[IP] Pemburu

  • Janus alias Jack



    Es ging alles viel zu schnell. Gerade noch betrat Jack die Bar wie eine Bühne und im nächsten Moment lag er im Dreck mit Zion hinter einem der schweren Tische. Kugeln pfiffen durch den Raum, Menschen fluchten und schrien, Stühle rumpelten und Flaschen gingen klirrent zu bruch. Zions Automatik erwiederte ratternd das Feuer, während er irgendetwas rief von "in die Zange nehmen", was im Lärm halb unterging.


    "Erst reden, dann schiessen..."


    Irgendwo bellte Tiks Revolver beleitet von ihrem animalischen Kampfschrei.


    "Wie ich es liebe... warum hat niemand was von Chinesen gesagt!..."


    Jack zog sich ganz in Deckung, rückte seine Sonnenbrille zurecht, holte seine Glock hervor und lud sie durch. Dann warf er einen Blick um den Tisch herum, um die Situation einzuschätzen.


    "Chaos... das muste man unterstützen."


    Wärend er Zion bedeutete, selbst die rechte Flanke zu übernehmen und jede weitere Diskusion darüber mit einer energischen Geste abschnitt, rief er, laut, in befehlendem, leicht panischem Ton auf Chinesisch:


    "Nicht auf den Java-Man, den brauchen wir Lebend!"
    (op: Er versucht natürlich die Stimme eines echten Chinesen zu immitieren, um die Gegner zu verwirren)


    "Das sollte für Verwirrung stifften... jetzt brauchen wir Panik..."


    Jack blickte sich nach etwas Handgranaten ähnlichem um...

    Everybody dies, Chummer. Someone's
    carrying a bullet for you right now,
    doesn't even know it.


    The trick is to die of old age before
    it finds you.

    Einmal editiert, zuletzt von Night Rain ()

  • Team 2 (Mompracen): Tik, Zion, Janus



    Die Chinesen haben die Gefahr, die von euch ausgeht, schnell erkannt und versuchen, sich an diese neue Situation anzupassen.
    Tik kann einen Fluch von dem am Boden umher kriechenden Zwerg vernehmen, als sie über diesen hinweg springt, und ihre Waffe, noch während sie in Richtung Bar läuft, zum Geschehen hin ausrichtet. Das Donnern der Warhawk übertönt für einen kurzen Augenblick das akustische Chaos im Tulang und die Wucht des Rückstoßes hätte sie fast aus der Bahn geworfen, würde sie sich nicht elegant wie eine Katze bewegen. Im Augenwinkel erkennt sie noch, wie ihr Ziel einen Schritt zurück macht, und das Geschoss ein Loch in die Tischkante vor dem Chinesen reißt - dann verlassen ihre Füße den Boden und sie setzt zum Sprung an. Erneut zerreißt das Stakatto der Maschinenpistole den Klangteppich des Tulangs, und während Tik sich auf dem Tresen der Bar abrollt, schlagen in ihrer direkten Nähe die Geschosse ein. Ein Regen aus Holz- und Glassplittern geht auf sie nieder und reißt einige kleinere Schrammen in ihre Haut, doch glücklicherweise verfehlt sie der Angriff, so dass sie auf allen Vieren sicher hinter der Bar zur Landung ansetzt.
    Aus der Deckung eines umgeworfenen Tisches kommt nun Zion zum Zuge. Der massige Chinese, der gerade erst auf Tik angelegt hatte, muss seine Bewegung wohl im Augenwinkel wahrgenommen haben, doch Zion ist schneller. In direkter Folge spuckt der Lauf seiner Guardian drei tödliche Kugeln durch den Zigarettennebel des Innenraums in Richtung des Chinesen, der hart an der Schulter getroffen wird und zu taumeln beginnt. Die anderen Chinesen haben sich derweil verteilt. Zwei von ihnen haben Pistole und Messer gezückt und arbeiten sich geduckt, die Deckung der Tische nutzend, zur Bar vor, während die anderen beiden die Tische als Deckung benutzen, um Zion und Janus in ein Sperrfeuer zu nehmen. Einer der Männer zögert kurz, als Janus Ruf durch das Tulang hallt, doch der andere lässt sich davon nicht irritieren und feuert sofort. Zu spät erkennt Zion, der noch auf den MP-Schützen fixiert war, die Bewegung und kassiert einen direkten Schultertreffer. Blut spritzt gegen den Nachbartisch, als sich die Kugel in sein Fleisch bohrt, und seine linke Schulter durch die Wucht des Einschlages zurückgerissen wird.

