[IP] Pemburu

  • Ivan


    Dann werd ich mich nachher mal an's Telefon hängen und schauen, ob es hier noch
    einen Nebenverdienst für uns gibt, wenn sonst nichts mehr dagegen spricht.

    Mit einem Grinsen wendet Ivan sich wieder seinen Tauen zu. Bevor er das Tau
    aufnimmt, vergewissert er sich aber noch, daß seine Pistole griffbereit im Gürtel
    steckt, falls doch etwas unvorhergesehenes passieren sollte. Dann endlich macht
    er sich bereit, das Schiff festzuzurren, wenn es am Kai anlegt.

  • Tik


    Als Tik sich zurück verwandelt ist ihr Adrenalin verrauscht und sie fühlt ihre Sinne in Menschengestalt wie in Watte verpackt. Obwohl sie es teilweise durch Adeptenkräfte kompensieren kann wirken die Sinneseindrücke als Mensch nicht so intensiv. Dafür kann sie nun Farben sehen. Das Blut an ihren Händen ist dunkelrot.


    Auch wenn die meist männliche Kundschaft sich normalerweise über den Anblick einer gut gebauten, nackten Frau in der Bar freuen würde – alle weichen vor Tik zurück als wäre sie eine leibhaftige Dämonin.


    Tik scheint ihre Nacktheit nicht zu stören, aber Janus legt ihr schnell gentlemanlike seinen Trenchcoat um die Schultern.


    Tik verschwendet keinen Gedanken mehr an die toten Chinesen. Nach dem Kampf ist ihr sogar egal was sie eigentlich wollten.
    Sie geht langsam auf Zion zu, und legt ihre Hand auf seine Wunde
    Nach wenigen Augenblicken beginnt sich die Wunde magisch zu schließen während sich an der selben Stelle auf Tiks Schulter eine Wunde zu bluten beginnt.
    Doch Tik ist Schmerzen gewöhnt und genauso schnell verschwindet ihre Wunde wenige Sekunden später wie von Geisterhand.
    Von Zions Verletzung ist nur noch ein leichter Kratzer übrig.
    Tik nickt ihm aufmunternd zu und verschwindet hinter der Theke.


    Zum Glück hat sie in ihrem Rucksack immer ein Ersatz-Shirt und Slip dabei. Kurz darauf kommt Linda und bringt ihr noch eine alte mit Mustern bestickte Jeans.


    „Tut mir leid um die Einrichtung ... finanzielles regelst du am besten mit Janus...“
    Lind winkt ab:
    „Schon OK, diesmal habt ihr ja nicht angefangen. Im Gegensatz zu damals mit der Piratenbande!“
    Tik muss grinsen, das mit den Piraten war echt witzig gewesen.

    Linda scheint aber noch eine Frage zu haben. Sie schaudert, aber überwindet sich schließlich.
    „Ähm Tik. Nur so aus Neugier...wie ...äh...schmeckt eigentlich Menschenfleisch?!“
    „Arai? Ich hab den Chinesen doch gar nicht gebissen!“
    „Oh natürlich. Verzeih meine Unhöflichkeit.“


    Tik lächelt, wäscht sich die blutigen Hände und geht dann zu den anderen an den Tisch.

    Dabei dreht sie sich noch mal um und macht ihren Lieblingswitz, der besonders Moslems immer schockiert:
    „...so ähnlich wie Schweinefleisch.“

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Zion


    Da geschieht das, was ich erwartet habe. Tiks heilenden Hände tun ihr Werk.
    Ah. Vielen Dank.
    Ich nicke ihr zu und als Tik ihren Menschenfleischspruch ablässt, kommt von mir ein trockenes
    Stimmt.
    Dann nehme ich meinen Tomatensaft und mache mich zu den Javanern, lasse aber Janus den Vortritt, damit dieser seinen Job machen kann.

