Einstieg in die Schatten

  • "doc damnij" schrieb:


    Nein, Sinneseindrücke sind in der Tat nicht alles, was Erinnerungen ausmacht. Erinnerungen sind das, und noch mehr.


    richtig. und hat man einmal eine signatur oder aura gesehen, kann man sie
    immer wiedererkennen (grw3.01d, s. 172). Eusebius, willst du mir nun sagen,
    dass das nichts mit erinnerung zu tun hat?

  • Gutes Argument mit dem Wiedererkennen. Trotzdem ist Geistessonde als Weitergabe der Aurasignatur wenig praktikabel. Ich bezweifele, dass jeder LoneStar-Mage eine tägliche Briefing-Vergewaltigung über sich ergehen lässt.


    (Und nein, Erinnerungen und Sinneseindrücke sind was verschiedenes)

  • wenig praktikabel, sicherlich. aber möglich. und mir fällt bisher eigentlich auch
    keine bessere methode ein. aber das führt nun wirklich zu weit weg vom thema.


    im endeffekt ging es ja nur hierum:

    "Sleipnir4650" schrieb:

    In SR3 gabs noch den Zauber Geistessonde, mit dem ließe sich sowas schon übertragen [...]

  • Würde dennoch reichen, um dem Mage ordentlich Angst zu machen^^


    Hab das in dem Kontext geschrieben, dass innerhalb des Kon-Geländes magische Unfälle mittels "Wir haben deine Sig" aufgeklärrt werden können.

  • Also ich würd mal so spontan einwerfen - was ist denn mit Schamanen? Er kann den Chara schonmal voll ausbauen, hat aber noch keinen Kontakt zum Totem. Damit muss er sich alles erstmal erspielen. Ist gleichzeitig ne nette Lektion zum Thema gutes Rollenspiel.

  • In 3? Eher schlecht. Kontakt mit dem Totem gehört da zum Schamenen dazu; ohne kann er nicht zaubern und schwerlich entsprechende Skills oder Zauber lernen.
    Außerdem passen Schamanen und Kon nur schwer zusammen; auch wenn es sicher nicht unmöglich ist.


    In 4 brauchst Du zwar das Totem nicht mehr zwingend, andererseits ist kein Totem zu haben auch keine Einschränkung mehr für einen Schamanen. Rein regeltechnsich.


    Was Du hier meinst, ist am ehesten mit der Gabe "Verborgenes erwachen" darstellbar. Ein Char mit VE beginnt knapp gesagt als Mundaner, Erwacht irgendwann im Spiel und kann ab dann Magie steigern und magsiche Skills lernen.

  • "Eusebius" schrieb:

    Wenn der Magier ein Int-attribut von 1 hat vielleicht.


    Auch Mages kann man fehlinformieren. Nur so als Einwurf.
    Gerade Hermetiker, die nicht die Erklärung haben, dass ihr Totem ihnen Dinge beigebracht hat, kann man eigentlich problem los in dem Glauben studieren lassen, dass eine entsprechende Speicherung der Sig und Rückverfolgung des Zaubernden möglich ist.


    Haben wir vor 70 Jahren ja auch schon gehabt, und da betraf es eine ganze Nation.

  • Gar nicht erst über diese Möglichkeit informieren ist sogar einfacher - wenn einem ein Fachbereich gar nicht bekannt ist oder es eher als Gerücht gehandhabt wird kann sogar jemand mit mehr Intelligenz nicht gleich das gesamte Konzept der Rituellen Hexerei neu erfinden um darauf zu kommen das man sein Kopfkissen nicht umsonst täglich austauscht und das es doch merkwürdig sein könnte das einem im Arbeitsvertrag solche Dinge wie "Haut-, Haar- und Nagelpflege von ausgebildeten Fachkräften" zu Wellnesszwecken umsonst angeboten werden.


    Natürlich offiziell bloß um Magiern einen besseren Lebensstandart zu sichern, da sie ja eine sehr wertvolle Ressource sind... :wink:

  • Das Wissen um Rituelle Magie und ihre Möglichkeiten dürfte zur Grundausbildung jedes Magiers gehören. Dass man ihm das verheimlicht, dürfte genauso schwer sein wie einem Physiker die Existenz von elektrischem Stom zu verheimlichen und ihm einzureden, die seltsamen Leuchterscheinungen an der Zimmerdecke seien statt dessen etwas, was der Konzern im Falle von Illoyalität gegen ihn einsetzen könne.

  • Es geht nicht um die Verheimlichung, sondern darum, dass man ihn im falschen Glauben lässt, was die Möglichkeiten der Ritualmagie anbelangt.
    Das sollte ohne Weiteres möglich und sogar normal sein, zumindest, bis es dem Konzern Nutzen bringt, dass betreffender Magier über die Möglichkeiten genauere Informationen erhält.