  • Tik


    Tik landet geduckt hinter der Theke. Sie befindet sich fast in Augenhöhe mit Ravi, dem 15jährigen Sohn des aktuellen Barkeepers. Der junge Inder kauert ängstlich neben der Spüle.
    Tik hört weitere Schüsse und Zion schmerzerfüllt aufschreien. Vorher war sie wütend- jetzt ist sie wirklich sauer! Tief in ihrem inneren spürt sie wie ihre wahre Gestalt hervorbricht. Mit einem Schulterzucken lässt sie ihren kleine Rucksack der nur an einem Riemen über der linken Schulter hängt zu Boden gleiten.


    Ravi bemerkt wie sich die Pupillen in Tiks Augen zu Schlitzen verengen und ihr Körper zu zittern beginnt.
    „Oh nein! Tik! Nicht schon wieder! Wie oft müssen wir die Bar noch reparieren?! Drek!“Doch es ist zu spät! Einmal begonnen kann keine Macht der Welt ihre Verwandlung stoppen.


    Ihr Körper streckt sich, ihre Muskulatur schwillt an, orange-schwarzes Fell wächst auf ihren Armen, Körper und Gesicht. Die Hände verbreitern sich und werden zu Tatzen, die Fingernägel werden zu Krallen und aus ihrem Rückgrat wächst ein Schwanz. Ihr T-Shirt und ihre Shorts zerreißen durch die zunehmende Masse (leider auch der schöne, neue Sport-BH) und der Dorn ihrer Gürtelschnalle zerbricht.


    Aus der schlanken Asiatin wird eine kräftige über 300 kilo schwere Tigerin!


    Tik macht einen kurzen Satz und springt am anderen Ende über die Theke auf den nächsten Chinesen zu wobei sie ein wütendes Brüllen ausstößt.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Im Hintergrund ihrer Tätigkeiten an Deck - noch immer vor dem Anlegen - erreicht Kiowa eine Nachricht ihrer Überwachungsdrohne. Ein Grund, das Team zu informieren. Mit schnellen Schritten legt sie den nötigen Weg zu ihren Verbündeten zurück.


    Ich habe gerade ein Telefonat unseres Ziels abgefangen. Seine Leute wissen von unserer Ankunft, halten uns aber noch nicht für Gegenspieler. Sie haben den Auftrag, uns abzuchecken - wir sollten darauf vorbereitet sein und einen Grund für unsere Anwesenheit haben.


    Ich schlage vor, einfach eine andere Zielperson zu nennen...

  • James


    Gerade Richtung Unten unterwegs, begenet ihm Kiowa. Zusammen mit Ivan hört er zu, bleibt aber wie meistens eher stumm, direkten Blickkontakt meidet er und bringt lediglich ein in Richtung Meer gehendes


    Zum Beispiel?


    hervor.
    Planänderungen waren noch nie seine Stärke.

  • Nehmen wir zwei oder drei Kandidaten aus den Steckbriefen der Miliz und behaupten, wir hätten gute Tips bekommen, daß sie ausgerechnet hier sind. Das ist einigermaßen schlüssig, nicht sonderlich unwahrscheinlich und dabei unverfänglich. Mit der Miliz direkt hat er ja keinen Ärger...


    Wir sollten keine Namen nennen - immerhin wollen wir ja keiner Konkurrenz unseren Tip mit dem Aufenthaltsort mitteilen.

  • Nurdi zuckt gelassen mit den Schultern. "Spielt doch keine große Rolle - Hauptsache wir sind nicht hinter ihrem Boss her...
    Namen gehen die Typen nichts an, ist schließlich unser Geschäft - und warnen wollen wir ja auch niemanden.
    Und falls Hendra das unbedingt wissen will, dann soll er selbst fragen - fertig aus. Da könnte er auch nen Geschäft machen... Paar Infos gegen nen Anteil der Kopfgelder oder einen Gefallen bei uns gut haben...
    Aber über sowas reden wir nicht mit irgendwelchen billigen Schlägern, Thema erledigt.
    Wenns drauf ankommt können wir uns immer noch ne genauere Story ausdenken - ist doch klar, dass wir nicht gleich mit der Wahrheit rausgerückt sind. Wir wussten ja nicht wo er steht...
    Außerdem brauchen wir bestimmt ein paar Vorräte und ein bisschen Landgang..."
    Nurdi grinst: "Wer hätte da kein Verständnis?"
    Während er das ganze scheinbar sehr locker nimmt, arbeitet er in Gedanken bereits an einer ausgefeilteren Geschichte mit besseren Antworten. Noch hat Nurdi seine Zweifel, dass sie wirklich so leicht davon gekommen ohne verdächtigt zu werden. In dem Fall könnte man Hendra dann 'im Vertrauen' etwas ganz anderes auftischen...

