Gestaltwandler und Elementare

  • "Medizinmann" schrieb:

    ...deshalb auch kein Totem akkzeptieren,das die Charaktereigenschaften eines Beutetiers hat

    Ein Maustotem hat aber keine Charaktereigenschaften von Mäusen, es ist alles nur eine Assoziierung. Tiere haben wie du ja auch sagst keine Charaktereigenschaften sondern sind überlebensorientiert.


    "Medizinmann" schrieb:

    Das hat keine derartige Kultur !


    Ich gehe davon aus, dass ein GW Spielercharakter schon lange genug unter Menschen ist um ein wenig Kultur mitgekriegt zu haben. Aus irgendeinem Grund wird man ja Shadowrunner und begibt sich in Städte.


    Aber vielleicht wäre es am naheliegendsten, wenn man tatsächlich von menschlichen Kulturen wegkommt beim Totem und ein nicht idealisiertes Totem macht für den GW, dass sich mit seiner eigenen Sicht bezüglich Adlern deckt.


    Somit wäre das Adlertotem eines GWs nicht das selbe wie das romantisierte eines indianischen Schamanen, sondern wie du sagst unemotional, unüberlegt und instinktiv (und Mäusegeschmacksfixiert)).


    Fragt sich dann, was für Werte und Verhaltensweisen das genau mit sich bringt.

  • Und hier stoßen wir wieder auf das allgegenwärtige Problem "Sind GWs nun zu menschlichem Denken fähig oder nicht? Wenn ja inwieweit? Sind GWs überhaupt in der Lage eine menschliche Kultur nachzuvollziehen?". Ich habe dazu bisher keine schlüssigen Antworten finden können.

  • "Elfangor" schrieb:

    Und hier stoßen wir wieder auf das allgegenwärtige Problem "Sind GWs nun zu menschlichem Denken fähig oder nicht? Wenn ja inwieweit? Sind GWs überhaupt in der Lage eine menschliche Kultur nachzuvollziehen?". Ich habe dazu bisher keine schlüssigen Antworten finden können.


    Deine Antwort findet sich in mit der Critterkraft Sapiencs (SR4, p. 290), die auch GW besitzen. :wink:

  • Moin,Moin
    Glaubenskrieg will Ich nicht :)


    Cochise
    Was besitzt dieses mit Selbstbewusstsein und Intelligenz ausgestattete "Tier" stattdessen?
    Weiß nicht ? Muss es stattdessen was haben ?
    Kultur hat man normalerweise in menschlichen Gemeinschaften ,in Zivilisationen. Der gemeine GW hat das nicht, der ist als Tier unter Tieren aufgewachsen (natürlich kommt jetzt der Spieler GW der in der Zivilisation aufgewachsen ist und alles versteht :roll: aber der war für mich immer wie Drizz't Do Urden; eine Unmöglichkeit die ob ihrer Andersartigkeit so faszinierend ist,das jeder einer sein muss)


    Und im Zuge dieses Lernens kann er ein entsprechendes Kulturverständnis nicht erwerben?
    Bestimmt,aber wenn man einen GW nicht nur wegen seiner Cool Powerz spielen will ,sondern wirklich(wirklich) wegen der rollenspielerischen Herausforderung ,dann macht man sowas im Spiel.Das bedeutet aber ,das er es vorher nicht hatte :)


    Wie stehst Du so zu den diversen Tieren, die in der Nahrungskette unter Dir stehen und von Dir verspeist werden?
    Ich frage mich ob Sie gedünstet besser schmecken als gebraten.
    Pragmatismus:
    Selbst wenn man einem Tier den absprechen würde (Ich würds nicht machen) ein sapienter Critter/GW der unter dem Gesetz von Fressen und Gefressen werden aufwächst(und dank seiner Fähigkeiten an der Spitze der Kette steht) ist (!) Pragmatisch :) Hough!
    Er wird vielleicht,durch den Einfluss der Zivilisation anders werden (oder auch nicht,Ich könnte mir zynische GWs durchaus vorstellen)
    Ausserdem mache Ich (für mich) noch einen Unterschied zwischen einem in der Zivilisation aufgewachsenen Menschen und einem gerade sapient gewordenen Critter
    Z.B. könnte Ich mir niemals vorstellen,das ein GW das Konzept der Religion versteht


