Plotidee, neue Gruppe, erste Mission

  • So, meine Spieler sind es gewohnt, am Rande des Abgrunds spazieren zu gehen. Sie lieben Szenarien, die möglichst aussichtslos sind, die ihnen absolut alles abverlangen. Ich hab mich hier im Forum ein wenig inspirieren lassen (Danke an DragonDeath) und das folgende ist dabei rausgekommen. Bitte im Kopf behalten, dass es eine längerfristige Sache sein soll. Ich geh davon aus, dass wir so um und bei 6-10 Plays damit vollkriegen. Habs erstmal nur grob gemacht, aber sagt mal, was ihr von der Plotline haltet:


    Ein toxischer Schamane versteckt sich an Bord eines computergesteuerten Schiffes, will aus den ADL nach England. Das Schiff transportiert diverse Waren verschiedener Konzerne. Ein kleiner Konzern transportiert versteckt Forschungsmaterial (MMVV).
    Das Schiff wird von Piraten angegriffen und lahmgelegt. Bei Durchsuchen der Fracht entde-cken sie den Schamanen, der sich in Panik verteidigt. Ein Geist (Strahlung) zerstört Teile der Fracht, indem er sie auf die Piraten schleudert, dabei gehen die Proben (Glaszylinder) des Virus kaputt und infizieren (Schnittwunden) diverse Piraten. Der Schamane dreht durch und hetzt seinen Geist auf alles und jeden, dabei wird das Computersystem noch weiter zerstört und schließt etliche Piraten durch automatische Schotte ein.
    Zur gleichen Zeit startet eine Drohne und kontrolliert das Schiff aufgrund des Notsignals. Da die Piraten vor den magischen Angriffen geflüchtet sind, scannt die Drohne das Schiff. Das Computersystem wird als abgestürzt angezeigt, interne Sensoren melden nichts.
    Ein Wartungsteam wird daher erst am nächsten Tag auf den Weg gebracht. Zwischenzeitlich haben sich an Bord des Transportschiffs die drei Fraktionen (infizierte Piraten/Ghule, toxi-scher Schamane, zurückgelassene Piraten) in unterschiedlichen Sektionen verbarikadiert.
    Das Wartungsteam wird von den Ghulen und Geistern gekillt. Der Rigger kann einige Szenen (mit Ghulen, keine Geister) mit den Kameras an Bord des Zubringerschiffs aufnehmen, bevor er zurückgerufen wird (Funk ist durch Geister - Radioaktivität - leicht gestört).
    Da das Transportunternehmen keine Leute an die Ghule verlieren will, gleichzeitig aber Frachtgut sichern muss und das Schiff retten will, werden Shadowrunner angeheuert, mit einem Techniker an Bord zu gehen. Er soll geschützt werden, das System wieder in Gang gebracht werden und die Ghule sollen über Bord geworfen werden.
    An Bord werden die Runner auf Überlebende der ersten Mannschaft treffen, die aber völlig durch den Wind sind (magisch induzierter Wahnsinn), eventuell vom Schamanen auch eine Gehirnwäsche bekommen haben.
    Irgendwann, irgendwie (vor Vollendung der Reparatur) wird dann noch der Techniker gekillt und die Runner sitzen auf dem Schiff fest.
    Die Runner müssen also mit 4! Parteien rumschlagen. Piraten, die glauben, die Runner sind da, um sie zu killen, Ghule, die ein wenig hungrig sind, ein toxischer Schamane mit Geistern und einigen Kultisten und irre Konzerner, die... naja, ok, die Konzerner hab ich nur reinge-nommen, damit die Spieler noch mehr Probleme haben.

  • Hmm, ich hoffe das dieses Szenario für die Runner geeignet ist (sehe zB nicht, wie man hier einen Decker ausspielen könnte).


