Schnelligkeit von Nahkampfwaffen

  • Hmm finde ich durchaus interessant, aber nicht wirklich praktikabel.


    Wenn ich gut bin und recht stark, kann ich mein Schwert so schnell führen wie der andere sein Messer. Im Verhältniss dann genauso wie der Schwertkämpfer gegen den Zweihänder. Zumindest ist das auch im Mittelalterlichen Schwertkampf Darstellungen so. Also recht nah an der Realität.

  • Hmm... na ja an der Einstellung ist auch wieder etwas wahres dran... allerdings auch nur zum Teil:
    Natürlich hat die Stärke auch was damit zu tun... aber um einen Claymore so führen zu können das man 6x in 3 Sekunden damit zuschlagen kann? Das würde ich selbst einem Troll nicht zutrauen... (gut hier ist's natürlich Auslegungssache wie man ST 13-15 interpretiert, aber meiner Meinung nach ginge es noch nicht...)
    Ausserdem gibt's ja noch weitere Probleme... Mit dem Ding muss man auch ausholen... und da hat man halt nicht immer so viel Platz zu wie mit 'nem Messer.. da kann bei 'nem Claymore durchaus mal was im Weg sein...

  • Ich glaube so oder so kann man gerade den Nahkampf interessanter gestalten.
    Sei es durch Hausregeln, oder durch erhöhte Mindestwürfe.
    Aber ich finde man sollte was dran tun.

  • Naja, Hausregeln halt ich für unnötig und erhöhte MWs sind eigentlich fast normal, weil man selten eine Umgebung hat, die die nicht rechtfertigen.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Der Nachteil, lange eine Axt oder einen Zweihänder - mehr oder weniger heimlich - mit sich herumzuschleppen, die man sowieso nur selten einsetzen kann, würde ich nicht unbedingt mit höheren MW bestrafen.


    Wer sich den Aufwand macht, der hat genug Probleme, wer nun einen Nahkampf auszufechten hat, der sollte - wenn es nicht allzu beengt ist - auch dafür belohnt werden.

  • Eine ganz andere Frage die ich mir gerade Stelle ist: Wie oft laufen eure Runner eigentlich mit Claymores und sonem Zeug rum? Selbst Äxte sind bei uns sau selten, da sie einfach zu auffällig sind und man in den Fluren in denen sich die Runner meist aufhalten damit eh nichts anfangen kann. Bedenkt einfach mal wie auffällig eine solche riesenwaffe ist und wieviel Platz man zu ihrem einsatz braucht. Dann erledigt sich das mit den hausregeln schnell von Selbst, da damit niemand mehr rumlaufen wird.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Claymore: keiner
    Wallacher Streitaxt: wenn event. Geister auftauchen und/oder die Tarnstufe egal ist, weil man sowieso in voller Ausrüstung geht (Sturmgewehre, Schrotgewehre, Helme,...)


    Merke: Die Axt im Kofferraum ist nicht strafbar, erleichert aber Einbrüche und spontane Diskussionen mit (Gift-)Geistern und Elementare in den Barrens und anderen Sicherheit-E-Gegenden.

  • Mal abgesehen davon das ich nicht glaube das nur 20% oder 1/5 halt 4 von 5 Charakteren von Alec ausschließlich Klingenwaffen haben. Denn ausschließlich bedeutet Keine Schußwaffen, nicht eine Granate, nichts ausser der blanken fausst um gegner zu beteuben, keine bewaffneten Fahrzeuge ja nichtmal ein Angriffsutility falls der Char ein Decker ist. Esseidenn der SL ist überauss gnädig mit diesen Charakteren. Denn über das Problem von Nahkämpfern haben wir vor der CIA-Verschwörung (man könnte auch den Crash von 2003 sagen :wink: ) schonmal besprochen. Und ohne massive Förderung vom SL sind solche Charaktere nicht nur sehr Gefährdet, sondern gehören selbst mit super ReBos zu denen, die Warten bis keine Gegner mehr da sind bevor sie in einen Kampf eingreifen können. Messerwurfmaschienen mal aussen vor. Oder es sind eben jedesmal fast dieselben Chars, nur mit lichten Variationen. Oder abe es wird in dieser Gruppe nur Lowtech gespielt. Aber auch dann dürften die Dicken Dinger wie die Walacher Streitaxt oder ein Claymore zu den absoluten ausnahmen zählen.

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  • ist aber so. wenn ich sage ausschließlich, dann mein ich das auch so. manche haben natürlich auch wurfwaffen... :lol:

    I`d rather die on my feet,
    than keep living on my knees!

    (F. Zapata, Mexican Revolutionary)
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  • Aus diesem grunde habe ich am ende meines Postings 2 Einschränkungen gemacht.