    RedNoise
    Ich gehe davon aus, dass ein GW Spielercharakter schon lange genug unter Menschen ist um ein wenig Kultur mitgekriegt zu haben. Aus irgendeinem Grund wird man ja Shadowrunner und begibt sich in Städte
    über den Punkt hat man sich schon seit den 1990ern im Fanpro Forum gestritten.
    Eigentlich gibt es keinen Grund(jedenfalls keinen plausiblen) für einen GW sich in der
    Stadt/Zivilisation rumzutreiben, abseits vom Wunsch des Spielers einen GW spielen zu wollen
    (JaJa Ich weiss,:"Aber mein GW ist im Zoo aufgewachsen und hat den Zoowärter als Familienmitglied akzeptiert,...GnaGna" hab Ich schon zu häufig in SR3 Zeiten gehört :roll:
    manchmal kams mir vor als ob der Zoo von Seattle nur GWs in den Käfigen hatte :lol: )


    Aber vielleicht wäre es am naheliegendsten, wenn man tatsächlich von menschlichen Kulturen wegkommt beim Totem und ein nicht idealisiertes Totem macht für den GW, dass sich mit seiner eigenen Sicht bezüglich Adlern deckt.

    Das wäre wirklich eine gute Lösung ! :)


    der nicht wie ein Derwisch tanzt
    Medizinmann

  • "Ultra Violet" schrieb:


    Deine Antwort findet sich in mit der Critterkraft Sapiencs (SR4, p. 290), die auch GW besitzen. :wink:


    Das steht nur "sie sind sich selbst bewusst und können entsprechende Entscheidungen treffen". Da steht nicht, wie es mit Menschlichkeit aussieht. Und wenn schon ein Japaner in Deutschland Probleme hat, die Kultur zu verstehen (und umgekehrt), klingt es für mich realistisch, wenn dies für ein Tier nahezu unmöglich scheinen mag. Genauso wie sich mir die Frage stellt, inwieweit ein GW überhaupt eine Kultur besitzt. Ich stell mir die irgendwo zwischen Mogli und Tarzan vor...und ich glaube damit sind sie noch gut dran, weil beide Figuren eine menschliche und keine tierische Grundlage haben, auf denen sie ja schließlich doch noch soetwas wie Menschlichkeit aufbauen.


    Aber ich bin mir nicht sicher, ob das hier noch zum Thema gehört...

  • Elfangor: Gugg dir Tomas an, der kapiert auch nicht was die Primaten um ihn rum brabbeln, er macht halt mit :P


    Tiere haben eine Art Kultur, aber nichts derart riesiges wie es Menschen geschafft haben. Es ist einfach, simpel gestrickt und meist hat es mit dem Überleben zu tun. Braucht man mehr?

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • Ok, danke erstmal für die vielen Antworten und vorallem der Diskussion *schmunzel*


    Ich kann zusammenfassen, dass mein Spieler GW sein kann, aber dann nur den Vollzauberer als Schamane nehmen kann.
    Akademisches Wissen als Tier geht garnicht und Elemente werden zu Geistern.
    Sein Totem könnte dann nur das sein, was seinem GW entspricht.


    Er wollte nicht iniziiert sein und deswegen dann 4 "Bodyguards" um sich herum haben.
    Was braucht man zum beschwören der Geister, wie lange bleiben die bei ihm und sind 4 Geister annehmbar?


    Eine langsam durchblickende
    PsyShoSocke

    Die Schönheit muss in den Augen erkannt werden,
    weil sie das Tor zum Herzen sind.

  • "PsyShoSocke" schrieb:

    Ich kann zusammenfassen, dass mein Spieler GW sein kann, aber dann nur den Vollzauberer als Schamane nehmen kann.


    kA wo du das her hast, aber GWs können jede Art von Magietalent haben, egal ob Aspekt-, Voll oder Adept. Er kann auch einer Tradition angehören wie er will, wennauch es ungewöhnlich ist, dass ein Gestaltwandler die hermetische Lehre begreift. Es ist eher so, dass sie Dinge wie den Schamanismus verstehen, da dieser auf ein Verständnis der natürlichen Welt wie sie ist beruhen.