    Ansonsten würde ich anmerken, dass die Runner eine Art von "Fluchtmöglichkeit" benötigen, dieses aber nicht gleich am Anfang entdecken bzw benutzen oder zerstören sollten. Könnte auf einem Schiff eine leichte Herausforderung werden.
    Interessant wäre auch, wie die Runner an Nachschub kommen sollen /wie lange sie auf dem Schiff bleiben können.
    Und die Frage von Wetter und Seegang, die einem Schiff doch recht gut zusetzen können.


    Hmm, würde mich interessieren wie das Ganze dann IP verläuft, hätte auch mal Lust was in die Richtung zu machen. Mal sehen, vielleicht wirds noch was :wink: .


    Ansonsten - klingt nicht schlecht.

    Band of Runners - Dramatis personae


    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • Oh, Platz für einen Decker ist schon da. Das Computersystem des Schiffes ist abgestürzt, aber ein technisch versierter Charakter, was meist eh der Decker ist, kann die letzten Handgriffe machen und sich ins System hacken. (Ist keiner technisch begabt, dann kann der Techniker vor seinem Ableben eben alles fertig gemacht haben, nur die letzte Sicherung noch nicht eingesetzt haben.)


    Nachschub: Sie befinden sich auf einem Frachtschiff, Größe des Schiffs kann der Spielleiter ja entscheiden. Entweder, der o.g. Decker schafft es, sich den Frachtbrief anzeigen zu lassen, oder die Runner durchsuchen die Container manuell... irgendwas nützliches werden sie sicherlich finden.


    Fluchtmöglichkeit: Ganz ehrlich, die biete ich nicht an, ich lass die Spieler kreativ sein. Sie könnten einfach an Bord bleiben und das Schiff wieder in Gang setzen, immerhin sind sie von Schiffseigner angeheuert worden. Oder sie bauen sich ein Floss oder setzen erfolgreich ein Notsignal ab, oder, oder, oder... wie gesagt, je nach Spielerkreativität.

  • Als Fluchtmöglichkeit sollte es doch zumindest ein Rettungsboot geben, dass noch zu Zeiten vor der Computersteuerung eingebaut wurde und einfach noch nicht abgebaut wurde.



    ...so als Idee...

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • In Hamburg habe ich mal bei den Schiffen diese kleinen Orangenen Rettungsboote gesehen, wo sich die Besatzung hinten reinsetzt und dann quasi vom Schiff ins Wasser runterrutscht.


    Und so ein Kon wird doch nicht auf sowas verzichten? Jetz wären die Fragen: Warum haben die Chars darauf keinen Zugriff? Klemmt? Computergesteuert? Besetzt von Ghulen? usw usw

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • "Firewing" schrieb:

    Wozu brauch man auf vollcomputer gesteuerten Schiffen Rettungsboote?? Die Kosten spart sich der Kon. :twisted:


    Seegesetz aus der Zeit vor der Vollcomputerisierung :!:
    Alle Schiffe müssen Rettungsboote und Schwimmwesten haben
    Komm schon, die Chars habens schon schwer genug


    mit freundlichem Tanz
    Medizinmann

  • Du mußt es ihnen ja nicht direkt vor die Nase setzen, aber du solltest zumindest Möglichkeiten einplanen, z.B.:
    - Fracht an Bord, aus der sich irgendwas McGyvern/Guybrushen lässt
    - Funksystem ist noch nicht völlig hinüber, und kann repariert werden
    - Der Antrieb ist bloß verklemmt, und kann auch manuell bedient werden
    - Das Schiff ist nicht völlig fernab von Handelsrouten, und irgendwo sind noch Signalraketen
    - Man weist die Runner vorher drauf hin, daß sie alleine wieder zurück müssen, und läßt sie entsprechend planen


