Nachdem sich sowohl Sia als auch Cho auf den Weg nach draußen machten, nickte Pfeiffer knapp in Richtung Unterberg und ging dann hinterher.
// Irgendwie kann man sich des Eindrucks nicht erwehren das diese Mädel einfach nicht bereit ist Neues zu lernen //
// Na dann spiele ich halt den Babysitter //
Pfeiffer spürte deutlich das sich Hopes Nackenhaare langsam aufstellten und die Muskelspannung zunahm.
Das ganze Geschehen war doch recht laut, dennoch hat sich im Hausflur weiter nichts geregt. Jetzt stehen also Unterberg und Katta einem Zwerg und einer Trollin gegenüber. Letztere hat während der Aktionen es noch vermocht eine Augenbraue hochzuziehen. Ihr Blick spricht Bände, welche sie jedoch offenbar versucht in eine sinnvolle Sprache zu bringen:
"Und nu?"
Der Zwerg wirkt deutlich angefressen, eventuell sogar geschockt. Seine Atmung ist leicht erhöht und er steht immer noch so, wie Sia ihn hingestellt hat.
Währenddessen ziehen zwei Diensttrolle und eine aufgeladene Orkin durch die Flure Richtung Ausgang. Leider, vielleicht gottseidank, tritt niemand aus einer Wohnung heraus.
Auf die Frage von Cho raunt der Anführer der Gruppe schlicht.
Selbstverständlich
Unterberg wendet sich erneut dem Zwerg zu.
Mit der hübschen Trollin will er sich erst befassen, wenn es Sinn ergibt.
Seine Stimme wird weicher, nun kann er sich ls guter Cop darstellen.
Nun Herr XXX, ich bitte für das Verhalten meiner Kollegin um Verzeihung.
Niemand hier wird im Moment ohne ihr Einverständnis in diese Wohnung eindringen.
Dennoch hoffe ich auf Ihre Kooperation. Felicitas gilt als vermisst, es besteht begründeter Verdacht auf eine Straftat.
Und zur Aufklärung des Falls würde ich mich gern in dieser Wohnung umsehen. Klar ist das Ihre Entscheidung,
aber wenn sie weiterhin meine Ermittlungen behindern, muss ich mich fragen, warum Sie das tun?!
Mein Auftrag ist es, die arme Fe zu finden, und bitte verstehen Sie das Folgende nicht als Drohung,
Doch ich komme hier rein. Das ist Tatsache. Entweder jetzt und einvernehmlich. Oder später mit der Polizei,
einem Durchsuchungsbefehl und bestehendem Tatverdacht. Tut mir leid, wie das abgelaufen ist: Sie entscheiden!
//Er hat die Wahl, jetzt eine halbe stunde seine Zeit oder später sehr viel mehr davon, während wir ihn und die hübsche da vernehmen... in U-Haft//
Sein Tonfall ist wirklich nicht drohend, er stellt Fakten klar. Der Zwerg hat seine Rechte, der Staat aber auch, dass sollte ihm klar sein.
Katta bleibt neben Unterberg stehen
sie schaut hoch und zu dem Zwerg
auch sie versucht einfach ruhig zu lächeln das er sich nciht bedroht oder so fühlt
"bitte es wäre eine große Hilfe sie zu finden"
dabei verneigt sie isch tief
wie es im Japanischen brauch ist
Sia bleibt beim Auto stehen. Sie wirkt wütend und wenn sie jetzt jemand plötzlich von der Seite ansprechen würde, bekäme diese Person wohl Sias Faust zu spüren.
Pfeiffer und Cho erkennen, wie ihre Muskeln pulsieren. Da beiden die Erfahrung fehlt, könnte es sein, dass sie sich gleich wieder verwandelt. Auf Cho wirkt es auf jeden Fall danach.
Cho brachte sich in eine Position, von der aus er Sia möglichst gut aufhalten konnte.
Bei dieser Frau konnte man nie wissen.
Der Zwerg, Herr Schwarz, kommt langsam wieder zu sich, als er Unterbergs Ausführungen hört. Dennoch ist es zuerst die Trollin, die spricht:
"Echt jetzt?!
Fe ist das 23te Mal ohne Meldung irgendwohin verschwunden und auf einmal interessiert sich da jemand für? Sorry, aber ich denke wir dürfen weiterhin skeptisch bleiben, vor allem nach dem Auftritt vorhin. Sie sollten ihren Kollegen mal nen paar Tipps zum Höflichen Umgang geben."