    "PsyShoSocke" schrieb:

    Akademisches Wissen als Tier geht garnicht und Elemente werden zu Geistern.


    Nein und Nein. GWs können Akademisches Wissen erlangen solange sie nicht diesen Nachteil (wie hies der noch? Ungebildet?) haben und Elementare bleiben bei Hermetikern Elementare, egal ob es ein Troll, der Lugyorf oder ein GW ist. Ja, auch Dread Gazebos haben als Hermetiker nur Elementare zur Auswahl.


    "PsyShoSocke" schrieb:

    Sein Totem könnte dann nur das sein, was seinem GW entspricht.


    Es kann sein was auch immer der Spieler will und was zum Charakter passt, nur steht in den 3er und 4er Büchern sogar irgendwo, dass GWs ihre Tierrasse als Totem üblicherweise besitzen. Da das allerdings nur Fluff ist ist es Sache des Spielers was man wählt und wie schon angemerkt wurde, hatt das Totem Wolf mit der Rasse Wolf wenig am Hut bis auf Aussehen und angedichtete Eigenschaften.


    "PsyShoSocke" schrieb:

    Was braucht man zum beschwören der Geister, wie lange bleiben die bei ihm und sind 4 Geister annehmbar?


    Beschwörungsmaterialien, bis die Dienste verbraucht sind, ist deine Entscheidung als SL.

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  • "Medizinmann" schrieb:

    Cochise
    Was besitzt dieses mit Selbstbewusstsein und Intelligenz ausgestattete "Tier" stattdessen?
    Weiß nicht ? Muss es stattdessen was haben ?


    Wenn Du es an der Stelle nicht weisst, woher nimmst Du dann das Wissen bzw. die Rechtfertigung für Deine Behauptungen hinischtlich der möglichen Schutzpatrone / Totems von Gestaltwandlermagiern?


    Zitat

    Kultur hat man normalerweise in menschlichen Gemeinschaften ,in Zivilisationen.


    Eine mehrfach eingeschränkte Sicht der Dinge:

    • Als Menschen kennen wir derzeit nur unseren eigenen Kulturbegriff
    • Es gibt in unserem normalen Leben keine Spezies, bei der wir sowas wie Kultur beobachten können ... teils deshalb weil die Vergleichsspezies nicht "intelligent" genug dafür sind ... und teils weil wir selbst zu arrogant sind, um uns ebenfalls als Tiere zu betrachten.


    Zitat

    Der gemeine GW hat das nicht, der ist als Tier unter Tieren aufgewachsen (natürlich kommt jetzt der Spieler GW der in der Zivilisation aufgewachsen ist und alles versteht :roll: aber der war für mich immer wie Drizz't Do Urden; eine Unmöglichkeit die ob ihrer Andersartigkeit so faszinierend ist,das jeder einer sein muss)


    Zum einen sind GW eben nicht zwingend unter Tieren aufgewachsen und zum anderen verhindert selbst das nicht, dass dieses sich seiner selbst bewusste "Tier" eine eigene Wahrnehmung seines Umfelds entwickelt in der "Beute" und ein mögliches Totem eine ähnliche Verwandschaft besitzen wie die (meta-) menschlichen Totems / Mentoren: Der Name und gewisse auf dieses Tier projizierte Eigenschaften und nicht deren objektives Dasein als Tier bestimmt die Wahrnehmung und Bedeutung für den einzelnen Magier.


