[IP] Halbgötter in Weiss

  • Captain sieht zum ersten Mal für einen kurzen Augenblick zufrieden aus, als Chili ihre Frage stellt.
    "Sie haben eine Freigabe, lethale Waffengewalt zum Schutz des Kunden und ihrem eigenen Schutz gegenüber Dritten auszuüben. Wir berufen uns dabei auf das allseits bekannte Urteil in der Sache Seretech gegen die Vereinigten Staaten von Amerika von 1999 und diverse Gesetze der UCAS zum Schutz von Personal und Ausrüstung von exterritorialen Entitäten. Ansonsten gibt es keine konkreten Vorgaben. Versuchen Sie also ein gewisses Augenmass bei der Auswahl ihrer Ziele und Waffen walten zu lassen. Es ist niemandem geholfen, wenn nach ihrem Einsatz noch drei weitere nötig wären um alle Kollateralschäden zu beseitigen. "

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

    Einmal editiert, zuletzt von Credstick ()

  • Chili


    Das wäre doch ein neuer Vertriebszweig, Sir - mehr Kunden für Doc Wagon. Sie grinst, um dann wieder neutralem Gesicht anzuzeigen, dass sie den Befehl verstanden hat.

    Get your facts first, and then you can distort 'em as you please. (Mark Twain)
    Life is a beta. (Jeff Jarvis)

  • Montag, 2. November 2065, 10:45 PST


    Ort: Overlake Medical Center - Gebäude 7, Raum 3410


    Captain zucken kurz verräterisch die Mundwinkel nach oben. Er schaut sich um "Keine weiteren Fragen im Moment? Gut. Damit ist das Briefing beendet und wir machen als nächstes den Rundgang. ", schliesst er und die Darstellung auf der Übersichtstafel verschwindet. Er steckt den ausgeworfenen Datenchip ein und sagt: "Eine Kopie des Briefings zusammen mit anderen Informationen finden Sie auf dem Terminal im Bereitschaftsraum. "


    Ihr verlasst den Briefingraum und Captain gibt die Richtung vor: Es geht ein Stück zurück in Richtung Aufzüge. Er bleibt neben einer Tür stehen, neben der eine größere Theke eine Verbindung zwischen Korridor und dem Raum dahinter darstellt. Die Theke ist mit einer massiven Stahlwand blickdicht verschlossen, die Tür ist beschriftet mit 3415 - ARMORY. Captain betätigt den neben der Tür angebrachten Summer. Als Antwort geschieht für einen Augenblick nichts, dann fährt mit einem tiefen, surrenden Geräusch die Stahlwand nach oben und gibt den Blick auf einige Regale mit Waffen, Munition und sonstiger Ausrüstung frei und einen etwa 40 Jahre alten, kräftigen, aber eher untersetzten Norm mit dunkelbraunen Augen und schwarzen lockigen Haaren. Er trägt die typische DocWagon-Dienstuniform und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Auf seinem Namensschildchen erkennt ihr: H.Regenbogen


    "Darf ich vorstellen? Haim Regenbogen, unser Material- und Nachschubmeister. ", stellt ihn Euch Captain vor. "Aah, unser neues High Threat Response Team, Willkommen, willkommen ", begrüßt er Euch und beginnt eifrig jedem die Hand zu schütteln. "Willkommen, willkommen in meinem bescheidenen kleinen Lager. Alles, was Ihr hier seht, dürft Ihr mit auf eure Einsätze mitnehmen. Wenn Ihr etwas nicht seht, dann sagt mir bescheid, und in einer Woche werdet Ihr es hier sehen. ", er blinzelt euch Euch dabei verschmitzt an, während er wasserfallartig weiterredet: "Ich habe bereits anhand Ihrer Konfektionsgrössen die Rüstungen präparieren lassen und Ihre Wunschbewaffnung organisiert. Alles wird bis heute Abend zum Schichtbeginn - selbstverständlich - einsatzbereit sein, nur keine Sorge..."
    Eine kurze Geste von captain bringt ihn tatsächlich zum Schweigen. "Wo sind denn Juri und Viktor?" - "Viktor ist oben und überprüft die 31 und Juri " - Haim rollt mit den Augen - "hat ein wichtiges Telefonat. " - "Nagut, dann zeig uns noch kurz die Rumpelkammer bitte. " - "Selbstverständlich, kommt sofort, da...", er drückt außerhalb eures Sichtfeldes eine Taste und
    rechts neben der Theke öffnet sich ein breites Stück Wand. In der zum Vorschein kommenden gut einen Meter tiefen Vertiefung erkennt man ein halbes Dutzend auf dem Boden markierte Positionen jeweils um die herum auf unterschiedlichen Höhen an Metallgerüsten diverse Haken und Teleskoparme angebracht sind. "Das ist der neueste Schrei: Eine Vorrichtung um schnell eine Sicherheitspanzerung anzulegen. Vor ihrem Einsatz wird ihre Panzerung entsprechend in diese Haken gehängt. Sie brauchen dann sich nur noch hier reinzustellen..." - "Im vollständig angezogenen Kondom bitte, sonst gibt das blaue Flecken..." - "Genau, Sie kriegen das Kondom, also das Undergarment bei Schichtbeginn und müssen es angezogen haben, bevor sie hier die äusseren Panzerungsschichten anziehen. In der Regel benötigt ein geübter Proband keine 30 Sekunden um sich hier eine Panzerung anzulegen. In dem Regal dahinter..", er deutet auf ein leeres Regal in Brusthöhe am rechten Rand der Vertiefung, "werden ihre Waffen zu finden sein. Diese können Sie dann - ähnlich wie bei der Armee - im Vorbeilaufen abgreifen. So müssen Sie sie nicht zwischen den Einsätzen hier durch das Gebäude tragen. "


