Was mache ich eigentlich mit: Wollmilchsau, eierlegend

  • Genau das meinte ich.
    Wenn die Erwartungen so weit auseinander gehen, ist es mehr als fraglich, ob man einen brauchbaren Kompromiss (bei dem alle Seiten ihre Vorstellungen von Rollenspiel spassbringend einbringen können) finden kann.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • oha... also bei mir hätte sie längst zwei bis drei Triaden und eventuell auch die Yakuza an der Backe... eventuell sogar etwas mächtigeres, was hinter den Organisationen steckt... Geschweige denn von von polizeilichen Ermittlungen... man, der Charakter wäre nach spätestens 4 Monaten Spielzeit kaum noch spielbar

  • ...wie blöd kann man eigentlich sein???
    Irgendwer fragt immer wo jemand geblieben ist. Und da der Lieferservice die echte Adresse hat werden die Bullen bei ihr Anfangen mit den Ermittlungen.
    Das hat nichts mehr mit Shadowrun zu tun, den selbst da werden die zumindest nen Azubi vorbeischicken um mal ne zeugin zu befragen was denn los ist.
    Spätestens beim Zweiten mal wird ne Software der Stufe 1 Alarmschlagen weil das die selbe zeugin zum selben Tatverdacht ist.
    Man hat ja einiges an freiheit wie man spielt,
    aber wer so spielt hat sich meiner Meinung nach komplett von SR entfernt und ist mit Shootern besser bedient, wo er konsequenz los Leuten kille darf und sich mittels Cheats unsterblich machen kann. Und falls man doch zu blöd ist um das zu erreichen lädt man halt neu...

    wer neue Bären findet bitte mir schreiben, Früchte und Namen gelten nicht:
    zauBÄRer,BÄRserker,seeräuBÄR,oBÄR,(dr)üBÄRBÄRber(holen)wachung,silBÄR,araBÄR,streBÄR,schreBÄRgarten,BÄRg(steiger),(auf)kleBÄR,sauBÄR,lieBÄR,liBÄRo,schieBÄR,(wagen)heBÄR,BÄRtiger,HubschrauBÄRaBÄR,sabBÄR,cyBÄR,kyBÄRnetik,(ab)(an)we(r)BÄRBiBÄR,SchaBÄRnack, BÄRatung, RatgeBÄR,färBÄRei,(Kugel)SchreiBÄR, BÄRnstein, FieBÄR, unentBÄRlich, LiebhaBÄRhinüBÄRmakaBÄRSchieBÄRBieBÄR

  • Ganz klar Vampir, Freie Geister ,Powerplüsch Runde mit liebenswerten Kuscheldrachen
    Als ausgleich müssten eigentlich alle Spieler mindestens 250 karma Vampire haben denen Sonnenlicht nichts ausmacht
    ( weil: hier bitte an den Haaren herbeigzogenen Grund einsetzen) oder vieleicht nen griesgrämigen Cyberzombie mit Kühlschrank im Torso ( Ja er kann Magier ausschalten indem er ihnen ein Bier aus seinem Kühlschrank anbietet.
    Wenn die besagte Gestaltwandlerin dazu neigt die Nudelliferanten zu fressen ,schick einfach Meister Wo vorbei um schreckliche Rache für seine toten Kameraden zu nehmen ( Adept mit initiatengrad 8 Todesklaue und Wok mit Monofilamentrand) es folgt ein epischer Kampf im Hinterhof. 0X

  • "Scion" schrieb:

    Nunja, bisher hat sie halt noch nie Konsequenzen gehabt, für ihre Ingame (Un-)Taten ... beispielsweise bestellt sie sich gerne chinesisches Essen nach Hause ... weil Chinesen nun mal besser schmecken o0


    Fällt das nicht irgendwie auf, wenn regelmäßig Lieferanten verschwinden, nachdem diese mit einer Bestellung zu ihrer Wohung losgeschickt wurden?
    Schon nachdem er erste vermisst gemeldet worden ist, hättest du als SL mal die Polizei anklingeln lassen können- von wege Vermisstenanzeige "Pizzabote ist nach Bestellung nicht zurrück gekommen".
    Wenn sowas dann öfters passiert, sollten da schon Ermittlungen angestellt werden. Mit Nachbarn als Zeugen (die gesehen haben, dass der/die Lieferant/en rein, aber nichtmehr rausgegangen sind, sollte das reichen, um dem Charakter ein paar ordentliche Probleme zu machen.