    Zitat

    Und im Zuge dieses Lernens kann er ein entsprechendes Kulturverständnis nicht erwerben?
    Bestimmt,aber wenn man einen GW nicht nur wegen seiner Cool Powerz spielen will ,sondern wirklich(wirklich) wegen der rollenspielerischen Herausforderung ,dann macht man sowas im Spiel.Das bedeutet aber ,das er es vorher nicht hatte :)


    Was hat das nun mit der Frage zu tun, ob ein magisch aktiver Gestaltwaltwandler nun ein tierisches Totem besitzt, das eigentlich auf seiner Beuteliste steht, eines das das nicht tut (Mäuse gehören nicht zur typischen Beute von Großkatzen wie Tigern und auch Bären neigen nicht dazu Mäuse zu verspeisen) oder womöglich einer Weltanschauung entspringt, die - wenn man unbedingt den vergleich zum (Meta-) Menschen ziehen will - eher wissenschaftlich orientiert ist, sodass der Gestaltwandler am Ende eher "hermetisch" denkt als schamanistisch?!


    Zitat

    Wie stehst Du so zu den diversen Tieren, die in der Nahrungskette unter Dir stehen und von Dir verspeist werden?
    Ich frage mich ob Sie gedünstet besser schmecken als gebraten.


    Interessant ... Nun, vielleicht sind Dir solch "seltsame" Menschen bekannt, die den selben Tieren andere Werte zusprechen und deshalb auf den Verzehr derselben verzichten, obwohl das betreffende Tier damit noch immer ein Beutetier des Menschen als Spezies ist?


    Zitat

    Pragmatismus:
    Selbst wenn man einem Tier den absprechen würde (Ich würds nicht machen)


    Ich wiederhole: Pragmatismus gibt es konzeptionell nur dort wo ein Wesen über sein tun nachdenken kann und es auch tut. Das was Dir als Pragramtismus erscheint ist innerhalb dessen was Du selbst den Tieren hier zugesprochen hast nicht existent, sondern nur die Folge eines simplen Reflex-Schemas aus Reiz und Antwort, das zufällig eine Ähnlichkeit mit Pragmatismus hat. Wäre es echter Pragmatismus, dann hieße das auch, dass das Tier die Wahl hätte ... und nach unserem bisherigen Verständnis hat das Tier genau die nämlich nicht.


    Zitat

    ein sapienter Critter/GW der unter dem Gesetz von Fressen und Gefressen werden aufwächst(und dank seiner Fähigkeiten an der Spitze der Kette steht) ist (!) Pragmatisch :) Hough!


    Der Mensch war und ist auch ein sapienter Critter, der unter diesem Gesetz aufwächst und Dank seienr Fähigkeiten an der Spitze der Kette steht ... dennoch sind nicht alle Menschen pragmatisch veranlagt ;)


    Zitat

    Er wird vielleicht,durch den Einfluss der Zivilisation anders werden (oder auch nicht,Ich könnte mir zynische GWs durchaus vorstellen)


    Ich würde druchaus erwarten, dass der Einfluss der Zivilisation auf einen Gestaltwandler vorhanden ist ... und er deshalb sogar noch weniger nachvollziehbare Denkmuster entwickelt. Das Problem liegt nur in der Vorstellung wie sowas aussehen müsste, eben weil ich dann am Ende doch wieder nur wie ein Mensch denke.


    Zitat

    Ausserdem mache Ich (für mich) noch einen Unterschied zwischen einem in der Zivilisation aufgewachsenen Menschen und einem gerade sapient gewordenen Critter
    Z.B. könnte Ich mir niemals vorstellen,das ein GW das Konzept der Religion versteht


    Ich wiederum akzeptiere die Möglichkeit, dass ein Gestaltwandler aufgrund der selben Mechanismen, die beim Menschen dazu führten, dass er Religionen entwarf (und es noch immer tut) oder sich selbst philosophioschen Betrachtungen unterzieht, dazu übergeht etwas vergleichbares zu tun und sogar in der Lage ist, die Gleichartigkeit des Prinzips anzuerkennen ... Nachvollziehbarer oder verständlicher wird für ihn dadurch die einzelne Religion ebensowenig wie das in der umgekehrten Richtung der Fall wäre.


    Zitat

    Aber vielleicht wäre es am naheliegendsten, wenn man tatsächlich von menschlichen Kulturen wegkommt beim Totem und ein nicht idealisiertes Totem macht für den GW, dass sich mit seiner eigenen Sicht bezüglich Adlern deckt.

