Öffentliche Sicherheit

  • Hoi Chummers,


    mich würde mal interessieren, wie Ihr es mit den öffentlichen Kameras handhabt:


    Im Grunde ist ja in jeder belebten Ecke von Seattle eine Kamera.
    Sind diese überhaupt Hackbar?
    Sind die Kameras geslaved?
    Gibt es je Bezirk einen Master?
    Oder gehen die alle Zentral an eine Verwaltungsstelle?
    Geschieht die Überwachung von der Regierung oder von privaten Institutionen wie Lone Star oder Knight Errant aus?
    Ist zwischen Slave und Master eine ständige Subskription aktiv?
    Sind aufgezeichnete Daten auch in der Kamera selbst oder nur auf einem Sicherheitsserver?


    Finde diese Dinge doch essentiell, wenn man in der City unterwegs ist.
    :)


    Schöne Grüße aus München Noir

  • "MKULTRA" schrieb:


    Sind diese überhaupt Hackbar?


    Natürlich.


    Zitat


    Sind die Kameras geslaved?


    Enige sicherlich.


    Zitat


    Gibt es je Bezirk einen Master?
    Oder gehen die alle Zentral an eine Verwaltungsstelle?


    Beides ist möglich.


    Zitat


    Geschieht die Überwachung von der Regierung oder von privaten Institutionen wie Lone Star oder Knight Errant aus?


    Beides. SR ist ein Kuddelmuddel zwischen rivalisierenden Staaten, Konzernen, Mob und weiteren Institutionen.


    Zitat


    Ist zwischen Slave und Master eine ständige Subskription aktiv?


    Bei manchen sicherlich, bei anderen nicht.


    Zitat


    Sind aufgezeichnete Daten auch in der Kamera selbst oder nur auf einem Sicherheitsserver?


    Beides ist möglich.


    SYL

  • ....oO( erinnert mich so ein bischen an die Sex Anzeigen in Magazinen:
    Alles kann, aber nichts muß )


    P.S.

    Zitat

    Im Grunde ist ja in jeder belebten Ecke von Seattle eine Kamera

    .
    vielleicht nicht gerade in den Barrens ;)


    mit Tanz in Gedanken
    Medizinmann

  • Ja nu - was soll man sagen: Sensorenüberwachung *stadtweit* wird ein ungemein komplexes Thema sein, mit tausenden von Sensorstationen, Subunternehmen, KN und LS, die sich gegenseitig in die Pfanne hauen, Kleinanbietern und einem dutzend staatlicher Stellen, die dazwischenfunken.


    Ganz zu schweigen von den Anwälten. Das wäre so, als wenn man die Polizeibehörde von NY versucht, mit 5 Sätzen zu beschreiben.


    Da ist nunmal fast alles möglich.


    SYL

  • Kommt vor allem stark auf die Stadt an, in der man ist. In München beispielsweise dürfte die Überwachung von öffentlichen Straßen und Plätzen so gut wie komplett in der Hand der schwarzen Sherrifs liegen, evetuell ausgeführt durch Renraku oder eine Renraku-Tochterfirma. Innerhalb der Innenstadt und der besseren Viertel sollte man von einer ziemlich lückenlosen Überwachung ausgehen können, jenseits davon, vor allem in Vierteln wie Monte Karnickel, Perlach und Großried, dürfte bis auf gelegentliche Drohnenüberflüge und ggf. mal einen Streifenwagen so gut wie keine Überwachung existieren.


    Die Sensoren des ALI bzw. GridGuide, und damit auch die Überwachung quasi des gesamten Straßenverkehrs, dürften wie fast überall primär in der Hand der jeweiligen Beteiberfirma liegen, wobei die Sherrifs da nach Belieben drauf zugreifen können dürften. Außerdem wird die Verkehrsabteilung der Sherrifs auch ihre eigene, unmittelbare Überwachung betreiben, z.B. durch Drohnen und Streifenwagen.


    Die Konzerne dürften vor allem ihre eigenen Territorien und die unmittelbare Nachbarschaft überwachen, also das übliche an Sicherheitsmaßnahmen. Jenseits davon kommts auf den Konzern an, insgesamt würde ich aber vermuten, dass es sich eher auf Spionagedrohnen beschränken dürfte, um die Konkurrenz im Auge zu behalten, und das auch eher im Geheimen.

    Ab einem gewissen Grad ist gut gemachte Magie von Technik nicht mehr zu unterscheiden....

  • Nach Belieben darf schonmal keine auf Fremdaten zugreifen. Dafür gibt es Abkommen und das Eigeninteresse. Das kann ein Kon ganz sicher durchbekommen. Sicht auf den Nachbarn ist heute schon ein heikles Thema. Das wird in Zukunft sicher nicht besser...

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    - J.N.M. -

  • Öffentliche Sicherheitsstellen sind in meiner SR-Welt oft kaum gesichert oder überwacht. Viele der Kameras sind kaputt oder absichtlich abgestellt, um Geld zu sparen, oder schon 1000x gehackt/Trojaner infiziert und wegen mangelndem Personal, auch kaum sinnvoll zu nutzen. Klar arbeitet es normalerweise automatisch und autark, doch keines Falls perfekt... Oder um es anders auszudrücken: "Es ist kein Geld da, um es fehlerfrei zu halten!"
    Und selbst wenn es gerade neu und frisch ist und noch nach Parametern funktioniert ist es nicht wirklich SOTA und damit jedem Script-Kiddy hilflos ausgeliefert. Aber wie hilflos kommt wie schon von meinen Vorrednern gesagt wurde auch stark auf die Gegend an. Barrens vs. AAA+ Luxus Ressort und allem dazwischen...
    Alle Trackingfirmen und -Organisationen werden eh auf Hacking jeder in frage kommender Quelle setzen und nicht nur auf ihre eigenen vereinzelt auftauchenden Mittel. Bzw. hier ist es dann eine Frage der Prioritäten und übertragen dann wieder eine des Geldes.

