Romane Vs Regeln -->Würfeln Vs Laienspiel

  • apple



    Kommt dir das bekannt vor? Das ist keine Wertung? Du hast dabei meine Art des Spiels nicht ins Lächerliche gezogen? Mir Sachen unterstellt?
    Was jetzt noch fehlt ist, das du schreibst aber der hat angefangen!


    Vielleicht einigen wir uns darauf das wir gegenseitig versuchen, einander nicht Sachen zu unterstellen. Ansonsten können wir folgendes machen die Diskussion hier abbrechen und ich schrei immer PG, Zahlenoptimierer, Regelficker und du Sozial-PG, Blümchenumfärber, Wahrer Rollenspieler ™.


    @All


    Irian willst du mich heiraten?


    Nicht, Nagut! Aber mein Herz gehört dir.


    Wie sieht so ein Rollenspiel bei uns aus. Also erstmal sollte erwähnt werden, wir haben keinen Spieler der nicht auch fähig wäre ein Face auszuspielen. Das heißt nicht das bei uns ein Face nicht auch die entsprechenden Fähigkeiten braucht. Irian hat es gut dagestellt, ein Char mit Charisma 1 und Überreden 0 versucht, seinen Gegenüber einfach nicht zu überreden oder nervt ihn dabei tierisch. Ein Char mit Charisma 6 und Überreden 6 dagegen spielt das auch so aus, das gehört bei uns dazu.
    Das liegt einfach daran das es bei uns auch keine Aktionen gibt wie „Ich erzähl ihm alles!“. Das wird in einem Gespräch zwischen den Chars ausgespielt. Wenn wir jemanden beschatten dann würfeln wir zwar ob wir entdeckt werden etc. Aber es gehört auch dazu das sich die zwei im Auto unterhalten und nicht den Spielleiter einfach fragen „Passiert etwas?“ So eine Observation kann tierisch langweilig sein.
    Es gehört genauso dazu das unsere Runner abends mal einen Trinken gehen und ihr Leben ein bisschen ausspielen.
    Beispiel Gestaltwandleradept und KonstiMonsterKlingenOrk saufen sich zusammen zu.
    Ork lallend: „Weist du eigentlich wie viel Kälbe für deine Mäntel die du jeden Run zerballern lässt drauf gehen!“
    Gestaltwandler: „Du hast Recht, darüber hab ich noch nie nachgedacht! Die armen Kälber?“ *heul*
    Gestaltwandler voll wie ein Ritter: „Du musst mich erschiessen!“
    Ork: „Was? Wieso denn?“
    Gestaltwandler: „Die armen Kälber!“
    Ork ebenfalls voll wie ein Ritter „Ok!“ PENG schiesst durch den Gestaltwandler durch und trifft die Flaschen von den Gangern auf dem Tisch dahinter.
    Gestaltwandler kuckt auf die sich schließende Wunde „Ach Mist!“
    Eine übelste Schlägerei geht los.
    Die anderen beiden Spieler die dabei nur daneben saßen haben sich beeiert vor lachen.
    Das war eben Teil unseres Rollenspiels so hat die Klinge und der Adept vielleicht nicht seine Fähigkeiten als Runner ausgespielt. Wohl aber seine Figur. Dafür gab es auch nen Extrapunkt. Ist auch nicht so das dies jedes Mal vorkommen muss, aber es war eben eine Situation wo beide etwas gut und auch lustig ausgespielt haben.
    Ein legendärer Satz auch. Klinge schaut auf seinen Vitalmonitor „Perforierte Lunge, Zwei gebrochene Rippen und was zum Teufel ist ein Tripper!“
    Klar mag es schwerer sein, ein Face als eine Klinge bei uns zu spielen. Aber das macht ja den Reiz aus. Ich brauch auch erst einige Runs um in den Char zu finden. Aber ich habe schon EX-Bullen-Södner gespielt, Gestaltwandleradept mit gespaltener Persönlichkeit und Geas das sich daraus ergab, Schwindlerschamane mit einigen Faceeigenschaften ...
    Ich würde es gar nicht anders wollen und die Leute in meiner Gruppe auch nicht.
    Eine Klinge, ohne soziale Fähigkeiten, die versuchte einen Verhandlungsführer mit Worten niederzuringen wäre bei mir klar schlechtes RPG.
    Warum ich nicht verlange, das eine Klinge sein Waffenkenntnis beweist? Weil mir klar ist das er es nicht kann! Warum ich erwarte, das einen Spieler seinen Face ausspielt? Weil ich weis das er es kann und ihn deshalb sogar spielt. Würde ich das von allen verlangen?
    Ja, weil wie Irian schon beschrieben hat, ein Spieler der bei uns ein Face spielt es aber nicht ausspielen kann, einfach Hinderlich für unseren Spielfluss wäre.
    Muss deshalb jeder eine Klinge spielen? Nein, darin steckt ja die Herausforderung. Es ist wie bei jedem Spiel manch ein Figur erfordert mehr Skill als eine Andere. Macht sie das schlechter? Weniger gespielt? Vielleicht aber sie findet auf jeden Fall ihre Lieblinge und die würde sie um nix in der Welt ändern wollen.