    Das wäre wirklich eine gute Lösung ! :)


    Und um die etwas "gemeine" Frage anzuschließen: Was ist nun, wenn dieses "Totem" des Gestaltwandler am Ende den Namen "Maus" (aus Sicht des GW wohlgemerkt) bekommt und sowohl spielmechanisch als auch in Bezug auf über geordnete Konzepte wie "Neugier" ganz zufällig genau die selben Merkmale besitzt wie das metamenschliche Pendant?

  • Moin,Moin zusammen
    Du,Cochise
    Die Tatsache ,das Ich mich nicht damit befasse ,ob ein GW irgendwas statt einer Kultur hat,sagt ja noch nichts darüber aus, ob es ein "Beutetotem" akkzeptiert.
    Du ziehst da Verknüpfungen ,wo keine sind und lenkst den Inhalt der Konverasation in eine richtung,in der sie überhaupt nicht hin soll.
    Nochmal :) Ich weiss nicht welche Kultur ein in der Wildnis aufgewachsener GW hat (das sollten eigentlich die meisten sein,da sie sentiente Tiere sind),Ich weiss nicht ,ob ein GW etwas anderes statt einer Kultur hat,solange er in der Wildnis aufgewachsen ist.Für Mich kann ein GW kein "Beutetotem " akkzeptieren.
    Diese Punkte schliessen sich nicht aus,da sie nicht "in der gleichen Schublade " sind
    Er kann,sobald er in der Zivilisation ist vielleicht (vielleicht)die Oberfläche der Kultur verstehen,aber da er damit nicht groß geworden ist wird er da trotzdem ein fremder sein (selbst Tarzan und Mowgli hätten bessere Chancen ,die jeweilige Kultur zu verstehen)
    Ich bleib dabei ,das GWs (die ja sentient sind) durchaus Pragmatisch sind
    Ich hab auch nie behauptet,das meine Sicht nicht etwas eingeschränkt ist,versuche aber meinen Blickwinkel aber immer zum Horizont auszurichten ^^ und mein Wissen kommt aus vielen Quellen. Manche können falsch, manche werden richtig sein
    das Gesamtbild stimmt aber meist mit der Wahrheit überein(und da bin Ich schon etwas Stolz auf Mich)
    Zurück zu den GWs
    Natürlich sind nicht alle unter Tieren aufgewachsen.Es sind ja auch nicht alle Menschen unter Menschen aufgewachsen und der hat evtl auch eine andere Wahrnehmung :mrgreen: Es gibt alles ,klar (Schade das meine Betonung nicht übermittelt werden kann :) )
    Wie gesagt,Drizzt Do ' Urden hatte auch eine andere Wahrnehmung als die anderen Drow
    Deine letzte"gemeine"Frage hab Ich beim besten Willen nicht verstanden


    Mit Tanz am Samstag
    Medizinmann

  • "Medizinmann" schrieb:

    Moin,Moin zusammen
    Du,Cochise
    Die Tatsache ,das Ich mich nicht damit befasse ,ob ein GW irgendwas statt einer Kultur hat,sagt ja noch nichts darüber aus, ob es ein "Beutetotem" akkzeptiert.
    Du ziehst da Verknüpfungen ,wo keine sind und lenkst den Inhalt der Konverasation in eine richtung,in der sie überhaupt nicht hin soll.


    ~erm~ Lies nochmal Dein eigenes Posting vom Do Apr 09, 2009 22:18 und achte auf die darin von Dir gemachten Aussagen darüber was ein "Tier" bzw. "GW" nun so alles hat und was nicht.


    Zitat

    Nochmal :) Ich weiss nicht welche Kultur ein in der Wildnis aufgewachsener GW hat (das sollten eigentlich die meisten sein,da sie sentiente Tiere sind),Ich weiss nicht ,ob ein GW etwas anderes statt einer Kultur hat,solange er in der Wildnis aufgewachsen ist.Für Mich kann ein GW kein "Beutetotem " akkzeptieren.