    Er deutet auf den breiten, roten Streifen auf dem Boden. "Das ist Ihre Lauflinie. Sobald Sie zum Einsatz gerufen werden, darf niemand sich im Bereich dieser Linie aufhalten, so dass Sie freie Bahn bis zum Expressaufzug haben. Jeden, der nicht rechtzeitig die Lauflinie verlässt, dürfen Sie übern Haufen rennen. Entsprechend sollten Sie beiseite gehen, wenn Sie nicht im Dienst sind und ein anderes Team zum Einsatz gerufen wird. "


    Captain klopft einmal auf die Theke "Danke Haim. Wir gehen weiter. ". Als Antwort schließt sich wieder die Wand und die Stahlwand fährt wieder runter. Er führt Euch wieder weg von den Aufzügen, weiter ins Gebäude rein. An der 3413 - EXERCISE ROOM bleibt er kurz stehen. "Das ist unser Sportraum. Gleich nebenan sind Duschräume und die WCs. ", sagt er bevor er weitergeht.


    Danach kommen auf der rechten Seite eine Reihe unbeschrifteter Räume: 3409, 3407. Auf der linken Seite ist die 3408 unbeschriftet, an der 3406 prangt ein SURGERY. Captain bleibt vor der Tür stehen. "Es mag für Sie seltsam klingen, mitten im Krankenhaus ein eigenes Behandlungszimmer für die Teams zu haben, aber das hat einige handfeste rechtliche, sowie PR-Gründe. Außerdem ist der behandelnde Arzt hier unser kleines Universalgenie. Sie können ihn auch bei psychologischen Problemen konsultieren. Er hat die entsprechenden Abschlüsse, Erfahrung und Gerätschaften. "


    Er öffnet die Tür und ihr kommt in ein gemütliches Büro. Eine große rote Couch fängt sofort Eure Aufmerksamkeit. Außerdem stehen einige exotische Pflanzen in Töpfen im Raum verteilt. An den Wänden hängen beeindruckende Landschaftsbilder aus aller Welt. Weiter hinten steht von einem schlicht gehaltenen Schreibtisch ein Mann auf, den man - wäre nicht die DocWagon-Uniform - für einen California Beachboy halten würde: blonde, schulterlange Haare, grüne, ausdrucksstarke Augen und ein leichter Teint auf seiner weißen Haut. Auf seinem Namensschild steht K. Jokinen. "KJ, das ist Hotel drei-eins. ", an Euch gewandt: "Darf ich vorstellen? Doktor Kalevi Jokinen - oder KJ, wie wir ihn nennen. ". Er schüttelt euch freundlich die Hand, während Captain fortfährt: "KJ hat ein recht umfangreiches Netzwerk von medizinischen Spezialisten, die er kennt. Sowohl hier in Overlake, als auch in anderen Krankenhäusern. Zögern Sie nicht, ihn zu konsultieren, wenn Sie irgendwas benötigen. Abgesehen davon sind für HTRs vierteljährliche medizinische Checks Pflicht. Diese werden ebenfalls von KJ durchgeführt. "


    Viel Zeit zum Plauschen lässt Euch der Captain nicht und scheucht Euch schon wieder hinaus. "Sie werden nach dem Rundgang genug Zeit haben, sich nochmal gründlich umzusehen. " Er geht zur gegenüberliegenden Tür, 3405 - READY ROOM, und lotst Euch hinein: "Das ist Ihr Bereitschaftsraum. " Euer Blick fällt auf eine großen, gemütlich eingerichteten Raum. In einer Ecke ist eine Sitzgruppe neben dem Trid. Daneben steht auf einem Tisch ein Computerterminal. Um nicht vor dem Terminal stehen zu müssen, ist auch ein niedriger Bürostuhl mit blauen Sitzkissen vorhanden. Der restliche Teil des Raumes wird von einem großen Mehrzwecktisch mit 8 Stühlen drumherum und einer recht modern eingerichteten Kochzeile mit Kühlschrank, Herd/Ofen/Mikrowelle, Geschirrspülmaschine, Waschbecken und der unvermeidlichen Kaffeemaschine eingenommen.
    Sobald ihr eintretet, bemerkt ihr außerdem noch neben der Küchenzeile zwei schrankgroße, verschlossene Spinde. Captain geht zu dem linken Spind und betätigt das alphanumerische Keypad. "Das ist Ihr Schichtspind. Der andere ist von Hotel drei zwei. Hier können Sie Sachen lagern, die Sie nicht nach Hause mitnehmen möchten. Sie können jetzt ihre Fingerabdrücke eingeben. ", und tritt beiseite damit ihr Euch am Spind mit euren Fingern verewigen könnt.