    Mimikry mit der Aktion "Für einen Homosexuellen ist sie nicht sexuell interessant, wenn Du das meinst. Hübsch ist sie natürlich durchaus." hättest du beispielweise bewiesen das du zum Face taugst, wenn du da so einen spielst und solche Aktionen bringst, wäre das Karma wert.

    Wenn es eine simple Lösung gibt, die Spieler werden sie immer ignorieren.

  • Moin,Moin zusammen
    ImO ist es am fairsten auf alles zu würfeln(egal ob Kampf,Soziale Interaktion oder Fertigkeit) ! Wenn Der Spieler vorher eine gute Erklärung abgiebt ,soll er vom SL einen Bonus (oder wenn es ganz schlecht beschrieben ist einen Malus) bekommen,sozusagen das Wu-Shu Prinzip.
    Dadurch können auch"unpassende"Chars gespielt werden(ein Unding jemanden aufgrund eines Mangels eine bestimmte Charklasse zu verwehren :x ) bekommen aber keinen Bonus andererseits wird der Spieler belohnt wenn er sich eingibt,wenn er das Spiel /die Aktion ausschmückt.


    Mit Belohnungstanz
    Medizinmann

  • Belohnung und positive Bestrafung sind nicht so weit entfernt.
    Hängt nur davon ab wo man den "Mittelwert" anlegt.


    Oder ausformuliert:
    Ob du jemanen belohnst oder ihn nur nicht wie die anderen Bestrafst ist recht ähnlich.


    Ebenso Bestrafung und negative Belohnung.
    Also jemanden Bestrafen, oder ihn nur nicht wie alle anderen Belohnen.


    Pädagogik 11te Klasse.


    (Ich sage nicht das es das selbe ist! Ich sage nur das es sehr ähnlich ist. Das angesammelte Karma alleine zeigt schon den Unterschied. Die Relativitäten allerdings die Ähnlichkeit.)


    Belohnt man also jemanden für gutes Rollenspiel ist es sehr ähnlich wie wenn man alle für schlechtes Rollenspiel bestraft.
    Will man seine Runde wiklich dafür bestrafen wenn sie kein "wahres Rollenspiel (TM)" zeigen? Und die meissten hier wissen warum das "TM" nach dem "wahren Rollenspiel" steht!


    Anonsten kann ich Medizinmann nur zustimmen! Am fairsten ist es alles zu Würfeln. Doch man will ja auch Athmosphäre. Daher sollte man die Aktionen über deren Ausgang die Würfel entscheiden, doch noch etwas ausschmücken. Doch Karma sollte man eher für Aktionen vergeben, bei der der Char ausgespielt wurde! Nicht die Fertigkeiten!
    Sprich: Wenn der Char seine Angst vor Spinnen ausspielt. Oder mal einen "Erschreckten schrei" ausstösst obwohl heimlichkeit gefragt ist. Oder er verschlafen ist, und das ausspielt weil er nur 3h Schlaf in der letzten Nacht bekommen hat.
    Aber nicht für eine gelungene Verhandlung mit Johnson, bei welcher die Würfel entscheien und der rest nur "Ausschmücken" ist. MHO.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "Medizinmann" schrieb:

    Moin,Moin zusammen
    ImO ist es am fairsten auf alles zu würfeln(egal ob Kampf,Soziale Interaktion oder Fertigkeit) ! Wenn Der Spieler vorher eine gute Erklärung abgiebt ,soll er vom SL einen Bonus (oder wenn es ganz schlecht beschrieben ist einen Malus) bekomme



    Auf keinen Fall und schärfster Widerspruch.


    Ich will ein ROLLENSPIEL machen und kein WÜRFELSPIEl, dann spiele ich Kniffel.


    Gewürfelt werden soll, wenn Zufall ins Spiel kommt, vergleichende Proben notwendig sind oder so. Aber nicht überall, wo man würfeln kann. Das ist ja abartig, entschuldige.


    Ich stimme zum extra Karma für besonders gutes, glaubwürdiges Rollenspiel der verkörperten person.


    Aber keine Würfelorgie, sondern nur dann würfeln, wenn es sein muss.


    Und als Spielleiter ab und zu einfach so, damit die Spieler nicht wissen, das nun etwas passiert :-)

  • Ihr scheint aber alle davon auszugehen, dass man etwas verlangt was Derjenige nicht kann.
    Oder das der Spielleiter dann Faschistoid dasitzt und alles ablehnt was ihm so nicht passt.


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht mal das Problem.
    Die Rede von unfair kann doch nur kommen, wenn jemand da ist der sich durch diese Regelung benachteiligt fühlt.


    Ich kenne auch niemand der im Rollstuhl sitzt, der fordert alle anderen sollen sich auch die Beine abhacken der Fairness wegen.

