Gestaltwandler: Abstammungslehre

  • Als ich mich heut mit nem Freund mal wieder über Shadowrun unterhalten habe, ist mir folgende Frage eingefallen die wir partout net beantworten konnten:


    1. Was wäre wenn ein Gestaltwandler sich mit einem Metamenschen paart und daraus was wird?
    2. Wäre das Kind dann ein Meta oder die entsprechende Tierrasse?
    3. Wäre das Kind ebenso Gestaltwandler oder hätte es irgendwelche Vorzüge/Schwächen wegen seiner "Abstammung"?
    4. Wie stark wäre der Instinkt?
    5. Käme vielleicht auch eine Metatierart heraus?

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    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • Gestaltwandler sind Tiere.


    Eine solche Verbindung hätte kein Ergebnis - und wenn, kaum ein lebensfähiges.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • 1. Das wäre, wenn der Gestalltenwandler in seiner Metamenschenform ist, 'ganz normaler' Sex sein. Kommt drauf an wie normal, ob er sich sozial richtung mensch entwickelt hat oder die tierinstinkte noch dominieren.
    2. Meta
    3. Da ein Gestaltenwandler in seiner Metaform als Schamane mit dem entsprechenden Pfad gehandhabt werden kann, wird daraus sein ganz normaler Mensch, der laune der natur magischbegabt sein kann oder nicht (wenn der gestalltenwandler männlich ist und ne Frau poppt).
    Wenn der Gestaltenwandler allerdings ne Frau ist, kann ich darauf keine antwort geben, da ich nicht weiss was mit dem Kind passiert wenn sie sich in ihre Tierform wandelt.
    4. Da wohl kein Gw da auch keine besonderen instinkte vorhanden.
    5. geht ja nicht, hast du shcon mal ne Paarung zwischen Mensch und Hund gesehen? Halt ne Schwangerschaft daraus 8O

    ¯°·.¸¸.·°¯°·.¸¸.·°¯°·.¸¸.-> Wer Reschtschreibfehler findet, darf sie Behalten <-.¸¸.·°¯°·.¸¸.·°¯°·.¸¸.·°¯

  • Auch in Menschenform sind Gestaltwandler Tiere. ;)

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  • Zumal überhaupt nicht geklärt ist, ob Gestaltwandler überhaupt zeugungsfähig sind... meines Wissens entstehen sie aus der Verbindung zweier normaler Tiere der entsprechenden Spezies.

  • "Chaki" schrieb:

    1. Was wäre wenn ein Gestaltwandler sich mit einem Metamenschen paart und daraus was wird?


    Es wäre profaner Sex zwischen zwei Spezies ...
    Fortpflanzungsfähigkeit? Nahe Null, denn bereits deutlich stärker verwandte Spezies (z.B. Pferd / Esel) bringen sterile Nachkommen hervor. Die gentische Verwandschaft von homo zu panthera, canis, ursus und den sonstigen GW-Grundspezies ist deutlich weiter entfernt.
    Xeno-Kompatibilität ist schon bei minimalen Abweichungen im Genom ein verflucht großes Problem ...
    GWs sind besondere Versionen innerhalb ihrer Spezies (GWs werden in "normale" "Würfe" der jeweiligen Spzies geboren und haben selbst bei einer Paarung innerhalb ihrer Spezies nicht zwingend GWs als Nachkommen) => Lebensfähige Nachkommen sind nicht zu erwarten. Bereits eine grundlegend erfolgreiche Befruchtung (also Spermium plus Eiszelle) ist in egal welcher Richtung mehr als fragwürdig ...


    Zitat

    2. Wäre das Kind dann ein Meta oder die entsprechende Tierrasse?


    Demzufolge passiert weder das eine noch das andere ...


    Zitat

    3. Wäre das Kind ebenso Gestaltwandler oder hätte es irgendwelche Vorzüge/Schwächen wegen seiner "Abstammung"?


    Da schon GWs nicht zwingend GW Nachkommen erzeugen (ebensowenig wie Metas zwingend Metas hervorbringen *es gibt noch immer Regressionen zum "Norm", verstärkt bei Riesen), wäre selbst ein hypothetisches Kind von GW und (Meta-)Mensch nicht zwingend ein Gestaltwandler, noch müsste es rassenspezifische Merkmale in einer nennenswerten Ausprägung haben. Um da Details überhaupt klären zu können, müsste man neben dem Postulat, dass es überhaupt Nachkommen gibt, auch noch Postulate über Genkompatibilität im Hinblick auf das spezifische Merkmal machen und dann ein dominantes / rezessives / intermediäres Vererbungsschema festlegen ... Dafür fehlt aber eine entsprechende Basis ... es sei denn man sagt getreu dem Grundmotto "it's magic" dann "ist halt so" ...