    Von dem Raum führt eine Tür zu einem kleinen WC und eine weitere in Richtung von einem schlicht eingerichteten Schlafraum mit vier Einzelbetten. Captain zeigt eine weitere Tür im Schlafraum. "Dahinter ist ein weiterer Schlafraum mit einem Doppelbett. " und macht kurz ein vielsagendes Gesicht.


    "Wenn Sie soweit sind, dann führen wir unseren Rundgang fort. "

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • William "Bill" Hutton


    Bill hatte auch Chilis Frage auf der Zunge gehabt, aber zurecht gehofft, dass sein Team selbst auf die Idee kam es mit Captain zu klären.
    Als dieser den Rundgang beginnen wollte nickte Bill Captain zu und erhob sich aus seinem Stuhl. Er freute sich darauf seine neue Arbeitsstätte und sicher auch noch ein paar neue Kollegen kennen zu lernen.
    Die Stahltwand weckt Bills Interesse, als sie hochfährt und ihm klar wird was sich dahinter befindet wundert er sich ein wenig, denn der ihm gewohnte Umgang mit Waffen, der in der DDI gepflegt wurde, unterschied sich doch um einiges.
    Bill schüttelte Haims Hand und ein "Freut mich!" verließ seine Lippen. Haim machte auf Bill den Eindruck als ob er sein Handwerk verstünde.
    Die Anzugseinrichtung entlockte Bill doch noch ein Staunen, er kannte das Anlegen einer Sicherheitsrüstung immernoch als Aufgabe, die man am besten zu zweit erledigte. Er hatte sich schon gefragt ob sie die ganze Schicht eingepackt durchstehen sollten.
    Auch die anderen Räume gefielen Bill und er nickte bei allen mindestens einmal bestätigend. Auch KJ bekam ein "Freut mich!" und Bill hoffte nur, nicht allzuoft von seinen Fähigkeiten Gebrauch machen zu müssen.
    In ihrem neuen Aufenthaltsraum schaute sich Bill um und ging dann als erster zum Spind und scannte seinen Fingerabdruck. Er wartete die Bestätigung des Geräts ab und drehte sich dann um "Der nächste Bitte!" Dann ließ er sich Probeweise in einen der Stühle fallen und machte sich darauf gefasst, dass seine Knochen ihn zum Einknicken brachten.

  • Juusso 'Lad' Saharinen


    Soweit waren alle Fragen geklärt. Entspannt isst er sein letzes Croissant und erhebt sich dann, als der Captain die Sitzung beendet. Interessiert folgt er ihm in die Waffenkammer und schaut sich hier um. Die Anziehmaschine fasziniert ihn, und er hat kann sie sich gerade in Aktion vorstellen und versteht wie sie funktioniert als die Gruppe schon wieder in den nächsten Raum hetzt. Der Kraftraum, wie angenehm. Er erhascht einen kurzen Blick durch die kurz geöffnete Tür und ist zufrieden mit dem was er sieht. Boxsäcke, Pratzen, Butterfly, eine Fläche auf der man auch Trainingssparrings machen könnte, und entdeckt gerade noch eine Hantelbank, bevor die Tür wieder geschlossen wird. Wenns da noch mehr gibt, bin ich vollends glücklich. Ob wohl einer aus meinem Team mit sparren würde? Ob wir das in Bereitschaft dürfen? Mal schauen.


    Als sie die Surgery erreichen und er den behandelden Arzt sieht, muss er kurz lachen und begrüßt in mit einem fröhlichen "Hyvää Päivä. Mitä kuulu? Sine ollen Suomalainen? Minun niemi on Juusso." Dann erst schaut er sich um, grinst über das Freud'sche Sofa und die beeindruckenden Bilder.
    Schnell treibt der Captain sie wieder weiter. Der Bereitschaftsraum war angenehmer als erwartet. DW sorgte halt für die seinen, dachte er fröhlich.
    Als er die Kochzeile entdeckt fragt er grinsend: "Wer hilft mir beim Kochen? Ich hab Hunger."
    Nachdem der Captain schon wieder weiterhetzen will, nickt er leicht enttäuscht und folgt direkt weiter.