    Wenn es eine simple Lösung gibt, die Spieler werden sie immer ignorieren.

  • Das ist ja abartig, entschuldige.
    Abartig ist etwas zu hart ,aber Ich weiß ja,von wem es kommt :wink: :)


    Ich will ein ROLLENSPIEL machen und kein WÜRFELSPIEl, dann spiele ich Kniffel.
    Ich mache auch ein Rollenspiel,aber bei einer Situation (egal ob Sozial ,Kampf oder Fertigkeit) nur Rollenspiel zu machen(ohne zu würfeln) ist A) unfair denjenigen gegenüber die das als Spieler sehr viel besser drauf haben und B) unfair denjenigen gegenüber ,die Punkte in die Fertigkeit gesteckt haben auf die man dann ja nicht würfeln braucht.
    Bedenke bitte: Ich plädiere nicht für reines Würfeln,sondern durch Rollenspiel unterstütztes Würfeln :!:



    Die Rede von unfair kann doch nur kommen, wenn jemand da ist der sich durch diese Regelung benachteiligt fühlt.
    Ich kann auch dann etwas für Unfair halten,wenn Ich sehe,das jemand anderes benachteiligt wird :wink:



    mit einem Tanz der das Rollenspiel unterstützt
    Medizinmann


    Guckt nach unten zu Tildus:
    Uns war weder nach lachen noch nach weinen ,sondern wir waren Sauer(Ich hatte schon überlegt ob ich für meinen Angriff Edge einsetze,um mehr Schaden zu machen,habs aber dann gelassen.Ich schätze der Spieler muss über/Anfang 20 sein)

  • "Medizinmann" schrieb:


    Auf der Feencon hatten wir eine Runde wo ein Spieler ganz ohne Grund
    (Also sein Char) auf den Koala unserer Magierin geschossen und Ihn gekillt hat.Wirklich ohne Grund ! Wir waren beim Essen und besprachen den Run.Auf einmal zückt der Char seine Knarre und erschiesst den Koala!


    Da weiss man nich ob man lachen oder weinen soll :lol: :cry:


    Wie alt war den der Koala-Hasser? :wink:

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • "therealnameless" schrieb:

    Ihr scheint aber alle davon auszugehen, dass man etwas verlangt was Derjenige nicht kann.
    Oder das der Spielleiter dann Faschistoid dasitzt und alles ablehnt was ihm so nicht passt.


    Kam das Beispiel des dummen Sonderschulabbrechers, der kein eloquentes Face spielen darf, nicht oft genug?


    "therealnameless" schrieb:

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht mal das Problem.
    Die Rede von unfair kann doch nur kommen, wenn jemand da ist der sich durch diese Regelung benachteiligt fühlt.


    Ich würde mich benachteiligt fühlen, wenn man zu mir sagen würde "Nee, du darfst kein face spielen. Du kannst nicht labern, aber kloppen. Hast Du ja schon bewiesen. Wie lang hast du noch Bewährung? Spiel doch einfach nen Sam."


    "therealnameless" schrieb:

    Ich kenne auch niemand der im Rollstuhl sitzt, der fordert alle anderen sollen sich auch die Beine abhacken der Fairness wegen.


    Der Vergleich... hinkt ein wenig.

    Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

  • "therealnameless" schrieb:


    Was jetzt noch fehlt ist, das du schreibst aber der hat angefangen!


    Ach nein, sag bloß, das darf ich nicht anbringen?


    Zitat

    Vielleicht einigen wir uns darauf das wir gegenseitig versuchen, einander nicht Sachen zu unterstellen.


    Na dann steht uns allen eine wunderbare und konstruktive Zukunft bevor.


    Um das ganze vielleicht noch etwas aufzuschlüsseln

    Zitat


    Es ist die vierte Edition. Die Zahl des Teufels.


    Das, was Du mir vorwirfst, ist eine Reaktion auf Tycho. Denn sowohl Tycho als auch ich als auch andere hier im Board neigen eher dazu, pro-SR4 zu sein und seit dem Erscheinen der vierten Edition (also fast 3 Jahre her) kämpft man in der Tat einen Kampf gegen Windmühlen, was die angeblichen Vor/Nachteile der beiden Editionen, die oftmals, gerade in Bezug auf die vierte Edition, auf Halbwissen und Unwahrheiten beruhen. Auch der Vorwurf "Du bist ein schlechter Rollenspieler, weil Du XYZ machst" (wobei das öfteren entweder die vierte Edition und/oder einen Magier umfasst) ist nun wirklich häufig zu lesen.


    Zitat


    Das war eben Teil unseres Rollenspiels so hat die Klinge und der Adept vielleicht nicht seine Fähigkeiten als Runner ausgespielt. Wohl aber seine Figur.