    Was den Gruppenkonsens angeht: Du bist der Meister. Den Familien deiner NSCs ist es nicht egal, wenn ihre Angehöhrigen/Freunde spurlos verschwinden.

  • Zitat

    Was den Gruppenkonsens angeht: Du bist der Meister. Den Familien deiner NSCs ist es nicht egal, wenn ihre Angehöhrigen/Freunde spurlos verschwinden.



    Gruppenkonsens, also übereinstimmende Elemente und Sichtweisen und dann kommt "Du bist der Meister."


    Was denn nun? Spielleiterdiktatur oder Gruppenkonsens?
    Das die Vorstellungen des Threadstellers, der Spielerin und der Forengemeinde nicht übereinstimmen, haben wir inzwischen gemerkt.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Zeit den Thread zu schließen, da hier keine neuen Erkenntnisse mehr gewonnen werden.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Trollballerina" schrieb:

    Gruppenkonsens, also übereinstimmende Elemente und Sichtweisen und dann kommt "Du bist der Meister."


    Was denn nun? Spielleiterdiktatur oder Gruppenkonsens?
    Das die Vorstellungen des Threadstellers, der Spielerin und der Forengemeinde nicht übereinstimmen, haben wir inzwischen gemerkt.


    Nun, im Grunde ist die Aussage schon richtig... wenn eine Gruppe anfängt zu spielen, sollten die Rahmenbedingungen festgelegt werden und ein Spielleiter bestimmt werden. Aber ab da entscheidet der Spielleiter über die Konsequenzen des Spiels. Solange der Spielleiter die abgesprochenen Rahmenbedingungen nicht verläßt, ist seine Entscheidung absolut.
    Oder soll es dann so laufen, dass Spieler pappnasige Aktionen starten, die Charaktere draufgehen und der Spielleiter dann diese Entscheidung rückgängig machen muss, weil die Gruppe mit seiner Entscheidung nicht einverstanden ist? Ne, man kann alles absprechen, die Regeln oder Regeländerungen besprechen, aber wenn das Spiel losgeht, hat der Spielleiter aus meiner Sicht zwangläufig das letzte Wort.

  • Wie gesagt: ich bin leider nur der "Vertretungs-"SL der Gruppe, weil der eigentliche SL gerade keine Zeit/Lust hat, aber wir schon eigentlich ein wenig SR zocken wollten, wobei ich inzwischen denke: Der Fehler war, die alte Gruppe weiter leiten zu wollen. Wieder ein Stückchen schlauer geworden :D

    For the last time - I don't have any "anger issues"! I just prefer to solve my problems with violence, g*d d*mm*t!!

  • Ich bin nicht der Meinung, dass der Spielleiter zwangsläufig das letzte Wort hat, für mich ist das immer etwas komplexer:


    Zunächst einmal kommt es darauf an, was die Gruppe, ggf. auch implizit, vereinbart hat. Manche Gruppen wollen/brauchen einen quasi allmächtigen Spielleiter und wollen jede Verantwortung an diesen abgeben, so dass dieser dann z.B. einfach Regeländerungen verkünden kann, etc. Ist ja auch völlig ok. Andere Gruppen hingegen wollen mehr Mitspracherecht, bis hin zu nem Veto bei Spielleiter-Entscheidungen. Ist auch ok, wenn alle damit einverstanden sind. Der Spielleiter muss ja nicht spielleiten, wenn ihm die Umstände nicht gefallen und die Spieler müssen nicht spielen, wenn ihnen der Spielleiterstil nicht gefällt.