  • Roger "Tilt" Anklam


    Nach der Einweisung folgte Roger den anderen Teamkollegen und hielt sich im Hintergrund. Eher mit Schrecken als mit Begeisterung schaute er sich diesen Anzieh-Hilfsapparat im Arsenal an, das koennte auch weh tun, wenn da was schief laeuft.
    Aber das Ganze soll in immerhin nur 30 Sekunden ablaufen, das waere eine erhebliche Verbesserung, denn jede Sekunde ist kostbar.


    Anschliessend ein kurzer Blick in den Uebungsraum: Der Sportraum, aha, na da hinten seh ich ein Laufband, hoffentlich macht mir das keiner streitig.


    Bei KJ angekommen hinterlaesst Doktor Jokinen einen tiefen Eindruck bei Roger, zum Einen weil er ihm vor Augen haelt, wie nah man als HTR Team auch am Abgrund steht, zum Anderen weil er nahezu magische Augen hat. "'n Tag", bringt Roger raus. Dann geht es auch schon weiter.


    Das ist also unser Bereitschaftsraum, na dann. Da werden wir ein paar Stunden gemeinsam drin verbringen. Und mit Neun Mann kann das echt anstrengend sein. Roger laesst seine Kameraden die vor im stehen den Vortritt, um dann selber seinen Fingerabdruck zu verewigen.

  • Apollo "Ace" Graham


    ich folge dem Captain auf unserem kleinen Rundgang. Nette Spielereien haben die hier. Der Apparat fürs schnelle Anziehen von Sicherheitspanzerungen gefällt mir. Das schwere Modell das ich benutze würde sonst seine Zeit brauchen. Auch der Trainingsraum ist ne feine Sache. Ich habe mir vorgenommen mein Nahkampftraining genauso intensiv fortzuführen wie ich es während der Zeit im Lehrgang betrieben habe. Ich sollte noch ein wenig an meinen Fähigkeiten auf dem Boden arbeiten. Ist im Moment mein schwächster Punkt. Hab das Brazilian Jiu-Jitsu ein wenig vernachlässigt, zu sehr aufs Muay Thai und Krav Maga konzentriert. Der Stand-Up Kampf liegt mir einfach mehr.


    Dem Doc nicke ich höflich zu. Scheint ja ein wahres Genie zu sein, bei all den verschiedenen Fachrichtungen die er beherrscht. Aber der Aufenthaltsraum ist interessanter. Hier werden wir ne Menge Zeit verbringen, schön das DocWagon da nicht gespart hat. Ich registriere meine Fingerabdrücke und muss kurz grinsen als Lad seinen hunger bekannt gibt. Ich könnte auch was essen. Leider ist jetzt aber nicht der passende Zeitpunkt dafür und so wende ich mich wieder dem Captain zu, auf die nächste Station im Rundgang wartend.

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    with a blue moon in my eyes

  • Chili wirft einen Blick in die Waffenkammer, und auf die SOTA-Anziehhilfe für die Panzerung. Nicht schlecht.... Der Regenbogenmann ist ihr sofort sympathisch, man merkt sofort, dass er seinen Job und die Babies, um die er sich kümmert, liebt. Chili schaut sich demonstrativ im Raum um und grinst ihn an: Sehr erfreut! Ich seh schon, wo ich meine Bereitschaftszeit verbringen werde. Sie würde sich gern noch ein wenig näher umsehen, aber der Captain geht schon weiter. Wohl oder übel heißt das: mitkommen!


    Aber es lohnt sich - der Arzt, ein Allroundgenie wie es scheint, ist noch dazu ein ausnehmendes Schnuckelchen mit strahlend grünen Augen. Ob er wohl auch eine Funzel ist? Egal - schlau UND hübsch (und ein Gutverdiener wahrscheinlich) Was Mom wohl zu so einem sagen würde? - Vor dem inneren Auge schlägt sie sich selbst schon auf die Finger. Du bist völlig lernresistent, oder? Da kann dir auch das Schnuckelchen hier wohl nicht helfen... - Schauen darf man ja wohl noch? Dabei versucht Chili zu erkennen, ob der gute Mann einen Ehering trägt. Sie denkt drüber nach, ihm die Hand zu geben (und ihn dabei näher betrachten zu können), aber da Bill die Hand unten lässt, belässt sie es bei einem einfachen Hallo.