    Damit hast Du die Quirks und Eigenarten von zwei Charakteren demonstriert und das klingt ja auch sehr nett. Meine Frage war aber explizit:
    1) Du vergibst Karma für gutes Rollenspiel, wenn der Face nicht nur gut würfelt, sondern der Spieler dahinter auch ein guter Laienschauspieler ist und 1:1 an der Tischrunde auch flirtet/verhandelt/einschüchtert/lügt.
    2) Wie vergibst Du Karma für gutes Rollenspiel, wenn der Straßensamurai eine gute Automatics-Probe ablegt und dabei ist, einem Ganger in den Kopf zu ballern? Beschreibung? Ausspielen? Was für reale Fertigkeiten/Wissen des Spielers setzt Du voraus?
    Mittlerweile ist es eine rethorische Frage, Du hast sie ja unten beantwortet.


    Zitat


    Warum ich nicht verlange, das eine Klinge sein Waffenkenntnis beweist? Weil mir klar ist das er es nicht kann!


    Wieso verlangst Du es nicht? Es gibt Bücher über Wundballistik (eines steht bei mir zuhause), es gibt zahlreiche Webseiten zum Thema Waffenrecht, Handhabung, Munitionsauszahl, Spezialeinheiten, Taktik etc. Es gibt auch im Bahnhofskiosk meist zahlreiche Zeitschriften zum Thema Jagd und Militär. Die Möglichkeit, sich dieses Halb/Laienwissen anzusammeln zum Nulltarif, sofern Internet vorhanden ist, ist also vorhanden.


    Habe ich das so richtig verstanden?:
    Wissen über reale Kampffertigkeiten wird nicht verlangt.
    Wissen über reale Sozialfertigkeiten, bzw soziale Fähigkeiten werden verlangt.


    Was ist mit technischen Fähigkeiten?
    Was ist mit übernatürlichen Fähigkeiten?
    Was ist mit Fahrzeugfähigkeiten?
    Was ist mit sportlichen/körperlichen Fähigkeiten (Überleben, Klettern etc)?
    Was ist mit Hobbyfertigkeiten, zb Weinkunde, Modellbau oder Seidennmalerei?


    Zitat

    Es ist wie bei jedem Spiel manch ein Figur erfordert mehr Skill als eine Andere.


    Also prinzipiell stellst Du an Archetypen ganz unterschiedliche Herausforderungen für das Rollenspiel. Dann die nächste Frage: stellst Du auch an die Spieler unterschiedliche Herausforderungen?


    SYL

  • "Medizinmann" schrieb:

    Das ist ja abartig, entschuldige.
    Abartig ist etwas zu hart ,aber Ich weiß ja,von wem es kommt :wink: :)


    Ggg. Ich meinte ja auch nicht Dich, sondern ich stelle mir so einen Abend abartig vor, wo dauernd die Würfel zu hören sind, alle für alles dauernd würfeln..baahhh


    "Medizinmann" schrieb:


    Ich will ein ROLLENSPIEL machen und kein WÜRFELSPIEl, dann spiele ich Kniffel.
    Ich mache auch ein Rollenspiel,aber bei einer Situation (egal ob Sozial ,Kampf oder Fertigkeit) nur Rollenspiel zu machen(ohne zu würfeln) ist A) unfair denjenigen gegenüber die das als Spieler sehr viel besser drauf haben und B) unfair denjenigen gegenüber ,die Punkte in die Fertigkeit gesteckt haben auf die man dann ja nicht würfeln braucht.
    Bedenke bitte: Ich plädiere nicht für reines Würfeln,sondern durch Rollenspiel unterstütztes Würfeln :!:


    Ich bin dafür, zu würfeln wenn durch das Rollenspiel nicht klar ist, was passieren müsste. Um zu entscheiden, ob ein Angriff gut war, ob jemand gesehen wurde, wer nun besser überreden kann etc etc. Alles ok.


    Aber ich muss nicht würfeln, ob ich den 80igjährigen Kassierer mit einem Schlag auf den Hals ausser Gefecht setze, nachdem ich beschrieben habe, wie ich über den Tresen geflankt bin, ihn mit den Füssen in den Bauch getreten habe während draussen die ersten Sirenen aufheulen.


    Wenn dann dauernd gewürfelt wird, kommt der Spielfluss ins Stocken und das zerstört die Atmopshäre.

  • "therealnameless" schrieb:


    Ich kenne auch niemand der im Rollstuhl sitzt, der fordert alle anderen sollen sich auch die Beine abhacken der Fairness wegen.


    Wenn du aber forderst, dass er zeigen soll wie er über die Hürde springen will, statt ihm einfach eine Athletikprobe würfeln zu lassen, ist das durchaus unfair.
    Ebenso wenn du ihm verbietest einen Char mit Athletik spielen zu lassen.
    Und es ist auch unfair, wenn du ihm nie "Bonuskarma" für gutes Rollenspiel gibst, weil er nie vormacht wie er üver die Hürde springt.


