Nach RAW lösen sich Kugeln die ihr Ziel nicht treffen spurlos in Luft auf, da sie niemals etwas anderes treffen.
Der GMV diktiert, dass sie nun aber durchaus etwas treffen sollten. Ein Feuergefecht stellt eine Gefahr für Umstehende dar. Allerdings sagen die Regeln, dass nur das anvisierte Ziel Gefahr läuft getroffen zu werden. Es steht dem SL natürlich frei, die Kugeln beliebig zu platzieren, aber das riecht nach Meisterwillkür. Umgekehrt kann ein Spieler sich die Eigenschaften von Kugeln weiterzufliegen, solange sie nichts treffen nicht zunutze machen und auf mehrere Leute schießen, die dicht beieinander stehen. Gemäß der Regeln sind die Kugeln weg, sobald sie ihr eigentliches Ziel verfehlt haben.
Um der Meisterwillkür entgegenzuwirken bräuchte man einen Regelmechanismus, der die Konsequenzen einer Handlung absehbar macht. Dies würde Spielern erlauben bestimmte Situationen zu ihrem Vorteil zu nutzen, während der SL umgekehrt eine Situation als bedrohlich oder gefährlich darstellen kann, in der Unbeteiligte oder andere ungewollte Ziele in Gefahr geraten, ohne dass die Spieler das gefühl haben gegängelt zu werden.
Ein anderes Beispiel wäre das Ziel, das in Deckung springt und bei dem die Würfel aus der Deckung genug Erfolge bringen, um dem Beschuß auszuweichen. Treffen die Kugeln dann die Deckung? Sie könnten die Deckung eventuell durchschlagen, oder sie könnten sie zerstören. Auch dies wird nicht beachtet. Man trifft einfach nur das Ziel nicht. Die Deckung wird nicht in Mitleidenschaft gezogen.