[SR4] Astrale Signaturen - Möglichkeiten der Strafverfolgung

  • Hallo euch allen,


    wenn es ein ähnliches Thema schon gibt, bitte einfach drauf verweisen, danke.


    Mich würde mal interessieren, was ihr erfahrungstechnisch schon alles mit Astralen Signaturen gemacht oder erlebt habt.


    Irgendwie ist ja jedem Magier klar, dass man beim Zaubern eine Signatur im Astralraum zurücklässt. Ich selber habe aber noch nie erlebt, dass ein Magier sich darum gekümmert hat. Und braucht er das überhaupt?


    Wie wirkt sich das aus, wenn der Spurensicherungsteam-Magier vor Ort die Signatur entdeckt und askennt hat. Wie geht es dann weiter? Wie kann er die jemanden zuordnen? Wo liegen dort die Gefahren für einen Magier, ausser der, dass der selbe Spurensicherungsmagier die Aura auch bei einem anderen Verbrechen eventuell wieder erkennt.


    Habt ihr das schonmal auf irgendeine Art zur Strafverfolgung eingesetzt? Einen Geist losgeschickt, der die Signatur finden soll? (Glaube aber, dass war nicht ganz so einfach, rentiert sich also vielleicht gar nicht erst.)


    Hoffe auf gute Ideen und Anregungen.


    Wünsche allen noch einen schönen Abend,


    J.

    "So, you got sidelined by a thirteen-year-old girl, huh?"

  • Irgendwie ist ja jedem Magier klar, dass man beim Zaubern eine Signatur im Astralraum zurücklässt. Ich selber habe aber noch nie erlebt, dass ein Magier sich darum gekümmert hat. Und braucht er das überhaupt?
    man braucht eine Komplexe Aktion pro Stufe um ihn "Astral wegzuwischen" und ja 2 meiner Chars machen das regelmäßig(die professionellen) die anderen werden es ,wenn sie länger im Geschäft sind ,auch machen


    Habt ihr das schonmal auf irgendeine Art zur Strafverfolgung eingesetzt?
    Nö ist bis jetzt anoch nicht passiert .
    In allen 3 SR4 Runden spiele Ich selber auch keinen Magier und nur 1 Runde käme evtl dafür in Frage (meine Geisterkartellkampagne).Unser Magier (sowohl Char als auch Spieler)& seine Freundin sind beide Newbs ,aber der SL mit einigen Wassern gewaschen(noch nicht mit allen,aber er lernt)
    der könnte auf solche ideen kommen....


    mit Wisch&WegTanz
    Medizinmann

  • Guten Morgen an alle,


    "Medizinmann" schrieb:

    Ich selber habe aber noch nie erlebt, dass ein Magier sich darum gekümmert hat.
    man braucht eine Komplexe Aktion pro Stufe um ihn "Astral wegzuwischen"


    Das meinte ich mit dem "darum kümmern"... hätte ich besser wohl ausgeschrieben. :)


    Was ich mich jetzt auch gerade frage ist folgendes: Magier hält in Fokus Zauber aufrecht. Gehen wir mal davon aus, dass er sich damit frei bewegen kann, ohne mit Barrieren, etc zu kollidieren. Zieht er jetzt (für x Stunden) eine Signatur-Spur im Astralraum hinter sich her? Oder gilt die Signatur nur am Ort des Erschaffen/Zaubern des Spruchs?
    Und da frage ich mich auch direkt weiter, wie sieht das aus, wenn er den Zauber auf sich selber wirkt und wie, wenn er den auf einen Kameraden wirkt.
    Kann man einen aufrechterhaltenen Zauber zum Ort der Aufrechterhaltung zurückverfolgen?


    Wünsche einen schönen Wintertag,


    J.

    "So, you got sidelined by a thirteen-year-old girl, huh?"

  • Zunächst einmal muss man unterscheiden zwischen Aura, Signatur und zusätzlich einer aktiven Verbindung.


    Die Aura ist das astrale Abbild der Emotionen und Lebenskraft jedes Lebewesens auf der Astralebene. Die Aura jedes Lebewesens ist einzigartig. Als Analogie könnte man hierfür das Gesicht eines Menschen anführen.