    Bei Körperlichen Beeinträchtigungen und Proben wird leider immer mit einem anderen Maß gemessen als bei sozialen und Wissensproben!
    Und eben dieses Ungleichgewicht sprechen wir hier an.
    Wieso sind Soziale und Wissensproben so unterschiedlich (vom RL Spieler abhängig und weniger vom Char) im Vergleich zu Körperlichen Proben, bei denen der Spieler im Rollstuhl mit spastischen Anfällen und körperlich total unterentwickelt ist, aber dennoch einfach nur die Würfel rollen lassen darf?!


    Wenn mein Char das Wissen über "Elfische Weine" hat, ich als spieler aber keine Ahnung von Weinproben habe und einen Wein identifizieren will, Wieso muss ich dann als SPIELER Wissen, das man erst Guckt, schwenkt, riecht, schlürft und dann spuckt?
    Mein Char weiss es!


    Andererseits muss kein Spieler wissen wie man eine elektronische Schaltung manipuliert um das Magschloss aufzukriegen. Ja er muss nicht mal wissen wie ein Transistor funktioniert!


    Und beim Schiessen muss auch kein Char sein Wissen über Ballistik, Massenträgheit, Aktion-Reaktion, Drift, Drall und Riefung wissen.


    Aber bei einer Verhandlung muss der Spieler sich mit Rethorik und Argumentationsketten auskennen?
    Und bei Gebräuchen(Strasse) damit, wie man in RL einen Dealer auffinden könnte. Weil "einfach Würfeln" ist ja nicht.


    Sicher ist es schöner wenn man diese Würfe mit Rollenspiel ausschmückt. Doch sollte man nur ein MINIMUM verlangen und mehr weder Belohnen noch Bestrafen.
    BElohnen sollte man allerdings das ausspielen von Charaktereigenschaften! Besonders die Nachteile!
    Und vor allem: Die kleinen Eigenheiten!
    Dann hat man viel Rollenspiel! Doch KEIN Spieler muss zuhause trainieren um mit seinem Char ein paar Karma mehr einheimsen zu können. Und: Alle Proben werden gleich Fair behandelt!


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "Blink" schrieb:


    Ich will ein ROLLENSPIEL machen und kein WÜRFELSPIEl, dann spiele ich Kniffel.


    Aber das spielen einer Rolle kann ganz verschiedene Formen annehmen ... Schauspielerei ist nur eine mögliche Art des Ausspielens.


    Zitat


    Aber ich muss nicht würfeln, ob ich den 80igjährigen Kassierer mit einem Schlag auf den Hals ausser Gefecht setze, nachdem ich beschrieben habe, wie ich über den Tresen geflankt bin, ihn mit den Füssen in den Bauch getreten habe während draussen die ersten Sirenen aufheulen.


    Ich müsste würfeln ... wenn der Spielleiter nicht sieht, daß ich zb Athletik und Nahkampf 3 habe und einfach abschätzt, daß ich eine solche Probe ohne Probleme schaffen würde und er sich die Zeit des Würfelns einfach sparen will. Würfeln + Beschreiben der Aktion.


    SYL

  • "SirDrow" schrieb:


    Bei Körperlichen Beeinträchtigungen und Proben wird leider immer mit einem anderen Maß gemessen als bei sozialen und Wissensproben!


    Was wohl einfach daran liegt, daß jeder Mensch quasseln, aber nicht jeder Mensch mit einem Schlag jemanden töten kann. :-)


    SYL

  • Wenn dann dauernd gewürfelt wird, kommt der Spielfluss ins Stocken und das zerstört die Atmopshäre.
    Das ist die eine Seite der Medaille(oder des Diamanten) eine andere ist,das wenn Spieler durch nichtwürfeln keine Chance haben ihren Char auszuspielen.
    eine weitere Seite(deshalb Diamant und nicht Medaille :wink: ) das Spieler Punkte in den Sand setzen,wenn sie die für Frtiglkeiten ausgegeben haben,obwohl da nie drauf gewürfelt wird


    es geht mir hier nicht um die Situation,das wie bei dir beschrieben der Sam mit 12 W auf WL-Kampf gegen die alte Oma würfeln muss,da kann man gerne während der Erzählung:"SL Ich habe 12 W ich nem mir 3 autom.Erfolge Schaden 6G+3" einfliessen lassen(wieder ein Grund ,warum Ich SR4 so toll finde)sondern darum,das manche SLs die Kampfregeln anders bewerten als die Sozialregeln als die Fertigkeitsregeln und das ist einfach Unfair und Unsozial(und das ist auch das, worauf Apple z.B. hinauswill,oder ?)


    mit Kommunistischem Tanz
    Medizinmann

  • "Blink" schrieb:

    Aber ich muss nicht würfeln, ob ich den 80igjährigen Kassierer mit einem Schlag auf den Hals ausser Gefecht setze, nachdem ich beschrieben habe, wie ich über den Tresen geflankt bin, ihn mit den Füssen in den Bauch getreten habe während draussen die ersten Sirenen aufheulen.