"Genau!" platzt es auf einmal aus dem Zwerg hervor, wenngleich er einige Schritt zurück macht. "Die Bedrohung und die Tätigkeit im Zuge ihres Vorgehens sind absolut unangemessen und nur um das klarzustellen: Sie kommen hier nur rein, wenn Sie ganz eindeutig darstellen können, dass eine Straftat vorlag bzw. Gefahr im Verzug ist und auch dann brauchen Sie nicht nur die Polizei, dann müssen wir auch noch Gemeindevertreter organisieren, als unbeteiligte Zeugen!
Außerdem wird das ganze noch ein disziplinarisches Verfahren nach sich ziehen! Aber das können Ihnen Ihre Kollegen sicherlich auch selbst nochmal darstellen, wenn Sie in etwa fünf Minuten hier sind."
Trotzig und stur sieht er dem Troll in die Augen. Er wirkt immernoch recht aufgebracht, wenn nicht gar aktuell in Rage geredet. Die Trollin hat sich mittlerweile in einen Türrahmen gelegt, eine Tasse mit einem Heißgetränk in der Hand und beobachtet das ganze offenbar leicht amüsiert.
Draußen ist es in der Zwischenzeit weiterhin ruhig, allerdings kann man deutlich erkennen, dass sich überall Fenster öffenen und Leute auch aus ungeöffneten Fenstern auf die Straße und besonders zu der Gruppe am bzw. im Wagen schauen.
Unterberg schließt kurz die Augen.
//Super...//
Er gibt auf
Nun gut, Herr Schwarz, ich verstehe Ihren Widerwillen mir zu helfen.
Den Versuch einer Entschuldigung habe ich bereits unternommen, dass trifft offensichtlich nicht auf Gegenliebe.
Ich bedaure, dass dies so ablaufen muss. Aber wenn Sie darauf bestehen, halten wir uns strikt die Vorgaben.
Und vielleicht ist, zumindest nachweisbar, keine Gefahr in Verzug. Aber stellen Sie sich bitte die Frage, bei wie vielen dieser
23 Abwesenheiten Bundesagenten an ihrer Tür standen um Fe zu finden. Vielleicht kommen Sie zu dem Schluss, dass es diesmal anders ist.
Ich habe gerade ein sehr emotionales Gespräch mit einem Familienangehörigen
geführt, welcher wirklich erschreckende Mails bekommen hat.
Dennoch haben Sie natürlich, ungeachtet der Gefahren für Fe, ihre Rechte und wie ich bereits sagte, gedenke ich diese einzuhalten.
Ich hoffte lediglich, den Weg in Fe’s Interesse abkürzen zu können. Da bin ich an den Falschen geraten... das kann passieren.
Dann macht er eine Pause, ringt mit sich...
Wissen Sie was mich daran ärgert? Wenn ich hier nach Hinweisen suchen möchte, verbieten Sie es mir, weil es ihr Recht ist.
Wenn ich Fe nicht rechtzeitig finde, stehe ich ihrem nächsten Blog und sie beschreiben wie der Staat es versäumt hat rechtzeitig allen Hinweisen nachzugehen.
Ich fürchte Sie werden ein guter Anwalt.
Aber mir den erhofften Amtsmissbrauch nachweisen zu können, wird schwierig werden.
Er hält ihm die Hand hin.
Wir verabschieden uns
Diese Ansprache Unterbergs sitzt. Zumindest werden die Blicke der beiden WG-Bewohner unsicherer. Schwarz sieht zur Trollin, diese schaut konzentriert zu Unterberg, geht, dann kurz in ein anderes Zimmer und kommt dann mit einem Datenpad heraus.
Darauf sieht Unterberg zunächst Katta, relativ auf Augenhöhe, danach geht der Blick nach oben und er erkennt sich selbst und die anderen seines Teams.
Man gibt ihm dann Gelegenheit sich die ganze Haustürszene nochmals anzuschauen. Unterberg hört und sieht also nochmal seine Ansprache und bemerkt auch, dass diese durch Cho mit "waffestreicheln" unterstützt wird, dann hat auch schon Sia den Fuß in den Flur und den Zwerg an die Wand gestellt.
"Ich denke, Sie können auch verstehen, dass WIR nach diesen Gesten, nicht mit dem Helden in der glänzenden Rüstung rechnen, den Sie uns jetzt vor machen. Und ich denke auch, Sie kennen den Spruch vom ersten Eindruck. Wie würden Sie sich denn verhalten, wenn jemand zu Ihnen kommt, vorgibt was ganz dringendes zu wollen, aber so auftritt? Und um das klarzustellen: Das ist es, was wir monieren!"