  • Team 1 (Star of Sumbawa): Kiowa, James, Ivan und Nurdi



    Die Star of Sumbawa hat angelegt und ist sicher vertaut worden. Ein leichter Nieselregen hat eingesetzt und der Wind kommt nun etwas kräftiger aus Nordöstlicher Richtung. Das Hafengelände ist in Zwielicht getaucht. Hin und wieder druchbrechen grelle Scheinwerferkegel die Dunkelheit bei den Docks, welche anscheinend von den Verladekränen zu kommen scheinen. Gegenüber des Docks, an dem ihr festgemacht habt, steht ein altes Hafengebäude mit ausgeblichener Fassade, über dessen Eingang - einer Metalltür mit zerkratzter Lackierung - eine einzelne Neonröhre flimmert. Die Fenster des Gebäudes sind durch altmodische Jealousien abgedunkelt, so dass man nichts ins Innere hinein schauen kann. Nurdi und Ivan haben ihre Arbeit bei den Tauen gerade beendet, als sich die Tür des herunter gekommenen Hafengebäudes öffnet und vier Personen in den Regen hinaustreten. Sie tragen Verstärkerbrillen und drei der Männer sind mit Sturmgewehren bewaffnet, die sie im Anschlag halten. Einer der Männer, bei denen es sich - wie Nurdi erkennt - um Sundanesen handelt, trägt ein elektronisches Gerät in der Hand, bei dem es sich um ein Lesegerät oder einen Taschensekretär handeln könnte, welchen er vor dem Regen schützend leicht unter seinem dünnem Plastik-Regenmantel verbirgt. Die Gruppe kommt zielstrebid auf den Kai zu, an dem die SoS festgemacht hat und wartet dann in der Nähe einiger abgestellter Frachtkisten ab, ob sich noch mehr Personen auf Deck begeben.

  • Team 2 (Mompracen): Tik, Zion, Janus



    Der Javanese lächelt Janus an, als dieser ihm seine Frage stellt, obwohl Janus erkennen kann, dass seine Augen eindeutig zu Tik gewandt sind, die er fasziniert mustert. Sein Blick hat nichts lüsternes an sich, sondern zeugt eher von einer gewissen Faszination für das Exotische an Tik - und davon hat sie schließlich einiges -, sowie seinem Ausdruck an Respekt ihr gegenüber. Dennoch entgeht Janus' feinfühliger Menschenkenntnis nicht, dass der Javanese die Gestaltwandlerin für äußerst attraktiv zu halten scheint, auch wenn sein Blick scheinbar nur für Janus selbst, wirklich zu durchschauen ist. Nach diesem kurzen Augenblick macht der Mann eine einladende Geste in Richtung seines Tisches und wartet ab, bis ihr euch zu ihm gesetzt habt. Er schaut niemanden von euch an, während er spricht, aber das tuen die wenigsten Indonesier bei ihren Konversationen. Als er zu sprechen beginnt, fällt euch sofort sein gehobener Sprachstil auf, der in seinem Bahasa Indonesia glasklar zur Geltung kommt. Er scheint ein geübter Redner zu sein und der Klang seiner Stimme ist angenehm und steht in gewisser Art und Weise, in krassem Kontrast zu dem wogenden Klangteppich aus dreckigen Witzen und Saufgelagen im Innenraum des Tulangs.


    "Ich muss mich bei Ihnen bedanken. Ohne Ihre Hilfe, wäre diese Geschichte sicher tragisch ausgegangen. Um auf Ihre Frage zurück zu kommen: Ich habe tatsächlich einige Antworten für Sie. Ich habe einen weiten Weg zurück gelegt, um Sie zu informieren. Eigentlich sind diese Informationen für Mas Ka bestimmt gewesen, doch er hat mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich Sie Ihnen auch direkt anvertrauen kann. Aber vorerst möchte ich mich Ihnen gerne vorstellen: Mein Name ist Ao und es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen."

  • Daß das Begrüßungskommitee gleich mit Sturmgewehren hier antanzen würde, hatte Kiowa nicht unbedingt erwartet. Als erste Reaktion auf diese Präsenz versetzt sie von der Brücke der SoS die drei noch anwesenden Drohnen in Alarm- und Startbereitschaft. Für die Ferrett bedeutete dies ein vollständiges Hochfahren alles Systeme, für die beiden UAVs hieß es die Avionik zu starten und die Triebwerke vorzuheizen aber noch nicht hochzudrehen.