    Stimmt du musst nicht würfeln. Du kannst dir für je 4 Würfel ja einen Erfolg automatisch kaufen :wink:


    edit: man seid ihr schnell beim posten

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • "Medizinmann" schrieb:

    Wenn dann dauernd gewürfelt wird, kommt der Spielfluss ins Stocken und das zerstört die Atmopshäre.
    Das ist die eine Seite der Medaille(oder des Diamanten) eine andere ist,das wenn Spieler durch nichtwürfeln keine Chance haben ihren Char auszuspielen.
    eine weitere Seite(deshalb Diamant und nicht Medaille :wink: ) das Spieler Punkte in den Sand setzen,wenn sie die für Frtiglkeiten ausgegeben haben,obwohl da nie drauf gewürfelt wird


    Ja, da kommt wieder unser unterschiedliches Verständnis der Wertigkeit von Punkten in einem Rollenspiel zum tragen.
    Wieso bekommen sie durch nichtwürfeln keine Chance ihren Char auszuspielen ????


    "Medizinmann" schrieb:


    es geht mir hier nicht um die Situation,das wie bei dir beschrieben der Sam mit 12 W auf WL-Kampf gegen die alte Oma würfeln muss,da kann man gerne während der Erzählung:"SL Ich habe 12 W ich nem mir 3 autom.Erfolge Schaden 6G+3" einfliessen lassen


    Aber bitte nicht bei mir. Oder nur nach Rückfrage von der SL. Ich will während so einer Erzählung keine Punkte, Regelsystematik hören, das macht doch alles an Atmosphäre kaputt.
    Nur wenn er etwas versucht, was ich für zweifelhaft halte bei seinen Fähigkeiten, werde ich Würfel verlangen oder nachfragen. Aber sonst einfach erzählen.


    "Medizinmann" schrieb:


    das manche SLs die Kampfregeln anders bewerten als die Sozialregeln als die Fertigkeitsregeln und das ist einfach Unfair und Unsozial(und das ist auch das, worauf Apple z.B. hinauswill,oder ?)


    Mag sein, hat aber mit meinen Argumenten nix zu tun.


    Wenn Du FeuerWaffen 4 und Geschicklichkeit 4 hast, brauchst Du nicht würfeln, ob Du Deine Waffe nachladen kannst, auch nicht ob Du die BüroTüre aufschiessen kannst ..


    Wenn Du Charisma 4 und Überreden 4 hast, brauchst Du nicht Würfeln, ob Du in der Schlange vor der Disco nach vorne darfst-...



    Kein Unterschied dabei. Mir gehts darum, in einem Rollenspiel eine Atmosphäre aufzbauen und zu erhalten. Stimmung zu erzeugen.


    Und das geht nicht so.


    S1: Ich ziehe meine Waffe blitzschnell..
    SL: Stop. Schnellziehprobe.
    S2: ok, wie ging die noch gleich..
    SL: also, erst mal musst Du das machen, dann das..
    S1: Würfel..reroll..Mist ich nehme karma..würfel...
    S2: Gähn
    SL: OK, Erfolg, Du schaffst es.
    S1: Ok, wo war ich ? Ah, also ich habmeine Waffe gezogen und bedrohe den Wachmann mit vorgehaltener Waffe..
    SL: Moment. Würfel mit Einschüchtern ob Du ihm Angst machen kannst
    S1: Einschüchtern ? Mein Skill steckt im Abzugsfinger
    SL: Nix da, Du hast den Skill Einschüchtern, willst Du Deine Punkte umsonst investiert haben ? Also würfel..



    :?

  • Wieso bekommen sie durch nichtwürfeln keine Chance ihren Char auszuspielen ????
    einm AdHoc Beispiel wäre ein Char der extrem Gut Klettern kann (muss nicht der 40W Troll sein) und auch einiges an Punkten da rein gesteckt hat
    um so gut zu sein,Wo aber der Spieler keine Ahnung von Klettern hat.Wenn der SL sagt:"So jetzt erzähl mir wie du da hochklettern willst,sonst Kommst Du nicht da hoch"
    Wäre das so eine Situation


    Kein Unterschied dabei. Mir gehts darum, in einem Rollenspiel eine Atmosphäre aufzbauen und zu erhalten. Stimmung zu erzeugen.


    Und das geht nicht so.


    S1: Ich ziehe meine Waffe blitzschnell..
    SL: Stop. Schnellziehprobe.
    S2: ok, wie ging die noch gleich..
    SL: also, erst mal musst Du das machen, dann das..
    S1: Würfel..reroll..Mist ich nehme karma..würfel...
    S2: Gähn
    SL: OK, Erfolg, Du schaffst es.
    S1: Ok, wo war ich ? Ah, also ich habmeine Waffe gezogen und bedrohe den Wachmann mit vorgehaltener Waffe..
    SL: Moment. Würfel mit Einschüchtern ob Du ihm Angst machen kannst
    S1: Einschüchtern ? Mein Skill steckt im Abzugsfinger
    SL: Nix da, Du hast den Skill Einschüchtern, willst Du Deine Punkte umsonst investiert haben ? Also würfel..