    Die Signatur ist die charakteristische magische Spur die jeder Einsatz einer magischen Fertigkeit oder Fähigkeit hinterlässt. Nur erwachte Kreaturen können Signaturen hinterlassen. Signaturen können den vollen Umfang des Sinnesspektrums umfassen und sind ebenfalls einzigartig. Das reicht von "ein Nass-gedämpftes Trommeln" über "der Geschmack eines Royal TS" bis zu "fühlt sich an wie Haihaut" oder eine beliebige Kombination von allen. Als mundane Analogie zur magischen Signatur ist der Fingerabdruck eines Menschen sehr passend.


    Fast alle anhaltenden magischen Dinge haben eine aktive Verbindung zu ihrem Erschaffer/Meister. Beispiele hierfür sind gerufene/gebundene Geister, Foki, aufrechterhaltene Zauber, magische Grundlagensammlungen, Hüter. Nur aktive Verbindungen kann man über astrales Spurenlesen zurückverfolgen. All diese Dinge enthalten zusätzlich auch die Signatur des Zauberers.


    Ein Manablitz hinterlässt an dem Ort an dem er gewirkt wurde und in der Aura des Ziels eine astrale Signatur für Kraftstufe Stunden, aber keine aktive Verbindung.


    Ein gebundener Fokus trägt die astrale Signatur des Binders und hat eine aktive Verbindung zu ihm.


    Ein Hüter hat keine Aura, aber trägt dauerhaft die Signatur des Erschaffers und hat eine aktive Verbindung zu diesem.


    "Julopk" schrieb:

    Und braucht er das überhaupt?


    Wie wirkt sich das aus, wenn der Spurensicherungsteam-Magier vor Ort die Signatur entdeckt und askennt hat. Wie geht es dann weiter? Wie kann er die jemanden zuordnen? Wo liegen dort die Gefahren für einen Magier, ausser der, dass der selbe Spurensicherungsmagier die Aura auch bei einem anderen Verbrechen eventuell wieder erkennt.


    Genauso wie wenn heutzutage ein Verbrecher seine Fingerabdrücke an einem Tatort hinterlässt. Muss nicht unbedingt schlimm sein, aber im Zweifelsfall lässt er sich damit eindeutig identifizieren. Genauso ist es bei der Signatur auch. Wenn Signaturen an einem Tatort hinterlassen werden, dann untersucht diese ein magischer Ermittler, macht sich Notizen dazu und in die Akte wird eingetragen welcher Magier die Signatur kennt. Gibt es einen ähnlichen Tatort, so wird mit diesem Magier Verbindung aufgenommen und geschaut ob die Signaturen überein stimmen. Falls ja, weiss man dass beide Verbrechen mutmaßlich auf das Konto desselben Magiers gehen. Zudem hat man ja die (schriftliche/mündliche) Beschreibung der Signatur von den Polizeimagiern, so dass man hier auch vergleichen kann. (letzteres steht nicht eindeutig in den Regeln, geht aber aus den Kurzgeschichten im SR4A GRW hervor.) Wenn ein verdächtiger Magier festgenommen wird, dann kann man diesen anhand der Signatur eindeutig identifizieren.


    Zitat

    Habt ihr das schonmal auf irgendeine Art zur Strafverfolgung eingesetzt? Einen Geist losgeschickt, der die Signatur finden soll? (Glaube aber, dass war nicht ganz so einfach, rentiert sich also vielleicht gar nicht erst.)


    Man kann einen Geist nicht losschicken um eine Signatur zu finden. Genauso wenig wie du sinnvoll ein Gebiet von mehreren qkm² nach einer Person mit einem bestimmten Fingerabdruck absuchen kannst. Du kannst den Geist nach einer bestimmten Aura suchen lassen oder ihn eine aktive Verbindung zurück verfolgen lassen.