    Vermutlich würde das Flugdeck hoch genug liegen, um eine Vektorschubdrohne flach über dem Deck und im Sichtschatten der Aufbauten außer Sicht zu starten, aber sie wollte es noch nicht riskieren die Typen durch versehentlichen Sichtkontakt zu provozieren.


    Sie sitzt auf der abgedunkelten Brücke auf einem Stuhl in der Ecke und nimmt die Szenerie nur durch die Sensoren wahr - diejenige Drohne, die durch ihre Größe zur Zeit die beste Sichtline hatte war der Hubschrauber selbst - und eventuell die Condor... Mit diesen Informationen erstellt Kiowa Anflugvektoren für die C.D. Drohnen - die ja ohnehin recht gut darin waren, sich versteckt zu bewegen - und schätzt ab, wie weit sie die Ferret an die Kante des Flugdecks fahren kann, ohne daß sie gesehen würde.


    Die Flugrouten werden dann zusammen mit Angriffsmustern unter Kurzbefehlen gespeichert und die Ferret in Schleichfahrt in Position gebracht.


    Via Com
    Na dann begrüßt das nette Begrüßungskommando mal. Ich bin soweit.

  • Das leichte Quietschen der alten Tür und die schnellen Schritte der heraustretenden Männer sind für Nurdis aufgewertete Ohren wie ein akustisches Leuchtfeuer über dem entfernten Lärm der Verladekrane und dem Schwappen des Wassers gegen den Kai. Mit einem kurzen Blick und dem Zoom seiner Cyberaugen macht er sich ein Bild von der Lage, verzichtet aber auf vorschnelle Reaktionen.
    Stattdessen überzeugt er sich mit einem unauffälligen Handgriff davon, dass er nur die Druckknöpfe der getarnten Jacke zugemacht hatte. Im Zweifelsfall könnte er sie so mit einem schnellen Ruck an der einen Seite aufreißen und die Pred III im Gürtelholster darunter ziehen.
    Während ein mentaler Befehl seine Reflexbooster aktiviert, vergegenwärtigt er sich in Gedanken die Entfernungen zurück aufs Schiff und in das Hafenbecken. Es ist immer besser, vorher zu wissen wie man reagieren will wenn etwas schief läuft. Während er sich nach Hindernissen und möglichen Deckungen zwischen ihnen und der Vierergruppe umblickt entscheidet er sich für den Sprung ins Wasser. Sicherheitshalber prüft er den Druck seines Lufttanks, doch dieser ist natürlich befüllt. In dieser Brühe und bei dem Licht würde man ihn unter Wasser nicht ausfindig machen können.
    Ein weiterer Rundblick sucht nach den nächsten Booten, Fahrzeugen und anderen Objekten in der Nähe um eine Orientierung zu haben, wo er ungesehen wieder hochkommen könnte.
    "Falls es schief läuft gehe ich ins Hafenbecken.", teilt er - dank Datenbuchse und hochwertigem Komgerät ohne tatsächlich sprechen zu müssen- dem Team seinen Entschluss mit. Das Detail mit den Sundanesern würde zumindest dem Russen vielleicht nicht sofort auffallen, spielt aber auch keine Rolle zur Zeit.
    Unabhängig von seinen Notfallplanungen blickt er der Gruppe gelassen entgegen und lässt sie so wissen, dass er sie gesehen hat und keine Dummheiten begehen will. Ob sie zu Hendra, der Hafenbehörde oder jemand anderem gehören würde sich früh genug zeigen, die Hauptsache ist für Nurdi, dass die Typen sie nicht gleich umlegen wollen. In dem Fall wäre es ein absoluter Anfängerfehler gewesen sich überhaupt zu zeigen und so wirken die vier bisher nicht auf ihn.
    Wobei er mit einem direkten Überfall dank Kiowas neuerer Informationen sowieso nicht mehr gerechnet hatte.