    Du weisst Ersteres nicht, legst aber Zweiteres - das in SR durchaus eine Folge von ersterem ist - ziemlich absolut fest ... und erst jetzt mit dem Zusatz "für mich".


    Zitat

    Diese Punkte schliessen sich nicht aus,da sie nicht "in der gleichen Schublade " sind


    Sie sind sehr wohl in der selben Schublade, da die Kultur und das damit verbundene Selbstverständnis des Individuums bei SR bestimmt, welcher Magietradition er letztlich angehört und welches Totem / welcher Mentor ihm letztlich zugeordnet ist. Gerade bei den schamanistischen ist es ja angeblich das Totem, das auswählt und eben nicht der Magier ... Ein GW hat da dann nichts zu "akzeptieren", sondern hört schlicht und ergreifend den Ruf eines bestimmten Totems.


    Zitat

    Ich bleib dabei ,das GWs (die ja sentient sind) durchaus Pragmatisch sind


    Ein GW kann pragmatisch sind, muss es aber nicht ;)


    Zitat

    Deine letzte"gemeine"Frage hab Ich beim besten Willen nicht verstanden


    Dann hier die Erklärung: Es ist nach Deiner Aussage eine "gute Lösung", einem magisch aktivem Gestaltwandler aus dessen Ingameperspektive ein Totem zu verpassen, das auf dessen Weltanschauuung (so wie sie der Spieler aufgrund der Vorgabe nichtmenschliches, sich seiner selbst bewusstes Wesen annimmt) beruht und daher eher auf dessen eigenen Idealisierungen aufbaut als denen der Metamenschheit. Soweit so gut. Wie aber sieht das resultierende Totem aus? Könnte dabei nicht das - überraschende - Ergebnis herauskommen, dass das (im Moment noch namenlose) Totem des GW trotz dessen anderer Wahrnehmung vergleichbare "Tugenden" des GWs "fordert" und die selben spielmechanischen Vorteile liefert wie ein bereits vorhandenes, tierisches Totem der Metamenschheit? Könnte es am Ende nicht sogar sein, dass der "arme" GW in seinen Träumen vom und mit seinem Totem einer Wesenheit begegnet, die aussieht wie eines seiner Beutetiere? Könnte es sogar passieren, dass dieses Totem sich selbst dann z.B. "Maus" nennt?

  • Also,Icvh hab meinen Post nochmal gelesen und finde da nichts falsches dran :)


    und zu deiner letzten Frage eine Gegenfrage:
    Was ist,wenn der GW zum Vegetarier wird ,weil er es nicht abkann Wesen zu töten ? :wink: :)
    (Ich wette,beim Lesen meiner Frage wirst Du ähnliche Gedankengänge haben,wie Ich beim Lesen deiner)
    Weißt du,Ich glaube nicht,das wir da zu einem Konsens kommen ,muss aber auch nicht sein :)


    Mit fröhlichem Tanz am Mittag
    Medizinmann

  • "Medizinmann" schrieb:

    Also,Icvh hab meinen Post nochmal gelesen und finde da nichts falsches dran :)


    Es ging ja auch nicht darum darin etwas "falsches" zu finden, sondern nur darum, dass Du Dir selbst nochmal vor Augen führst, was Du geschrieben hast und in letzten Posting dann mir vorwerfen wolltest, ich nähme Bezug auf Dinge, die Du nicht geschrieben hättest ;)


    Zitat

    und zu deiner letzten Frage eine Gegenfrage:
    Was ist,wenn der GW zum Vegetarier wird ,weil er es nicht abkann Wesen zu töten ? :wink: :)


    Sollte es sich um einen GW handeln, der zu einer omnivoren Spezies gehört und mit einem Fokus auf eine herbivore Ernährung überleben kann, wäre das sogar denkbar .. Welche speziellen Ereignisse - egal wie plausibel oder unplausibel sie einem erscheinen mögen - dafür nötig sind, steht erstmal nicht zur Debatte.
    Eine ernsthafte Antwort auf meine Frage wäre mir übrigens auch ganz recht gewesen ...