    Als sie den Raum wieder verlassen, fängt sie an darüber nachzudenken, WARUM sie eigentlich einen eigenen Doc brauchen? Werden wir hier so oft in Einzelteilen angeliefert, dass wir nicht in die Öffentlichkeit dürfen? Oder ist das die privelegierte Chefarztbehandlung? Oder sind wir die Versuchskaninchen für neue Behandlungsmethoden

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  • Montag, 2. November 2065, 11:10 PST


    Ort: Overlake Medical Center - Gebäude 7, Raum 3405


    Nachdem Ihr Euch im Aufenthaltsraum umsehen durftet, führt Captain den Rundgang fort - zunächst in Richtung der
    absteigenden Raumnummern. An der 3404 vorbeigehend deutet er auf das Schild CHIEF OPERATOR: "Das hier ist mein Büro. Falls Sie mich hier nicht antreffen, bin ich höchstwahrscheinlich einen Raum weiter...", und deutet auf die nächste Tür, die in einiger Entfernung auf der gleichen Seite auftaucht: 3402 OPERATIONS


    Hinter jener Tür verbirgt sich eine komplette Zentrale in der im Augenblick sechs Personen die Einsätze von Sektor Nord
    koordinieren. Auf einem grossen, elektronischen Übersichtsplan erkennt Ihr die Umrisse von Bellevue, Redmond, Snohomish,
    Renton und Downtown. An der Darstellung der Interstate 405 südlich von Overlake leuchtet ein roter Punkt, der mit
    15/4/1 C56(L), S12, S16, S18 beschriftet ist. Kurze Zeit später leuchtet im nördlichen Bellevue ein weiterer Punkt auf, der Augenblicke später mit (STD) S60 versehen wird.


    "Das hier ist unsere Einsatzzentrale. Hierhin laufen die Notrufe aus unserem Gebiet ein und wir schicken dann unsere Einsatzteams los. Wie Sie sehen können, behalten wir auch Notrufe für unsere benachbarten Sektoren im Auge, damit wir -
    falls es notwendig werden sollte - entsprechend auch unsere Einheiten hinbeordern können. "


    Er tritt an eine Elfe heran, die gerade eingestöpselt an einem der Terminals sitzt und legt ihr die Hand auf die Schulter.
    Als Reaktion darauf, stöpselt sie sich aus, steht auf und dreht sich zu Euch herum. Ihr würdet sie - wäre sie ein Mensch -
    auf ungefähr mitte 30 schätzen. Sie ist weiss, hat mittellange dunkelblonde Haare, welche streng auf "business" gestylt
    sind und stahlgraue Augen. Auch wenn sie die übliche DocWagon-Dienstuniform trägt und vom Rang her unter Captain zu
    stehen scheint, strahlt sie eine starke Autorität aus. Auf ihrem Namensschild prangt ein: E. Stern


    "Darf ich vorstellen? Eleonore Stern, meine rechte Hand. Wenn Sie mit Overlake per Funk Kontakt aufnehmen, werden Sie in den meisten Fällen mit ihr sprechen. Ausserdem ", er hält kurz inne, während er vielsagend zu ihr schaut. "Ausserdem übernehme ich die Durchsagen für die Bereitschaftsteams von Sektor Nord. ", beendet sie Captains Satz in ihrem angenehm klingenden, weichen Alt. "Entschuldigen Sie mich bitte. ", sie deutet in Richtung den Übersichtsplan und geht zurück zu ihrem Platz. Vor dort hört ihr: "Sierra sechs null: Notruf, standard, 109th Pine..." Auf dem Übersichtsplan seht ihr den Marker von SRT Sierra-60, der, wenige Blocks entfernt, sich zum Notfall in Bewegung setzt.


    Wieder draußen führt Euch Captain den ganzen Korridor zurück in Richtung der Aufzüge. "Das waren die wichtigsten Räumlichkeiten auf dieser Etage. Jetzt zeige ich Ihnen noch den Expresslift und Ihre Osprey, dann sind Sie bis heute abend 18 Uhr vorerst entlassen und können Sich auf ihre Schicht heute Abend vorbereiten. " Er bleibt vor den breiten Lifttüren stehen an denen auch der rote Streifen auf dem Boden endet. "Das ist der Expresslift. Er dient dazu, Sie und andere Teams in möglichst kurzer Zeit zu der jeweiligen Zieletage zu befördern. Wie Sie sehen können, besitzt er keinen Rufknopf. Er kann nur aus der jeweiligen Kommandozentrale oder aus dem Büro der Sicherheit heraus gerufen werden. ", als Antwort auf die Durchsage öffnen sich mit einem leisen Zischen die Lifttüren und ihr könnt einen Blick in einen großen, chrom-verkleideten Lift reinwerfen. "Danke, Eleonore. ", sagt Captain ins Leere hinein und führt Euch in die Liftkabine. "Dieser Knopf hier " - er deutet auf einen gut Handtellergroßen, leuchtenden Berührungssensor - "ist der Ready-Knopf. Sobald Sie vollzählig im Aufzug versammelt sind, drücken Sie ihn und er befördert Sie in die Zieletage. "


    Er legt seine Hand auf die leuchtende Fläche und fallbeilartig schliessen sich daraufhin die Türen. Sekundenbruchteile
    später bemerkt ihr einen empfindlichen Druck auf eure Füsse, während der Lift rasant seine Fahrt aufnimmt. In weniger als
    fünf Sekunden ist der Spuk vorbei und ähnlich schnell öffnen sich nun die Türen auf der anderen Seite der Kabine und
    der bereits bekannte laute, nasskalte Novembermorgen schlägt Euch entgegen. Voraus erkennt ihr eine grossflächige
    Landezone für Helis, die mit einem kalkweissen H markiert ist. Dieses leuchtet plötzlich auf und Captain führt Euch
    seitlich an der Landezone vorbei, wo gerade ein Ares Dragon in DocWagon-Lackierung zur Landung ansetzt. Aus dem benachbarten Lift tauchen zwei Gestalten mit einer Bahre auf und rollen sie mit schnellen, geübten Bewegungen zum landenden Heli.


