Bevölkerungszahlen der Sechsten Welt

  • So, um hier mal einen Ausweichthread für ein gewisses SL-Only-Thema zu bieten...


    Zum einen wäre da die oft kritisierte Einwohnerzahl von Seattle (3.000.000), die einfach nicht das Bild eines Megasprawls liefern.


    Die Einwohnerzahl der Indianerstaaten wurde übrigens seit "Shadows of North America" nachträglich runtergeschraubt, womit ein alter Kritikpunkt entschwächt wird.


    Gründe für keine zu hohen Bevölkerungszahlen wären:


    1. VITAS
    2. Zunehmende Kinderlosigkeit in zivilisierten Ländern
    3. Entvölkerung von z.B. Afrika durch AIDS (ich meine mich zu erinnern etwas von einer potentiellen 75%igen Entvölerung innerhalb der nächsten Jahrzehnte gelesen zu haben - in reality, wohlgemerkt)

  • Auf der anderen Seite: Urbanisierung, Massenbewegungen von Landbevölkerung Richtung Städte, weil dort die Kons sind, Massenflucht aus den (damals neuen) NAN (aus Angst vor der damals noch unbekannten Magie, die gerade eben Nodamerika in ein Naturkatastrophengebiet verwandelt hat) in Richtung USA/Seattle/Denver


    Klar, die Gesamtbevölkerung wird sicherlich abgenommen haben, und die Krankheiten werden vor allem in den Ländern der zweiten und dritten Welt zugeschlagen haben. Aber die Sprawls dieser Welt werden wohl weiter wachsen.


    SYL

  • "Toa" schrieb:

    Die Einwohnerzahl der Indianerstaaten wurde übrigens seit "Shadows of North America" nachträglich runtergeschraubt, womit ein alter Kritikpunkt entschwächt wird.


    Ohh,Wie hoch Sind die Zahlen denn jetzt?


    HeyaHeyaHeya
    Medizinmann

  • die bevölkerunxzahlen nach vitas haben wir doch schon mal durchgerechnet.
    ausserdem gibts auf der 6.world seite einen graphen zu dem thema.


    im cyberpirates wird erwähnt, dass der bevölkerunxrückgang durch vitas hauptsächlich afrika getroffen hat.


    durch die eurokriege sind weite teile ost-europas von menschen geräumt worden, die nun in den megaplexen der adl leben.


    reale gründe für bevölkerunxrückgang (zb aids - die infektionsrate geht in brasilien/afrika/... teilweise bis auf 80% hoch) können vernachlässigt werden - da SR keinen bezug dazu aufbaut.

  • "Medizinmann" schrieb:


    Ohh,Wie hoch Sind die Zahlen denn jetzt?
    HeyaHeyaHeya
    Medizinmann


    IIRC & AFAIK
    von 110mio (100mio Indianer + 10mio Weiße) auf 30mio Weiße und 5mio Indianer. Ist allerdings schon eine Zeitlang her, daß ich da mal nachgerechnet habe.


    SYL

  • Was ich zu Seattle noch anmerken möchte: wie ich ja bereits schonmal sagte, könnte man die Zahl von 3 Millionen als "ständige Einwohner" sehen - dazu kommt nochmal eine mindestens genauso große Menge von Pendlern und Durchreisenden (schließlich reden wir hier von einer kulturellen Knotenpunkt).

  • Nicht wirklich überzeugend. _Millionen_ von Pendlern?


    Ich bleibe da lieber bei meiner Theorie über die Fähigkeit von FASA, mit Zahlen umzugehen. ;-)


    SYL

  • sollen die fasa-zahlen evtl die offizielle einwohnerzahl angeben ?
    (dh nur leute mit sin, evtl ohne kon-bürger, ohne sin-lose)


    ähnlich wie in rio, wo offiziell (glaube ich) 10 mio leute wohnen, aber normalerweise mit 14-16 mio gerechnet wird.

  • "big X" schrieb:


    (dh nur leute mit sin, evtl ohne kon-bürger, ohne sin-lose)


    Nein. Selbst die Redmond Barrens sind da noch genau erfaßt. Und selbst daß würde Seattle dann wohl ehe in Richtung 4-5mio pushen und nicht in Richtung 10+ mio ;-)


    Zudem werden die Angaben von Konzernbürgern und SINlosen immer als "X Prozent von [Einwohnerzahl]" angegeben.


    SYL

  • "apple" schrieb:


    Klar, die Gesamtbevölkerung wird sicherlich abgenommen haben , und die Krankheiten werden vor allem in den Ländern der zweiten und dritten Welt zugeschlagen haben. Aber die Sprawls dieser Welt werden wohl weiter wachsen.


    Das muss gar nicht der Fall sein. Sicherlich gibt es in SR viele das nationale oder globale Bevölkerungswachstum hemmende Faktoren. Ob das aber genug ist, das momentan sehr dynamische Wachstum komplett abzufangen?


    Gr
    Eusebius

  • Das sehe ich auch so und Millionen von Pendlern klingt aufgrund der Grenzkontrollen (schließlich ist es eine UCAS Enklave) nicht sehr logisch. Selbst wenn man von drei Millionen regestrierten Bewohnern mit UCAS Staatsbürgerschaft reden würde, also Konzernangehörige, Ausländer und SINlose nicht mitrechnet, wäre das noch ziemlich wenig.