    Zitat

    4. Wie stark wäre der Instinkt?


    Wie stark ist der Instinkt eines SR-GWs? Wie stark ist der Instinkt eines (realen) Menschen?


    Schon da lassen sich keine Aussagen machen. Für ein hypothetisches Mischlingskind zwischen GW und Mensch bleibt auch da nur eins: Eine recht willkürliche Festlegung.


    Zitat

    5. Käme vielleicht auch eine Metatierart heraus?


    Insgesamt noch weniger klärbar. Es gibt in SR offensichtlich schon keine Halb-Metas (egal welcher Ausprägung), sodass diese Frage zumindest im SR-Kontext am ehesten mit einem "wenn überhaupt, dann eindeutig einer Spezies zugehörig" zutreffen könnte ...


    Dank Punkt 1 sind die Punkte 4-5 eigentlich absolut unnütz, wenn man SR nicht in ein High-Fantasy-Setting verwandeln will, in dem sowas wie Wissenschaft und Genetik überhaupt keine Rolle mehr spielen ...


    Zitat

    Romane sind keine Sourcebooks, aber in "Das neunte Leben" konnte der Protagonist sehr wohl mit einer Hündin gemeinsam Welpen zeugen.


    Was auch kein Wunder ist ... Der Wolf ist der Canis Lupus xxxx, wobei xxxx für diverse Wolfsunterarten mit regionalen Besonderheiten steht ... Die Schäferhündin wiederum gehört zur Unterart des Canis Lupus Familiaris (Haushund) und innerhalb dieser Unterart dann zur Rasse "Schäferhund". Es handelt sich aber insgesamt um die selbe Art (Canis Lupus) und ist damit gentisch eigentlich voll kompatibel und nur durch ihre Lebensgewohnheiten kommt es nur in Ausnahmefällen zu Paarungen. Aber Wolfs- und Hundsmischlinge gibt es zur Genüge.
    Aber da Du den Roman schon ins Feld führst: Die Welpen der Hündin sind allesamt keine GWs, während das Kind von Tikki und Raman (beides Tiger-GWs) wohl offensichtlich ebenfalls ein GW ist ...

  • Danke. Das war eine Antwort mit der ich was Anfangen kann.


    Zitat

    Aber da Du den Roman schon ins Feld führst: Die Welpen der Hündin sind allesamt keine GWs


    Es ging mir nur darum das da was dabei rauskommt in diese Richtung, mehr nicht.

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  • Ich würde es ähnlich machen wie bei "Werwolf":


    Das Kind gehört der Art des anderen Elternteils an.
    Bei männlichen Gestaltwandlern ganz einfach.


    Bei weiblichen Gestaltwandlern dürfte wärend der Schwangerschaft (oder Tragzeit) keine Verwandlung mehr stattfinden, denn ich glaube kaum daß ein menschlicher Embryo im Leib einer Wölfin/Leopardin/Sehündin oder was auch immer überleben kann
    Und umgekehrt natürlich genau so.


    Wenn zwei Gestaltwandler der selben Art die Eltern sind kann dabei von mir aus auch wieder ein Gestaltwandler dieser Art raus kommen.


    (sagt meine Barbie)


    Edit: Is einfach noch zu früh!

  • Gestaltwandler sind Erwachte Tiere..


    Es passiert nichts. Es gibt auch heutzutage nur sehr wenige "Mischrassen" und selbst das bewegt sich in sehr engen Grenzen. [Pferd/Esel; Wolf/Hund usw. Die Kreuzung Schaf/Ziege gelang nur im Reagenzglas]


    Abgesehen davon hab ich im Gegensatz zu manchen Gestaltwandler-Spielern ein echtes Problem damit, das sich ein Gestaltwandler mit einem Menschen paaren sollte. Im umgedrehten Falle gilt das als Sodomie, frag deinen Freund was dabei rauskommt ;)

  • nein nein nein...


    per definition sind gestaltwandler tiere...


    tiere und menschen sind genetisch nicht kompatibel! es wird nicht mal ne lebensfähige zygote erzeugt. sie wird sofort abgestoßen... nicht mal die chromosomenzahl ist gleich...