  • Team 1 (Star of Sumbawa): Kiowa, James, Ivan und Nurdi



    Die Männer kommen näher an die "Star of Sumbawa" heran, bis sie am Ende des Kais angekommen sind. Einer von ihnen, der bisher keine Waffe gezogen hat, ruft etwas zu Nurdi und Ivan herüber, was diese jedoch nicht verstehen. Als die beiden nicht antworten, wendet sich der Mann kurz an seine Kollegen, die daraufhin anfangen zu lachen, in ihrer Wachsamkeit jedoch nicht nachlassen. Anschließend schaut der Mann wieder in Nurdis und Ivans Richtung, wobei das Grinsen einer abgebrühten, ausdruckslosen Mimik gewichen ist, und ruft:


    "Bahasa Indonesia!? [Er macht eine kurze Pause] ... Wir wollen mit dem Besitzer des Schiffs sprechen. Er soll hierher kommen."

  • "Wir wollen mit dem Besitzer des Schiffs sprechen. Er soll hierher kommen."
    Sofort gibt Nurdi die Forderung per Com an den Rest des Teams weiter, obwohl er davon ausgeht, dass zumindest Kiowa sowieso mithört. Kurz denkt er daran einfach den Output seiner Cyberohren in den Datenfunk zu stellen, entschließt sich aber dagegen. Im Falle einer plötzlichen Schießerei würde das das Chaos nur vergrößern.
    Tja - was nun? Einerseits könnte jetzt einer von ihnen unter dem Vorwand den Besitzer zu holen aus dem Schussfeld gelangen und sich evt. besser bewaffnen... Andererseits würde dann noch einer der anderen beiden mit herauskommen müssen. James wäre dafür wohl nicht der richtige... Und Kiowa - die könnte das hier bestimmt regeln, aber eigentlich hat er die Riggerin lieber in Deckung und ihre Drohnen im Rücken.
    Ich übernehme das.
    Er nickt Ivan neben sich kurz zu, dann geht Nurdi der Gruppe einige Schritte entgegen. Hierbei schlägt er einen leichten Bogen, um dem Russen ein freies Schussfeld zu lassen.
    "Was gibt es?"

  • Janus alias Jack



    Janus erwiederte das freundliche Lächeln des Javaners, auch wenn es nicht seine Augen erreichte. Was jedoch den wenigesten Leuten offenbar wird, wenn es Janus nicht wollte. In kümmerte der Mann nicht, schliesslich war er nur ein Infomant. Einer noch dazu für den sie gerade ihr Leben auf das Spiel gesetzt hatten. Aber die Sitten und Gepflogenheiten Indonesiens verlangten Freundlichkeit und Ruhe in einer Geschäftsverhandlung. Schliesslich wollte Janus wissen, was dieser Mann an Informationen hatte und ihn nicht gleich von Anfang an verstimmen. So nahm er die Einladung an den Tisch mit einer dankenden Geste an und setzte sich. Wärend der Javaner sprach, saß Janus entspant am Tisch und schien ihm interesiert zu lauschen. Dabei beobachtete er jedoch sein Gegenüber aufmerksam, ohne diesen anzustarren. Er wollte nicht nur wissen was dieser zusagen hatte, sondern auch was zwischen den Zeilen zu lesen war. Vertrauen war etwas, das sich nur die Dummen und die Seeligen leisten konnten.


    Janus erwiederte Aos Begrüßung freundlich, mit dem üblichen leichten Händedruck und der Geste der Herzlichkeit. Er antworte entspand, ebenso auf Bahasa Indonesia, welches bei ihm flüssig und fehlerlos war, jedoch ohne Floskeln, Sprachgefühl und Dialekt, als hätte er es auswendig gelernt. Was auch in der Tat so war.


    "Das sind Zion und Tik, und man nennt mich Janus. Die Freude ist ganz unserer Seits. Ich bin sicher es wird einen Moment geben, an dem Sie sich für unsere Hilfe revangieren können, aber das nicht unbedingt nötig. Im Grunde brauchen wir Sie im Moment genau so dringend, wie Sie uns gebraucht haben. Mas Ka hat uns gebeten Sie hier abzuholen und für ihre Sicherheit zu sorgen. Denn wie es den anschein hat, gefährden ihre Informationen ihr Leben. Wir sollten diese Sache deshalb schnell über den Tisch bringen, zu ihrer und unserer Sicherheit. Bringen Sie uns auf den neusten Stand."