    Da wir die meiste Zeit in Seattle "arbeiten" und ich als SL die Schattengemeinde dort als nahezu unüberschaubar groß darstelle, hat "unser Seattle" sicherlich 10 Millionen EW oder mehr. Die genaue Zahl hat aber bisher noch keinen wirklich interessiert. ;-)

  • "VIR2L" schrieb:

    Da wir die meiste Zeit in Seattle "arbeiten" und ich als SL die Schattengemeinde dort als nahezu unüberschaubar groß darstelle, hat "unser Seattle" sicherlich 10 Millionen EW oder mehr. Die genaue Zahl hat aber bisher noch keinen wirklich interessiert. ;-)


    So handhabe ich das bei mir eigentlich auch.


    Ich hoffe nur, das nie ein Spieler nach genauen Zahlen fragt, oder versucht nachzuforschen... :)

  • Wenn man mal die ganzen faktorn berücksichtigt, die die Welt "entvölkert" haben, ist doch spätestens in den 2060ern die Bevölkerung wieder auf den Level von heute! Die Bevölkerung nimmt heute so krass zu, dass die Anzahl der Menschen, die diesen Katastrophen zum Opfer gefallen sind Teil ein bedeutend größeren Weltbevölkerung waren. Außerdem hat sich die Menscheit nie von Krankheiten oder Kriegen untergkriegen lassen! Die Pest hat doch allein ca. 2/3 der bevölkerung Europas vernichtet! Der 30 Jährige Krieg hat nochmal das gleiche getan, und heute sind wir nicht wirklich wenig Menschen in Europa!
    Ich glaub eher, dass die Bevölkerungszahl über der heutigen liegt!

  • Hallo!


    Bei mir guibt es da zwei Fragen, die ich unterschiedlich glaubwürdig beantwortet sehe:


    -Wie groß ist die BEVÖLKERUNG in Sprawls/auf dem Land/in der ersten/zweiten/dritten Welt?
    -Und sind die dargestellten Sprawls groß genug, um die Schattenszene und -Logistik zu haben, die in den Büchern beschrieben wird?


    Im ersten Fall ist die Frage bei der dritten Welt nicht gut zu beantworten. Die Schätzungen über die weitere Geschwindigkeit des Bevölkerungswachstums gehen stark auseinander; auch die WHO hat die Zahlen letztes Jahr etwas nach unten korrigiert.
    In der Regel findet SR aber in der zivilisierten Welt statt. Hier aber stagniert die Bevölkerung heute und auf die nächsten Jahre eher, als daß sie wächst. Wenn man dann noch die Katastrophen und Kriege dazunimmt, halte ich es für logisch, daß sie insgesamt schrumpft.
    Allerdings gibt es überall ausgeprägte Landflucht, und auch das halte ich für logisch. Sei es nun erwachte Natur, ökologisches Leben (was nun mal nur bei recht geringer Bevölkerungsdichte funktioniert) oder die wirtschaftliche Situation: es gibt 2060 eine Menge Gründe, in die großen Städte zu ziehen.
    Insgesamt also kann man durchaus argumentieren, daß Bevölkerungsrückgang auf der einen und Landflucht auf der anderen Seite eine ungefähre Stagnation, vielleicht ein geringes Wachstum in den Sprawls der ersten und zweiten Welt zur Folge haben. (In chinesischen, indischen, indonesischen, lateinamerikanischen Sprawls sieht das natürlich anders aus.)


    Diese Sprawls aber sind für die angegebene Schattenszene viel zu klein, mit der eventuellen Ausnahme der Ostküstensprawls, Mexikos, Rhein-Ruhr, Paris, Tokyo und vielleicht einiger Überraschungen im Europa- und Asienquellenbuch.


    Gruß


    Quichote

  • "Urban Knight" schrieb:

    Die Pest hat doch allein ca. 2/3 der bevölkerung Europas vernichtet! Der 30 Jährige Krieg hat nochmal das gleiche getan, und heute sind wir nicht wirklich wenig Menschen in Europa!
    Ich glaub eher, dass die Bevölkerungszahl über der heutigen liegt!


    [kleine Richtigstellung]
    Die Pest hat europaweit zwischen 1/3 und 1/4 der Bevölkerung gefordert, nicht 2/3. Der dreißigjährige Krieg ebenfalls maximal 1/3 der Bevölkerung Deutschlands, nicht Europas, und auch das nur regional.
    [/kleine Richtigstellung]


    Gr
    Eusebius

  • Also die Pest hat mal mindesten 40% ausgerottet! Wie das mit dem 30 Jährigen Krieg aussieht kann ich jetzt nicht mehr so genau sagen, doch wahr ich mir eigentlich recht sicher! Ich schau nochmal nach!

  • Also, ich meine auch erst kürzlich gelesen zu haben, dass diese hohe "Entvölkerung" durch die Pest wohl doch viel geringer war, als man bisher dachte.


    Und zum 30jährigen Krieg: Tatsache war, dass danach in Deutschland Chaos herrschte und die Bevökerung stark geschrumpft war. Was aber damit zusammenhängte, dass die Bevölkerung vor den anrückenden Armeen geflüchtet ist und nach dem Krieg nicht immer zum ursprünglichen Wohnort zurückgekehrt ist. So viele sind da wohl nicht gestorben.

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