D&D 4th Edition - Game Day am 7.Juni

  • "Eusebius" schrieb:


    Hört sich für mich recht wenig individuell an.


    Theoretisch ja, praktisch gibt es locker Unterschiede von 20 Punkten, wegen Attributsboni, Skillfocus, Training, magische Ausrüstung etc.


    Zitat


    In D&D 4?
    Ist das auf menschliche Kämpfer bezogen?


    Nein, auf jeden Charakter, egal ob Menschenkämpfer oder Drachenschurke. Ok, Menschen müssten 19 Feats haben.


    SYL

  • Buahahaha, wart mal ab, Medi, bis ihr Eure erste Skill-Challenge bestehen müsst. Ich habs noch nicht probetechnisch durchgewürfelt, aber dafür sind die Skills schon hilfreich.


    Muss jetzt leider los; schreib später was zur 4ten.

    >>>>>Journalismus ist eine Waffe; wer richtig
    zielt kann der Welt eine Kniescheibe wegschiessen<<<<<<<
    Spider J. 2058; Seattle

  • "Medizinmann" schrieb:


    (sowieso sind nur noch Con,Str und Dex wichtig und evtl Wis für den Cleric)


    Geh mal in das WOTC-Forum und dort die Optimierungsabteilung, Du wirst staunen, was für Attribute in welcher Form auf einmal entscheidend sein können.


    Zitat


    Skills sind (ImO) nebensächlich geworden


    Im Kampf: Intimidate läßt verwundete Gegner sich ergeben, Bluff ermöglicht Snackattacken, Stealth (zusammen mit den richtigen Feats und Powers) ermöglicht heimliche Attacken, Perception verhindert eben solche. Sicherlich sind Powers und Feats in Kombination der zentrale Punkt eines Kampfes, ohne Fertigkeiten sieht man jedoch alt aus.


    Außerhalb des Kampfes: sehr wichtig, eben weil es nicht mehr XXL-Zauber gibt, die jede Situtation lösen können. Beinarbeit, soziale Interaktion, Skill Challenge (Social combat), Traps & Puzzles. Ganz im Gegenteil, gerade im Vergleich zu anderen Editionen, wo es für jedes Problen den passenden Zauber gab, sind Skills deutlich wichtiger und spielentscheidender als jemals zuvor ... deswegen hat auch jeder in der Theorie Zugriff auf jeden Skill, nur eben unterschiedlich gut.


    DnD4 ist damit viel weniger von der reinen Magie abhängig, sondern deutlicher von den mundanen Fähigkeiten eines jeden Charakters.


    SYL

  • ...oO(Medi ? Wer ist das ? Kennichnicht)
    apple
    Ich hab erst die ersten Eindrücke sammeln können.Ich spiele jetzt im Magestore in D'D 1x Monat,es wird etwas dauern bis Ich mehr Erfahrung gesammelt habe.Habe bisher 2 Sessions und eine Einführungsrunde gehabt(und keine Regelwerke)


    S.Jerusalem
    Muss jetzt leider los; schreib später was zur 4ten.


    immer her damit :D


    Hough
    Medizinmann

  • naja, hättest du das phb gelesen, würdest du solche aussagen:

    "Medizinmann" schrieb:

    (sowieso sind nur noch Con,Str und Dex wichtig und evtl Wis für den Cleric)


    wohl nichtmehr treffen. das meinte ich. :wink:

  • Wie ist das eigentlich mit den sozialen Proben in D&D 4 geregelt?


    Darf ein Spieler einen NSC mit Worten überzeugen, also durch Rollenspiel, ohne würfeln zu müssen?


    Oder muss der Spieler erst etwas sagen, dann wird gewürfelt und je nachdem wie das Würfelergebnis ist, werden die Spielerworte in die SC-Worte "umgewandelt"? Beispiel dazu: Ein totaler Patzer würde dann aus den Spielerworten "Oh, entschuldigt, mein Edler Herr, dass ich Euch angerempelt habe" die SC-Worte "Du musst halt aufpassen, du Trottel!" machen (was natürlich den Angerempelten nicht gerade fröhlich stimmen würde).