    Im Spiel selbst ist es natürlich erfahrungsgemäß für den Spielfluß förderlich, wenn der Spielleiter bei Unklarheitne, etc. einfach Entscheidungen treffen kann und man Regeldiskussionen, etc. auf "nach dem Run" verlegt.


    Persönlich würde ich eine "alte" Runde nur dann übernehmen wollen, wenn ich die ganze Zeit mitgespielt habe und mit dem allgemeinen Stil einverstanden bin. Für alte Charaktere aus anderen Runden leite ich prinzipiell nicht.

  • "Irian" schrieb:

    Für alte Charaktere aus anderen Runden leite ich prinzipiell nicht.


    Mit der Aussage machst Du es Dir aber auch schön einfach und bequem. Wozu sich die Mühe machen, und einen Lieblingschar des Spielers versuchen zu integrieren (nicht alle 'alten' Charaktere müssen zwangsläufig Verwandte/Freunde/Groupies/Kopien von der o.g. Tiger-GW sein), wenn man einfach sein Ding durchzieht... :roll:


    m.E. gehören zu sowas - mal wieder; ist wie ein altes untotes Pferd, was man einfach nicht kaputtkriegt - zwei: SL, sowie der Spieler. Der Spieler passt seinen 'alten' Char an die Spielweise der Gruppe an - vorausgesetzt, er kommt da nicht schon im Vorfeld in die Bredoullie von wegen "würde mein Char mit dem Haufen überhaupt losziehen wollen?" - und der SL tut seinen Teil, was das Integrieren des Chars angeht.


    Die Hardliner-Methode, also zu sagen: "Ich setze jetzt mein Ding durch, egal was der Gegenüber sagt" - egal ob seitens des Spielers (siehe thread) oder des SLs (siehe posting davor) - ist keine Lösung, die allen langfristig Spaß bereiten wird.


    Ich kenne nun mal leider beide Versionen, sowohl als SL hatte ich Spieler, die unbedingt auf ähnliche Regelbeugungen gepocht haben, wie im Thread beschrieben, als auch als Spieler SLs, die meinen Lieblingschar (in SR3 mit 220 Karma, keine Hausregeln) partout abgelehnt haben.


    Ergebnis vom Ganzen: Der durchgesetzte Char mit den Regelbeugungen hatte nur 1-2 Einsätze in der Runde, bevor es dem Spieler selbst zu bunt wurde, analog habe ich meinen Lieblingschar nach ungefähr dem 5. oder 6. "Dein Char ist zu mächtig"/"Dein Char passt nicht in die Runde"/"Ich habe mir das Abenteuer für ganz andere Chars überlegt" in Folge, eingemottet und effektiv zwei Jahre gar nicht mehr gespielt.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Credstick" schrieb:

    Mit der Aussage machst Du es Dir aber auch schön einfach und bequem.


    Gut erkannt. Ich vermeiden haufenweise Streß, Ärger und Probleme. Geradezu himmlisch. Als Spielleiter habe ich schon genug an der Backe, da muß ich mir nicht noch überlegen, wie ich alte Charaktere möglichst gut integriere. Da bevorzuge ich es doch, wenn alles neu ist und ich mir darüber kaum Gedanken machen muß.


    "Credstick" schrieb:

    Die Hardliner-Methode, also zu sagen: "Ich setze jetzt mein Ding durch, egal was der Gegenüber sagt" - egal ob seitens des Spielers (siehe thread) oder des SLs (siehe posting davor) - ist keine Lösung, die allen langfristig Spaß bereiten wird.


    Doch. Ich habe keine Lust auf alte Charaktere und damit auch schlechte Erfahrungen gemacht. Folglich gibts das bei mir nicht mehr. Wenn der Spieler partout nur seinen alten Charakter spielen will, dann zeigt das doch, dass wir inkompatibel sind. Und dann ist es besser, dass wir das am Anfang geklärt - und nicht gespielt - haben, als dass sich der Ärger durch die Spielrunde zieht.


    Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn man z.B. eine neue Version eines alten Charakters erstellt, der alte Charakter existierte dann halt in einer paralellen Dimension und nicht in dieser, was solls? Aber wenn ich ne Runde anfange, habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, mit neuen Charakteren einzusteigen.

