Anfänger braucht hilfe und Tipps

  • Hi
    Zu meiner Person:
    Ich spiele schon seit ein paar Jahren DnD bin also was Rollenspiele angeht erfahren aber ich und meine DnD Gruppe wollen nun auch mal etwas anderes spielen und haben uns gedacht: Warum nicht shadowrun?
    Wir haben versucht mit der dritten edition einzusteigen hatten allerdings unsere Probleme damit vor allem da man ja egal was für eine Aktion man macht muss man Würfeln und dann die vielen Gegenwürfe...
    auf jeden Fall wollte ich euch fragen ob es sich in der vierten edition geändert hat so das sie einsteigerfreundlicher wird.
    Würde mich sehr über antworten freuen und hoffe, dass ihr uns auch so noch ein paar Tips für den Start geben könnt.


    Danke


    -slayter

  • Die Reglen sind mit der 4ten Edition wesentlich "glatter" geworden.
    Schneller und einfacher.
    Würde also sagen: SR4 ist einsteigerfreundlicher. (Zumindest vom System her.)


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Eigentlich reicht das Grundregelwerk zum spielen vollkommen aus! (Später kann man sich die die Spartenbücher: Magie, Cyber-/Bioware ... nach Wunsch/Bedarf zukaufen) ... ist eh noch nicht alles draußen!


    Ich kann mich SirDrow nur anschließen... SR4 ist wesentlich leichtgängiger zu spielen als SR3!

    Ich mag die Goten, vielleicht mache ich aus denen mal eine Jugendbewegung !

    - Luzifer in seinem Tagebuch im Jahre 400 A.D.
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    Ob Luck oder Skill... Kill ist Kill

    Einmal editiert, zuletzt von Geist ()

  • Oh, ich sehe gerade, dass SirDrow und Geist schneller waren...muss mich ihnen aber anschließen.


    Am Anfang kommt man bei SR komplett mit den Grundregeln aus.


    Es gibt einige Ergänzungsbände, ähnlich der Complete-Reihe bei D&D, von denen bis jetzt aber nur Staßenmagie (...das Magiequellenbuch...) und Augmentation (Cyber- und Bioware und ähnlicher Kram) draußen sind, Letzteres derzeit nur auf Englisch, weil gerade der Verlag wechselt...
    Demnächst erscheint das Arsenal (Waffen, Fahrzeuge und Ausrüstung) und dann wird noch ein Band zu Matrix und Rigging erscheinen (der wohl Unwired heißen wird).
    Vieleicht kommt ja irgendwann mal wieder ein Critterbuch (also so was wie das Monster Manual)...


    Notwendig für das Spiel sind die aber alle nicht, man hat in den SR4-Grundregeln Alles drin, was man zum Spielen braucht, auch einige fertig ausgearbeitete Gegner und Critter, die der Spielleiter auf die Gruppe loslassen kann und Regeln zum Erstellen von NSC.


    Tatsächlich sind die Grundregeln wesentlich umfassender und vollständiger als in der 3. Edition, Ihr werdet sehr lange damit auskommen.


    Allgemein kann ich einen neuen Anlauf nur empfehlen.


    SR4 ist von den Regeln her mE überschaubarer, stromlinienförmiger und entschlackt (wobei der Kampf durch aktives Ausweichen da ausgenommen werden sollte...).
    Gerade der ganze Matrix- und Riggingbereich ist deutlich einfacher geworden.


    Komplex ist es allerdings immer noch, dazu kommt natürlich, dass es als Poolsystem ohne Klassen und Stufen ganz anders aufgebaut ist, als D&D.


    Auch das Gegenwürfeln ist nicht verschwunden, wobei das ja im Prinzip nicht so viel anders ist, als bei den D&D-Rettungswürfen...man hat halt einen ganzen Haufen W6er statt einem W20.


    Aber generell würde ich der 4. Edition einfach mal eine Chance geben, wenn es Euch immer noch interessiert.
    Ich bin seit der 2. Edition ein großer Fan des Systems, es lohnt sich wirklich, sich da mal etwas einzulesen.
    Ein Einsteigersystem für komplette Neulinge ist es nicht gerade, es sei denn, man hat erfahrene Spieler dabei, aber Ihr habt ja schon gewisse Vorerfahrungen.


    Wenn man erst mal drin ist, läuft es sehr flüssig und bietet enorm viele Möglichkeiten, ich kenne kein anderes System, das außerhalb von Kämpfen so viel Taktieren fördert.
    Gerade die Mischung aus Magie, Technik und sozialen Netzwerken macht das Spiel sehr aufregend, wenn man gerne Pläne schmiedet.


    Man könnte sagen, dass D&D vom Einstieg her leichter ist, später aber durch die ganzen Feats und Prestigeklassen sehr komplex wird, SR dagegen am Anfang etwas mehr Arbeit erfordert und später, wenn man es erst mal geblickt hat, sehr überschaubar ist.

  • Seltsam, ich sehe es genau anders herum.


    SR4 ist mit seiner Nähe zum Storytellersystem definitiv einsteigerfreundlicher, da weniger unterschiedliche Regelmechaniken zu bedenken sind und die Charaktererstellung ziemlich einleuchtend ist.


    D&D3.5 dagegen fordert schon bei der Charaktererstellung tiefgreifende Entscheidungen, die ein Neuling meist erst nach einiger Spielerfahrung wirklich überblicken kann, nicht zuletzt die Wahl der Klasse bestimmt da schon sehr früh und sehr genau das Spielgefühl.