    das ist unabhängig davon, ob sich das tier per magie verwandeln kann und sogar menschliche züge annehmen kann...


    es wird keine fortpflanzung geben...


    menschen können nicht mal mit schmipansen oder orang-utans... ganz von einem wolf, leopard, bär oder seehund abgesehem! sorry, aber diese fragestellung ist nicht möglich (von der biologie her) selbst nach gentechnischer modifikation... hybriden sind im pflanzenreich ohne probleme möglich (in den 2060ern), aber im tierreich wär das SOTA... versuchs mal im forschungslabor von shiawase, vielleicht haben die ein shapeshifter-project, das seit 10 jahren läuft und an dem einige eierköpfe grau und tot gegangen sind....

  • Aber Tiere die sich körperlich in Menschen verwandeln.
    Jetzt ist halt wieder die Frage ob sie es auch auf Chromosomen-Ebene tun, und darüber steht meines Wissens nicht viel in den Regeln.


    Bleibt also SL-Entscheid, aber unumstößlich ist weder die eine noch die andere Ansicht.


    (sagt meine Barbie)

  • "Der Durst" schrieb:

    Aber Tiere die sich körperlich in Menschen verwandeln.


    Dazu sagt die Genetik: Phänotyp != Genotyp ...


    Zitat

    Jetzt ist halt wieder die Frage ob sie es auch auf Chromosomen-Ebene tun, und darüber steht meines Wissens nicht viel in den Regeln.


    In der Tat nicht, aber das ist eigentlich auch gar nicht nötig, denn käme es tatsächlich zu einer Neustrukturierung des Genoms, dann wäre nach einer Verwandlung sehr wahrscheinlich "Schluss" mit weiteren Verwandlungen, denn anderes Genom = andere Spezies. Da der GW aber auch in menschlciher Form ein GW bleiben soll, muss zumindest sein tierisches Genom irgendwo gespeichert sein ...


    Selbst wenn man nämlich von einer extrem schnellen (1 komplexe Handlung) Rekombination des Genoms ausginge bei dem Gene innerhalb von Sekundenbruchteilen aktiviert und reaktiviert werden, müsste das Ergebnis-Genom immernoch alle Informationen des tierischen Körpers zumindest in inaktiven Gensequenzen "speichern" ... Und genau diese Gensequenzen, die diese Informationen tragen, würden den GW in Menschengestalt dann noch immer von einem echten Menschen unterscheiden und ihn damit wäre er dann genetisch eben kein Mensch.

  • Aber er hätte zumindest (möglicherweise) alles was ein Mensch braucht.
    Aber das ist ganz schön theoretisch - solange nicht einer von uns einen Gestaltwandler einfängt und beobachtet was bei den Versuchen herauskommt oder in irgendeinem Regelwerk etwas dazu heraus kommt.


    Bis dahin bleibt es wohl wieder SL-Entscheid, und bisher hab ich hier genügend Anhaltspunkte gelesen um beide Standpunkte vertreten zu können.


    (sagt meine Barbie)

  • "Der Durst" schrieb:

    Aber er hätte zumindest (möglicherweise) alles was ein Mensch braucht.


    Um die Gestalt zu simulieren, ja... und das teils nicht perfekt nach gewissen Flavour-Texten...

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    Donald Rumsfeld

  • Was mich ja ein bische wundert: sonnst wird Magie als Totschlagargument für jeden Mist herangezogen, nur hier hat es bisher noch niemand erwähnt...


    Ich denke es ist einfach eine Frage wie man seine Gestaltwandler im Spiel haben will. Einerseits kann man sagen, GWs sind Tiere, damit nicht kompatibel und fertig.
    Andererseits kann man genauso gut sagen, das GWs paranormale Tiere sind, und im zweifelsfalle sind sie halt mit Menschen zeugungsfähig, dann liegt das halt irgendwie an der Magie und fertig. Ich wette man findet auch in irgendwelchen Legenden und Mythen Beispiele für soetwas, und in diesem Berreich bedient SR sich ja auch reichlich.


    Und da SR meines Wissens nirgends festschreibt ob GWs jetzt mit Menschen fortpflanzungsfähig sind oder nicht, kann man das eigentlich halten wie man will.

  • "Kodiak" schrieb:

    Was mich ja ein bische wundert: sonnst wird Magie als Totschlagargument für jeden Mist herangezogen, nur hier hat es bisher noch niemand erwähnt...


    Gucksu hier.

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