Proben auswirken, die etwas mit dem Wirken von Magie (und evtl. anderen geistigen Leistungen) zu tun haben, nicht aber beispielsweise auf Proben für Rennen, Heben, Ausweichen oder andere körperliche Aktivitäten. Wie seht Ihr das?