Shadowrun: Was kommt als nächstes?


  • Quelle: http://www.shadowrun4.com/word…l-grimoire-available-now/


    MfG
    UV

  • Zwar etwas klein, aber sehr nett. Eigentlich schade, dass diese 16-17 effektiven Seiten nicht direkt ins Street Magic integriert werden konnten.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Zwar etwas klein, aber sehr nett. Eigentlich schade, dass diese 16-17 effektiven Seiten nicht direkt ins Street Magic integriert werden konnten.


    Also lohnt es sich tatsächlich?
    Ich war bei der Seitenangabe doch sehr skeptisch...

  • Geplant im Sinne von "wir haben vor jedes Buch zu übersetzen", aber ich bin recht zuversichtlich, dass das auch gelingt. Allerdings wird von dem Runners Companion noch min. Emergence, Augmentation, Corporate Enclaves, Unwired übersetzt, also es wird sicher noch etwas dauern...


    cya
    Tycho

  • warum zur hölle kann man sowas eigentlich nicht parallel übersetzen lassen?
    Ich mein, so Leute in dem Geschäfft müssten doch eigentlich ALLE mindestens genug englisch sprechen/lesen/schreiben können, um sowas zu machen?

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • Dazu kommt noch das ein Teil der deutschen Autoren inzwischen auch an den englischen Bücher mitschreibt, d.h. sie schreiben schon parallel. Aber wie bei allen Dingen wo mehrere Leute dran arbeiten, wartet man mal auf den, ein anderer wird krank und schließlich sagt der Chef "Wir haben uns das noch mal überlegt, das Kapitel fliegt raus!", und schon ist wochenlange Arbeit für die Katz. Nur so als Einblick.

  • Abgesehen davon ist übersetzen weit schwieriger als verstehen. Jeder, der mal einen universitären Übersetzungskurs mitgemacht hat, weiß das. Und gerade bei Regeln ist Präzision ja wirklich von Nöten.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • Anders als bei Übersetzungen im Fanbereich, wo alte Spielte nachträglich lokalisiert werden (jedes nur 12 Buchstaben, übersetze snake whip...) stehen ja schon einige Bücher in deutscher Sprache zur Verfügung, wenn die Übersetzung nur jedes mal weitervergeben wird, ergibt sich da auch keine Lernmöglichkeit für den Übersetzer.


    Wenn aber der selbe Typ/Type nach 3 Regelwerken aus einem System immer noch keinen roten Faden sieht, dann sollte man über einen "Anbieterwechsel" nachdenken.


    Viele Eigennamen wie der ReBo weren nicht mitübersetzt, die große Wortfindung entfällt damit in vielen Fällen.


    Wenn es im Videospielebereich üblich wird weltweit ein zeitgleiches Release zu erreichen inkl. Übersetzungen und Vertonung, dann steht das Verlagswesen hier klar als rückständiger Haufen da.
    Auch wenn Pegasus viele tolle Sachen im Angebot hat.

  • Und wie gut sind die Übersetzungen bei Videospielen?


    Ich kann verstehen, warum eine gute Übersetzung ihre Zeit braucht. Leider gibt es auch viele schlechte Übersetzungen,die lange dauern. Und wenn ein Übersetzer eine A4 Seite Text in einer Stunde übersetzt, ist das nicht langsam. Man muss ja auch auf soche Dinge wie sprachliches Register, politische Korrektheit oder auch nur Höflichkeit achten. Dann kann man sich ausrechnen, dass ein Buch von 130 Seiten letztlich wohl einen Monat Übersetzungszeit kostet, wenn der Übersetzer nichts anderes tut und ausreichend Erfahrung mit dem übersetzten Material hat. Wenn der Übersetzer das ganze erst noch begreifen muss, bevor er es übersetzt, kann es auch locker doppelt so lange dauern (z.B. regellastige Teile). Und dass das Kosten sind sollte wohl auch jedem klar sein.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Nekekami" schrieb:

    warum zur hölle kann man sowas eigentlich nicht parallel übersetzen lassen?
    Ich mein, so Leute in dem Geschäfft müssten doch eigentlich ALLE mindestens genug englisch sprechen/lesen/schreiben können, um sowas zu machen?


    Pegasus übersetzt schon immer 2 Bücher paralell, aber irgendwann ist halt auch da die Manpower am Ende...


    gerade sitzen die am Augmentation und am Emergenz, danach wird wohl Konzernenklaven und Unwired übersetzt, eine Neuauflage vom GRW in Farbe gibts nächstes Jahr, zum Jubiläum gibts sicher auch noch was tolles. ist ja nicht so das da einer reicht um 1 Buch zu übersetzen und außerdem ist es finanziell halt auch etwas unsinnig, man bringt alle Bücher zu selben Zeit raus, das heißt riesige Durckkosten und es werden wohl nicht viele leute auf einen Schlag 200€ für Bücher ausgeben, sondern es eh erst nach und nach kaufen.


    cya
    Tycho

  • Mimikry : Die Übersetzung von Videospielen sind zT. besser als die Lokalisierungen gewisser Hollywood-Nummern.


    Das liegt daran, dass bei Videospiel Synchronsprechern nicht immer Anke Engelke, oder diese andere Lachnummer verpflichtet werden, sondern in dem doch beachtlichen Sprecherpool der deutschsprachigen Welt eher eine gut passende STimme gewählt werden darf.

  • "Harbinger" schrieb:


    Wenn es im Videospielebereich üblich wird weltweit ein zeitgleiches Release zu erreichen inkl. Übersetzungen und Vertonung, dann steht das Verlagswesen hier klar als rückständiger Haufen da.


    Bevor man solche Vergleiche zieht, kann es sicher nicht schaden, sich zu vergegenwärtigen, dass man hier von ganz anderen Dimensionen spricht. Personel, finanziell, Auflage, Rendite etc. Dann relativiert sich das doch recht schnell.

  • Nö, das Verlagswesen insgesammt ist weltweit mit einigen großen Playern dabei.


    Wenn aber eine personell und finanziell ein Projekt nicht voll bestückt weren kann, ist Zeit ein entscheidender Faktor.
    Das große "Glück" ist dabei die Nichtakzeptanz der Leser eine Fremdsprachenausgabe zu nutzen, zT leider sogar dem Unvermögen dies zu tun.


    Andernfalls wäre ein Release fast 2 Jahre nach erscheinen der neuen Ausgabe nicht mehr nötig, weil bereits aus fremdsprachlichen Regelmaterial hinreichend bekannt.


    Das Problem mit den Raubkopien hat das Verlagswesen (ich halte das bewußt allgemein) hier auch weniger im Blick als bei Filmstudios (auch den Kleinen), oder Softwarehäusern (auch sehr viele Kleine beschäftigt) es üblicherweise tun.


    Pegasus mache ich keinen Vorwurf, dass sie die Lizenz nach und nach nutzen wollen, aus finnanziellen Aspekten evtl. auch müssen, aber gutheissen muss ich das nicht.


    Aufgrund der Buchpreisbindung kostet mich ein veraltetes regelwerk genausoviel wie ein Neues, das hat man auf einem Massenmarkt eher selten.
    Preisgarantie.
    Dann lieber gleich etwas mehr verfügbar machen und nach und nach einnehmen?