Sie lässt das kurz wirken. Die Hand wird erstmal irgnoriert.
"So was soll jetzt mit Fe sein?"
Dem Zwerg scheinen erstmal die Worte zu fehlen oder er hat verstanden, wann es sich lohnt auch mal ruhig zu sein. Er schaut auf jeden Fall erwartungsvoll Richtung Troll.
Katta sieht hin und her sie wusste nichts über das rechtliche
hatte da allgemein wenig ahnung
nickt nur immer mal
und schaut ob sie ihrem boss helfen kann
// Na toll, schon wieder Aufmerksamkeit ohne Ende, Sie wird immer mehr zum Klotz am Bein. //
// Wenn der Zwerg will kann er eine Menge Wind machen...//
// Mal sehen was sich finden lässt //
Während er mit einer Hand Hope im Nacken kraulte, suchte er schnell mal raus wie der Name des Zwerg war, dann ließ er eine Matrixsuche nach dem Namen laufen
Sia achtet nicht auf die Leute um sie herum. Solange niemand ihr im Weg steht, der wird einfach weg geprügelt.
Wie ein gefangenes Tier läuft sie hin und her, der Blick irgendwie Wild und unstet.
Aber zumindest hat sie sich noch nicht verwandelt.
Wenig begeistert sieht er sich das Video an.
Dabei lässt er die Hand wieder sinken.
Vielleicht wird’s ja doch noch was.
Hmmm fair enough! Würden sie mir eine Kopie des Vids zur Verfügung stellen? Nur für den Fall, dass die beiden alles abstreiten... Ich selbst bitte noch einmal um Entschuldigung, meine Wortwahl war sicher nicht die beste. Doch drückte sie meine wahren Intentionen aus. Ich würde mir sehr gern Fe‘s Zimmer ansehen um mögliche Hinweise zu finden. Allerdings möchte ich das tatsächlich nicht gegen ihren Willen oder gegen das republikanische Gesetz und schon gar nicht mit Waffengewalt tun.
Wir wären tatsächlich gegangen, wenn sie das gewollt hätten und wir wären tatsächlich mit Durchsuchungsbeschluss und Gemeindevertretern zurückgekehrt, denn Fe wird nun mal vermisst. Doch das kostet Zeit und ich weiß nicht ob Fe noch viel davon hat.
Würden sie beide mit uns beiden mir einen Neuanfang wagen?
Freundlich dreinblickend versucht er einfach von vorne anzufangen. Netter, höflicher...
Meine Name ist Unterberg, dies ist meine Kollegin Katta. Wir suchen nach Felicitas, denn es gibt berechtigten Grund zu der Annahme, dass sie Opfer eines Verbrechens ist. Könnten wir diese Angelegenheit vielleicht drinnen besprechen?
Auch Katta sieht auf bzw runter
und lächelt freundlich
sie passte ohnehin so gar nicht zum Erscheinungsbild des Trolles
im Gegensatz zu ihm trug sie keinen Anzug
sondern einen Overall
und dazu auch einer der schon bessere Tage gesehen hatte
Die Trollin muss leicht grinsen.
"Echt jetzt? Sie werden immer noch aufgenommen, möchten das ganze aber lieber bei uns im Flur erzählen als hier draußen?"
Sie zuckt mit den Schultern.
"Wenns Ihnen dann besser geht." Sie gewährt euch einlass. "Noch was zu trinken, während wir warten?"
Währenddessen auf der Straße.
Die Personen an den Fenstern haben es sich inzwischen recht gemütlich eingerichtet, die meisten versuchen auch offenbar gar nicht sich versteckt zu halten. Dann fahren auf einmal zwei Vans in Polizeifarben konvoimäßig vor, wobei der erste Wagen zunächst an euch vorbei fährt und etwas weiter die Straße rauf anhält, der zweite allerdings knapp nach Einbiegen bereits stoppt.
Ohne viel Aufregung oder Eile steigen einige uniformierte Trolle (offensichtlich Polizei) aus den Fahrzeugen und kommen langsam auf euch zu. Die Gruppe die weiter weg stehen geblieben ist (also Van 1) schlendert noch, als euch die anderen schon erreichen. Eine grobe Zählung ergibt 14 Personen, also Polizei in Gruppenstärke. Während Zumindest Cho und Pfeiffer dieser Gedanke durch den Kopf geht, werden Sie auch bereits von einem recht jungen Troll angesprochen. Seine Uniform verrät, dass er Polizeiobermeister ist und damit hier wahrscheinlich das Sagen hat. Sein Alter weißt darauf hin, dass er es etwas eiliger hatte die Karriereleiter zu besteigen oder aber Not an erfahrenen Kräften war bzw. ist.