    Everybody dies, Chummer. Someone's
    carrying a bullet for you right now,
    doesn't even know it.


    The trick is to die of old age before
    it finds you.

  • Team 1 (Star of Sumbawa): Kiowa, James, Ivan und Nurdi



    Als Nurdi an den Kai zu den Leuten geht, haben diese ihn genau ihm Blick. Ihm entgeht aber auch nicht, dass die Männer auch Ivan und den Rest des Schiffes im Auge behalten, sollte sich irgendetwas an der aktuellen Situation ändern.
    Der Wortführer der Gruppe schaut Nurdi direkt an, während der Regen langsam an seinem zerfurchten Gesicht hinabläuft. Als Nurdi in Gesprächsreichweite angekommen ist, macht der Mann eine ausschweifende Geste in Richtung der "Star of Sumbawa".


    "Dir gehört der Kahn also... so, so. Wenn das Schiff da liegen bleiben soll, ist eine Gebühr fällig."


    Der Sundanese wirft einen flüchtigen Blick auf seinen flachen Taschensekretär, der an seinem rechten Arm befestigt ist, und dessen Display im anhaltenden Regen verwaschenes, grünes Licht in die Augen des Mannes wirft. Dann blickt er wieder auf.


    "30 Nuyen pro Stunde. Bezahlt wird im Voraus. Außerdem ist 'ne Registrierung fällig und wir würden gerne wissen, was ihr geladen habt."


    Als der Mann den rechten Arm erneut hebt, erkennt Nurdi, dass der Taschensekretär auch über ein Lesegerät verfügt.

  • Team 2 (Mompracen): Tik, Zion, Janus



    Das Lächeln des Javanesen ist wie eingemeißelt, als er Tik und Zion ebenfalls grüßend zunickt.


    "Sehr erfreut."


    Er schaut sich kurz beiläufig um, bevor er fortfährt.


    "Vielleicht ist das nicht der richtige Ort, für diese Art Konversation. Zu viele Ohren, Sie verstehen?"

  • James


    Gerade wollte er den Wagen aus dem Unterdeck fahren, als er Nurdis Gespräch mit bekommt.


    War ja klar ... wieso überrascht mich so ein Drek immer wieder?!


    Die Gladiator wandert in seine Hand, wird gespannt und wieder ins Tarnhalfter gepackt.


    Sicher ist sicher... .

    Dann steigt er wieder aus dem GAZ aus und wartet gespannt auf den Ausgang der Unterhaltung, wobei er sich zielgerichtet Richtung Turm begibt. Der Plan ist, dort anzukommen, alles Feuerbereit zu machen und versteckt zubleiben, bis Nurdi Hilfe brauchen würde.


    Ich gehe zum Turm.


    Lautet die Durchsage.

  • 720NY pro Tag plus Schiffsbegehung? Der Kerl hat ja wohl nen Sockenschuß... Wir haben keine nichts geladen und wollen auch keine Ladung aufnehmen - da muß doch n Rabatt drin sein...

  • Tik


    "Vielleicht ist das nicht der richtige Ort, für diese Art Konversation. Zu viele Ohren, Sie verstehen?"


    Dieser Ao ist sehr interessant. Tik hielt in wegen seiner Kampfkünste mit dem Kris für einen Adepten oder gar Magier. Normalerweise sind nur diese Meister mit der indonesischen Traditionswaffe. Aber Ao's Aura wirkt völlig weltlich. Sofern er sie nicht genauso maskiert wie sie ihre.

    "Wir könnten in unser "Hauptquatier" zurück. Ich muss sowieso dort ein paar neue Sachen holen"
    schlägt sie Zion und Janus vor.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Nurdi nickt dem Sprecher zu. "Ich werde mal eben einige Sachen holen."
    Ohne lange auf eine 'Genehmigung' zu warten dreht er sich um und schlendert zurück Richtung Schiff. Langsam genug um problemlos zurückgerufen werden zu können.
    Obwohl ihn die drei Gewehrschützen weitestgehend kalt lassen, möchte er ihnen nicht aus Versehen das Gefühl vermitteln, nicht mehr Herren der Lage zu sein.
    Zwar treten die Jungs bisher professionell und routinemäßig auf, aber man weiß schließlich nicht, ob nicht doch einer von ihnen insgeheim etwas nervöser ist.