    Woaah Nelly,beruhig dich bitte :?
    Dankeschön
    Bei mir könnte das so gehen
    Spieler(Ich):"SL, Ich ziehe meinen Waffe, und bedroh in dann mit eingeschaltetem Laserpointer.
    sagt der SL :"Mach probe aufs Schnellziehen,Etc"weiß Ich er will keine flüssige Erzählung sondern harteReeln.Dann kann Ich immer noch sagen:
    Rea 8,Schnellzieholster,etc
    Was Du beschreibst ist ein "Kommunikationsmangel zwischen Spieler,der erzählen will und (Unsicherer ?)SL, die Regeln will


    mit beruhigendem Tanz
    Medizinmann

  • Was ist meine bevorzugte Spielweise?


    Also, ich mag es, wenn Sachen ausgespielt werden, zumindest angedeutet. Wenn jemand nen Doktor in Physik spielt, muß er nicht real einen Doktortitel haben, aber er sollte halt zum Beispiel diverse Fremdwörter aus dem Bereich kennen um sie mal kreativ einzustreuen, das reicht meiner Erfahrung nach völlig aus um Atmosphäre zu erzeugen. Der Face sollte zumindest andeuten, was er sagt - das muß ich in direkter Rede sein, es reicht ja auch, wenn der Spieler sowas sagt wie: "Ok, ich erzähle ihm jetzt eine traurige Geschichte von meiner kranken Oma...". Das ist auf jeden Fall schonmal VIEL besser als "Ich würfle Bluff damit er mich reinläßt.".
    Natürlich fände ich es toll, wenn der Spieler des Face sofort einen tollen Monolog rüberbringt, der selbst uns überzeugt, dass seine Oma krank ist - aber wir sind Rollenspieler, keine Schauspieler, daher erwarte ich das nicht - obwohls Leute gibt, die das können.


    Auf der anderen Seite ist für mich eine extreme Beschreibung der theoretischen Grundlagen des Fahrens völlig uninteressant. Stellt euch mal vor ihr seid in einem Film: Einen tollen Dialog zwischen Held und Türsteher zu sehen ist gut. Ne Stunde Physikunterricht zu kriegen damit man weiß, warum er nun entkommt ist (für nen Film) langweilig. Da reicht es zu wissen, was er macht. Er muß also nicht perfekt die Autos kennen, er muß nur gut SPIELEN können, dass er sie kennt. Ein Schauspieler der nen Rennfahrer fährt hat ja meist auch keine riesige Erfahrung, aber er kann halt so SPIELEN, als ob er welche hätte.
    Wenn der Rigger also ab und an mal (vom Spieler) erfundene Kommentare losläßt über die Spezifikationen des gegnerischen Autos, wäre das für mich ganz toll. Reicht völlig um einen Rigger zu spielen. Auch ist eine schöne Beschreibung davon, was man macht, viel besser als "Ich würfle, ob ich ihn abhänge.".


    Das ist imho auch das wichtige: Atmosphäre. Bei rein statistischen Würfelorgien kommt die imho nicht rüber.


    Ich finde Belohnungen für schöne Szenen toll. Wenn der oben genannte Face einen super Dialog spielt, sollte man ihm die Probe erleichtern. Wenn das gleiche der Charisma 1 Troll macht, sollte er nen Malus kriegen, immerhin spielt er ja seinen Charakter nicht. Für mich sucht man sich seinen Charakter auch ein wenig daran aus, was man halbwegs darstellen kann.
    Wenn das Face zum Beispiel ne Info von nem Troll will und dann was von "Reinheit der menschlichen Rasse" a la Humanis erzählt, dann hat er sich halt verquatscht und kriegt nen Malus, weil er das wieder gut machen muß.
    ABER man bedenke, dass das bei fast allen Runden genauso ist, nur in nem anderen Bereich: Wenn jemand im Kampf sagt "Ich renne auf den Platz und schieße wild drauf los." dann steht er ja auch erstmal ohne Deckung auf freiem Feld, was ein Nachteil ist. Der Spieler wird also benachteiligt, weil seine Beschreibung seiner Aktionen nicht unbedingt gut war. Oder sagt der Spielleiter bei euch immer "Das ist keine gute Idee, Tim."? Das mache ich nur, wenn bei GURPS jemand den Vorteil "Common Sense" nimmt :-)
    Würfeln entscheiden also bei mir durchaus die Situationen - sie werden nur durchs Rollenspiel beeinflusst, aber das ist ja bei allen Runden so. Wenn jemand im Kampf taktisch klug agiert, hat er automatisch nen Vorteil.


    Ein "Problem" am Face ist vermutlich, dass im sozialen Bereich ausspielen und eigene Fähigkeit am nächsten zusammen hängen. Man kann sich schöne Kampfszenen ausdenken, auch ohne ausgebildeter Soldat zu sein. Man kann ne Verfolgungsjagd beschreiben, auch ohne toller Fahrer zu sein. Aber um spontan einen schönen Dialog zu spielen, braucht man halt etwas soziale Fähigkeit, imho überlappt sich das hier am stärksten.


