@Tik:
Nachdem Tik das Medkit vorbereitet hat, macht sich die Gestaltwandlerin an die schwierige Aufgabe, sich um Ivans Verletzung zu kümmern. Ivan ist für sie schon immer derjenige Pemburu gewesen, bei dem sie die größten Schwierigkeiten beim Einsatz ihrer sanitären Funktionen gehabt hat. Es liegt nicht etwas daran, dass Ivan von seiner Art her, ein schlechterer Patient als die anderen ist, sondern vielmehr an den extremen biotechnischen Modifikationen, die seinem Körper unterzogen worden sind. Jedesmal, wenn Tik ein höher entwickeltes Medkit an Ivan anschließt, muss sie zuerst einmal die integrierten Parameter herunterfahren, um die Warnmeldungen einer biotechnischen Systemüberreizung, an der Ivans Körper zweifelsohne leidet, von ihrem Display zu verbannen. Dann hält sie, wie jedes mal, kurz inne, während sie darüber nachdenkt, dass sie die Menschen mit ihrem fanatischen Eifer zur Verbesserung des eigenen Körpers noch immer nicht verstehen kann. Ihre Gedanken gleiten alsbald in die Auslotung buddhistischer Lehrmeinungen, die Tiks Kopf zu füllen scheinen, ohne das sie es gewollt hätte. Für gewöhnlich sind es dann Ivans Blick oder sein Räuspern, die sie wieder in die wirkliche Welt zurückholen, gefolgt von ihrem schamerfüllten Blick und den geröteten Wangen. Angespornt durch ihren Patzer, sich nicht hauptsächlich um die Belange ihres Patienten gekümmert zu haben, vertieft sie sich mit all ihrem Können anschließend in die Arbeit, so dass es ihr - wenn auch immer nur haarscharf - gelingt, Ivans Verletzungen zu kurieren, ohne ein biotechnisches Chaos in seinem Körper anzurichten. Zufrieden hebt sie den Kopf, und wie immer in diesen Momenten, zeigt sie Ivan ihr breitestes Grinsen, und ist froh, es wieder einmal so gerade geschafft zu haben.