  • Sie nickt James bestätigend zu.


    Ich mach Dir gleich die Rampe frei.


    Wir sollten zunächst unser Ziel nicht unter freiem Himmel erwähnen - bis wir sicher sind, daß seine Schergen uns für ungefährlich halten... Nicht, daß die uns in nem schlechten Moment belauschen.

  • Janus alias Jack



    Mit einem Blick zu Zion vergewisserte Jack sich, das dieser noch auf den Beinen war, als Tiks wütendes Gebrüll durch die Bar dröhnte.


    "...du bist ein Engel Tik... genau was wir jetzt brauchen..."


    Den Bruchteil einer Sekunde wartend, bis er die meisten Augen auf Tik vermutete, tauchte Jack ein wenig hinter dem Tisch auf, den Zion und er als Deckung benutzten. Zielte sorgfälltig auf den Chinesen, der sie mit Schüßen eindeckte und drückte ab.

    Everybody dies, Chummer. Someone's
    carrying a bullet for you right now,
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  • Ivan



    Sich an Nurdi wendend meint Ivan:
    Das klingt vernünftig, in die Richtung sollten wir argumentiren. Soll ich mich mal
    bei meinen Kontakten erkundigen, ob es in dieser Gegend tatsächlich igendwelche
    Gesuchten gibt?

  • Unnötigen Wind sollten wir vermeiden - wir behaupten einfach, daß wir hier eine heiße Spur für die Milizen verfolgen und gut. Hauptsache, die Typen bringen ihren Boß nicht damit in Verbindung...