  • Magie ist seit 60 Jahren bekannt!!
    Da ist es wirklich schwierig grundlegende Kentnisse der Magie (Wie funzt ein
    Ritual,was kann man damit machen) den Magiern vorzuenthalten.Vor allem,wenn Sie es als Hermetiker studiert haben.
    Und wenn das der Konzern Grundsätzlich macht,werden alle seine Magier
    in dem Punkt ungebildet sein(oder gehandicapped)Und das ist wirklich nicht im Sinne des Konzerns :wink:


    mit Tanz zur Nacht
    Medizinmann

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    Es geht nicht um die Verheimlichung, sondern darum, dass man ihn im falschen Glauben lässt, was die Möglichkeiten der Ritualmagie anbelangt.
    Das sollte ohne Weiteres möglich und sogar normal sein, zumindest, bis es dem Konzern Nutzen bringt, dass betreffender Magier über die Möglichkeiten genauere Informationen erhält.


    Magier sind nicht wirklich Massenware. Kann man es sich wirklich leisten, eine so wertvolle und seltene Ressource künstlich zu verschlechtern?


    SYL

  • Auch in Deutschland wurden Wissenschaftler stellenweise dumm gehalten, um die Loyalität zu garantieren, ich sehe (zumindest bislang) keinen Grund, warum das 2060/70 anders gehandhabt werden sollte.
    Vor allem ist es weit leichter, in abgeschlossenen Konzern-Einrichtungen die Ausbildung von Anfang an entsprechend zu beeinflussen.


    Den Wert verliert der Magier als Ressource doch nur dann, wenn sein Fehlwissen oder Unwissen seine Arbeit oder die seiner Kollegen beeinflusst, was nicht der Fall sein muss. Aber das kommt wieder auf die Position des Magiers und seine genaue Tätigkeit an.

  • Seine Vertrauenswürdigkeit...


    kann ich mir schon sehr gut vorstellen das ein weniger vertrauenswürdiger Magier bislang auf der Warteliste für den Beitritt in den exklusiven Konzern-Magierzirkel mitsamt der komplett(er)en Magiebiblothek steht


    Das selbe wäre ja auch für Decker, dennen man zwei mal auf die Finger schaut wenn sie mit vertraulichen Daten hantieren


    Der Zugang zu wissen wird einfach beschränkt oder verborgen


    Ein von Anfang an in den Konzern Geborener wird keinen Zweifel hegen, wenn die Suche in den Datenbanken der Biblothek für seinen Account bei "Rituelle Hexerei" nichts ausspuckt...

  • Tolle Idee. Man schirmt Leute gewaltsam von magischem Grundwissen ab. Dann erzählt man ihnen über Magie totalen Scheiß. Anschließend setzt man sie in ein Labor und lässt diese künstlich erzeugten Trottel über eben dieses Thema forschen. Toller Plan.


    Auch 2070 kann man davon ausgehen, dass geistig einigermaßen normale Menschen sich in ihren eigene Fahchgebiet auskennen.


    Und sorry, aber hier irgendwelche NS-Vergleiche zu bringen ist außerordentlich dümmlich.

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    Auch in Deutschland wurden Wissenschaftler stellenweise dumm gehalten, um die Loyalität zu garantieren,


    Politisch/Gesellschaftlich oder in ihrem Fachgebiet (zb Physik oder Luftfahrttechnik)?


    Zitat


    Den Wert verliert der Magier als Ressource doch nur dann, wenn sein Fehlwissen oder Unwissen seine Arbeit oder die seiner Kollegen beeinflusst,


    Hm, Magier sind sehr wertvoll, sehr selten und Ritualmagie potentiell sehr mächtig, besonders, wenn man industrielle Ritualgroßmagie hinzuzieht (siehe SOTA 64).


    SYL

  • "Spell Vandyke" schrieb:


    Der Zugang zu wissen wird einfach beschränkt oder verborgen


    Das dürfte 2070 wohl etwas schwieriger sein. Außer der Konzern kann jede weltweite Datenbank zu diesem Thema kontrollieren und manipulieren. Was ich mir potentiell etwas schwierig vorstelle.


    Wir reden hier über magisches Grundlagenwissen, was jeder magische Student weltweit in magischen Kursen und Universitäten lernen kann, nciht über esoterische Metamagie, die noch erst erforscht werden muß.


    Lernen Cops dann erstmal falsches Schießen, bevor sie ihrem Land ihre Loyalität erwiesen haben? Damit man ihnen etwas Angst machen kann vor diesen geheimnisvollen Waffen?


    SYL