    Kurz darauf steht ihr vor einem verschlossenen Hangar. Captain öffnet eine Mann-Tür in einem der großen Rolltore des
    Hangars und ihr betretet den hell erleuchteten Hangar. In dessen Mitte parkt, strahlend erleuchtet von etwa zwei
    Dutzend Scheinwerfern, eine Osprey in DocWagon-Farben. Verschiedene Kabel und Versorgungsleitungen sind an ihre
    geöffneten Wartungsklappen angeschlossen und führen nach hinten, ausserhalb Eures Sichtfeldes.


    "Juri ...", ruft Captain in den Hangar hinein. Von hinten hört man ein leises Klappern, dann taucht ein Schrank von einem Mann auf, strohblond, blaue Augen und ein stets nachdenklich wirkendes Gesicht. Gekleidet in einen blauen Overall, auf dessen Ärmel Doc Wagon - Technician eingestickt ist. Mit langsamen, effizienten Bewegungen kommt er auf Euch zu. Auf seinem Namensschildchen erkennt ihr: J.M. Filipov


    "Darf ich vorstellen? Das ist Juri, unser Fahrzeugmechaniker. " - "Guten Morrgen. ", seine Pranken quetschen Euch vorsichtig die Hände und anhand seiner Aussprache erkennt ihr, dass Englisch für ihn eine erlernte Fremdsprache und seine Muttersprache wohl Russisch ist. "Wie weit ist sie? ", Captain deutet auf die Osprey. "I'ch bin noch dran. Diese Anfängerr bei Federrated Boeing hhaben alles verstellt. Aberr bis hheute Abend wirrd sie wiederr einsatzberreit sein. ", er deutet auf die offene Seitentür der Osprey: "Gehhen Sie rruhig rrein und schauen sich um, aberr vorrsi'ht mit den Kabeln. " - er nickt Euch und Captain zu und geht zurück nach hinten.


    "Der Rundgang ist hiermit beendet. Ich lasse Sie hier mit ihrem fliegenden Untersatz und Juri allein. Wenn Sie wieder zurück möchten, gehen Sie einfach zurück zu den Aufzügen. Ihre Schicht beginnt heute Abend 18 Uhr - ich würde Ihnen empfehlen, vorher noch beim Nachschub vorbeizuschauen wegen ihrer Ausrüstung und dem, was Sie zu Schichtbeginn ausgehändigt bekommen. ", er nickt Euch zu und verschwindet durch die Mann-Tür nach draussen...

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Roger "Tilt" Anklam


    Die Einsatzzentrale ist ein besonderes Prachtstueck der Organisation. Alles hat seinen seinen Platz, alles schnell , effektiv und effizient erreichbar.
    Stern wird also unser Kontakt zur Aussenwelt sein. Hoffentlich macht sie ihren Job so gut wie sie aussieht. Aber Captain scheint zuversichtlich zu sein, dann bin ich es auch.


    Endlich im Expresslift angekommen, ist der Erwartungsdrang von Roger enorm. Jetzt werden wir das wichtigste Stueck kennenlernen, die Osprey. An ihr haengt alles. Mein Leben, das Leben meines Teams und das Leben der Patienten. In der Reihenfolge.


    Begeistert schaut Roger vom Eingang auf die Osprey. Erstmal kennenlernen, von der Ferne her schauen, ob alles am rechten Platz sitzt. Vorsichtig, als ob er niemanden wecken wollte, ging er auf die Maschine zu.
    "Tag Juri, ich bin Roger." begruesste er den Technician, dessen Dialekt furchtbar ist: "Ich werde der Pilot der Osprey sein.
    Ich schau mir das gute Stueck mal an, wenn du nichts dagegen hast.
    " Und schon schluepfte der im Vergleich mit Juri geradezu zierliche Mann im Koerper des Helis und versucht nachzuvollziehen, was Juri's Aufgabe ist, und wie er sie zu loesen gedenkt.

  • Juri, der in der Ecke vom Hangar vor drei Monitoren eingestöpselt sitzt, ruft zu Tilt hinauf: "Wenn Du mirr helfen willst, dann rrig' Dich eben kurz in die Osprrey ein..."


