Sperrfeuer und Durchgänge

  • Ich denke, dass mehrere Zauber ein größerss Balancingproblem als mehr Sperrfeuer mit sich bringt.


    Den überbordenden Gebrauch kann man über Aufträge mit Präzisionsansprcuh etc. eindämmen, aber wenn die Spieler einen Abend lang Doom spielen wollen, ist es schwer sie davon abzuhalten. :D

  • "LeChuq" schrieb:

    So kommen keine lächerlich hohen Kadenzen raus und verbesserte und normale Charaktere sind gleichberechtigt.


    selbst wenn die theoretischen kadenzwerte bei waffen etwas zu hoch angesetzt sind: bei einer vollautomatischen waffe einfach mal feuerstellung "frieden" und durchziehen und man wird sehen, dass das magazin ganz fix leer ist ...


    selbst bei den alten plemepen vom stil eines G3, wie ichs in der grundi hatte ... (vom MG3 wollen wir mal lieber gar nicht reden. 8O )

  • Deswegen hinkt halt die gesamt Sperrfeuerregel. Im RL legt kann man ja mit allem Sperrfeuer legen. Sogar mit einer Pistole wobei natürlich ein MG besser ist. Aber im Endeffekt gehts nur darum die Position des Gegners so unnter Feuer zu halten das der den Kopf nicht rausstreckt.


    MfG Jackhammer

  • Hier mal ein Vorschalg als Hausregel der die schnelle und langsamen Kampfbeteiligten versucht zu berücksichtigen.


    Sperrfeuer verbraucht (bei normalen Waffen) 20 Schuß in der Kampfrunde, d.h. mit damit kann ein Schütze ein Gebiet bis zu seiner Handlung im gleichen Ini-Durchgang in der nächsten Runde mit Sperrfeuer belegen. Sollte er in dieser Zeit Handlungen zur Verfügung haben, kann er sie in folgenden Arten nutzen:


    1. für weitere 5 Schuß die Probe samt Treffer/Schadensproben der potentiellen Ziele würfeln (lassen)

    2. für jeweils 2 Schuß das Gebiet um ein Meter nach rechts oder links verschieben.

    3. eine ganz normale Handlung durchfürhen, was das Sperrfeuer sofort beendet.


    Freie Handlunge stehen dem Schützen zur Verfügung, können aber ggf. auch das Sperrfeuer beenden (z.B. Flach hinwerfen).

  • "rainmaker" schrieb:
    1. für weitere 5 Schuß die Probe samt Treffer/Schadensproben der potentiellen Ziele würfen

    Was meinst Du damit?

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  • Naja nach RAW muß der 4 Handlungstyp zwar 80 Schuß rausjagen, aber die Ziele im Gebiet müssen jedesmal versuchen dem Beschuß auszuweichen und können ggf. getroffen werden, beim 1 Handlungstyp ist das aber nicht so.


    Daher reduziert meine Hausregel zwar den bedarf an Kugeln für den 4-Handler aber gibt ihm die Möglichkeit mit mehr Kugeln den gleichen Effekt zu erziehlen. Gleiches beim "verschieben" des Bereichs der 4-Handler kann den Bereich natürlich laut RAW jedes mal anders legen, nach Hausregeln kann er das mit mehr Kugeln auch.

  • Sie können nur mehrfach getroffen werden, wenn sie während mehererer Durchgänge entweder in den Bereich herein- oder herauslaufen oder im Sperrbereich andere Handlungen als auf den Boden legen oder in Deckung Springen durchführen. Wenn sie das tatsächlich tun hat das Sperrfeuer seinen Zweck eh verfehlt.

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  • Wenn ich laut RAW Sperrfeuer in die Zone lege, dann machen erstmal alle die da rumstehen die Probe (wärend meiner Handlung) die Probe, danach evtl. nochmal wenn sie sich bewegen (mit den Ausnahmen) oder jeder der sich hineinbewegt. Als 4-Handler kann ich vier mal hinteeinander diese Handlung durchführen (daher 80 Schuß) und jedes Ziel was sich weiterhin im Gebiet aufhält muß versuchen auszuweichen.

  • Da hast Du aber die Einschränkungen vergessen. Somit gibt es maximal einen Test pro Handlung und damit auch maximal einmal Schaden.

    "SR4 engl. S144" schrieb:

    Any character that is currently in (but not behind cover or prone) or that moves into or out of the suppressed area before the shooter’s next Action Phase risks catching some flying lead.

    Es ist also unerheblich, ob sie sich bewegen oder zurückschießen, mehr Schaden gibt es nach RAW nicht.


    Wenn sich die Gegner "richtig" verhalten gibt es sogar gar keinen Schaden.

    "SR4 engl. S144" schrieb:

    Characters in
    the suppressed area who do not move other than taking cover or dropping prone are not at risk.


    Ein Schelm könnte sogar auf die Idee kommen, sich mit der freien Handlung fallen zu lassen, um nicht getroffen zu werden und dann seine Komplexe Handlung dafür benutzen zurückzuschießen.

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  • Ja, oder einfach, wer im Liegen schießt, ist nicht so flach wie jemand der nur rumliegt. Deshalb kann er was abkriegen.


    Gibt es eigenltich irgendwo einen Modifikator für's Schießen im Liegen oder Knien?