    Oder muss der Spieler überhaupt nichts mehr sagen, sondern nur würfeln und der SL sagt dem Spieler dann, was der SC gesagt hat? Stelle ich mir dann aber auch recht langweilig vor, wenn nur noch gewürfelt wird.

  • "Red_Wraith" schrieb:

    Darf ein Spieler einen NSC mit Worten überzeugen, also durch Rollenspiel, ohne würfeln zu müssen?


    Nein. Darf er in keinem Rollenspiel mit Regeln für sozialer Interaktion.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Nein. Darf er in keinem Rollenspiel mit Regeln für sozialer Interaktion.


    Viele Spielgruppen handhaben das so oder machen einen Mischmasch aus Rollenspiel und soziale Würfelproben, weil die Regeln nicht genau beschreiben, wie man mit dem Problem "Spielerinteraktion vs. SC-interaktion" umgehen soll. Zumindest ist das mein Eindruck.
    Aber darüber wollte ich mich nicht unterhalten, sondern nur darüber, wie das mit den sozialen Proben in D&D4 geregelt ist (wenn überhaupt).

  • "Red_Wraith" schrieb:


    Darf ein Spieler einen NSC mit Worten überzeugen, also durch Rollenspiel, ohne würfeln zu müssen?


    Es gibt Fertigkeiten und Kräfte für soziale Interaktion, es gibt social skill challenges etc ... das DMG macht eigentlich recht schnell klar, daß das Auswürfeln Hand in Hand mit dem Ausspielen/Beschreiben geschieht. Es gibt sogar explizit eine genaue Beschreibung der Umsetzung einer skill challenge


    Zitat


    Oder muss der Spieler überhaupt nichts mehr sagen, sondern nur würfeln und der SL sagt dem Spieler dann, was der SC gesagt hat? Stelle ich mir dann aber auch recht langweilig vor, wenn nur noch gewürfelt wird.


    Auch das ist sicherlich möglich.


    SYL

  • "apple" schrieb:

    Es gibt Fertigkeiten und Kräfte für soziale Interaktion, es gibt social skill challenges etc ... das DMG macht eigentlich recht schnell klar, daß das Auswürfeln Hand in Hand mit dem Ausspielen/Beschreiben geschieht. Es gibt sogar explizit eine genaue Beschreibung der Umsetzung einer skill challenge


    Könntest du vielleicht ein Beispiel bringen, wie dieses "Hand-in-Hand" von Ausspielen und Würfeln funktioniert?


    "apple" schrieb:

    Auch das ist sicherlich möglich.


    Ok. Bringt es spieltechnisch irgendwelche Vorteile, wenn man sich als Spieler bemüht, Argumente zu finden, den richtigen Ton anzuschlagen etc., statt nur zu würfeln? Oder gibt es keine Regeln dazu und der SL könnte es einfach mit einer Erleichterung des entsprechenden Wurfs handhaben?

  • "Red_Wraith" schrieb:

    [
    Könntest du vielleicht ein Beispiel bringen, wie dieses "Hand-in-Hand" von Ausspielen und Würfeln funktioniert?


    Spielleiter: Der Lord ist nicht davon überzeugt, Euch seine Reitergarde zum Kampf gegen die Goblinhorde zu überlassen
    Spieler 1: "Mylord, wenn wir, wenn Ihr jetzt nicht handelt, wird die Brücke am Donnerfluss verloren sein und Eure Ländereien werden vom Warenstrom angeschnitten!"
    Spieler 1: Ich würfele auf Diplomacy und schaffe eine 16
    Spielleiter (guckt in seine Unterlagen für die Social Challenge): Ok, das reicht
    Spielleiter: "Nun gut, keiner soll mir nachsagen, daß der Lord von Havenshire sich vor ein paar räudigen Goblins fürchtet. Major Domus, sendet Botschaft an die Garde, sie soll sich unter dem Banner dieser Helden versammeln!"


    Mehr oder weniger sinngemäß so aus dem DMG.