    Der Innenraum der Osprey ist - ausser dem Cockpit - grob in zwei Bereiche geteilt. Den rückwärtigen Teil nimmt der durch eine semitransparente Gardine abgetrennte medizinische Bereich ein. Die Patienten können über die Heckklappe direkt dorthin verfrachtet werden. Im vorderen Teil befinden sich an beiden Seiten Sitzbänke und Halterungen für Waffen und Ausrüstung. Deutlich erkennbar sind die Ösen, in denen die zusammengerollten Seile hängen, die zum Abseilen verwendet werden.
    Vorne befindet sich das relativ enge, zweisitzige Cockpit: Links der Pilotensitz mit den entsprechenden Anschlüssen zum Riggen und den Sekundärinstrumenten, rechts der Copiloten-/Bordschützensitz mit den manuellen Kontrollen der Waffensysteme. In Beinhöhe ist unter dem Piloten-Panel ein kleines schwarzes Kästchen angebracht, mit einem Schalter und einer grünen Leuchte, welche im Augenblick aus ist. Links neben dem Sitz ist ein Pad angebracht, wo neben einer Faltkarte von Seattle eine Liste aller wichtigen Funkfrequenzen, sowie die Checklisten und das Wartungsbuch zu finden sind. Laut Wartungsbuch hat die Osprey am Freitag einen C-Check bei Federated-Boeing absolviert. Es folgt dahinter eine Auflistung aller behobenen Probleme und Mängel sowie eine weitere Auflistung durchgeführter Wartungsarbeiten.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Roger "Tilt" Anklam


    Die Aufforderung braucht Juri nicht zweimal sagen, schon schwingt sich Roger auf den Pilotensitz, stellt eben diesen ein, sodass er auch fuer laengere Zeit eine angenehme Sitzposition hat.
    Ein kurzer Blick auf den Riggeranschluss, und schon steckt das Kabel in seiner Buchse. Das vertraute Kribbeln liess augenblicklich nach und er bekam Zugriff auf die Maschine.

  • Tilt: Du hörst über die Datenleitung Juris Stimme: <<Trriebwerrke starrten, Nominalleistung 5%, Du sagst mirr, wenn Trriebwerrke ungleichmässig ziehen, ich korrigiere Einstellung...>>, während sich dein Blickfeld - dank des RAS Override - schnell mit einer Darstellung aller wichtigen Systeme füllt. Die Bewaffnung ist noch nicht angebracht worden, aber mittels der Sensoren der Osprey kannst Du sie in einer anderen Ecke des Hangars fein säuberlich aufgereiht erspüren. Ein letzter Kontroll"blick" um sicherzugehen, dass die Rotoren waagerecht gedreht sind und nirgends anecken können, dann lässt Du die Triebwerke an, die mit ihrem typischen hochfrequenten Pfeifen zum Leben erwachen...

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Roger "Tilt" Anklam


    Er versucht ein Gefuehl fuer die Triebwerke zu bekommen, waehrend er mit Juri diverse Feineinstellungen durchgeht.
    Da Roger sonst nichts weiter vor hat, nimmt er sich die Zeit und unterstuetzt den Technician so gut es geht, bis es kurz vor 18 Uhr ist und die Schicht anfaengt.


    Und bevor die Schicht anfaengt muss ich noch zum Nachschub schauen, und mich mit dem Noetigen eindecken. Erinnerte er sich noch.

  • Sören Müller


    Nachdem der Captain gegangen ist schau ich mir noch schnell den Osprey an. Schon ein nettes Spielzeug was sie uns da an die Hand geben. Sollte mir schonmal anschauen wie es innen aussieht.. Gedacht getan, schnell hüpfe ich in den Inneraum. Tilt ist gerade dabei sich einzustöpseln.


    Nach genauer Inspektion der Abseilvorrichtung, ich bin immer noch nicht so gut im Abseilen wie ich es mir wünsche, mach ich mich auf den Weg zurück Richtung Bereitschaftsraum und der Ausrüstungskammer.


    Noch im Hanger frage ich in die Runder der anwesenden:
    "Na, kommt jemand mit um sich unten noch ein bischen umzusehen?"


    Ich warte kurz ob sich mir jemand anschließt und dann gehe ich zurück über das Landedeck und steige in den Fahrstul und fahre nach unten.

  • Veronique Shepard


    Den ganzen Rundgang hielt sich Veronique dezent im Hintergrund, kurz wechselte Sie ein paar Worte mit KJ. Die ganzen Einrichtungen die Ihnen zur Verfügung stehen würden


    Den Innenraum der Osprey gönnte Sie eine kurze Inspektion, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen.


    Veronique schloss sich Sören an und nutzte die Gelegenheit Ihn sehr genau und intensiv zu mustern.
    Dann lass uns mal sehen was der Bereitschaftsraum so alles hergibt. Ausserdem bin ich gespannt auf unsere Ausrüstung.


    Im Fahrstuhl angekommen, entledigte Sie sich erstmal ihres Regenumhang.