Wie auch immer, zumindest sein erster Eindruck unterliegt dem Versuch Höflichkeit an den Tag zu legen.
"Einen wunderschönen guten Tag. Müller mein Name. Polizeiobermeister der Stadt Freiburg. Ich hätte gerne Ihre Ausweise und alle mitzuführenden Lizenzen gesehen und durch meine Kollegen aufgenommen sowie bestätigt und möchte auch gerne mit Ihrem Chef sprechen. Ist der noch drin?"
Er hat ein leichtes Lächeln aufgesetzt. Seine Kollegen sind professionell entspannt, aber offenbar weniger glücklich.
Nach dem Pfeiffer die Daten gesichtet hatte war ihm ziemlich klar was gleich passieren würde. Ein kurzer subvokaler Befehl und sein Komlink baute eine Verbindung zum Büro von Dr. Lenz auf.
Darüber sendete er einen kurzen Situationsbericht inklusive seiner Einschätzung der Verfassung von Sia. Die Einschätzung sendete er auch an Unterberg.
Als dann die Mannschaftstransporter um die Ecke biegen kann er sich ein Lächeln nicht verkneifen.
// Manchmal hasse ich es Recht zu behalten //
"Wolfach ich möchte", und sein Tonfall machte sehr klar wie dieses möchte gemeint war, "das Sie jetzt ruhig bleiben, den Anweisungen folgen und mir das Reden überlassen"
Als der junge Troll an die Gruppe heran tritt und sich als POM Müller vorstellt, drehte Pfeiffer sich zu ihm um und antwortete:
"Guten Tag POM Müller, es macht Ihnen doch sicher nichts aus mir Ihren Dienstausweis zu zeigen."
Sie mustert die anwesenden Cops mit wildem Blick, greift aber zumindest niemanden an. Zu Pfeiffer meint sie. "Ich hab mein Kommlink so eingestellt, dass es meine SIN und Lizenzen sendet."
Sie bleibt etwas abseits und sieht niemanden direkt an. Aber auch die Polizisten merken, dass sie eher ein Raubtier als einen zivilisierten Menschen vor sich haben und ggf. Abstand halten sollten, wenn sie denn nicht auf Eskalation aus sind.
War wohl besser dem Bürotisch in Person das ganze übernehmen zu lassen.
Cho holte schon mal alle Sachen raus, aber hielt sich noch im Hintergrund
Unterberg zögert... fixiert Zwerg und Trollin, askennt sie.
Dann richtet er sich auf, strafft sich.
//Ich hab mich verarschen lassen. Ist denen Scheißegal, was mit Fe ist... Hauptsache sie haben geiles Bildmaterial//
Ich hatte mir den Neuanfang anders vorgestellt. Ich finde es spannend, wie sie dies hier nutzen um weiteres Material gegen den Staat zu sammeln. Erneut stelle ich fest: Gute Arbeit Herr Müller!
Ich bin tatsächlich zweimal darauf hereingefallen. Ich denke ich habe hier genug getan. Ich bin nicht bereit, mich und meine Angestellten weiter dem Risiko einer öffentlich zur Schau Stellung auszusetzen. Ich filme Sie ja auch nicht. Wir versuchen jemanden zu finden, sie haben scheinbar andere Interessen.
Ich beende unsere Konversation an dieser Stelle. Ich hoffe, ich finde diese unwissentlich aufgenommen Videos nicht online.
Bisher liegt nichts gegen Sie vor. Vertsehen Sie mich nicht falsch... es ist die Art und Weise die ich moniere.
Guten Tag.
Ein kleiner Teil von ihm hofft beinah, das Fe stirbt und die beiden wissen das sie dran Schuld sind.
Ein anderer, sehr viel größerer Teil ist sich sicher, dass die beiden genau wissen wo Fe ist.
Sie stecken entweder mit den Entführen unter einer Decke, oder mit Fe die ihren Vater verarscht.
Oder alle drei wollen nur die Regierung bloßstellen. Scheiße!
Er geht davon dass Katta ihm folgt und wendet sich ab.
Katta verneigt sich tief
und geht dann hinter Unterberg her
sie schaut sich nun aber anders um
was für Schlösser sind hier?
Kameras?
Andere Sicherung
sie mochte es nciht wo nciht rein zu kommen
und bisher kam sie noch überall rein