    Wir hatten irgendwann mal 'nen zerlegbaren Buggy mit amphibischem Operationspaket gebastelt (kann man als so 'ne Art Airboat benutzen), den man auch per Fallschirm abwerfen kann. Mit etwas Extra-Sprit kann man da wohl auch einige 100 km übern Ozean schaffen.
    Wäre witzlos, ihnen gleich sowas mitzugeben, aber es könnten ja ein paar davon in 'nem Container sein. (Zusammengepackt ist ein Buggy IIRC 2 1/3 FP groß, also sowas wie 50x60x100cm) - Natürlich fehlt die Gebrauchsanweisung, und am Ende ist 'ne Schraube übrig :twisted:

    Perfektion entsteht nicht, wenn nichts mehr hinzuzufügen ist, sondern wenn man nichts mehr entfernen kann.
    - Antoine de Saint-Exupéry

  • "Firewing" schrieb:

    Nun ja man braucht ausreichend rettungsboote für all Passagiere und die Crew. Aber ehrlich, bin ich auch dafür das sie fluchtmöglichkeit haben / finden sollten.


    Bei einem normalerweise vollautomatisierten Schiff ist kein Rettungsboot auch ausreichend.


    Aber ehrlich gesagt - wenn ich mir die Nordsee (wo das Schiff ja lang muß) so in SR vorstelle, weitläufig verseucht und magisch erwacht u.ä., wo viele bemannte Schiffe Abwehrmöglichkeiten gegen toxische Geister benötigen, wäre ich als Runner echt vorsichtig damit, mit Schwimmweste, einem Behelfs-Plastik-Rettungsboot oder einer Rettungsinsel da zu Wasser zu gehen. Die Runner werden auch ohne eine Rückzugsmöglichkeit den Job gar nicht annehmen, die irgendwie wegfällt, wenn der Techniker stirbt. Davon ab werden sie für die Rettung des Schiffes bezahlt, wenn sie sich aus dem Staub machen, erledigen sie ihren Job nicht.


    Der Reeder könnte imho eine weitere Rettungsoperation starten, wenn er von der ersten nichts hört, eine größere, z.B. Söldner, Konzern- oder staatliche Marine, vielleicht ein anderes Schiff (Handels- oder Forschungsschiff) o.ä.


    Die Möglichkeit, das sie sich selber Hilfe rufen, finde ich aber noch besser. Man kann auf die Frachtliste ja auch einen Container (oder eine Palette, wenns ein kleineres Schiff ist) voll mit Rettungsinseln zugestehen, der z.B. durch einen Zahlendreher auf den Frachtpapieren nicht aufzufinden ist. Wenn sie gerade richtig verzweifelt sind, würde ich sie die Rettungsinseln finden lassen, um festzustellen, das es Retouren sind, die nicht funktionieren. Das einzige, was dort funktioniert, wären die Notrufsender.


    Oder sie können das Schiff soweit reparieren, das sie den Kurs beeinflussen können, auch wenn es zum wirklichen Steuern nicht reicht, so das das Schiff Richtung Küste treibt, und sie zusehen müssen, das sie es nicht selber versenken...


    Nur so zwei Ideen...

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • Je nach dem wie lange die sind sollte auch genügend Proviant mitgenommen werden. Andereseits: es gibt ja noch Kalte Fertigsoy gerichte die in einem der Kontainer sein könnten örürrghh

  • Zitat

    Die Runner werden auch ohne eine Rückzugsmöglichkeit den Job gar nicht annehmen


    Ein schlauer Schmidt verschweigt soetwas dezent. Und nachher im Stil von "Och nöööö, wir wolln doch nich" absagen, ist auch nicht so einfach. :twisted:

  • Also eine Rettungsmöglichkeit wird für die Gruppe natürlich da sein. Aber keine, die ihnen auf dem Präsentierteller serviert wird. Da erwarte ich von der Gruppe eben Kreativität. Grundsätzlich halte ich immer etliche Bereiche des Plots so wage wie möglich, selbst bei manch wichtigen Dingen. Einfach um den Spieler das Gefühl zu geben, dass sie auch wirklich was bewirken können.