    Falls das noch nicht klar ist: Mir geht es um AUSSPIELEN, nicht darum, etwas real zu können. Wenn der Rigger beschreibt, wie er unters Auto kriecht, etc. ist das absolut sinnvoll - er muß keinen theoretischen Aufsatz über die Funktionsweise von Motoren ablassen. Überlegt euch das mal im Film, da wird ja auch nicht über die Theorie gelabert, sondern der Schauspieler stellt einfach gut dar, dass er ne Ahnung hat. Also kann auch ein Schauspieler ohne Führerschein nen Autofahrer spielen, ganz klar. Aber ein schüchterner Typ der den Mund nicht aufkriegt hat schonmal generell Probleme und wenn er dann auch noch ne Rolle kriegt, die viel Dialog hat, ist er wirklich völlig gearscht und wird wohl auch keine tolle Atmosphäre aufbauen können.


    Persönlich bin ich übrigens kein Freund von Bonus-Karma. Bei mir kriegen alle das gleiche. Wenn die Spieler Bonus-Karma wollen (also alle einig) dann würde ich sagen "Ok, die Runde war toll heute, es gibt 3 Bonus-Karma - wem wollt ihr sie geben und warum?" - also eher die Spieler das ausmachen lassen. Boni für ne Probe sind toll, aber die Entwicklung der Charaktere beeinflussen deswegen? Finde ich nicht gut. Wenn jemand wirklich dauerhaft einen völlig anderen Spielstil hat als die anderen (ich sage hier bewußt nicht "schlechter", weils eben nur anders ist), hilft weniger Karma auch nix, sondern man muß reden um zu sehen, ob man zu nem Konsens kommt. Ich habe bislang in meinem Leben einmal erlebt wie jemand aus ner Gruppe geworfen wurde und das war einfach nicht schön und sollte immer das aller-aller-letzte Mittel bleiben.


    Fazit: Für mich gehts darum, etwas darzustellen und nicht, wie manche hier zu glauben scheinen, etwas wirklich zu können. Das überlappt sich lediglich bei der Rolle des Faces fast automatisch. Bei anderen Rollen ist das nur problematisch, wenn die anderen mehr wissen als man selbst. In einer Runde von (medizinischen) Doktoren würde ich keinen Doktor spielen wollen, weil alles, was ich zur Darstellung von Medizin sage, vermutlich grundfalsch ist und den Spielern sofort auffallen würde. In ner normalen Runde fällt sowas viel weniger auf.


    Wenn einige von euch nur halb so konsequent wären, wie sie behaupten, würde eine Runde eher so ablaufen...
    "Der Schieber ruft euch an. Verhandlungs-Probe."
    "Wir fahren hin. Fahren-Probe."
    "Wahrnehmung. Ihr seht Ganger."
    "Führung, wir stellen uns taktisch toll auf."
    etc.etc. Völlig ohne Beschreibung. Aber komischerweise fordert das ja niemand... Scheinbar ist Ausspielen doch ned so unwichtig, wie manche sagen.

  • "Irian" schrieb:


    Also, ich mag es, wenn Sachen ausgespielt werden, zumindest angedeutet.


    Das ist aber schon ein ganz massiver Unterschied zu dem, was andere fordern. Denn dort sollte ja nichts angedeuted werden, sondern es soll wie in einer Theatervorstellung mit schauspielerischem Talent ausgespielt werden ... besonders und eigentlich, wenn ich das richtig verstanden habe, exklusiv bei sozialen Interaktionen.


    Zitat

    Aber komischerweise fordert das ja niemand


    Natürlich nicht. "Niemand" ist sich ja bewußt, daß es ein Gleichgewicht zwischen Regeln und Rollenspiel geben muß ... und daß es verschiedene Arten von Ausspielen, von der Schauspielerei bis zum Beschreiben, geben kann.


    Zitat


    ... Scheinbar ist Ausspielen doch ned so unwichtig, wie manche sagen.


    Ich glaube, Du wirst es schwer zu haben, auch nur einen einzigen Satz zu finden, wo direkt drin steht, daß Ausspielen unwichtig ist.


    SYL

  • Mir ist völlig egal was andere fordern :-) Siehe Signatur: Wir spielen vielleicht alle Shadowrun, aber wir spielen nicht alle das gleiche Spiel.


    Genauso kann man aus "Man trifft Frau" eine Komödie machen, einen Krimi, ein Drama, eine Mystery-Serie, etc. - kommt alles nur darauf an, was man will. Genauso ist es beim Rollenspiel, jede Gruppe entscheidet, WIE sie spielen will. "Richtig" und "Falsch" gibt es da nicht, wichtig ist nur, dass die Gruppe sich einig ist. Ob sich die Spieler mit irgendwelchen Leuten im Forum einig werden ist völlig egal.