    Gleichzeitig verschafft ihm das langsame Zurückgehen auch noch Zeit zum Nachdenken. Zu wem gehören die vier? Sollten die auf Hendras Gehaltsliste stehen wäre es vielleicht klug sie gleich auf ihn anzusprechen, um gar keinen Verdacht aufkommen zu lassen, man wolle diese Bekanntschaft verbergen. Aber vielleicht gehörten sie ja auch zu einem von Hendras Gegnern. Er rüstest schließlich bestimmt nicht umsonst für einen Unterweltkrieg... Überhaupt ein interessanter Gedanke - falls man einen seiner Kontrahenten ausfindig machen könnte, könnte man da vielleicht auch noch einmal abkassieren für den gleichen Job... Oder Unterstützung bekommen...
    Was machen wir mit den Vier? Bezahlen, verhandeln, schmieren?
    Es geht schließlich um das Geld der ganzen Truppe...

  • Ivan



    Die geballte Feuerkraft der hiesigen ... nunja vielleicht Behörden überrascht den Russen. Hatte er doch eher mit bestenfalls leichtbewaffneten Bürokraten gerechnet. Auf jeden Fall beglückwünschte er sich dazu, trotz der Temperaturen unter dem Hemd und der Hose die Körperpanzerung angelegt zu haben.


    Während Nurdi sich um den kommunikativen Teil kümmerte, legte Ivan seine Hände auf den Rücken, in die Nähe der hoffentlich noch versteckten Pistole, um diese im Notfall schnellstmöglich ziehen zu können. Dann wartete er einfach ab, was weiterhin passieren würde. Dabei bemühte er sich, so gut möglich, unauffällig und nebensächlich zu wirken. Gleichzeitig überlegt er sich mögliche Deckungen und Wege, mit wenig eigenem Schaden die potentellen Gegner auszuschalten.

  • Eigentlich brauchen den Kay nur zum Abladen der Fahrzeuge. Danach würde uns ein billigerer Liegeplatz genügen. Oder Du fragst sie nochmal, ob es für Nicht-Handelsschiffe bessere Tarife gibt. Bestechen hat zwar auch einen gewissen Charme, könnte aber im falschen Moment nach Hinten losgehen.


    Wie auch immer - bei dem Tagessatz müssten wir uns wirklich ranhalten. Der Zeitfaktor verschiebt die Kosten-Nutzen-Rechnung deutlich zu den eher actionreichen Plänen.


    Was auch okay ist, wenn die Sensordaten gut sind...

  • Da ihn niemand zurück ruft betritt Nurdi wieder die SoS und verschwindet im inneren des Schiffes. Als erstes greift er sich seine zwei Waffen neben dem Decksaufgang und räumt sie etwas weiter weg. Falls tatsächlich jemand an Bord käme, müssten die ja nicht als erstes zu sehen sein.
    Anschließend geht er auf die Brücke, wo er - dank restlichtverstärkter Sicht ohne Kiowas Abdunklung aufheben zu müssen - die Teamkasse und die Papiere für die SoS sucht.
    Als erstes blättert Nurdi 400 Nuyen in größeren Rupiah-Scheinen in die Fahrzeugpapiere, dann steckt er sich noch einen Credstick ein. Zum Glück sind die Papiere des Schiffes wasserabweisend beschichtet, so würde er trotz Regen nicht mit in dieses Verwaltungsgebäude müssen.


    Wieder draußen reicht er dem Wortführer die Papiere. "Wir sind kein Handelsschiff und transportieren deshalb keine Waren, nur ein bisschen Ausrüstung. Ich organisiere Abenteuerausflüge..." Nurdi macht eine Handbewegung grob in Richtung des Hubschraubers oben auf dem Schiff.
    "Den Kai hier benötigen wir nur jetzt zum ab- und später nochmal zum aufladen. Dazwischen - wir werden uns nen paar Tage aufhalten - reicht auch ein anderer Liegeplatz. Für Nicht-Handelsschiffe gibt es doch bestimmt günstigere Tarife..."