    Zu Beginn des Runs muss ihnen nix von einem Rückweg erzählt werden. Bzw. Herr Schmidt erzählt ihnen, sie gehen mit dem Techniker an Bord, killen Ghule wenn möglich/nötig, bewachen ihn, bis er den Kahn wieder flottmacht. Dann dreht das Schiff entweder oder setzt seinen Kurs nach England weiter, wo ein Team "Kammerjäger" wartet. Die Runner werden ja nicht für die Ghuljagd, sondern fürs Bewachen engagiert. Und von England werden sie zurückgeflogen. Das ist der Plan. Es wird ja keiner wissen, dass es nicht so laufen wird, wie Schmidt es geplant hat, da Faktoren im Spiel sind, von den selbst Schmidt nix weiß.


    Thema Proviant: Warum sollten sie was mitnehmen? Der Job ist vielleicht auf 10 Stunden angesetzt, nicht länger. Ne Handvoll Nutrisoy-Riegel reichen da aus.


    Und wenn sie den Zeitplan überschreiten, wird erstmal versucht, per Funk und mit Drohnen Kontakt aufzunehmen. Die Versuche kann aber durch den Schamanen abgeblockt werden. Vom Festland betrachtet sieht es für alle so aus, als sei das Schiff komplett havariert und von den in der Nordsee heimischen Giftgeistern befallen. Die Runner (die eben genau darum engagiert wurden, um weitere Verluste von Konzern-Aktiva zu begrenzen), werden als tot angesehen und gut ist. Eine neue Operation wird angesetzt, aufgrund der Giftgeister wird die Planung aber länger und schwieriger. Was bedeutet, dass es Tage dauern kann, bis Schmidt die nächste Truppe zum Schiff schickt.

  • Nach England einreisen und wieder raus? Ich hab keine Ahnung inwieweit da Exterritorialität und Exklusivrechte von Konzernen greift, aber ist England in den 60ern/70ern nicht dieses "Du willst einreisen? Lebenslauf, ein paar Haare und ihre gesamten Rechte, bitte."-Land?

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  • Wieso sollten keine Rettungseinrichtungen an Bord sein?


    Wieviel kostet so ein Schiff? Wohl ein paar Millionen. Wieviel kostet so ein Rettungsbott bzw. Rettungssysteme? Paar tausend. Ein Kon der soviel Geld für so ein Schiff ausgibt spart nicht an ein paar tausend Nuyen dann.


    Ausserdem nur weil ein Schiff voll Computerisiert ist, heisst das noch lange nicht das es keine Einrichtungen für Personal und Passagiere gibt.
    Was ist wenn der Kon irgendwas mal transportieren will was nun mal Personal benötigt bei der Überführung? Müssten dann keine Kabinen vorhanden sein? Und müssten dann nicht wieder Rettungseinrichtungen an Bord sein? Immerhin könnten ja die Personen die das Ding was man transportieren will, extrem wertvoll sein als das man sie einfach so losshippern lässt.


    Würd dann halt eher sagen die Rettungssysteme wurden schon ausgelöst, sind weg oder kaputt.

  • 1.) Will der Kon was anderes transportieren, Personen, Personal, etc...:
    Dann nimmt er eben ein anderes Schiff!


    2.) Ich habe nie gesagt, dass keine Rettungseinrichtungen da sein sollen. Nur werde ich in der Beschreibung des Schiffes solange Rettungseinrichtungen außen vor lassen, bis die Gruppe aktiv danach sucht. Ich werde ihnen kein Rettungsboot vor die Nase setzen, wenn sie auf die Idee kommen, sich ein Floss zu bauen.



    Mal ne andere Frage... was würdet ihr an Fracht unterbringen auf dem Schiff und was würdet ihr als "brauchbar" für die Gruppe da lassen?
    Hab etwas Bedenken, will ihn nicht etwas vorenthalten, auf dass sie angewiesen wären, andererseits kenne ich ihren Hang zu MacGyverismus...