    Zitat

    Was ich mich jetzt auch gerade frage ist folgendes: Magier hält in Fokus Zauber aufrecht. Gehen wir mal davon aus, dass er sich damit frei bewegen kann, ohne mit Barrieren, etc zu kollidieren. Zieht er jetzt (für x Stunden) eine Signatur-Spur im Astralraum hinter sich her? Oder gilt die Signatur nur am Ort des Erschaffen/Zaubern des Spruchs?
    Und da frage ich mich auch direkt weiter, wie sieht das aus, wenn er den Zauber auf sich selber wirkt und wie, wenn er den auf einen Kameraden wirkt.
    Kann man einen aufrechterhaltenen Zauber zum Ort der Aufrechterhaltung zurückverfolgen?


    Ein Unsichtbarkeitszauber, den ein Zauberer auf sich spricht hinterlässt an dem Ort an dem er gewirkt wurde eine Signatur, sowie in der Aura des Magiers solange er wirkt und Kraftstufe Stunden danach. D.h. er zieht keine Spur hinter sich her (es sei denn der Zauber wäre extrem mächtig, dann könnte er temporär Hintergrundstrahlung hervorrufen).


    Ja man könnte die Verbindung zum Zauberer zurückverfolgen, aber nicht durch die Signatur sondern über die aktive astrale Verbindung.

  • "Sam Samurei" schrieb:

    Zudem hat man ja die (schriftliche/mündliche) Beschreibung der Signatur von den Polizeimagiern, so dass man hier auch vergleichen kann. (letzteres steht nicht eindeutig in den Regeln, geht aber aus den Kurzgeschichten im SR4A GRW hervor.)


    Wir spielen das so, dass man Signaturen nicht weitervermitteln kann. Ist evtl. ein Überbleibsel aus SR3-Zeiten.
    Nur wenn die Signatur live gesehen hat, kann man den Erschaffer auch wiedererkennen.


    Grüße Zeddicus2

  • Sehr praktisch ist hier auf jeden Fall die Quecksilberkamera, die u.a. Signaturen ablichten, und somit für die Ewigkeit sicherstellen kann. Außerdem können davon dann sogar Kopien erstellt werden und andere Magier können sich diese Signaturen auch noch anschauen, was der schriftlichen Beschreibung sicher überlegen ist.

  • "Raffo" schrieb:

    Sehr praktisch ist hier auf jeden Fall die Quecksilberkamera, die u.a. Signaturen ablichten, und somit für die Ewigkeit sicherstellen kann. Außerdem können davon dann sogar Kopien erstellt werden und andere Magier können sich diese Signaturen auch noch anschauen, was der schriftlichen Beschreibung sicher überlegen ist.


    Ja, aber nur bedingt. Da der Grundmindestwurf um eine astrale Signatur durch Askennen zu erkennen bereits 3 ist. Auf einem Astral-Foto sind alle Askennen-MW nochmal um 2 erhöht. Ein MW von 5 ist für Askennen schon recht happig.

  • "Sam Samurei" schrieb:

    Signaturen können den vollen Umfang des Sinnesspektrums umfassen und sind ebenfalls einzigartig. Das reicht von "ein Nass-gedämpftes Trommeln" über "der Geschmack eines Royal TS" bis zu "fühlt sich an wie Haihaut" oder eine beliebige Kombination von allen.

    Nicht ganz, auch Signaturen werden über die Fertigkeit Askennen wahrgenommen. Damit sind es keine normalen Sinneseindrücke, sie können (bzw. müssen) analog zu solchen beschrieben werden, da wir diesen zusätzlichen Sinn nicht haben.


    "Sam Samurei" schrieb:

    Ein Manablitz hinterlässt an dem Ort an dem er gewirkt wurde und in der Aura des Ziels eine astrale Signatur für Kraftstufe Stunden, aber keine aktive Verbindung.

    Es ist mir neu, dass das Nutzen einer Magischen Fertigkeit auch am Ort der Nutzung eine Signatur hinterlässt. Kannst Du dass belegen? Wäre schon ziemlich blöd, wenn der Adept ständig eine Spur hinter sich her zieht, nur weil er Gesteigerte Reflexe hat.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Außerdem hat die Quecksilber-Kamera eine ewig lange Belichtungszeit. Ist also nur für die erkennungsdienstliche Behandlung sinnvoll, aber nicht als Überwachungssystem.

    "Ich wisch dem Kleinen die Hirnmasse aus dem Gesicht und versuche, ihn zu beruhigen..."