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  • Ich denke, die Grösse von Nahkampfwaffen ist im Hinblick auf die Geschwindigkeit nicht ausschlaggebend, wenn auch nicht zu vernachlässigen.


    Ich führe jetzt einfach mal den Film Conan auf. Is zwar Hollywood, aber im Augenblick mal egal:
    Das Arni stark (körperlich) war, als er diesen Film drehte, kann man schwer bestreiten. Er hat eine schwere, aber dennoch gut gearbeitete und ausbalancierte Waffe, eben einen sehr gut geschiedeten Bihänder. Und er hat die notwendige Kraft, um eine solche Waffe auch effektiv und schnell einzusetzen.


    Auf der anderen Seite kennt man die Szenen von den ganzen Schauturnieren und Mittelalterfesten, wo die Kämpfer manchmal fast rückwärts umkippen, während sie zum Schlag mit dem Langschwert ausholen.


    Dazu folgendes:
    - Waffen, die auf solchen Festen verwendet werden, sind selten von überdurchschnittlicher Qualität, sei es vom Material, vom Gewicht oder dem ausgeglichenem Schwerpunkt der Waffe. Sie sind weder geschärft und meistens auch nicht mal mit Öl poliert. Sie sollen ja auch alt aussehen. Jeder Zuschauer soll beim Ausholen auch mitkriegen, wie schwer die Waffe eigentlich ist. Darüberhinaus sind die wenigsten Darsteller auf diesen Turnieren selber ausgebildete Schwertkämpfer, sondern dreschen sich halt in der Regel ihre Holz-Latex-Schwerter bei ihren Live-Rollenspielen um die Ohren, vielleicht auch ab und zu solche verrosteten Vorführ-Schwerter aus richtigem Metall wie bei den Turnieren selbst.


    Jemand, der in einer Kampfschule Kendo gelernt hat, wird die Darsteller von solchen Turnieren in der Regel auslachen. (Waren es nicht Asiaten, die Conan im Film ausgebildet haben?)


    P.S.: Habt ihr schonmal einen Chinesen oder einen Thailänder mit einem Naginata abgehen sehen? Nicht? Wenn der Kämpfer seine Stangenwaffen gut genug führen kann, dann kann er genauso oft zuschlagen, wie ein Gegner mit zwei Kurzschwertern. Obwohl viel grösser und unhandlicher, entstehen ihm doch keine Nachteile, weil er seine Waffe eben zu führen weiss. Er nutzt den Schwung seiner Waffe optimal für weitere Schläge, er benutzt beim Schlagen auch mal die Stumpfe Seite seines Speeres bzw. seines Naginatas, usw...


    (Kleine Zwischenfrage: Warum hat ein Troll keine Probleme damit ein SMG oder eine Sturmkanone in einer komplexen Aktion auszurichten und abzufeuern? Kann er das in derselben Zeit schaffen, wie jemand mit einem Colt Manhunter? Ist die Waffe nicht viel grösser und schwerer als die seines Gegners?)


    Ich sage nicht, dass das Gewicht und die Grösse von Waffen unbedeutend sind, aber bei der Beurteilung von Geschwindigkeit und Präzision sind diese Werte eben solchen Dingen wie der Fertigkeit im Umgang mit der Waffe, der Kraft des Kämpfers oder seiner Erfahrung untergeordnet.


    Ein wenig GMV ist da halt nötig. Mit Stärke 2 hätte man bestimmt Probleme mit einem Bihänder, wobei sich Leute mit so einer geringen Stärke sowieso in der Waffe vergriffen haben.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • ueber die realitaetstreue kann man in jedem rpg-system streiten...ohne erfolg, bis man sein eigenes schriebt und dann andere darueber diskutieren.
    auch wenn einige details echt komisch wirken (warum stirbt man nicht wenn man sich auf eine handgranate legt? lass das powerniveau auf 7000 steigen durchs hinundher der schockwellen...es bleibt aber S) so denke ich doch dass man mit dem sr-kampf-regeln ganz gut leben kann.

  • "sancho pancho" schrieb:

    ...so denke ich doch dass man mit dem sr-kampf-regeln ganz gut leben kann.


    :D ... das kann ich mit einer Darminfektion auch, aber deswegen macht es trotzdem nicht immer Spass...

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Zitat

    auch wenn einige details echt komisch wirken (warum stirbt man nicht wenn man sich auf eine handgranate legt? lass das powerniveau auf 7000 steigen durchs hinundher der schockwellen...es bleibt aber S) so denke ich doch dass man mit dem sr-kampf-regeln ganz gut leben kann.


    Bleibt es? Nur weil diese überaus seltene Aktion nicht explizit mit einer Sonderregel belegt ist, muß es so und nicht anders sein? Mal davon abgesehen, mir ist ein Fall bekannt, wo sich jemand auf eine Handgranate geworfen hat. Er hat schwer verletzt überlebt ...

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