    Zitat

    (Ich wette,beim Lesen meiner Frage wirst Du ähnliche Gedankengänge haben,wie Ich beim Lesen deiner)


    Diese Wette könntest Du verlieren.

  • Nur ne kurze Zwischenfrage:
    Es geht momentan ehr darum ob ein GW, denkt und/oder fühlt wie ein Mensch und/oder Tier,
    ob er unsere oder eine andere Kultur versteht
    und ob er aus der Andwort auf die oben genannten Punkte hin sein Totem frei wählen kann,
    hab ich das soweit richtig mitbekommen?

    "...kann ich die Geister nicht einfach essen?"
    "Du hast weniger Essenz als ein Toaster und bist astral noch auffälliger als ich!"

  • dann mir vorwerfen wolltest, ich nähme Bezug auf Dinge, die Du nicht geschrieben hättest
    nur das du Zusammenhänge siehst(oder auf Zusammenhänge hin willst),wo keine sind :wink:


    Diese Wette könntest Du verlieren.
    Echt ?
    Mist :? Ich bin aber auch nicht so gut im Wetten


    Eine ernsthafte Antwort auf meine Frage wäre mir übrigens auch ganz recht gewesen .
    OK BtT
    Du meinst also der Spieler soll sich für den Adler GW das Maustotem nehmen wenn er will,ihm aber einen anderen Namen geben,damit sich die Erklärung ingame nicht "clasht"
    und der Spieler eine Ingame-Entschuldigung hat ?
    Klar kann man das machen
    Wenn Ich einen GW-Schamanen spielen würde (was ich nicht tue) könnte Ich mir schon vorstellen das so zu händeln,allein schon deswegen(also damit mein GW ein stimmiges Totem hat)Ist sogar die beste Lösung (wurde ja auch schon vorgeschlagen :) )


    HokaHey
    Medizinmann

  • "Nico" schrieb:

    Nur ne kurze Zwischenfrage:
    Es geht momentan ehr darum ob ein GW, denkt und/oder fühlt wie ein Mensch und/oder Tier,
    ob er unsere oder eine andere Kultur versteht
    und ob er aus der Andwort auf die oben genannten Punkte hin sein Totem frei wählen kann,
    hab ich das soweit richtig mitbekommen?


    zum Teil (die Fragen gehen in diese ,aber auch in andere Richtungen )
    Ich bin halt der Meinung,das ein GW sich kein "Beutetotem" sucht,akzeptiert und auch ,das ein solches Totem nicht den GW als Schamanen erwählt.
    Eine gute Alternative wäre,wenn der Spieler unbedingt das Totem für seinen GW haben will,es einfach umzubenennen,damit sich kein Ingame Widerspruch findet.
    Es könnte sein,das Cochise auf noch mehr raus will,aber Ich will da jetzt nicht drauf Wetten


    HeyaHeyaHeya
    Medizinmann

  • Ach so...
    Der Kompromiss mit der Umbenennung klingt am praktischsten
    auch, wenn die ganze philosophische Diskusion ziemlich interessant klang...

    "...kann ich die Geister nicht einfach essen?"
    "Du hast weniger Essenz als ein Toaster und bist astral noch auffälliger als ich!"

  • "Medizinmann" schrieb:

    Du meinst also der Spieler soll sich für den Adler GW das Maustotem nehmen wenn er will,ihm aber einen anderen Namen geben,damit sich die Erklärung ingame nicht "clasht"
    und der Spieler eine Ingame-Entschuldigung hat ?


    Fast ... es geht nicht so sehr darum, dass er eine "Entschuldigung" hat oder darum, dem Totem einen anderen Namen zu geben (auch wenn Letzteres natürlich recht einfach die offensichtlichsten Probleme beseitigt), sondern darum, dass das vom Spieler gewählte Totem im Anschluss sowohl vom SL als auch dem Spieler aus der Ingame-Perspektive unter Berücksichtigung der (unterstellten) Andersartigkeit der Wahrnehmung des GW ausgespielt werden.