  • "Ebony" schrieb:

    Außerdem hat die Quecksilber-Kamera eine ewig lange Belichtungszeit. Ist also nur für die erkennungsdienstliche Behandlung sinnvoll, aber nicht als Überwachungssystem.


    Das meinte ich auch. Als Überwachungssystem ist sie schon deshalb ungeeignet, weil man dann regelmäßig die (dafür zu teuren) Filmplatten (!!!) austauschen müsste, und trotzdem einen Magier braucht, um sich das anzuschauen. Wobei sich mir jetzt auch die Frage stellt: wie schaut so ein Astralfoto für einen Mundanen aus? Sieht er da auch nur die physische Welt, wird die da überhaupt mit abgebildet? Oder sieht er lustige bunte Formen, vielleicht tatsächlich so, wie ein Magier den Astralraum wahrnimmt (nur ohne eben irgendwelche Erkenntnisse), oder sieht er gleich nur eine schwarze Platte?

  • "LeChuq" schrieb:

    Nicht ganz, auch Signaturen werden über die Fertigkeit Askennen wahrgenommen. Damit sind es keine normalen Sinneseindrücke, sie können (bzw. müssen) analog zu solchen beschrieben werden, da wir diesen zusätzlichen Sinn nicht haben.


    Wie bereits erwähnt, die Regeln dazu sind unklar. Und ja, natürlich erlaubt das schriftliche festhalten einer Beschreibung der Signatur nur einen groben Abgleich und keine eindeutige Identifizierung.


    Zitat

    Es ist mir neu, dass das Nutzen einer Magischen Fertigkeit auch am Ort der Nutzung eine Signatur hinterlässt. Kannst Du dass belegen? Wäre schon ziemlich blöd, wenn der Adept ständig eine Spur hinter sich her zieht, nur weil er Gesteigerte Reflexe hat.


    Adeptenkräfte sind keine magischen Fertigkeiten (sprich: Aktionsfertigkeiten). Ja das heißt auch Askennen hinterlässt eine Signatur. Was die Signaturen von Adeptenkräften angeht, darüber schweigen sich die Regelwerke aus.

  • "Sam Samurei" schrieb:

    Adeptenkräfte sind keine magischen Fertigkeiten (sprich: Aktionsfertigkeiten). Ja das heißt auch Askennen hinterlässt eine Signatur. Was die Signaturen von Adeptenkräften angeht, darüber schweigen sich die Regelwerke aus.

    Eigentlich ist es ziemlich klar:

    "SR4A S. 192" schrieb:

    Magical skills and abilities produce an astral signature on anything affected by them, which is detectable using assensing.

    Das ist eindeutig. Jede magische Fähigkeit (also auch Sprüche und Kräfte egal ob von Viechern oder Adepten) produzieren Signaturen, aber nur auf dem was sie beeinflussen. Da der Adept grötenteils nur sich selbst beeinflusst, bleibt keine Signatur am Tatort zurück.


    Beim Askennnen ist es nicht so klar, ich bin aber für einen unbeteiligten Beobachter. Auf Schrödingers magische Katze habe ich keine Lust. Diese würde auch sämtliche Strafverfolgung über Signaturen unmöglich machen.

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  • "LeChuq" schrieb:

    Da der Adept grötenteils nur sich selbst beeinflusst, bleibt keine Signatur am Tatort zurück.

    Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Wandlauf z.B. "astrale Fußspuren" an der Wand als Signatur zurücklassen würde?


    "LeChuq" schrieb:

    Auf Schrödingers magische Katze...

    "Mundan und astral"... das ist einfach, eine duale Katze, wahrscheinlich das Haustier eines Guhls! ^^

  • "Raffo" schrieb:

    Heißt das im Umkehrschluss, dass ein Wandlauf z.B. "astrale Fußspuren" an der Wand als Signatur zurücklassen würde?

    Es ist nicht immer klar, ob die Adeptenkräfte nur den Adepten beeinflussen oder auch die Umgebung. Per Definition sollte es nur der Adept selbst sein.