  • Prinzipiell sehe ich es genauso, wie Credstick. Man sollte im Einzelfall betrachten, ob ein schon anderweitig gespielter Charakter in die Gruppe passt, oder nicht. Es passt natürlich nicht immer und manchmal muss man vllt ein wenig drücken und zwängen, damit es passt. Aber wenn man kategorisch ablehnt, hat man dasselbe Problem, das man hat, wenn man bei Online-Runs immer nur neue Charaktere zulässt (soll wohl, soweit ich das mitbekommen habe, ein verbreitetes Phänomen sein): Man vergibt sich einfach einiges an interesasantem Charakterspiel, das bei vielen Spielern nunmal umso besser funktioniert, je mehr sie mit dem Charakter schon vertraut sind.


    Edit: Neue Versionen von alten Charakterkonzepten kommen in meinen Runden jedoch auch vor, alleine schon deshalb, weil wir alle SCs immer auf gleichem Karma/XP/etc - Niveau halten. Und manchmal müssen eben Anpassungen an existierende Hausregeln getroffen werden.

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  • Online-Runs oder Con-Runden sind für meine Einstellung natürlich ungeeignet, keine Frage. Auf beiden würde ich natürlich alte Charaktere zulassen, meine Ablehnung bezieht sich nur auf längerfristige Runden direkt hier, nicht auf One-Shots. Aber da ich weder Online-Runs noch Con-Runden leite, ist das bei mir ne rein akademische Frage :-)

  • Ok, ich meine mich zu erinnern, der Credstick recht viele Con-Runden spielt bzw leitet. Vlt sind da einfach nur eure Perspektiven etwas weit auseinander.

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  • Schön wärs, aber das mit Cons ist bei mir seit ungefähr 4-5 Jahren eigentlich schon tot, weil keine Zeit mehr dafür. Ich habe früher auf Cons den Spielern nur gesagt: "packt eure Con-Chars weg und holt Eure Lieblingschars raus", einfach aus dem Grund, weil meine persönliche Erfahrung zeigt, dass mit Lieblingschars - wenn man mal den ganzen Hausregelballast abgeworfen/abgewickelt hat - ein intensiveres Rollenspielerlebnis zustandekommt, als mit irgendwelchen Con-Chars. Die Spieler müssen nämlich nicht überlegen, wie ihr Char auf bestimmte Situationen reagiert, sie wissen es.


    Was das grundsätzliche Ablehnen von Chars angeht: Natürlich gibt es hier die Unterscheidung zwischen einer Runde, die man quasi von Grund auf hochzieht mit Startcharakteren oder einer Runde, wo man quasi bereits erfahrene Runner hat.


    In einer neuen Runde mit neuen Charakteren, gebe ich Irian insofern recht, wäre ein "alter" Char unpassend, einfach wegen dem ganzen Gepäck bereits gemachter Erfahrungen. Da würde ich ebenfalls argumentieren a la "sind alles Anfänger, mach Dir lieber auch einen".


    Aber nicht jeder mag es stets immer neu anzufangen. Es gibt auch Gruppen, die ihre "Story" immer weiter führen wollen oder Spielleiter, die gerne mal für "erfahrenere" Charaktere leiten wollen. Genau dort macht das Argument "Nö, nur neue Chars" in meinen Augen wenig bis gar keinen Sinn.


    Insofern ist die Reihenfolge imho:
    1. Gruppe überlegt sich zusammen mit dem SL, wie der Spielstil/das Regelwerk (Hausregeln ja/nein) aussehen soll.
    2. SL entscheidet - stellvertretend für die Gruppe - ob der Char vom neuen Spieler zum Spielstil der Gruppe passt bzw. welche Anpassungen vorzunehmen sind, damit er passt.


    Um jetzt den Bogen zu dem Threadthema zurück zu spannen: In Scions Fall war m.E. Punkt 1 schon nicht gegeben, entsprechend hat es dann bei Punkt 2 geknallt.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)