  • Von Stadt zu Stadt und STadtteil zu Stadtteil unterschiedlich.


    Wien und München werden wohl als Städte im ganzen verdammt scharf überwacht sein.


    Hamburg und Seattle hingegen ehen nicht. Wobei da jede Bar eine eigene Kamera hat. (Um schmierereien aufzudecken etc. also sehr kleinteilig.


    Berlin hingegen wird extrem durchwachsen sein. Der Anarchistische Osten wird kaum was haben, nur hier und da. Während die Konzernenklaven im Westen vom jeweiligen Besitzer gut abgesichert sind.


    Letztendlich kosten Kameras fast nix.
    Als Faustregel würde ich sagen:
    Squatter und tiefer, keine Überwachung bis auf spezielle Gegenden. (Eine normale Bar wird wohl nix haben, da ihr die Überwachung eh nix bringt.) wohingegen ein bekannter Vorischuppen schonw as haben könnte, die können mit den Videoaufnahmen wenigstens die "Verbrecher" erkennen und bestrafen.


    Unterschicht: Geschäfte werden ein oder 2 haben, vielleicht mal eine die auf die Straße gerichtet ist. der rest ist ausgefallen.


    Mittelschicht, lückenhaftes System.


    Oberschicht, gepflegtes Überwachungssstem.


    Luxus, wieder weniger, bzw. Überwachung erfolgt eh per Drohnen (Die Luxusleute wollen manchmal schlupflöcher für ihre persönlichen Zwecke haben.)


    Und sobald ein Konzern finanzielle Interessen hat, wird die Überwachung etwas besser sein, (zusätzliche Drohnen, die können nicht so leicht manipuliert werden, kosten aber.)

  • Yep, Saalko triffts ziemlich genau auf den Kopf. Außerdem kommt es dann immer noch auf die Art und Qualität der Kamera an, in der Unterschicht werden die Kameras vielleicht eine Sichtverbesserung haben, während die der Oberschicht vermutlich 2-3 Verbesserungen haben und ein deutlich besseres Signal haben.

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  • Eine wichtige Sache wird hier vergessen. UV hat es angesprochen, die Kameras müssen überwacht werden. Kein menschlicher Operator schafft 24/7. Von AgentenÜberwachung ganz zu schweigen. Gerade die Anzahl von Kameras kann nachteilig sein...

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  • Naja Kameras kommen mit einer Stufe, du kannst in die Kamera einprogrammieren, dass sie einen Weckruf an den Wachmann sendet, sobald ein bestimmter Zustand eintritt. Z.B. Bilderkennungssoftware, Wärmepattern, Ultraschallpattern die typisch für Humanoide ist. Das passiert durchaus mal, ob der Wachmann dann diese Notification ernst nimmt oder nicht steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Manche Kameras lösen auch von alleine einen stillen Alarm aus wenn so ein Fall eintritt und schicken selbstständig Drohnen zum Ort des Geschehens um auf nur mal sicher zu gehen.

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  • Sensorsoftware, IFR, US und alles sind Zusatzsysteme, die alle einzeln gekauft werden müssen. Pro Kamera. Evtl. passt das bei den kleinen Kameras nicht einmal, wegen der Kapazität...

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  • Jup, genau das, und wenn du halbwegs sicher sein willst, haben deine Kameras diese Gimmicks. Da kommt es dann wie Saalko es geschrieben hat drauf an in welchem Bereich du dich aufhältst bzw. wie wichtig das zu Bewachende ist.
    kA brich bei Ares ein um nen Prototyp zu klauen und du wirst mit Sicherheit top notch Kameras finden, brich in nem Stuffershack ein weil du seit zwei Tagen nichts festes mehr zu beißen hattest und du hast vielleicht eine billige Kamera die vielleicht 1x Wöchentlich vom Besitzer sporadisch kontrolliert wird.

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  • Wir passen das Thema öffentliche Sicherheit der Spielrunde an. Hat man noch unerfahrene Spieler wird erstmal auf öffentliche Sicherheit verzichtet. Spielen wir in einer erfahreneren Runde hat fast jeder Hauseingang eine.


    Bei Konzerngebieten ist die Überwachung natürlich stärker aber wenn wir einmal Konzern A ans Bein pinkeln und dann Konzern B werden die Daten nicht abgeglichen, da B ja nicht weiß, dass A auch Aufnahmen haben könnte.


    Worauf ich hinaus will: Es gibt zwar viel Überwachung, aber das ist nicht unbedingt ein Problem, da es eine so große Datenmenge in verschiedenen Händen gibt, dass der Aufwand das zu durchsuchen sich oft nicht lohnt. (Daher spiele ich auch gern weniger letal^^)


    Gruß

  • Wenn eure Chars bei großen Corps mächtig Dreck am Stecken haben, wird man auch mal ne Nachtschicht aufwenden um durch Kamera Aufzeichnungen durchzugehen... Ansonsten sollte bei behutsamer Ausführung des einschleichens kaum ein Problem auftreten wenn alle Kameras kurz ausgeschaltet wurden (Hacker kann dabei nicht schaden).

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