  • Eines unserer Hauptprobleme war eben auch im Kampf da wir nie richtig wussten wie das jetzt geht.Bei Dnd ist das ja relativ einfach man würfelt addiert den Bonus --- fertig.
    wenn man die RK durchdringt gut wenn nicht trifft man eben nicht auch beim schaden einfach nur Würfeln+Bonus=Schaden.
    Der wird dann von den TP abgezogen.
    Da kommt mir Shadowrun doch schwerer vor.
    Man muss würfeln ob man trifft, der Verteidiger würfelt beim Schaden würfeln wieder beide und man würfelt eigentlich die ganze Zeit nur was man in Dnd eben schon mit einem Wurf klärt erfordert hier irgendie meherere.Ist das soweit richtig?
    Dadurch wurden die runden immer so in die Länge gezogen und es dauerte ewig bis man wieder dran war.
    Das ist ja bei DnD schon störend aber bei Shadowrun emppfanden wir es schon als extrem.


    Danke für die antworten

  • "Slayter" schrieb:


    Man muss würfeln ob man trifft, der Verteidiger würfelt beim Schaden würfeln wieder beide und man würfelt eigentlich die ganze Zeit nur was man in Dnd eben schon mit einem Wurf klärt erfordert hier irgendie meherere.Ist das soweit richtig?


    Fast.


    Bei SR4 sieht es so aus, dass der Angreifer würfelt, dann würfelt der Verteidiger insgesamt drei mal...( :roll: ja, das stört mich auch...) :


    Einmal fürs Ausweichen.
    Wenn er hier mehr Erfolge hat, ist der Angriff komplett fehlgeschlagen.


    Dann für die Panzerung, um zu sehen, ob der Treffer durchkommt oder nur Betäubungsschaden anrichtet.


    Dann noch mal für den Schadenswiderstand.


    Das ist schon störend, ich denke auch seit Längerem darüber nach, die beiden ersten Würfe zu einer Art fester AC zu kombinieren, die dann den Mindestwurf angibt, habe da aber noch keine vernünftige Lösung gefunden.


    Man kann das etwas abkürzen, indem man Würfel in drei verschiedenen Farben nimmt, dann hat man wenigstens direkt das Ergebniss aller drei Würfe.


    Am Grundproblem ändert das aber nichts.

  • Du würfelst als Verteidiger maximal 2 mal. Einmal die Ausweichprobe und wenn die fehlschlägt würfelt man den Schadenswiderstand (Konsti + eventuelle Panzerung). Du brauchst keine Probe zu würfeln, um zu ermitteln, ob die Panzerung hält. Das hängt nur davon ab, ob der Grundschaden + Erfolge höher ist, als die Panzerung - PB Wert.

  • uhm, Rasumichin: kurze anmerkung:


    der verteidiger würfelt nur zweimal (ausweichen und schadenswiderstand) - der schadenswiderstand wird nicht in zwei würfe gegliedert. bei der entscheidung, ob die panzerung hält oder nicht (also ob geistiger oder körperlicher schaden gemacht wird) wird einfach verglichen - schadenswert mit modifiziertem panzerungsswert (grundschaden+nettoerfolge gegen panzerung (modifiziert durch den PB-wert - muni mit einrechnen).


    musste ich nur mal loswerden ...


    edit: guckt runter: passiert. :wink: man lernt nie aus ...

  • Erstmal Willkommen im Forum


    Dann will Ich mich mal in den Reigen der SR4 Befürworter mit einreihen.
    Zwar ist die Welt von SR4 schwieriger/komplexer als die SR3 Welt(und bestimmt komplexer als D&D)aber das Regelsystem von SR4 ist bei weitem einfacher und intuitiver als das von SR3.


    mit kurzem Begrüßungstanz
    Medizinmann

  • Kostet 35 €.


    Wie der Gebrauchtmarkt aussieht, weiß ich nicht, aber evtl. kriegst Du da gut erhaltene Bücher der (extrem rechtschreibfehlerverseuchten!) deutschen Erstauflage, jetzt, wo die 2. Auflage auf Englisch draußen ist.


    Wenn Dich nicht stört, dass ein Lektorat praktisch nicht wahrnehmbar ist und sogar Kapitelüberschriften schwere Fehler enthalten, kannst Du da vieleicht ein Schnäppchen machen.
    Ich würde mich einfach mal umsehen.

  • Wenn Du einigermaßen des Englischen mächtig bist, kann ich die Englische Version nur empfehlen. Da sind weniger Fehler drin und man hat auch keine widersprüchlichen Bezeichnungen, wie z.B. den Mindestwurf. :roll:
    Außerdem werden die Fehler, die noch drin sind, früher durch Errata berichtigt und neue Quellenbücher(so ihr irgendwann daran Interesse habt) erscheinen früher.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Da er aus der D&D Ecke kommt, müsste er sich ja mit englischen Regelwerken auskennen.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Da ich per default nicht übersetzte Werke bevorzuge, weiß ich nicht, wie gut die DnD-Übersetzungen sind.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Also ich kann SR4 auch nur wärmstens empfehlen!
    Die Regeln sind, gerade für Einsteiger, viel einfacher als bei den älteren Versionen. Außerdem ist das 4er Schadenssystem viel besser gelungen, als das frühere. Und und und...


    mfg, der Taker mit wenig Zeit

    Zu doof für die SuFu...^^
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