  • Team 2 (Mompracen): Tik, Zion, Janus


    Halbvolle Gläser und Bintang-Flaschen werden von Tiks massigem Tigerleib mühelos vom vollgestellen Tresen gewischt, als sie mit einem mächtigen Satz über die Bar hinweg setzt und einen der Chinesen anspringt. Die Augen des Mannes weiten sich vor Überraschung und Furcht, sein Körper erstarrt, die machetenartige Klinge noch immer fest mit der Faust umschlossen. Vermutlich hat der Mann mit allem gerechnet -nicht aber mit einem Tiger, der wie aus dem Nichts hinter der Bar auftauchen würde. Seine Ausweichbewegungen kommen daher auch bereits viel zu spät, denn Tiks Pranken sind noch im Sprung nach vorne gefahren und reißen dem Mann durch die Panzerweste hinweg den Brustkorb auf. Ein erstickter Schrei ist zu hören, als Tiger und Mann zu Boden gehen und dabei mehrere Tische mit sich reißen. Der Chinese ist benommen, beim Sturz hat er sich vermutlich mehrere Knochen gebrochen. Er versucht krampfhaft den Arm zu heben, um die Machete in Angriffpsoition zu bekommen, doch Tiks Krallen fahren dem Mann bereits über den Schädel und zerfetzen dessen Gesicht. Von irgendwo her ist ein Würgen zu hören, als sich ein in Deckung gegangener Gast angesichts dieser Szene auf den schmierigen Boden des Tulangs übergibt, und mehrere Liter Bintang-Bier aus seinem Mageninneren ins Freie gelangen. Doch hiervon lässt sich Tik nicht ablenken. Im Augenwinkel hat sie bereits den anderen Chinesen ausgemacht, der Distanz zwischen sie gebracht und seine geschulterte MP in Anschlag gebracht hat. Tiks Muskeln spannen sich an, bereit für eine elegante Ausweichbewegung, doch der Andere kommt gar nicht mehr zum Schuss. Hinterrücks taucht plötzlich der Javane auf, macht einen Satz nach vorne und benutzt einen der umgeworfenen Tische gekonnt als Sprungbrett, um den Mann anzuspringen. Mit einem ächzenden Knacken brechender Knochen bohrt sich sein Kriss tief in den Hinterkopf des Chinesen, aus dessem schmalen Mund ein Schwall von Blut herab läuft, bevor der Mann zusammenbricht.
    Im selben Moment fetzt Janus Schuss kaum hörbar in den Tisch, den die beiden anderen Chinesen als Deckung benutzt haben. Der Elf hat sein Ziel knapp verfehlt, so dass die Kugel als Querschläger abgedriftet ist und einige Splitter aus dem Tisch gefegt hat. Doch die Wirkung hat Janus dennoch nicht verfehlt. Als er aufschaut, erkennt er noch, wie die beiden Männer hastig, in geduckter Haltung, zum Hinterausgang hechten und ihr Heil in der Flucht suchen.
    Langsam kehrt wieder Ruhe in das Tulang ein. Mehr als die Hälfte der Gäste haben den Laden aus Gründen der eigenen Sicherheit bereits verlassen, doch das Stammpublikum ist solche Schießereien gewohnt und kommt langsam aber sicher aus seinen Schlupflöchern hervor gekrochen, richtet Stühle und Tische wieder auf, um einen darauf zu trinken, dass man auch dieses mal überlebt hat.
    Ravi ist derweil hinter der Theke hervorgekommen, eine alte Schrotflinte zwischen den dünnen Armen. Der junge Inder überzeugt sich kurz davon, dass die Schießerei auch wirklich ein Ende gefunden hat und beginnt dann mit dem Aufräumen. Ein fettleibiger Sundanese im weißen Shirt schließt sich ihm an und zieht die Leichen hinter sich her, um sie später gemeinsam über Bord werfen zu können. Bereits wenige Augenblicke nach dem Ende der Schißerei ist das Tulang bereits wieder mit dem treibenden Lärm zahlreicher Gespräche erfüllt.
    Aus dem Hinterzimmer ist eine junge, hübsche Halb-Javanesin in den Hauptraum gekommen, das schwarze Haar zu einem festen Knoten im Nacken gebunden und eine Art alte Schürze tragend. Von der Bar aus schweift ihr Blick kurz über das Chaos aus zerbrochenen Flaschen und Blutlachen. Dann fällt ihr Blick auf Tik, Zion und Janus, die ebenfalls dazu gekommen sind.


    "Wieso müsst ihr eigentlich immer so ne Sauerei anrichten, wenn ich gerade mit meiner Schicht anfangen will?"


    sagt Linda tadelnd und mit Kopfschütteln, obwohl sie dabei gleichzeitig ihr berühmtes Grinsen aufsetzt.
    Dann zeigt sie an euch vorbei, zu einem der Tische in der nähe der Bar.


    "Der scheint was von euch zu wollen... ."


    Der Javane hat sich an den Tisch gesetzt, den Stuhl verkehrt herum an den Tisch gestellt und von irgendwo ein kühles, unversehrtes Bintang hervor geholt. Er grinst zu euch in diesem typisch asiatischen, nichtssagenden Lächeln hinüber und hebt dabei sein kühles Bier.

  • Nurdi

    "Falls deine Kontakte sicher dicht halten oder du es so hinbiegst, dass sie nicht merken, dass wir noch gar kein Ziel haben - warum nicht?"
    , widerspricht Nurdi Kiowa teilweise.
    "Und falls es wirklich noch jemanden gibt... Vielleicht kriegen wir denn ja gleich auch noch?" Er grinst jetzt wieder, dann blickt er in Richtung Hafen.
    "Aber jetzt sollten wir uns ums Festmachen und Entladen kümmern...
    Erstmal halten wirs jedenfalls einfach, da können wir uns nicht so leicht verstricken."

  • Sie zuckt mit den Achseln.


    Soll mir auch recht sein - dann mach ich mal die Rampe frei.


    Damit verlässt sie den Ort des Geschehens. Einige Augenblicke später konnte man sie dabei beobachten, wie sie Kraft ihres Willens den Hubschrauber mit langsamer Geschwindigkeit nach Achtern manövriert - keine große Kunst für den Elektromotor im Bugrad. Die relativ ruhige See tut das Ihrige, dieses Manöver zu erleichtern. Dort verankert sie die Maschine wieder am Deck, um ihre Konzentration erneut den Drohnen zu widmen, damit diese noch vor dem Anlegen Startbereit sind.