  • Frachtliste:
    Motorräder; Massen Elektronik Ware (SimSinn-Player, Telefone, usw.); Möbel/ Umzug einer Familie; Maschinen und oder Maschinen Bauteile, Kunststoff-Granulate, Schrott, SimSinn Chips, Regenbekleidung usw. usw.


    Da kann so ziemlich alles drauf sein, ´was du haben willst. :? :lol:

  • Hm, danke. Da sind einige Sachen bei, an die ich vorher nicht gedacht habe... Aus Rohstoffen werden sie nicht zuviel Dinge machen können, die ihnen zuviele Vorteile einräumt.


    *g* Richtig fies wirds noch, wenn sie sich mit dem Schiff vielleicht davon machen und selbst unter die Piraten gehen... naja, darauf bin ich auch vorbereitet.

  • "Igi" schrieb:

    Wieso sollten keine Rettungseinrichtungen an Bord sein?


    Wieviel kostet so ein Schiff? Wohl ein paar Millionen. Wieviel kostet so ein Rettungsbott bzw. Rettungssysteme? Paar tausend. Ein Kon der soviel Geld für so ein Schiff ausgibt spart nicht an ein paar tausend Nuyen dann.


    Mal flappsig geantwortet: Wie teuer ist ein Whirlpool, eine Cocktailbar und eine barbusige Bedienung für die Dauer der Überfahrt? Auch mit ein paar tausend machbar. Wird es deswegen gemacht?


    Wobei das Argument, das evt. ja Personal an Bord benötigt werden, ist schon ne andere Sache. Wenn das Schiff mit Mannschaft unterwegs ist, werden da irgendwo auch Rettungsmaßnahmen o.ä. sein. Aber, wie Darkcyde sagte, sollte das ja nicht das Problem sein.


    Aber zu dem Thema Ladung:
    Gute Frage. Zum Anfang eine Gegenfrage: Welche Art Schiff würdest Du benutzen wollen? Einen Containerfrachter, wo die gesamte Ware in Containern verschlossen ist (so ungefähr so etwas: http://www.vth.de/modellbau/Werft/Wer09_03/38.htm) oder Stückgutfrachter (ungefähr so: http://www.ig-schiffsmodellbau.de/capsandiego.htm). Im Rigger 3.01 findest Du Daten für beides.


    Was da drinnen transportiert werden könnte: Im Prinzip alles. Auf Stückgutfrachtern wird oft sperriges Material verladen, z.B. Maschinenteile der Schwerindustrie. Kleinere Container werden auf jedes der Schiffe verladen, da kann quasi alles rein, was nicht zu sperrig ist. Ein Container voll mit selbsterhitzenden Soy-Erbsensuppen-Päckchen, ggf. einen ganzen Container Socken, Ersatzteile für Fahrzeuge deutscher Produktion, kleinere Chargen Chemikalien, archäoligische Fundstücke bzw. Sammlerstücke beliebiger Art für eine Ausstellung in einem englischen Museum, etc...


    Wenn du Angst vor dem MacGyverismus der Spieler hast, dann ist der hier wohl begründet. Würde vorschlagen, das du das Einzelfallabhängig machst. Die Ladeliste, sollte sie denn aus dem beschädigten System überhaupt rauszuziehen sein, werden vermutlich nur Zolltarifnummern oder Äquivalente beinhalten. Andere Dokumente im Schiffssystem zu finden dürfte aufgrund der beschädigten Technik und den verwirrenden Papierkram, der bei internationalen Sendungen anfällt, nicht so einfach sein.


    D.h. die Spieler wissen nur selten, wo sie was finden werden. Alles zu durchsuchen dürfte aufgrund des ganzen Kroppzeuchs an Bord und der Beladeweise schwierig werden, z.B. sind manche Containernummern nicht sichtbar oder von anderen zugestellt etc. Du kannst ihnen also Stück für Stück erzählen, was sie wo finden werden, was du sie nicht finden lassen willst, oder wonach sie explizit suchen, kannst du ja nach Bedarf ausklammern

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"