  • Apollo "Ace" Graham


    Die Osprey finde ich jetzt nicht so wahnsinning interessant. Klar, sie ist wichtig und ein nettes Stück Technik aber einfach nicht mein Ding. Ich kümmer mich jetzt lieber um meine Werkzeuge, nicht die des Riggers.


    "Ich fahr mit runter, werde einen Abstecher in die Armory machen und mir mal mein neues Spielzeug ansehen." sage ich grinsend.


    Ich verbringe die Fahrt im Aufzug mit Sören und Veronique schweigend. Unten angekommen mache ich mich direkt auf den Weg zur Armory und drücke den Summer an der Tür. Falls sich die Tür öffnet trete ich ein und begrüße den anwesenden Quartiermeister mit einem angedeuteten Salut.


    "Tag Mr. Regenbogen. Ich bin Apollo Graham, Callsign Ace vom neuen HTR-Team. Ich wollte nachfragen ob die Waffen, Panzerung und sonstige Ausrüstung die ich angefordert hatte schon verfügbar sind und ob ich mir die Sachen einmal näher anschauen kann bevor wir dann ins kalte Wasser geworfen werden."

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  • Ace:


    "Kommen Sie rein, kommen Sie rein. Mein Assistent Viktor ist gerade dabei, die Waffen einzuölen. Sie müssen
    wissen, dass sie fabrikneu von Ares Arms heute früh eingetroffen sind. "
    , er deutet auf einen Stapel nagelneuer, geöffneter Transportkisten mit dem Logo von Ares Arms drauf. Anhand der Länge der Kisten kannst Du mühelos Sturmgewehr- und Pistolenkisten identifizieren. Im hinteren Teil des Lagers siehst Du einen weiteren Raum. Anhand der Arbeitsflächen und
    vorhandenen Werkzeuge identifizierst Du es ohne große Mühe als eine voll ausgestattete Waffenwerkstatt. In der Mitte thront auf einem Drehstuhl ein weiterer Norm, weiss, eher Mitte 20 und mit einer sportlichen, drahtigen Figur. Mit geübten Handgriffen nimmt er gerade eine fabrikneue Ares Alpha auseinander, während irgendwo ausserhalb deines Sichtfelds Musik am Dudeln ist.


    Haim zeigt Dir die Rüstungssets: Fein säuberlich in einer Reihe aufstellte Halterungen, die sehr entfernt an Schaufensterpuppen erinnern, tragen jeweils ein komplettes Set einer Sicherheitsrüstung. Während einige eine schwere Sicherheitsrüstung tragen, gibt es auch welche mit leichten Sicherheitsrüstungen. Er geht die Halterungen ab: "Graham... Graham... Graham! Hier. Das ist Ihre Rüstung. Wenn Sie Fragen haben oder sie anprobieren möchten, rufen Sie mich einfach. Nur keine falsche Bescheidenheit. ", er klopft der Rüstung auf die Schulter und geht zurück zu seinem Büro.


    Vor Dir thront eine nagelneue, weiße Sicherheitsrüstung. Deine Sicherheitsrüstung, wie Du unschwer an dem A. GRAHAM, welches in Brusthöhe angebracht ist, erkennen kannst. Auf der rechten Oberarm-Panzerung prangt das DocWagon-Logo und darüber in blutroten Lettern HTR. Auf dem "Kopf" der Halterung ist der Helm angebracht, der mit der an ihm angebrachten Sensorik und den kurzen Antennen ein wenig an einen Ausserirdischen aus einem SciFi-Trid erinnert. An einem separaten Kleiderbügel hängt das anthrazitfarbene Undergarment. Die Rüstung ist - wie Du schnell erkennst - nagelneu und riecht ein wenig wie ein fabrikneues Auto. Du wirfst einen Blick auf die Handschuhe der Rüstung: Zwischen den Knöcheln blinken Dich fröhlich die Kontakte vom integrierten Elektroschocker an.


    Veronique & Sören:


    Ihr kommt wieder im Bereitschaftsraum (3405) an. Alles ist noch unverändert am gleichen Platz. Sobald die Tür zufällt, bemerkt ihr, dass der Raum eine recht gute Schallisolierung hat, weil von dem Lärm im Korridor - es sind mittlerweile weitere Angestellte eingetroffen und unterhalten sich - nichts mehr zu hören ist. Leise brummt der Kühlschrank in der Kochzeile vor sich hin...

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

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  • Sören Müller


    Zurück im Beretischaftsraum will ich mir zu erst einmal anschauen was im Kühlschrank ist. Während ich zum Kühlschrank schlendere , zu Veronique gewand "Na was hälst du von unserem Bereitschaftsraum? Also ich finde es ist noch ein wenig trist hier drin." . Ich hoffe ja inständig das schon was im kühlschrank ist.

  • Sören:


    Der Kühlschrank gähnt Dich mit einer herzzerreissenden Leere an. Im Eisfach gibts ein paar fertige Eiswürfel, die dort wohl automatisch produziert werden.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)