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  • "LeChuq" schrieb:


    Gibt es eigenltich irgendwo einen Modifikator für's Schießen im Liegen oder Knien?


    man ist ein kleineres Ziel und kann schlechter getroffen werden(Arsenal Regeln)
    und kann im Liegen oder Knien 2beine oder 3beine benutzen


    HokaHey
    Medizinmann

  • Das meinte ich nicht. Es ging mir rein um den liegenden Anschlag.


    Dass man schlechter getroffen wird, steht auch schon im GRW. Siehe "Target has Good Cover".

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  • Zitat

    Da hast Du aber die Einschränkungen vergessen. Somit gibt es maximal einen Test pro Handlung und damit auch maximal einmal Schaden.


    Dir ist schon klar das es mir um Handlungen des Schützen geht und nicht um Handlungen eines Ziels.

    "LeChuq" schrieb:

    Da hast Du aber die Einschränkungen vergessen. Somit gibt es maximal einen Test pro Handlung und damit auch maximal einmal Schaden.

    Es ist also unerheblich, ob sie sich bewegen oder zurückschießen, mehr Schaden gibt es nach RAW nicht.


    Dir ist schon klar das es mir um Handlungen des Schützen geht und nicht um Handlungen eines Ziels. Sam schießt im 1. ID Streufeuer (20 Kugeln) in ein Gebiet wo das Ziel steht -> Ziel kann Schaden bekommen. Ziel bleibt stehen. 2. ID: Sam macht nochmal Streufeuer (20 Kugeln) ins gleiche Gebiet -> Ziel kann schon wieder Schaden bekommen usw. Wenn jetzt ein Kongardist mit nur einem ID das ganze macht, dann kann das Ziel nur einmal Schaden bekommen (außer er bewegt sich raus und wieder rein).


    "LeChuq" schrieb:


    Wenn sich die Gegner "richtig" verhalten gibt es sogar gar keinen Schaden.


    Ein Schelm könnte sogar auf die Idee kommen, sich mit der freien Handlung fallen zu lassen, um nicht getroffen zu werden und dann seine Komplexe Handlung dafür benutzen zurückzuschießen.


    Nur das man mit einer Freien Handlung keine Handlung eines anderen "Unterbricht", wenn der Schütze handelt uns schießt, kann das Ziel erst nach Auswertung der Handlung eine freie Handlung durchführen ... daher erst danach "Drop Prone".
    Ich nehm alles zurück, laut RAW kann er das wirklich, die freien Handlungen werde vor der Handlung des aktiven ausgeführt :oops: Aber flach auf dem Boden werfen heißt für mich kopf runter und keine Waffe im Anschlag ... daher würde ich das nicht zulassen.

  • Dann habe ich Dich hier wohl falsch verstanden:

    "rainmaker" schrieb:

    Wenn ich laut RAW Sperrfeuer in die Zone lege, dann machen erstmal alle die da rumstehen die Probe (wärend meiner Handlung) die Probe, danach evtl. nochmal wenn sie sich bewegen (mit den Ausnahmen)

    Wenn es nur um die Handlungen des Schützen ging, sind wir einer Meinung. Trotzdem bringt es keinen zusätzlichen Vorteil, vier Handlungen auf Sperrfeuer zu ver(sch)wenden, wenn die Gegner schon mit ihrer ersten Handlung den Kopf einziehen.
    Du hast Recht "Drop Prone" ist keine Unterbrechung. Wenn allerdings der Gegner zuerst dran war, kann er seine freie Handlung jederzeit einsetzen, wenn er seine Handlung zurückgehalten hat, kann er sogar noch im gleichen Durchgang handeln


    Wie bist Du auf die Änderung gekommen?

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  • Zitat

    Wie bist Du auf die Änderung gekommen?


    SR 4.01 GRW Seite 132 im Schritt "A. Handlungen ansagen" können alle die in dieser Runde schon gehandelt haben aber ihre freie Aktion noch durchgeführt haben diese durchführen. (Haben wir bisher nie so gespielt ... aber das wird sich jetzt ändern :twisted: )

  • Ich habe kein deutsches GRW, kann also nicht einsehen, ob die Resaktion dort vom Original abgewichen ist. Lau englischem GRW darf man die freie Handlung vor oder nach den "richtigen" Handlungen ausführen, aber nur in der eigenen Aktionsphase oder in darauffolgenden. Also immer noch keine "Unterbrechungshandlung". Sie verfällt nur erst am Ende des Durchgangs - oder am Ende der Runde. Da bin ich mir nicht sicher. Letzteres wäre aber für die "Verteidigung" gegen Sperrfeuer sehr von Vorteil.

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  • Also ich hab RAW so verstanden: Jeder Teilnehmer hat pro Runde ein freie Handlung die er in oder nach seiner ersten Kampfphase in der er aktiv handeln könnte ausführen kann. In der Beschreibung der Kampfrundensequenz steht unter "Handlung ansagen"

    "SR4.01D S.132" schrieb:

    Ein anderer Charakter (als der gerade aktiv handelnde), der in der laufenden Kampfrunde bereits gehandelt hat, aber seine freie Handlung noch nicht durchgeführt hat, kann diese nun ebnefalls ansagen und durchführen, wenn er möchte.


    d.h. sollte ich schneller als der Schütze sein (und schon gehandelt haben), aber mein freie Handlung noch gut haben, kann ich sie bei der Ansage des Schützen das er Sperrfeuer legen will ausführen und mich hinwerfen bevor er schießt.

  • Tolle Übersetzung mal wieder. Im englischen steht da action phase und nicht round. Damit sollte auch klar sein, dass man eine Freie Handlung pro eigenen Initiativdurchgang und nicht pro Runde hat.

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