    "Raffo" schrieb:

    "Mundan und astral"... das ist einfach, eine duale Katze, wahrscheinlich das Haustier eines Guhls! ^^

    So spezifisch meinte ich es gar nicht, sondern dass das "Bild" der Katze oder jedes anderen Objekts schon dadurch verändert wird, dass es betrachtet wird, wenn man davon ausgeht, dass Askennen eine Signatur auf dem betrachteten Objekt hinterläßt. Also wir haben eine Katze, wird sie einmal askennt, sieht der nächste Betrachter eine Katze und die Signatur des ersten Beobachters und so weiter. Das kann nicht wirklich gemeint sein.

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  • "LeChuq" schrieb:

    So spezifisch meinte ich es gar nicht, sondern dass das "Bild" der Katze oder jedes anderen Objekts schon dadurch verändert wird, dass es betrachtet wird, wenn man davon ausgeht, dass Askennen eine Signatur auf dem betrachteten Objekt hinterläßt. Also wir haben eine Katze, wird sie einmal askennt, sieht der nächste Betrachter eine Katze und die Signatur des ersten Beobachters und so weiter. Das kann nicht wirklich gemeint sein.


    Ohhhh, das meintest du... (Wäre das dann nicht weniger Schrödingers astrale Katze, sondern mehr die... Heisenberg'sche unscharfe Astraltheorie? ^^)


    Dieses Problem sehe ich mal gar nicht, da Askennen ja keine Wirkung auf das askennte Wesen hat (Im Gegensatz zu Teilchen, siehe Heisenberg :P), so wie "anschauen" ja auch keine Auswirkung auf das betrachtete Objekt hat. Ich glaube, es war eher so gemeint, dass das Askennen eben eine Signatur im Astralraum hinterlässt an der Stelle, wo du warst, als du irgendwas Askennt hast... Wenn man das mit den "Magical abilities" so streng auslegt! Ich würde nichtmal das machen, aus dem einfachen Grund, das Askennen (Die Aktion, nicht der Skill) per se keine Stufe hat, und die Wirkungsdauer deshalb "0 Stunden" sein müsste. (Man könnte natürlich die (Netto-) Erfolge dafür ansetzen, hmmm... :-k )

  • Ach ja das mit der Dauer hatte ich schon wieder vergessen. Das gilt übrigens auch für alle Adepten- und Critterkräfte nach RAW.

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  • Man wird aber beim Askennen astral aktiv und somit zu einem Dualwesen was einen Astral-"fest"-Körper ist und sich deutlich von einer normalen Aura unterscheidet (deutlichere Farben und Formen besitzt), somit ist Askennen eben sogar astral aktiver als so manche Adepten- oder Critterkraft.


    Zur Quecksilberkamera:
    Ich denke schon das die Kamera inzwischen zur Standardausrüstung bei wichtigen Mordfällen gehört. Denn sie ist jetzt nicht all zu teuer und sie liefert echte Beweise, die jeder sehen kann, perfekt für den Gerichtssaal und die Strafverfolgung. Wie das ablaufen wird? Na ja das erste CSI-Team askennt den Raum kurz und wenn irgendwelche magischen Signaturen da sind wird sofort die Kamera aufgestellt und ein bis drei Bilder (je nach Wichtigkeit des Opfers) vom Tatort geschossen. Dieses Bild wird dann noch gefiltert bzw. von der Signatur des Askennenden oder Magischen Detektive befreit und dann an alle Magischen Einheiten weitergeleitet, so wie mit der Datenbank für straffällige magisch Begabte u. Parawesen ab geglichen. Treu dem Motto vielleicht haben wir ja den Täter ja schon in unserer Datenbank.
    Hart ist übrigens das ein solches Quecksilberkamerabild als Basis für Rituelle Magie genutzt werden kann. Kurz um, sie finden den Täter sobald sie ein solches Bild besitzen.
    Aber wie so oft sind selbst diese geringen Kosten, oftmals zu viel, so dass dieses Szenario wirklich nur bei wichtigen/mächtigen Opfern eingesetzt wird.
    Die Diskussion ob man den Zeitraum der Kamera verkürzen kann, hatten wir glaub ich auch schon mal...
    Wie krass so eine Kamera sein kann, wirst du spätestens merken, wenn du einen Sense-Adepten oder Sensor-Adepten in deiner Runde hast, der hat dann nämlich einen hohen zweistelligen Würfelpool für das Ablichten und kann eventuell auch noch den MW senken... Kurz um, er wird sehr gute Fotos schießen, wenn er die Gelegenheit bekommt.