    Anders ausgedrückt: Ein metamenschlicher Mausschamane kommuniziert mit einer Entität, die er "Maus" nennt. Gleichzeitig kommuniziert der GW mit einer Entität, die er ebenfalls "Maus" nennt. Die Entität kann nun in beiden Fällen die selbe sein, die sich den beiden eben nur in bestimmten Aspekten anders präsentiert (oder eben einfach aufgrund der Andersartigkeit der jeweiligen Wahrnehmung unterschiedlich gesehen werden) oder um zwei getrennte Wesenheiten, die zufällig den selben Namen tragen und auf rein spielmechanischer Ebene exakt das selbe für den jeweiligen Magier bewirken.
    Und nur weil das reale Tier "Maus" zufällig auf der Beuteliste eines Adlers steht, bedeutet das eben noch lange nicht, dass eine Totementität namens Maus, die mit einer realen Maus auch für einen metamenschlichen Schamanen nichts gemein hat (außer dem "Aussehen" mit dem es dem Schamanen gegenüber tritt), nicht auch einem schamanistisch veranlagten Adler-GW-Magier gegenübertreten kann. Das Totem wird gegenüber dem GW sicherlich gewisse Aspekte seiner Existenz anders darstellen (z.B. indem es sich schlicht größer als der GW macht und so dem üblichen Schema des Beutetiers entgeht), aber pauschal zu sagen, dass ein Adler-GW ein solches Totem nicht haben kann, wird seinem Status als sapientem und magisch aktivem Wesen im Vergleich zu seinen nicht-spaienten "Artgenossen" irgendwie nicht gerecht, denn es stellt den GW als stärker befangen dar, als den Metamenschen. Nehmen wir z.B. eine der klassischen SR-Romanfiguren: Samuel Verner. Aufgrund seiner grundsätzlichen Weltanschauung hätte man bei dem eigentlich einen Hermetiker erwartet (und Prof. Sean Laverty tat das ja auch), aber er war dann doch ein Hundeschamane ... und das eigentlich "nur" wegen seiner loyalen Denkweise. Entsprechendes wird regelmäßig bei einer Vielzahl von Romanfiguren und eben auch metamenschlichen Spielercharakteren akzeptiert und als völlig normal betrachtet, aber bei einem Gestaltwandler soll das plötzlich "undenkbar" oder "unlogisch" sein?


    Zitat

    Wenn Ich einen GW-Schamanen spielen würde (was ich nicht tue) könnte Ich mir schon vorstellen das so zu händeln,allein schon deswegen(also damit mein GW ein stimmiges Totem hat)Ist sogar die beste Lösung (wurde ja auch schon vorgeschlagen :) )


    Der Schritt zu einem vermeintlich unpassenden Totem ist ja eigentlich nur der Erste, denn in der Eingangsfrage ging es ja darum, ob ein GW nicht eventuell auch Hermetiker sein könnte und eben Elementare beschwört.

  • ob ein GW nicht eventuell auch Hermetiker sein könnte und eben Elementare beschwört.


    Auch da würde Ich sagen : Eher nicht,da (für Mich) die meisten GWs aus der Wildnis in die Zivilisation kommen. Ein Hermetiker ist ein "Zivilisationsmagier" er studiert die Magie,hat zugriff auf Bibliotheken,die Matrix,etc
    und da SR3 noch einen viel grösseren Unterschied macht geht das bei SR3 noch schlechter. In SR4
    könnte man sich wenigstens noch eine Tradition zusammenzimmern,die beide Aspekte (hermetische und schamanistische) beinhaltet


    aber bei einem Gestaltwandler soll das plötzlich "undenkbar" oder "unlogisch" sein?
    undenkbarer,weitaus weniger logisch und mit schlechtem Nachgeschmack :x
    Aber natürlich gilt auch hier; seit Drizzt Do'Urden ist überall alles Möglich ,auch ein hermetischer GW, sogar das ein Tiger-GW Sicherheitsschef bei Saeder Krupp ist(Sorry,so einen hab Ich erlebt ,der hat ganz gut dazu beigetragen,das Ich der Meinung bin,das man GWs nicht wirklich spielen kann)


    Mit Tanz zum Nachmittagskaffee
    Medizinmann