    Zitat


    Bringt es spieltechnisch irgendwelche Vorteile, wenn man sich als Spieler bemüht, Argumente zu finden, den richtigen Ton anzuschlagen etc., statt nur zu würfeln?


    Direkte Boni sind aber nicht vorgesehen ... aber der Spielleiter kann immer Boni/Mali aufgrund der Situation vergeben, frei nach dem Motto "auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn". So kann auch der ungestüme Krieger die rettende Idee haben und durch einen Bonus den entsprechenden Wurf schaffen. Aber prinzipiell sind soziale Fertigkeiten in DnD auch dazu da, die sozialen Fertigkeiten des Charakters zu definieren und nicht als Füllkraft für die sozialen Fertigkeiten des Spielers zu dienen. Charakterfähigkeiten != Spielerfähigkeiten.


    SYL

  • Danke für die Antwort, Apple.


    Zurück zum Thema: Ich habe mich in letzter Zeit viele Rezensionen zur 4. Edition gelesen und im offiziellen D&D-Forum gestöbert. D&D4 hat jetzt einen viel sympathischeren Eindruck bei mir hinterlassen und ich werde mir zumindest das Spielerhandbuch zulegen. An die Kämpfe mit Miniaturen / Spielfiguren werde ich mich aber erst gewöhnen müssen, weil in meiner AD&D2nd-Gruppe nie Miniaturen verwendet wurden. Der Kampf ist halt dann mehr oder weniger ein Tabletop-Spiel, ansonsten ist es ein normales Rollenspiel. Solange beides Spaß macht, ist das kein Nachteil sondern nur eine andere Spielart.
    Die 4. Edition scheint nicht so powergaming-anfällig wie die 3.x. Edition zu sein und auch nicht so kompliziert. Ich habe AD&D immer der 3.x. Edition vorgezogen, weil die AD&D-Regeln, ohne Verwendung der tonnenweisen optionalen Regeln, IMO viel einfacher sind als die der nachfolgenden Edition. Mir ist aufgefallen, dass viele Leute, die die 3.x. Edition nicht mögen, sondern lieber AD&D spielen, die 4. Edition im Allgemeinen positiv bewerten (wohingegen viele 3.x-ler die 4. Edition schlecht bewerten).
    Mir kommt es außerdem so vor, dass bei der 4. Edition Rollenspiel wegen der massiven Regelvereinfachungen und solchen Themen wie die "Skill Challenges" Rollenspiel wieder einfacher möglich ist (so wie bei AD&D mit seinen simplen Regeln).


    PS: Tiefling als spielbare Rasse ist einfach spitze! Dass die Gnome nicht dabei sind, stört mich weniger, weil eh niemand in meiner Gruppe je einen Gnom gespielt hat. Zu den anderen neuen Spielerrassen "Dragonborn" und "Eladrin" kann ich aber nicht viel sagen, weil ich über sie nicht viel weiß (außer dass die Eladrin eine Art Hochelfen sind, im Gegensatz dazu die Elfen in D&D4 eher Waldelfen).

  • Hm...ich bin mit den AD&D2-Regeln nie warm geworden, fand die 3.xer Regeln aber sehr zugänglich.
    Klar, es gibt Tonnen von Klassen, Feats, Items und Zaubern, aber die Grundstruktur ist einfach.
    Ein Baukastensystem, in das man nach einem bestimmten Schema erstellte Zusatzelemente in enormer Zahl einfügen kann.
    Lego mit Zahlen.



    Was ich bis jetzt zur 4. Ed gelesen habe, war anfänglich interessant, schreckt mich aber mittlerweile zunehmend ab.
    Wobei es tatsächlich fast ausschließlich die Leute anzusprechen scheint, die die 3. Ed nicht leiden konnten.

  • "Red_Wraith" schrieb:


    Die 4. Edition scheint nicht so powergaming-anfällig wie die 3.x. Edition zu sein


    Treib Dich eine Stunde auf den CharacterOptimization Boards der WOTC-Foren herum und Deine Träume werden unter den Füßen des Orcusslayer zermalmt. Solo wohlgemerkt.


    SYL