    Ich kann mir auch gut vorstellen das Reich & Schön, regelmäßig solche Bilder von sich machen lassen, wenn sie bei ihrem monatlichen Check-Up sind, denn ein gutes Quecksilberkamerabild ist sehr vielseitig nutzbar.
    Und im richtigen Strafvollzug, also Knast ist das bestimmt auch Standard für magische aktive Gefangene. Und da spielt die Dauer auch keine Rolle mehr...

  • Das mit der Ritualmagie ist zwar schon richtig, aber dazu müssen sie ja ein Foto der Aura besitzen, eine Foto der Signatur reicht dazu genausowenig, wie die Signatur an sich zurückverfolgt werden kann. Ich vermute aber, du hast dich mit dem Ritual eher auf das "Verbrecherfoto" im Archiv bezogen?


    Und lese ich das richtig raus, dass über die Quecksilberkamera auch mundane einen Blick in den Astralraum werden können, weil das Foto auch in der physischen Welt so aussieht, wie die astrale Welt zu dem Zeitpunkt?

  • "LeChuq" schrieb:

    Das ist eindeutig. Jede magische Fähigkeit (also auch Sprüche und Kräfte egal ob von Viechern oder Adepten) produzieren Signaturen, aber nur auf dem was sie beeinflussen. Da der Adept grötenteils nur sich selbst beeinflusst, bleibt keine Signatur am Tatort zurück.


    Beim Askennnen ist es nicht so klar, ich bin aber für einen unbeteiligten Beobachter. Auf Schrödingers magische Katze habe ich keine Lust. Diese würde auch sämtliche Strafverfolgung über Signaturen unmöglich machen.


    Du schriebst aber Fertigkeiten.


    Allgemein ist der Absatz "Astrale Signaturen" sehr schwammig geschrieben.


    Zitat

    Magical skills and abilities produce an astral signature on anything affected by them, which is detectable using assensing.


    "on anything affected by them", dort könnte man auch das Umgebungsmana und die Luft mit einschliessen. Bis es dazu mal eine FAQ Äußerung ist es einfach eine Auslegungssache des SLs. Wenn man sich als Vergleich die Matrix Signaturen der Technomancer ansieht (die ja recht ähnlich sind), so hinterlässt jede Aktion des TM sowohl eine Signatur auf dem beeinflussten Objekt als auch im Node. Weiterhin bleibt das Problem der astralen Signaturen für magische Fähigkeiten, die keine Kraftstufe haben.

  • "Sam Samurei" schrieb:


    "on anything affected by them", dort könnte man auch das Umgebungsmana und die Luft mit einschliessen. Bis es dazu mal eine FAQ Äußerung ist es einfach eine Auslegungssache des SLs.

    Bei den einzelnen Fähigkeiten steht dabei, was sie beeinflussen. Der SL kann natürlich beliebig andere Dinge dazuaddieren, das ist dann aber eine Hausregel und nicht durch die Regeln abgedeckt. FAQs braucht man nicht um auszuschließen, dass z.B. ein Levitationszauber neben dem Ziel auch alles andere in der Umgebung anhebt.

    "Sam Samurei" schrieb:

    Wenn man sich als Vergleich die Matrix Signaturen der Technomancer ansieht (die ja recht ähnlich sind), so hinterlässt jede Aktion des TM sowohl eine Signatur auf dem beeinflussten Objekt als auch im Node.

    Matrix, Technomancer und Magie haben nichts, aber auch gar nichts, mit einander zu tun, obwohl sie ähnliche Regelmechanismen benutzen.

    "Sam Samurei" schrieb:

    Weiterhin bleibt das Problem der astralen Signaturen für magische Fähigkeiten, die keine Kraftstufe haben.

    Wenn es von der Redaktion als Problem gesehen wird, kann sie ja Errata publizieren. So ist es einfach ein Vorteil für Adepten und Critter.

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