    Die Condor erhält unterdessen den Befehl, das jüngst gefundene und entschlüsselte Telefon anzupeilen, erfasst zu halten und weitere Gespräche aufzuzeichnen, um Bewegungen und Kommunikation des Ziels zu melden. Einen der optischen Sensoren richtet Kiowa auf den Kai aus, um ein eventuelles Begrüßungskommitee ausfindig zu machen.

  • Janus alias Jack


    Jack erhob sich, eilte durch den Raum und warf den Chinesen einen prüfenden Blick nach, um sich zu vergewissern das sie auch wirklich weg waren. Dann wischte er seine Waffe mit einem Taschentuch ab, steckte sie weg und blickte sich nach Zion um.


    "Tik, Zion...!"


    Er brauchte die Tigerin nicht wirklich rufen, sie war da. Jack tratt zu den beiden, zog seinen Trenchcoat aus und bot ihn Tik dar, denn ihre eigenen Kleider waren wohl nicht mehr zu retten.


    Als Linda herrein kamm und das übliche Chaos sah, setzte Jack ein joviales Lächeln auf.


    "Apa khabar, Linda? Tut uns Leid Miss, aber das Tulang ist einfach am schönsten, wenn Ihr die Drinks ausschenkt. Leider gibt es anscheinend Leute, die uns das nicht gönnen."


    Er bat Linda noch um etwas zum anziehen für Tik und wartete bis sie weg war. Dann wandte er sich, mit ruhiger jedoch ernster Mine, dem Javaner zu.


    "Ich hoffe Sie haben ein paar Antworten für uns...?"

    Everybody dies, Chummer. Someone's
    carrying a bullet for you right now,
    doesn't even know it.


    The trick is to die of old age before
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  • Zion


    Langsam erhebe ich mich hinter meiner Deckung. Während ich meine Schulter vorsichtig belaste, blicke ich für einen Moment sinnierend auf Tiks blutige Klauen.
    Schon verrückt, wenn ich daran denke, dass eben diese Klauen mir hoffentlich bald die Schmerzen nehmen werden....
    Vorsichtig stecke ich meine Guardian wieder ins Holster.
    Hätte doch besser meine Repetierarmbrust mit gebracht.
    Kopfschüttelnd wende ich mich an den Bartender.
    Das übliche, bitte.
    Dann erwarte ich meinen Tomatensaft.

  • James


    Mittlerweile unter Deck angekommen wandte er sich sofort Richtung GAZ-Jeep. Das gute Stück hatte er vor etwa einem halben Jahr bekommen und seitdem ständig verbessert. Panzerplatten und Ringaufsatz waren dabei die offensichtlichsten Veränderungen.
    Er zog an einem Flachenzug und damit die Plane herunter. Nun hing sie etwa einen halben Meter über dem Jeep. Langsam ging er einmal um das Fahrzeug herum und prüfte es auf offensichtliche Mängel. Waren die Halterungen noch so wie er sie zurückgelassen hatte? Schienen die Reifen abgenutzt? Scheinbar alles in Ordnung. Nun begab er sich zur Waffenkammer, einem kleinen Käfig aus festem Maschendraht. Von hier holte er eines der Ares-LMGs, befestigte es auf dem Ring und testete die Beweglichkeit der Waffenhalterung. Sie funktionierte reibungslos. Er brachte das MG zurück und prüfte im Anschluss die elektronischen Systeme. Dazu verband er sich mit dem Fahrzeug durch eines der Datenkabel, lies den Motor kurz an und kontrollierte dabei die Verbrennungsdaten, die Treibstoff-, Gebrauchs- und Schmiermittelanzeigen. Alles schien in bester Ordnung zu sein. Er beendete die Prozedur und machte sich daran die Rampen zu begutachten. Auch diese schienen in Ordnung zu sein. Jetzt musste er nur noch warten, bis das Schiff festgemacht hatte... .


    Die Zeit nutzte er um sich "Landgangfertig" zu machen. Seinen Neoprenanzug hatte er bei Wasserfahrten meistens sowieso an. Ebenso seinen Tarnziehhalfter mit der Gladiator. Dazu kamen jetzt der Schallunterdrücker für die Mauser, den Prenanzug tauschte er gegen seinen Fullbody und normaler Kleidung, steckte noch seine beiden geladenen Ersatzmagazine dazu und begab sich wieder zum Jeep.